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Konzertberichte |
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Stockholm,
3. und 4. Mai 2013
Wir sind am Freitag Vormittag pünktlich gegen 9:20Uhr aus Hamburg kommend am Arlanda Airport gelandet. Direkt in die City zum HBF, kurzes Essen und dann ab ins Hostel (super günstig und super Zentral, ca. 500m vom HBF).
Nach der üblichen Vorgehensweise sofort mit unseren Mädels in Richtung Solna bzw. Friends Arena. T-Bahn fahren in Stockholm ist ein Erlebnis. Zu Anfang alles andere als durchschaubar. Aber nach dem 2. mal ging es.
Zwischendurch immer mal ne SMS/Anruf bekommen „RC ist beendet, gibt keine Nummern mehr“. Die ersten sollen ja schon am Mittwoch vorm Stadion gelungert haben. Jeder hat seinen Anspruch, ich kann diesem RC einfach nichts abgewinnen und es war auch nie unser „Ziel“ eine Nummer auf unseren Händen zu tragen. Pit reicht uns.
Am Stadion angekommen und kurzen Blick auf den Merching-Stand geworfen. Neu in der Kollektion ist nun ein T-Shirt „speziell“ für den Veranstaltungsort. Die Verkäuferin (eine deutsche Mitarbeiterin in der Deutschen Botschaft in Stockholm) konnte uns nicht genau sagen ob es für jedes beliebige Konzert ein solches T-Shirt geben wird (also z.B für Hannover, München od. Leipzig). Ich vermute einfach mal das aus wirtschaftlicher Sicht nur doppel oder Trippel-Shows für diese T-Shirts infrage kommen oder das in Deutschland anstatt der Stadt nur „Germany“ auf dem Shirt stehen wird. In München sind wir schlauer. Ein Foto des Shirts habe ich an eine andere deutschsprachige Fanseite geschickt, dieses ist über Facebook veröffentlicht worden. Preise T-Shirts 300SK, das „NEUE“ Tourbuch 150SK.
Gegen 16Uhr angestellt und was wir nach vorne beobachten konnten sah äußerst angenehm aus. Der erste RC wurde natürlich fairerweise zuerst reingelassen, dann der zweite (der unmittelbar vor uns stand).
Der gesamte Einlass war äußerst angenehm, auch wenn man nicht Richtung PIT laufen soll aber, hey, das macht doch jeder.
Kurzes shake Hands, high five und wir hatten unsere Pitbändchen. Wir hätten es locker in die zweite/dritte Reihe vor dem linken Podest schaffen können, wollten dann aber lieber wie im letzten Jahr in Göteborg etwas weiter hinten direkt am Wellenbrecher stehen (perfekte Sicht über die ganze Bühne). Dort lässt es sich auch aushalten.
Über das Set wurde schon viel geschrieben, will es auch gar nicht vertiefen.
Ich fand es großartig. „Meeting .... „ hat mir in meiner Sammlung noch gefehlt, ich konnte somit das BTR-Album schließen. Unseren Mädels hat es ebenfalls sehr gut gefallen. Für eine war‘s das vierte Bruce Konzert, für die andere das zweite. Beide hatten sichtlich viel Spass.
Jeder hat natürlich seinen Anspruch, wir Hardcore Fans haben doch schon so viele Konzerte gesehen. Natürlich sind diese Album Dinger vorhersehbar und ein „Thunder Road“ (oder auch Backstreets od. Jungleland) hab ich schon mind. 10-15 mal gesehen. Aus dieser Sicht fand ich es natürlich alles andere als toll. Aber er hat es eben so gemacht und wir waren beim Augenschließen auf der „Born to Run Tour“. Es war grandios. Einfach mal die Sachen davor und danach ausblenden, nur das schwarz weiße Cover von Bruce und Clarence vor den Augen und die Äuglein schließen. Ja, das war die Born to Run Tour und es fühlte sich grandios an.
Gute 3 Stunden hat er gerockt (für ein Hallenkonzert gar nicht mal so schlecht).
Im Anschluss noch 3 Kilkenny in der Stadt getrunken und das ganze Sacken lassen.
Ein toller Auftakt für unsere Tour.
Der zweite Tag begann ähnlich wie der erste. Aufstehen, Frühstücken, fertig machen und ab zum Stadion. Angekommen gegen 14Uhr an der Arena. Diesmal ohne weibliche Begleitung. Eine reine Männer-Tour.
Auch an diesem Tag konnte ich dem RC nichts abgewinnen, er war eh schon durch. Also nach hinten in die Schlange. Dort tat sich lange Zeit gar nichts, Quasi bis zum offiziellen Einlass. Also nach ca. 20 min anstehen in den abgetrennten Bereich, hingesetzt und erst mal Füsse massieren.
Irgendwann kam eine Dunkelhaarige schwedische Schönheit auf uns zu. Speziell auf uns. Neben, über, unter uns saßen viele die einfach kein Bock hatten sich in die Schlange einzureihen. In dem getrennten Bereich war einfach genug Platz. Dort hätte ein Hubschrauber problemlos landen können.
Sie teilte uns mit das SIE die Organisatorin des zweiten RC sei und alle die keine Nummer haben doch bitte warten sollen bis sich der von uns besetze Raum gefüllt hat. „Kein Problem, wir halten uns zurück.Wir lassen euch vor, wollen wollen eh nur in den Pit“ war unsere Antwort. Und wir Hamburger sind so entspannt und Fair!!
Und so verstrich die Zeit. Jeder der an dieser Schlange vorbei in „unseren“ Bereich ging wurde von einer der mittlerweile drei Damen nach ihrer Nummer gefragt. Manche guckten wie‘n Teletubbi, manchen war‘s egal und gingen weiter und manche waren eingeschüchtert uns stellten sich an die mittlerweile 100m lange Schlange an.
Der erste RC wurde nun von einem Wellenbrecher zum anderen vorgelassen, die nachfolgenden wartenden wurden demnach auch eine Reihe weiter vorgelassen. Während sich auch nun unser Bereich etwas entleerte wurde die Fläche natürlich auch größer. Jetzt hätten zwei Hubschrauber dort landen können. Am Vortag war gegen 17:30 Einlass. Die Masse hinter dem von den Damen kontrollierten Bereich wurde nun langsam etwas unruhig, aber noch nicht hektisch. Jede Massenpanik fängt aber mit Unruhe an !! Die Mädels verteidigten fleissig und voller Hingabe ihre „RC Idee“ und glaubten scheinbar an das gute im Menschen. Jedenfalls wurde die Lage nun doch etwas kritischer, nachdem der erste RC ins Stadion durfte Stürmten die Zuschauer von allen Seiten diesen abgetrennten Bereich, binnen Sekunden war dieser komplett gefüllt. Nun hätte kein Hubschrauber dort mehr landen können. Dies war gegen 17:45Uhr.
Wir haben Rechtzeitig reagiert und durch unsere Beobachtung hat sich schon angebahnt das sich da was tut.
Die folgenden 25 Minuten waren grauenhaft. Der komplette RC war bereits im Stadion, uns standen nur noch die Wellenbrecher mit der Kontrolle im Wege. Es tat sich aber nichts. Mal kam ein Sicherheitsmann vorbei, ging aber wieder weg. Die Kontrolleure standen alle parat, aber es tat sich nichts. Irgendwann haben Zuschauer unsere Wellenbrecher quasi umgerissen und sind losgestürmt. Dies hatte zur Folge, dass jeder der warteten unbedingt und so schnell nach vorne wollte. Es wurde gequetscht, geschrien und geschlagen. Alle quetschen sich durch ein ca 40cm großes Loch und rannten wie von der Tarantel gestochen los. Beruflich hab ich schon viel Leid, Elend und Drama gesehen. Aber ein „Angstschrei“ einer 16 Jährigen die keine Luft mehr bekommt und angst hat zerquetscht zu werden, ist schon Krass.
Der Securety kam aus allen Himmelsrichtungen angelaufen und stoppte dieses „Durchmogeln“ (es waren plötzlich echt viele Serurety-Mitarbeiter dort“). Dies hatte wiederum zur folge, dass zwar die vordere Reihe „bescheid weiß“ , die hinteren aber nicht und daher weiter drückten. Die Mädels wurden inzwischen rausgezogen und irgendein Cleverer Typ hat dann endlich das Gatter komplett geöffnet und freigegeben.
In meinen Augen die komplett Richtige Entscheidung!
Soviel zum Thema „Ich mach mal eben nen zweiten RollCall“. Lasst diesen Kram einfach sein. Es reicht wenn es einen gibt. Einen zweiten brauch kein Mensch und das führt auf kurz oder lang nur zu Problemen. Das mag am ersten Abend wunderbar geklappt haben (auf einem Freitag wo noch viele Arbeiten), aber am zweiten (an einem Samstag) war das Ding überfüssig. Einfach nur Überflüssig. Und diese „Ich organisiere den RC, ich bin wichtig“-Mentalität ist zum kotzen. Die Mädels waren noch keine 25 und hatten wahrscheinlich nicht mal ihren ersten Orgasmus, aber Hauptsache sie halten die Leute davon ab sich anzustellen wo noch genug Platz ist. Immer diese Wichtigtuer! Setzen, 6!!
Am zweiten Abend also auch wieder im Pit, selber Platz wie am Vortag.
Bruce kam quasi zeitgleich auf die Bühne und nach dem 4 Song zeichnete sich ab das tatsächlich „Darkness ... „ gespielt werden könnte. Bis dahin keinen Song von Darkness.., das ließ hoffen.
Dann plötzlich der gleiche Ablauf wie am Vortag, kurze Ansprache und dann die magischen Worte „Darkness Record from start to finish“. Jawohl. Darkness ist ganz nebenbei MEIN Album, das hat der Typ in den 70ern nur für mich aufgenommen. Die Titel gehören mir und sonst niemandem!!! Man hab ich mich gefreut. Gestern auf der BTR-Tour, heute auf der Darkness-Tour.. Gigantisch Geil. Er wusste das ich vor Ort bin und hat es nur für mich gespielt!!! Ohne Worte. Da hat auch Badlands wieder richtig Spass gemacht. Genial. Racing war ein Traum und bei Streets of Fire war der Mann Böse, man hat er das geil gespielt.
Richtig Klasse. Alles was danach kam war Zugabe. Sau geil. Auch der heutige Abend wurde von den Zuschauern Grundsätzlich angenommen. Die Stimmung auf den Rängen schien tatsächlich etwas gedrückt zu sein, mir war‘s egal. Ich hab an beiden Abenden zu 2/3 meinen Seelenfrieden gefunden und bin gestern gut gelaunt en den Flieger nach Hamburg gestiegen.
Der Abschlusssatz „See you next week to the next Full Record Show“ ging runter wie Öl. Natürlich hätte man auch anstatt Stockholm 3. Show auch eines in -sagen wir mal Spanien- besuchen können. Flugpreis/Hotel/Verpflegung ist überall teuer. Aber wir haben uns aus gutem Grund vor einem halben Jahr für alle drei Stockholm Konzerte entschieden. Auch die einwöchige Pause zwischen der 2. und 3. Show ist mittlerweile Perfekt. Natürlich wärs toller gewesen alles an einem Wochenende bzw. alles in 4 Tagen zu erleben, aber so steigt jetzt die Vorfreude und wir können das erlebte erst mal Sacken lassen. Heute wieder Nachtdienst, da kann ich wieder runterfahren und am kommenden Samstag geht dann richtig die Post ab. Auch in Stockholm, die wissen das Bruce jetzt noch einmal kommt und sie ahnen das da etwas ganz großes auf sie zurollt. Ob es nun BitUSA oder The River ist, ist mir Grundsätzlich egal. Eine Nuance größer ist meine Vorliebe für TR. Aber mal abwarten. Dem Typen traue ich sogar ein Nebraska - Full Band zu. Bruce liebt Schweden und Schweden liebt Bruce, das hat er jetzt am letzten Wochenende gezeigt und das wird er nächste Woche noch mal Unterstreichen. Da bin ich bin so was von Sicher.
Ein schöner Ausflug nach Stockholm und auch ganz ganz tolle Menschen wiedergetroffen, schade das Berlin kein Stadtteil von Hamburg ist. Aber trotzdem lieber Bernt, lieber Zipp und geliebtes Zipp-Weib, es war toll mit euch.
Eines steht für mich jedoch fest, Stockholm kann Göteborg in keinster Weise das Wasser reichen. Göteborg geht einfach nicht zu toppen. Aber das letzte Wochenende war auf seine eigene Art (Album-Shows usw.) ganz ganz aussergewöhnlich.
Und Zitate von Mr. „Raoul Duke“ (nicht aus Las Vegas, sondern aus Hamburg) und John Cusack: „Bruce hat an diesem Wochenende sämtliche vorherigen Konzerte egalisiert“. -- Dem ist nichts hinzuzufügen, -- „Danke Boss“.
(von Manni)
Zurück aus Stockholm. Es waren wieder großartige Bruce-Erfahrungen.
Zum ersten Abend: Um 14.15h gelandet, kurz ins Hotel, dann kurz vor 16h noch am Grand Hotel die Abfahrt der Band mitgekriegt, dann zum Stadion, wo wir ca. 17h ankamen. Die Anstehsituation war eher unübersichtlich, aber egal, wir kamen in den Pit. Etwas gespenstische Atmosphäre in dem riesigen dunklen Stadion. Die Stimmung im Pit war gut, keine allzu großen Überraschungen zum Beginn des Sets, aber dann: Die Ankündigung, das BTR-Album zu spielen war für mich eine DER GRÖSSTEN ÜBERRASCHUNGEN bei einem Bruce-Konzert überhaupt, eine acht-Song lange „extended surprise“ sozusagen, das hat mich umgehauen. Ich wurde durch das Album quasi getragen. Ein grandioses Thunder Road mit Roy und Bruce zu Beginn, das süßest-bitterste Backstreets, das ich je gehört habe, ein tolles Meeting und dann alles kulminierend in Jungleland. Wahnsinn. Das war für mich Überraschung genug für mindestens zehn „normale“ Bruce-Shows zusammen.
Ich gebe zu, ich habe eine Weile gebraucht, um dann in den Rest der Show, den „Party-Teil“, wie Bruce sagte, reinzukommen. , war aber dann spätestens bei Badlands der Fall. Mountain of Love war schön und dann ein kraftvoller BITUSA-lastiger Zugabenblock.
Eine runde Sache, und meines Erachtens war für alle – „Hardcore“-Fans wie Gelegenheitsbesucher – was dabei. Und für mich persönlich war es großartig, dieser Überraschungseffekt und überhaupt das BTR-Album komplett zu hören (habe ich 2009 verpasst und seitdem bedauert, auch wenn ich mich natürlich nicht beschweren will, denn ich war bei den legendären River und The Wild…-Shows in New York).
Etwas ärgerlich war der Abgang aus dem Stadion. Während das Stadion selber nämlich schön neu und modern ist, ist die Infrastruktur drumherum noch nicht fertig, sprich eine riesige Baustelle, durch die die Massen bei Dunkelheit zum Bahnhof irrten. Wir sind irgendwo den Leuten gefolgt und kamen an eine Böschung, die man hochklettern musste. Nicht nur, dass es gedauert hat, war auch nicht ungefährlich.
Zum zweiten Abend.
Wir waren gegen 16h am Stadion, war wieder alles etwas unübersichtlich, aber wir kamen wieder in den Pit, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass er zu diesem Zeitpunkt schon voller war als am Tag vorher, als wir erst eine Stunde am Stadion waren. Wir hatten natürlich schon gerätselt, ob Bruce nun das Darkness-Album spielen würde, was spätestens nach dem Soundcheck mit Streets of Fire und Factory recht wahrscheinlich war. Zunächst aber ein toller Beginn mit Leap of Faith und Better Days, die ich seit 20 Jahren nicht mehr live zu hören bekommen habe. Ich finde es gut, dass er auch mal etwas aus der oft vernachlässigten HT/LT-Zeit spielt. My Love hat als Opener auch gut funktioniert und I’m a Rocker ist ja auch nicht gerade ein Standard. Für die Gelegenheitsbesucher gab’s dann noch das Wrecking Ball Set und Hungry Heart und dann kam Darkness. War ebenfalls großartig, auch wenn der Überraschungseffekt natürlich nicht mehr ganz so groß war wie am Abend vorher. Mit Badlands kommt man gut rein, Racing ist wunderschön, besonders der lange Instrumental-Teil zum Schluss, den Roy wundervoll getragen hat. Something in the Night und Streets of Fire sehr kraftvoll und man spürt immer noch eine gewisse Wut in diesen Songs, genauso wie bei Adam, was aber nicht unbedingt zu meinen Highlights gehört. Ein schönes Factory und ein tolles Prove it, zwar ohne 78er Intro, dafür aber mit einem Wahnsinns-2013er-Outro von Nils. Und Darkness zum Schluss rundet das Ganze auch schön ab. Diesmal kam ich leichter wieder in den Rest der Show rein, was vielleicht auch am wirklich großartigen Open All Night lag. Radio Nowhere hat auch gut gepasst, hätte mich über Long Walk Home danach gefreut, habe aber natürlich auch gerne noch einmal Thunder Road mitgenommen. Beim Zugabenblock „fehlte“ der Solo-Akustik Song und er war nicht so BITUSA-lastig wie am Abend zuvor, insofern also auch wieder anders und sowohl 7 Nights als auch American Land funktionieren gut zum Ende der Show.
Insgesamt zwei großartige Abende mit den beiden Alben und alles andere Drumherum.
Keine Ahnung, ob er jetzt mit den Alben-Shows weitermacht. Es darf als gesichert gelten, dass Stockholm am Samstag BITUSA bekommt, ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass er das jetzt die gesamte Europa-Tour macht. Eher würde ich davon ausgehen, dass er das vielleicht nur an einigen ausgesuchten Orten macht, z. B. Mailand oder London, aber wir sind wahrscheinlich schon morgen schlauer, wenn Turku ansteht. Und bekanntlich ist Bruce ja ohnehin immer für Überraschungen gut. Für mich persönlich würde ich Album-Shows bei meinen verbleibenden Konzerten gerne mitnehmen, insbesondere natürlich das BITUSA-Album, zum einen, weil es mir als Album-Performance noch fehlt, zum anderen, weil es schließlich dieses Album war, das mich – wie viele andere auch – zu Bruce gebracht hat.
(von ulriwag)
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Das
Konzert in München am 26. Mai 2013:
So,
bin im Hotel angekommen und trink erstmal ein eiskaltes hefeweizen
und futtere meine vom Regen aufgeweichte Brezel :mrgreen:
Der Regen und die Kälte war überraschenderweise gut auszuhalten,
auch wenn wir alle irgendwie ein wenig blöde aussahen.
Bruce war das wetter auch egal und kam kurzärmlig auf die
Bühne. Er musste sich aber auch mal am heissen Getränke seine
Hände wärmen.... bei My Hometown.
Mehr wollte ich heute nicht
Aber mein Highlight war überraschenderweise Pay Me my Money
down. Absoluter Wahnsinn. Hängt vielleicht auch damit zusammen,
dass ich dritte Reihe am Mittelsteg ganz nah an Bruce und
den Bläsern war. Unglaublich.
Dancing waren gleich fünf Damen auf der Bühne....es dürfte
auch Barefootgirl wieder dabei gewesen sein...glaube ich zumindest
(da ich sie ja nur vom video kenne)
ich muss das erstmal sacken lassen und bin schlag kaputt.
9 Stunden stehen ohne sitzen ist nicht so mein Ding.
(von Haengematte)
Es
regnete die ganze Zeit, mal mehr mal weniger. Bei dem Wetter
war der Opener auch wenig überraschend, wenn auch irgendwie
speziell als solo accoustic.
Die Stimmung war gut, während des Gesamten BIT USA Albums
stand die Menge auch auf den Sitzplätzen.
Es war einfach sehr intensiv, da der Boss ein lied auf das
andere folgen liess und kaum redete (er meinte nur irgendwann
was wie: we got to keep you dancing in the rain..). Born in
the USA live komplett - der Wahnsinn, ich wünschte mir dabei
noch viel früher geboren und schon in den 80ern auf nem Springsteen
konzert gewesen zu sein.
Was ich schade wenn auch verständlich fand, war dass der Boss
so gut wie nie auf Schildersuche ging bei dem Regen.
Dennoch der Boss und die ESB haben alles gegeben... die letzten
drei Zugaben waren der Hammer, auch wenn ich etwas enttäuscht
war dass nach 2.50 schon schluss war. Da war ich vom letzten
Sommer mehr gewohnt - andererseits 29 lieder gab es bisher
selten auf dem diesjährigen Tourteil.
(von sErGe)
Ja,
es hat geregnet. Ja, es war saukalt. Aber: wir waren ja gut
vorbereitet! Ich bin zu 99% trocken geblieben und während
des Konzerts hat man von Kälte und Regen eh nichts mitbekommen.
Die Stimmung war super. Keine Spur von gebremst.
Es ging los mit einem *Wünsch dir was Konzert* mit netten
Requests. Die Full Album Sequenz hätte ich jetzt nicht gebraucht.
Ist mir zu vorhersehbar und hatte ich ja auch schon mal. Aber
wir haben das beste draus gemacht und hatten zumindest *schalala*
im Herzen (DER Spruch des Abends)
Rocking all over the world und Twist waren super und ein toller
Abschluss für die sehr partylastige Show!
Hat Spaß gemacht - next stop Hannover :)
(von swani-girl)
So
kalt war mir noch nie bei einem Konzert, und dabei hatte ich
noch Sitzplätze und wurde nicht nass. :lol:
Die Stimmung war leider in meinem Block zum Konzertbeginn
katastrophal, so dass ich nach 3 Songs ganz nach oben zu den
leeren Rängen ging und wenigstens alleine für Stimmung sorgen
konnte. (Wenn man dann zu Konzertbeginn aufsteht heisst es
gleich von hinten "Bitte setzen, wir sehen nix" :roll: ) Ab
Born in the USA Full Album gings dann aber bis zum Schluss
stimmungstechnisch sehr gut ab.
Setlist hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte mir für heute
4 Songs gewünscht: Long Walk home, My love will not let you
down, who'll stop the rain und pay me my money down. Alle
4 kamen, davon 3 gleich hintereinander. Born in the USA mal
ganz live zu hören war auch genial. Besonders gut rüber kamen
I'm on fire und My Hometown. Hammer. Auch interessant die
Party Zugabenhits (Glory Days, Bobby Jean, Dancing in the
Dark) mal in der Mitte der Show zu hören. Es war aufjedenfall
eine sehr gute Wahl von Bruce um das Publikum bei dem Dreckswetter
bei Laune zu halten.
Ich fand nur, dass er nach My Hometown noch ein bisschen mehr
was hätte spielen können. Auch die Zugabe, da hätte man davon
profitieren können, dass die ganzen Born in the USA Hits wegfielen
um was neueres zu machen. Ich wollte die Detroit Medley hören.
Aber das ist meckern auf sehr sehr hohem Niveau.
Fazit: Hammer Konzert, hammer Setlist und Stimmung ab dem
zehnten Lied. Besser hätte er den Abend bei diesem Wetter
nicht gestalten können. Bei jedem anderen Künstler wäre die
Stimmung abhanden gekommen, aber Bruce schafft es selbst bei
Regen und Eiseskälte die Leute in seinen Bann zu ziehen.
Respekt übrigens an alle im Pit. Da hätte ich heute nicht
stehen wollen.
(von SeventhSon)
Auch
von mir eine Review, bin jetzt eh zu aufgewühlt, um zu schlafen.
Vorab noch eine Korrektur, wenn auch nur für die Statistik:
Konzertstart war exakt 19:16 Uhr, Ende 22:07 Uhr = 2h 51.
Zum Wetter: Es war längst nicht so schlimm wie erwartet, was
aber auch daran lag, dass die meisten sehr gut vorbereitet
waren und der Starkregen ausgeblieben ist. Es hat durchgehend
mal stärker, mal schwächer geregnet. Kein Vergleich zu der
Sintflut von Florenz. Es war auch überhaupt nicht kalt, aber
das Klatschen und ähnliches gestaltet sich unter solch einem
Regencape doch sehr schwierig. Folglich waren auch deutlich
weniger Fans am Klatschen, obwohl die Stimmung super war.
Positiv war auch, dass zumindest ich keinen Betrunkenen gesehen
habe. Überhaupt dürfte sich das Bierholen heute sehr in Grenzen
gehalten haben.
Setlist: OK, es war eine Album-Show, was ja nicht ganz so
mein Ding ist. Aber heute hat's einfach gepasst und es konnte
auch nur BITUSA heißen, um die Menge bei Laune und warm zu
halten. Außerdem habe ich so seit Langem mal wieder I'm on
Fire on My Hometown zu hören bekommen.
Ansonsten war mit einer Ausnahme wenig Überraschendes dabei,
wenngleich ich mich riesig über sowohl Long Walk Home als
auch My Love... gefreut habe. Die Ausnahme war natürlich Seaside
Bar Song. Das war ein Request auf einem extrem aufwändig gestalteten
Pappschild, das ein Junge hielt. Der durfte dann sogar zweimal
zu Bruce auf die Bühne - zweimal, weil auf der Rückseite der
Request für Rosalita stand. An Seaside Bar Song konnte man
aber sehr gut erkennen, dass der Song nicht einstudiert war.
Er kam denn auch etwas holprig daher. Das Pit tobte trotzdem
(oder erst recht?), während auf der Tribüne, sofern man das
erkennen konnte, große Ratlosigkeit herrschte. Dass er gleich
zwei WB-Songs aus der Setlist gestrichen und auch auf Land
of Hope and Dreams verzichtet hat, hat mich dann doch etwas
verwundert.
Sound: Ging so. Ich habe sehr viel Hall und Echo vernommen.
Außerdem schien irgendetwas mit Roys Piano nicht zu stimmen,
hat sich teilweise merkwürdig angehört (vor allem beim Beginn
zu My Hometown). Überhaupt haben alle etwas Schwierigkeiten
mit ihren Instrumenten gehabt, auch Jake, sodass Bruce einmal
erklären musste, dass das Wetter zu kalt für das Saxophon
sei. Auch Soozie hatte - glaube ich - Probleme mit ihrer (verstimmten?)
Geige. Es waren aber wetterbedingt erschwerte Bedingungen.
Insgesamt wieder ein tolles Konzert, wenngleich ich ja angesichts
des langen Ausharrens in der Nasskälte etwas Besonderes erwartet
habe. Es gab weder eine Pre-Akustik-Show (sind wir jetzt schon
so verwöhnt, dass wir diese Pre-Shows j"als Selbstverständlichkeit
ansehen?!?), noch war das Konzert jetzt besonders lang, eher
im Gegenteil. Ein Song mehr hätten wir m. E. durchaus verdient.
Immerhin hat er einigermaßen pünktlich angefangen. Habe ich
das richtig vernommen, dass Leute heute tatsächlich geboot
haben, als es um 19:02 Uhr noch immer nicht losgegangen ist?!?
Highlights für mich waren Seaside Bar Song, Bobby Jean (ich
liebe diesen Song) und Pay Me My Money Down.
(von Tramp69)
Schon
toll wie gut die Stimmung war. Bin sehr erstaunt, dass wir
so gut wie keine Bierholer im Umfeld hatten.... Wäre aber
auch stark verdünnt, bis man wieder bei seinen Leuten ankommt...
Vielleicht war das der Grund. Ich stand diesmal relativ weit
hinten links vom Mittelsteg. (Schätze jetzt mal auf 10. oder
12. Reihe) aber ich habe selten so gut gesehen. Ich konnte
beinahe durchgehend fast die ganze Band und Bruce sehen. Sogar
wenn er am Mittelstag war hatte ich freien Blick... Wahnsinn...
Lauter Mitzwerge vor mir... Sehr schööööön.... Jetzt weiß
ich, wie sich die großen Leute im Pit fühlen... Gefällt mir,
muss nur aufpassen, dass ich mich nicht dran gewöhne. Ich
hatte nicht mal ein Pappschild vor der Nase :wink: Und das
Beste: Kein Gerangel, kein Geschubbse, keine Besoffenen, kein
Stagerush (oder bemerkt man den in Reihe 12 einfach nur nicht?).
Toll...
Den Hall hab ich gar nicht bemerkt, er war in meiner Ecke
sicherlich nicht so stark wie da, wo Tramp69 stand. Stevie
hatte diesmal einen Hut auf über seinem Bandana. Sah irgendwie
nett aus.
Waren allerdings so einige behütet.... Charlie sieht übrigens
auch prima aus mit Hut.
Bruce klang ziemlich angeschlagen, hoffe, er wird nicht krank...
Morgen sind wir doch alle in Hannover.... Aber da scheint
ja das Wetter besser zu sein. *freufreu* Bruce hat wohl auch
fleißig Tee getrunken (oder war da etwa Glühwein drin????).
Außerdem war Bruce zum Ende der Show nicht durchgeschwitzt.
Das sieht man ja auch selten. Das graue Hemd war auch bei
10th noch grau.
Insgesamt ein sehr schönes Konzert. Seaside Bar Song - Ein
Traum. Ganz toll. Hach und Pay me my Money Down ist ja auch
immer wieder der Hammer... Dann ist in Hannover wieder Open
All Night in der SS-Version dran, gel, Bruce???? Da freu ich
mich schon jetzt sehr sehr sehr sehr seeeeehr drauf...
Ach und mit uns im Pit muss keiner von den Rängen Mitleid
haben. Das war echt toll da unten. Wir haben nicht wirklich
gefroren, trotz kalt uns Regen.... Sitzend am Rang wenn auch
mit Dach war da sicherlich kälter.... Beim nächsten Regenkonzert
brauch ich ne wasserdichte Jacke, das hätte den einen oder
anderen Vorteil... lol... Das sollte ich vielleicht mal in
Angriff nehmen. Und so ein Hut wäre ja auch nicht übel....
Wenn ich damit auch bestimmt scheiße aussehe. Aber hey...
viel schlimmer wie die Nikolausmütze kann es auch nicht sein.
Die hat sich im Regen beinahe aufgelöst und der tropfende
Bommel (der gestern Abend rosa war und nicht mehr weiß) ist
mir ein bisserl auf den Keks gegangen.... Hat aber so schön
zu den Temperaturen gepasst.
Fuchs mit Fernrohr, es war schön, Dich mal kennenzulernen.
Hoffe, alle Leute sind wieder heimgekommen oder tun das im
Laufe des Tages. So jetzt muss ich mal die Auaknochen sortieren.
Freu mich schon so sehr auf morgen.
(von sunny-day)
Nach
Köln 2012 war Minga mein zweites Konzert.
Kurzum: es war kalt, es war nass, es war geil!
Leider hat er nicht Thunder Road gespielt. Leider. Leider.
Hätte ich mir als Abschluss gewünscht, dann hätten wir die
3 Stunden vollgemacht. Aber hey, die Setlist war doch völlig
in Ordnung. Das komplette BITUSA Album, was will man mehr
(außer Jungleland, The River... Spaß beiseite)
Spaß hat es gemacht, bin im Pit gelandet, hatte die erste
halbe Stunde einen 2.10 Hühnen mit pinkem Regenparka vor mir,
der hat dann allerdings nach und nach sich zurückgezogen sodass
es am Ende eine astreine Sicht war.
Klar, die Stimmung... sie war gut, die Leuten waren happy,
haben getanzt, nur die Hände waren nicht immer am Himmel,
aber das verstehe ich nur zu gut - kalt war's.
(von Bruceleebelle)
Erstmal
vorweg: estebruce und haengematte - es war schön euch kennenzulernen!
Also, gegen 13:00 am Stadion eingetrudelt. Das Wetter sah
noch ganz gut aus. Rollcallnummer 469 abgefasst und brav eingereiht.
Ich bin immer ein großer RC Zweifler gewesen, das sollte sich
auch wieder bestätigen. Ich weiß nicht wie es bei den 100ern
geklappt hat, aber irgendwann stand ich wie eine Quetschzitrone
in den Massen und musste mir von einem dummen Security Mann
sagen lassen: "Du bist aber früh dran!" So ein Depp. Manche
wurden sogar handgreiflich mit den Vordränglern. Sah nach
kleiner Schlägerei aus. Naja, den Platz den ich dann bekommen
habe war nicht das Gelbe vom Ei. Aber es ging so.
Bruce kam ziemlich pünktlich und Solo Accoustic. War ein geiler
Opener, den ich aber während des Wartens schon prophezeit
habe. Dann sah es nach erster Panne aus. Falsche Gitarre und
es dauerte bis der Boss die Richtige bekam. Naja, sah lustig
aus.
Aber dann rollte der E-Steet Express........geiles Set und
Party pur. Aber meine Finger waren steif und klatschen ging
kaum noch mein Handy und Fotoapperat haben getropft...
Was mich nervt sind die Kommentare die man liest vom langweiligen
Publikum. Das kann ich nicht nachvollziehen. Für die widrigen
Verhältnisse war einiges geboten.
Diese Sunny Day Kindernummer nervt auch etwas.......
Er hat das Publikum mit einbezogen und das nicht zu knapp,
war ganz toll.
Später wenn ich wieder bei Kräften bin werde ich mal nen ausführlichen
Bericht tippen.....
(von SilverPalomino)
Zu
meinem 25jährigen brucelivejubiläum wieder in münchen und
wieder regen.
dennoch ein schönes Konzert.
gut gefallen hat mir der opener als solonummer,
seasidebar,working on a Highway und Bobby jean(hat sich sehr
nostalgisch angehört)
toll fand ich die wirklich gute hd-bildqualität der 3 Leinwände.
bruce und die estreetband waren wie immer gut drauf.
besonders max und nils haben stark aufgedreht.
(von Udo Kerschbaum)
So,
jetzt hab ich ein äußerst ergiebiges Konzertwochenende hinter
mich gebracht.
Samstag ein fulminantes Konzert von den Toten Hosen in Innsbruck,
gestern den Boss in München.
Beide Konzerte waren Hammer - wobei ich persönlich diesmal
von den Toten Hosen schlussendlich noch ein klein bißchen
mehr beeindruckt war.
Keine Frage, Bruce und E Street Band haben ein tolles Konzert
hingelegt. Dennoch hab ich ihn schon mit mehr Spielfreude
erlebt, irgendwie erschien es mir manchmal ein bißchen sehr
konstruiert (für seine Verhältnisse), die BitUSA Album Show
hat mich gefreut, allerdings wars für mich doch etwas "runtergeschrammelt",
es fehlte irgendwie Herzblut, hmmm.
Im Vorfeld war es äußerst übel organisiert. Und zudem noch
die ganzen Fehlinfos. Dazu vielleicht später mehr. Jedenfalls
die Krönung war, als wir in den FOS-Bereich gehen wollten,
zuerst nochmal weggeschickt wurden, die hatten erst die Information,
dass nur die Karten um 106 Euro rein dürfen, die mit 100 Euro
müssen hinter die Absperrung. Da hatte ich vielleicht schon
kleine Mordgedanken. War zwar dann doch relativ schnell geklärt,
aber dadurch waren noch bessere Plätze natürlich auch weg.
War dann aber schlussendlich egal, weil unsere Gruppe dann
doch noch gut zueinander gefunden hat und wir eine tolle Party
dann gefeiert haben. Da konnte uns keine Kälte und kein Regen
mehr etwas anhaben.
So und jetzt bin ich gespannt auf Padua und Mailand.
Mit Sicherheit steht für mich aber fest: bei aller Liebe zu
Bruce und der E Street Band - es muss jetzt dann mal eine
Pause her. Der richtige "Hunger" ist momentan nicht so da
und zwar fehlt mir das auch irgendwie bei Bruce selbst. Aber
vielleicht täusch ich mich ja auch, mal sehen.
(von Jerseylady)
Die
Quintessenz zu Beginn: Fantastisch war's.
Gegen 13 Uhr am Stadion gewesen, hohe 400er Nummern abgeholt
und dann mal das Roll-Call-Spielchen mitgemacht, von dem ich
ja, wie einer meiner Vorschreiber, nicht allzu viel halte.
Am Anfang hat's auch ganz gut geklappt, später bildete sich,
als die Tore geöffnet wurden, das übliche Knäuel und jede
Nummernreihenfolge wurde vergessen.
Bin dann irgendwie - keine Ahnung wie - am mittleren Steg
gelandet, gut, 2.-4. Reihe und war klatschnass, durchgefroren
und schon leicht angenervt von einem netten Herrn aus Schweden,
der mir unaufhörlich seinen Regenschirm in's Gesicht knallte.
Als es dann losging, war alles vergessen. Großartiger Beginn
und spätestens als "Rosalita" mit Jacke, Bruce und Steve direkt
vor mir hochkochte, war eh jeder Regen und all die Kälte egal.
Zur Setlist muss man nicht viel sagen, die ist ja hier zu
finden. Der PIT um mich herum tobte, speziell zum Ende, und
ab "Born In The U.S.A." waren auch die Tribünen, soweit ich
das sehen konnte, gut dabei.
An sich war ich sehr überrascht, hatte nicht mit einer Full-Album-Show
gerechnet, aber habe mich sehr gefreut. Endlich mal "I'm On
Fire", "Downbound Train", "My Hometown" live und die beiden
eigentlichen Zugaben "Glory Days" und "Dancing In The Dark"
mitten im Set - sehr gut.
Für mich mein bisher bestes Bruce-Konzert, der junge Mann
war wirklich großartig drauf und zu sehen, wie sich Jake entwickelt
hat - fantastisch.
Superlative über Superlative. :) Ein wichtiger Punkt noch:
Ich freu mich wie verrück auf Leipzig!
Ach ja: Hat Steve neue Zähne oder liegt mein Eindruck daran,
dass ich ihn das erste Mal so nah sah?
(von Dust N' Bones)
Wie
heisst es so schön in den Talkshows: Es ist zwar schon alles
gesagt worden, aber aber noch nicht vom jedem.
Bin heute morgen aus München nach Hamburg zurückgeflogen und
hatte vor mir in der Sicherheitskontrolle drei "ziemlich schlecht
angezogene" Männer. Es stellte sich heraus, dass Campino und
Kollegen von den Toten Hosen waren, die laut Bild-München
auch gestern dem Boss zugehört haben.
Das gestrige Konzert, ich fand es klasse. Okay, das Wetter
war grottig, kalt, nass, windig, ibahbah. Dafür habe selten
ein so gutes, engagiertes Publikum in Deutschland erlebt.
Ich stand hälftig zwischen linker Kamera und Bühne und dort
war der Sound sehr gut. Auch da hatte ich schon andere Erfahrungen.
Ich vermute aber, dass die Sitzplatzgäste keinen beeindruckenden
Sound hatten. Als ich dort einmal vorbei ging, kam jede Passage
2-3 mal ans Ohr.
Die Setlist war für mich genial. Einige persönliche Premieren
(My Hometown, I'm on fire), das Album war genau der richtige
Stimmungsbringer bei dem Wetter. Ich fand, dass er die Lieder
unglaublich schnell abgespult hat, das war sicherlich dem
Wetter geschuldet. Denn immerhin waren es wohl doch 29 Lieder.
Auch der Zugabenblock mit dem Seeger-Seesions-Song Pay me
my money down war einfach nur genial.
Bruce ist ein begnadeter Entertainer für solch ein Wetter
(und auch sonst). Er ist sich absolut nicht zu schade auch
im Regen zu stehen oder die nasse Bühne zigmal von einer Seite
zur anderen entlang zu laufen. Da waren Spielfreude und der
Wunsch dem Publikum bei diesem Wetter etwas besonderes zu
geben, gut sichtbar. Auch nett die Aufforderung an Stevie
nun endlich mal in den Regen zu kommen.
Ich dachte, dass ich nach Frankfurt, Berlin, Mailand und Helsinki
im letzten Jahr eigentlich alles mögliche gesehen und erlebt
habe. Diese Regenschau war perfekt zur Erdung.
Und wie es weitergeht? Zunächst sind alle weiteren Konzerte
für mich einfach "Zugaben", großartige Geschenke. Und Bruce
selbst wird definitiv weitermachen.
Ein genialer Abend in München gestern!!! Leipzig und Rom ich
komme!!!!!!
(von Homebound)
Arschkalt,
Nass bis auf die Unterhose, aber dennoch für mich der bisher
geilste Abend mit Bruce und der E-Street Band!
Highlight für mich war ganz klar das BITUSA Album welches
er komplett gespielt hat. Schliesslich war dieses Album vor
20 Jahren mein Einstieg in die Rock'N'Roll Welt. Max ging
einfach tierisch ab bei einigen Songs (und das mit stolzen
62 Jahren, Hut ab!) und Nils Solis bei Cover Me waren sowieso
Endgeil. Die Setlist kam bei mir und dem Umstehenden (FOS
Mittlerer Steg 2-4 Reihe) sehr gut an und hat gut Laune gemacht,
getanz, gelacht, geweint (im positiven Sinne), gesprungen
und gesungen von Anfang bis Ende.
Der Mafiosi Aufzug von Steve und Garry fand ich auch genial
Kann es eigentlich sein, dass Steve bei Sea Side Bar Song
nicht so richtig wusste wie er den zu spielen hat oder kam
mir das nur so vor???
(von Tele)
So,
da bin ich nun auch wieder. Für mich war es ein Fest. Eine
Wasserschlacht zwar, aber ein Fest.
Anreise: War prima, genügend warme Klamotten im Zug angezogen,
nach Ankunft am Münchner HBF noch Hängematte angerufen, mit
dem ich mich evtl. in einer Kneipe hätte treffen wollen. Er
und Estebruce standen dann aber doch schon vor dem Oly und
hatten bereits ihre Nummern. Es reichte gerade für ein knappes
Hallo (für die Klopperei fehlte einfach die Zeit), und da
es ja wohl nicht die feine Art ist, sich einfach dazuzugesellen,
und die beiden mir sagten, ich solle mal "da unter'm Baum
gucken, da stehen welche, die die Nummern vergeben", bin ich
auch dorthinmarschiert. Von nix 'ne Ahnung, noch nie einen
RollCall mitgemacht. Meine Frage fiel dann auch entsprechend
aus "Ich hab gehört, Ihr verteilt Numern?" Wurde dann aber
- für meinen Geschmack - etwas rüde abgewiesen mit den Worten:
"Nee nee nee, DU stellst Dich mal schön da hinten in die letzte
Reihen- da bist Du 'gut'".Könnte man m. E. auch anders formulieren.
Tatsächlich kam dann auch mal jemand und fragte, wer von uns
noch keine Nummer habe, verwies uns dann in "Reihe 6" und
wollte auch irgendwann wieder auftauchen, was er aber nicht
tat. Na, irgendwann fing dann der Einlass an, und somit verlor
ich natürlich auch zwangsläufig die beiden Männer aus den
Augen.
Als wir dann endlich an der Reihe waren, lief ich ziemlich
zügig runter zum PIT, und da läßt mich doch der Ordner nicht
rein. Nein, meine Karte hätte nur 100,40 gekostet und nicht
106,50. Und die Hunderter-Karten müssen hinter die zweite
Absperrung. Ich dann: "Na, Leute, das ist doch Beschiss! Hier
steht 'Front of Stage' auf der Karte!" "Jaja, aber ihr dürft
hier nicht rein; das hat der Veranstalter so gesagt, da müßt
Ihr Euch an den wenden." Ich also nach hinten marschiert -
das wäre ja fast weiter weg gewesen als ich in Wien im Innenraum
gestanden hatte. Boah, war ich sauer! Für einen klitzekleinen
Moment habe ich echt überlegt, ob ich wieder gehen soll. So
ein Scheißwetter und dann nicht mal einen guten Platz. Mit
einem Pärchen bin ich dann nochmal nach vorne gegangen, wurde
aber auch ein zweites Mal abgewiesen. Da waren inzwischen
die hinteren Plätze so richtig mistig! Lauter Riesen vor mir
- nichts zu erkennen.
Und dann kam mein Retter. Einer, von dem ich gar nicht weiß,
wer er war, kam auf mich zu und sagte "Komm, die lassen uns
vorne rein." Und ich sag: "Nee, hab's doch schon 2 x versucht."
Und er: "Ja, aber meine Frau ist eben vorgegangen, und die
ist reingekommen, los komm." Und zieht mich mit. Wir kommen
vorne an, Absperrband, Ordner. Halten unsere "Karten" hoch,
die sich aufgrund der Nässe schon aufgelöst hatten... und
kommen rein...! Ich nur "Danke, danke" gestammelt und Richtung
Bühne geflitzt. 9. Reihe war es dann, links vom Mittelsteg.
Bestens!
So, nun hieß es warten. Dieses Rumgezuppel an den Regencapes
war echt ätzend. Es war auch total windig dazu, so daß man
ständig Haare in den Augen hatte. Dann mußte man sich aus
dem Cape-Ärmeln rauswurschteln, die Haare "richten", wieder
ins Cape zurück, und dabei nahm man dann auch die ganze Nässe
mit. Total unpraktisch. diese Teile.
Und die extra gekauften, angepriesenen Gore-Tex-Schuhe...
Nach einer Stunde war der rechte total undicht, und das Wasser
lief von unten rein wie nix.
Als es dann endlich losging und ich anfing rumzuspringen und
-hüppen, flog nach den ersten 3 Liedern durch das Toben die
Kapuze sowieso immer wieder nach hinten weg, und dann war's
auch wurscht. Irgendwann hatte man auch nicht mehr das Gefühl,
daß es dauerregnete. Nur wenn man sich zu den Rängen umgedreht
hat, sah man im Licht der Scheinwerfer, daß es wirklich ohne
Pause schüttete.
Die Setlist war für mich persönlich suuuupergeil. Cover me,
Downbound Train, I'm on Fire, Bobby Jean, I'm going down,
My hometown ... wollte ich live schon immer mal hören; daß
die jetzt auch noch alle auf einem Haufen kamen, war klasse.
Pay me my money down habe ich auch noch nie zuvor gehört.
"Schön" ist sicher anders, aber ich fand's cool, was da abging!
Gefühlt sehr kurz, aber das kam eben auch dadurch, daß es
keinerlei Pausen gab und er komplett durchgezogen hatte.
Die in der "Süddeutschen" vermerkte "außergewöhnlich enge
Jeans für einen 63jährigen" - fiel mir auch direkt auf.
Schön, wie Bruce auch weit geöffneten Armen im Regen stand
Regen und rief: "Thank you for coming to this beautiful, beautiful
(oder sagte er wonderful?) place..."
Jaja, und die kleine Anekdote von heute früh im Zug. Ich im
Springsteen-Shirt. Kommt einer rein, zeigt auf mein Shirt
und sagt: "Da war ich auch gestern!" Ich grinse nur und sage:
"Gell, das war eine Wasserschlacht?!" Jo, meint er, und setzt
sich. Dann überlege ich so einen Moment und denke, hm, dieser
Zug fährt ja nach Berlin. Mir war eingefallen, daß ich im
Forum einen Post gelesen hatte, daß ein Berliner sich noch
überlegte, ob er nun fahren soll oder nicht. Frag ich also
von hinten: "Und? Geht's jetzt nach Berlin?" und er: "Ja."
Und ich: "Und bist Du zufällig aus dem Springsteen-Forum?"
Und er: "Äh... Jaaaa..." Und ich: "Und wer bist Du da, wenn
ich fragen darf?" Und er: "Tramp69". So kann's gehen. Von
ihm habe ich die FOS-Karte für Leipzig ergattert. Dann haben
wir uns ein paar Minütchen angeregt unterhalten, bis die Durchsage
kam, daß der 9.19 h-Zug nach Berlin über Ingolstadt von Gleis
20 fährt, und dieser 9.19-Uhr-Zug derjenige ist, der über
Augsburg nach Berlin fährt. Da war er weg, der Tramp.
Und @Sunny-day: Die Regenjacke habe ich vorhin, als ich aus
dem Zug stieg, im Vorbeigehen aus dem Laden mitgenommen, in
dem ich auch die Regenhose gekauft hatte. Die war nämlich
das Einzige, was bei mir wirklich dichtgeblieben ist.
(von Magic Queen)
Yes! Ich war auch dort.
Habe ab 12:00 Uhr am Stadion gestanden und das Prozedere vom roll call mitgemacht. Ich hatte aber leider nur eine Innenraumkarte. Die Tramps aus der Schweiz, mit denen ich mich getroffen habe, hatten 90-iger Nummern und waren natürlich ganz vorne dabei. Jetzt weiß ich auch, wie son roll call funktioniert. Und ich habe erklärt bekommen, dass man sich die 1. Reihen schon "verdienen" muss. Aber ich habe halt gleich hinterm PIT gestanden und super gesehen.
Zum Wetter und zum Konzert ist schon alles geschrieben worden. Es war großartig und ich hatte ganz schrumplige Finger von dem Regen (wie zu lange in der Wanne gesessen ). Ich hätte auch nicht gedacht, dass Kaputzen so den Sound dämmen können. Jedenfalls, wenn man die Kaputze(n) abgesetzt hatte, dann war der Sound super.
Gestern auf der Rückfahrt wurde unser Zug über Hannover umgeleitet und ich habe mich echt zusammen reißen müssen, um nicht auszusteigen. 1 Karte hätte ich bestimmt noch bekommen. Na ja, jetzt habe ich ja FOS-Karten für Mönchengladbach und Leipzig. Ist halt die Vorfreude noch länger.
Dann wünsche ich euch heute ein tolles Konzert in Hannover und viel, viel Spaß
(von
Turboschildy)
...auch von mir noch ein kurzes Statement
Sind am Samstag Mittag schon in München aufgeschlagen und der Regen hat uns quasi von der ersten bis zur letzten Minute begleitet. Gestern Abend dann, back at Home: "strahlender Sonnenschein".
nun ja, kann man nix machen, außer das beste draus und so haben wir uns dann gegen 16.00 Uhr am Stadion ankommend, dazu entschlossen diese kultigen "Überzieher" zum Stückpreis von 5,00 Euro zu erwerben (2,50 € hätten auch gereicht) und wie zu erwarten war, hielt dat Ding bei einigen nicht mal bis zum nächsten Atemzug.
...so mehr oder weniger gut (aus)gerüstet haben wir uns dann auf die Suche nach DER "FOS-Schlange" gemacht, welche mit bloßem Auge nicht erkannt werden wollte, also blieb uns nur die uralte Art der Kommunikation, FRAGE: "ist hier der Einlass für FOS-Ticket-Inhaber"? aber wir haben immer wieder nur in ratlose und mitunter schon verzweifelte Gesichter geschaut, niemand wusste was genaues, also haben wir uns dann einfach irgendwann, irgendwo hingestellt, das war, glaube ich, am Ende eh egal.
Nachdem wir endlich drin waren und schnellen Fußes Richtung Bühne stürmten, hielt uns unterwegs doch tatsächlich ein unheimlich netter Security-Mensch an um uns darüber zu informieren das rennen gar nicht gern gesehen wird und weil man immer tun muss was ein Security-Mitarbeiter sagt, sind wir, so lange er uns sehen konnte, nicht gerannt
Als unser Ziel schon zum greifen nah war, stellte sich uns die Frage, woher bekommen wir denn jetzt die Bändchen? Und da war sie wieder, eine dieser berühmt-berüchtigten Schlangen (3-4 fleißige Helfer versuchten Herr der Lage zu werden und im strömenden Regen jedem einzelnen (zu der Zeit ca. 100 Leute), die schon arg nassen und deshalb nur noch schlecht klebenden Bändchen gewissenhaft ums Handgelenk zu basteln, gottseidank haben sie dann die Sinnlosigkeit erkannt und die heiß begehrte Ware so verteilt. Am Ende haben wir dann so ca. 7-8 Reihe zwischen Mittel-und linkem Steg gestanden.
Das Konzert war wie hier ja schon mehrfach erwähnt auch für mich einfach nur MegaaaaaaGeil.
Ich hatte zwar irgendwann kein Gefühl mehr in Armen und Beinen, klatschen ging auch irgendwann nur noch im Zeitraffer ABER: Tramps like us......sind zu allem bereit, wenn es sich um BRUUUCE dreht
Mein absolutes Highlight übrigens: My Hometown (ich hatte PiPi in den Augen) sooooo schöööön!!!
Grüße @Magic Queen, schön dich kennengelernt zu haben :)
Am Ende noch ein kleines aber feines Betthupferl; auf dem Weg zurück ins Hotel, im Taxi, sagt meine Tochter zu mir, "Mami irgendwie hatte ich weiche Knie und Gänsehaut und Tränen in den Augen als "ER" auf die Bühne kam und dann kam es mir immer wieder so vor als stünde da oben ein guter Freund von mir".... da hatte ich dann Tränen in den Augen :wink: später im Hotel gestand mir auch mein oft sooo cooler Mann, er hätte einen Kloß im Hals gehabt als er ihn da so das erste Mal live auf der Bühne sah
Sooooo und jetzt hoffe ich das heute alle die in Hannover sind mega vieeeeel Spass und ne geile Party haben!!!
(von THE ANGEL)
So nun werde ich auch mal meine Zeilen zum Besten geben:
Also ich hatte mich ja entschieden mit dem Zug nach München zu fahren, also dann um 15.30 Uhr etwa in München am Hbf angekommen und erstmal schnell zum Hotel, dort schnell das Gepäck im Zimmer gelassen und dann schnell noch was essen, obwohl ich ja sowieso nur wenig essen konnte. Vor einem BS Konzert bin ich irgendwie immer etwas nervös.
Dann schnell bezahlt und direkt in die U3 und dann zum Olympiastadion gelaufen. Im strömenden Regen und starkem Wind, aber ich wusste ja dass das Wetter so wird. Dann lief der Einlass ziemlich chaotisch ab. Die Ordner brüllten dauernd herum, dass man schon die Taschen öffnen solle, dass der Einlass schneller geht, irgendwie haben die dadurch mehr Chaos verbreitet als überhaupt nötig war. Das fand ich schon naja nicht so toll.
Dann endlich war ich drin und habe mir einen freien Platz im Innenraum gesucht, relativ weit links aber mit sehr guter Sicht zur Bühne. Es war da gerade 19:08. Puh, gerade noch so geschafft dachte ich mir. Um 19:16 Uhr ging es dann ja los wie wir alle wissen.
Ein wirklich tolles Konzert begann dann fortan und es gab für mich hier einige Highlights, das erste war zb. My love will not let you down, super Song aber auch super performt in München. Und naja als dann das Born in the USA Album kam, gab es auch bei mir kein Halten mehr, eindeutiges Highlight war My Hometown. Das war Gänsehaut pur. Ist eben auch ein Klasse Song muss man sagen. Pay me… auch super Perfomance. Als dann Twist and shout kam war ich mir eigentlich fast sicher, das danach noch was kommt, fand es etwas schade, denn Thunder road wäre ein würdiger Abschluss gewesen.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich mal wieder bei dem ein oder anderen Song nasse Augen hatte, aber das zeigt finde ich nur, wie sehr seine Musik eben unter die Haut geht.
Ein riesengroßes Lob geht jedoch an den MVV, der wirklich eine super Arbeit geleistet hat, da kann sich wirklich unser toller RMV eine Scheibe von abschneiden. Also wirklich das eine U-Bahn nach der Anderen kam hatte ich so nicht erwartet. Wirklich gute Aktion.
So, das war mein Bericht und we see you in MG.
(von Frankie)
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Das
Konzert in Hannover am 28. Mai 2013:
So,
München war toll. Und BiTUSA Full Album war perfekt an dem Abend mit so einem Sauwetter.
Aber alle die gepostet haben, das trotzdem was fehlte, dass die letzte Spielfeude bei Bruce fehlte, hatten Recht.
In Hannover haben wir es erlebt: Es war nur geil.
Bruce, fast jeder einzelne aus der Band - außer Gary und Michelle Moore- hatten Super-Soli
Alle hatten ganz grossen Spass. Es war zu sehen und zu fühlen
Den Rest zu meinem Best of Five Bruce-Konzert ever (immerhin 24 in 11 Jahren ) machte die setlist aus: Atlantic, Jack of all
trades, Roll of Dice, Murder, Open all Night, Light - alles an einem Abend.
Es war richtig fett!
Und jetzt Italien, mann ich wäre da auch gerne dabei.
Aber: muss halt warten auf den Juli in MG und Leipzig.
(von lundbaek)
Holla die Waldfee, das war mal knapp, dass wir unseren Zug erwischt haben. Abfahrt um 23:23 und Bruce war kurz davor noch nen Song nach American Land rauszuhauen - da hab ich kurzfristig Angst bekommen. So hat ein ordentlicher Dauerlauf zum Bahnhof genügt. *hechel*
Diese verrückte Setlist hat einen Grund, der hier noch nicht erwähnt wurde: Bruce hat sich ziemlich am Anfang nen Becher Bier von nem Fan geschnappt und den mal eben auf ex geleert. Kurz geschüttelt und dann den nächsten (nicht mehr ganz vollen) Becher organisiert. Danach gings ihm aber erstmal nen Moment lang *lalala* - wenn ihr versteht was ich meine. Danach gabs dann diese lustige wünsch-dir-was-Show, bei der besonders originelle und außergewöhnlich gebastelte Requests berücksichtigt wurden. Bruce hatte aber sichtlich zu kämpfen ob des Bieres.
Stimmungsmäßig war die erste Reihe große Klasse. Allerdings dahinter kam mir das Publikum etwas hüpffaul vor. Hat mir in München etwas besser gefallen. Aber das ist halt der Vorteil einer Regenshow. Das Wetter in Hannover war aber einfach besser.
(von swani-girl)
Bleibt für mich zwiegespalten in Erinnerung...
Tolles Wetter, perfekter Roll-Call mit selten gesehenem geordnetem Einlass für die FOS... aber dann hat mE die innere Organisation der AWD-Arena komplett versagt !!
Alles sitzt / steht gesittet bis etwa 17:45 Uhr (nagelt mich nicht mit der Zeit fest), als sich die ersten OHNE Nummer und PIT-Band wie selbstverständlich natürlich GAAANZ nach vorne "begeben"... konnte teilweise, aber erst nach Anforderung der Security geklärt werden...
Dann aber plötzlich gegen 18:00 Uhr von links eine regelrechte Horde von "Unnummerierten" / "Ungelabelten", die jegliche Ordnung über den Haufen werfen und ALLE zum aufstehen und einem unfreiwilligen Stage-Rush zwangen... Zwangvoll ungewohnte Enge für ein BOSS-Konzert noch lange vor Beginn ?!?!
WELCHER VOLLIDIOT BEI DER AWD HAT ENTSCHIEDEN DIE PIT BIS ZUM LETZEN QUADRATMILLIMETER ZU FÜLLEN ?!?! Bisher war da weiter hinten immer noch etwas Luft zum verschnaufen / Wasserhaushalt regulieren !!
Nebenbei bemerkt habe ich gerne meinen Platz abgegeben, um zwei Schwestern "zusammenzuführen", da die eine ein Request "Dance with my Sister" entfaltet und das tatsächlich WAHR wird... finde ich WAAAHNSINN !!! Glückwunsch !!! SO soll das sein ?!?
Ich habe mich während "Spirit..." entschieden der unerträglichen Enge und der textunsicheren Brüllerei zu entfliehen... keine Luft hinten, keine an der Seite... ich bin kein Klaustrophobiker, aber froh nach gefühlten 20 Minuten der Enge entkommen zu sein... selbst 1988 in Frankfurt OHNE Roll-Call und Wave-Breaker (meines Wissens) ging es lockerer zu !!
Habe mir dann am "Seiten-Aus" einen Sitzplatz ergattert und siehe da: die Zahl der Bändchenträger um mich herum steigerte sich stetig und auch die Anzahl derer die ärztliche Betreuung in Anspruch nehmen mussten... selten so viele dort gesehen !
Trotz allem... geniale Setlist einer gut aufgelegten Band und ihres LEADERS... aber ich hoffe in Leipzig bleiben die "unzivilisierten" wieder aussen vor und uns ein wenig mehr Freude und Luft zum atmen (schon schade, dass ich mich auf meine Sitzplätze in Mönchengladbach fast freue) !!
(von long_walk_home)
Echt geniale Setlist!
Leider machen meine Beine nicht mehr mit, darum Sitzplatz, Westtribühne, Höhe Mittellinie, 9. Reihe von unten.
Das Publikum war bis auf wenige Ausnahmen so was von lahm, kaum geklatscht,
von der Textsicherheit will ich gar nicht erst anfangen. Das traurigste Hungry Heart, das ich je gehört habe!
Also von der Setlist gehört dieses Konzert in meine persönliche Top-5,
vom Sound aber in meine BAD-5
Ein ganz starkes, manchmal sogar doppeltes, Echo!
Bass Drum einfach nur laut und "schwammig", der "Kick" kaum zu hören...
Letztes Jahr hatte ich mich noch ob des guten Sounds gefreut.
Selbst im windanfälligen Stadion in Göteburg und bei echt miesem Wetter,
war es um Längen besser. Gab ja Leute, die ähnliches von München berichteten.
Hoffentlich kriegen das die Techniker für die beiden letzten deutschen Konzerte noch auf die Reihe!
PS: Mein Favoriten: Because the Night, HAMMER Nils, dann im Anschluß noch Murder Inc. und Johnny 99:
Einfach nur ein geiles Gitarrengewitter!
(von GBF)
Unfassbar was da heute abging...bin sprachlos.
Bruce und die gesamte Band war wahnsinnig gut drauf. Wurde hier gestern noch geschrieben, dass Bruce eine Pause braucht....wer heute da war hat gesehen, wieviel Freude und Energie er hat. Wahnsinn. Drift Away, Roll of Dice es war unbeschreiblich.
Wie Swani Girl schrieb, war das Publikum ein wenig hüpffaul, aber war mir egal.
Aber schlechten Sound hatten wir vorne nicht...fand ich zumindest.
Ich muss das alles mal sacken lassen....da waren 360 meiner 400km Rückfahrt gar kein Problem....bis ein Wildschwein auf der Straße lag und ich mit 160km/h rüber bin.
Auto fuhr nicht mehr weiter, zum Glück ist mir nichts passiert. Mein Schatzi hat mich dann abgeholt. Das trübt leider meinen gigantischen Eindruck.
(von Haengematte)
Warum nur, warum nur bekommt man nie genug von einem Springsteenkonzert?
Heute gab's wieder die Antwort.
Für mich war es einzigartig, da "Front of Row" ! Herrjeh, war das gut und entspannt. Ok, man muß einen Tag vorher dasein um am Roll Call teilzunehmen. Aber mit so vielen alten und neuen Tramps macht es einen Riesenspaß. Vor dem Konzert zwischen den Roll Calls schön am Maschsee in der Sonne gesessen und leckeren Salat gegessen und gute Gespräche gehabt. Um drei Uhr war dann Line Up und für einen kurzen Moment wollten sie alle Tore gleichzeitig öffnen, oh Schreck, was Graham dann aber noch rechtzeitig verhindern konnte. Das wäre ein Weltuntergang gewesen!
Und dann ging es sehr gemütlich Reihe für Reihe in den Pit und ich hatte meine erstmalige Erste Reihe. Wie glücklich ich hier schon war. Und links und rechts nur lauter Nette. Wie schön. Auch kein Gedrängel. Mein Fazit: Erste Reihe oder hinten im Pit, aber nie dazwischen.
Und dann der Hammer: als Opener Land Of Hope And Dreams. Für mich genial! Die Abfolge der ersten fünf Songs: super!
Die Einführung von Spirit In The Night war so was von genial mit seiner Falsetstimme. Die zwei Biere auf Ex taten ihr übriges. Später lag er mal komplett am Boden und hat dann festgestellt, daß zwei Biere ihn doch etwas zu schaffen machen.
Bei Drift Away konnte ich gar nicht klatschen, so schön war es.
Roll Of The Dice und dann noch als kunstvoll verpacktes Request. Ein Traum.
Einmal wollte er Anlauf nehmen, und sagen wo er jetzt gerade spielt. Vielleicht fiel es ihm nicht ein, jedenfalls hat er gesagt:" München ist es nicht. Da war es so bitterkalt, so regnerisch, so stürmisch. Ich wollte so gerne nach Hause. "
Trotz meiner nächtlichen Heimfahrt dröhen mir immer noch die Ohren und ich komme überhaupt noch nicht runter.
Das schlimme: jetzt möchte ich immer in der ersten Reihe stehen. Ich habe mich zwar manchmal umgeschaut, konnte es aber nicht so richtig einschätzen,wie hinten die Stimmung war, selbst nachdem Bruce alle Sitzer aufgefordert hat, Ihre "asses" zu erheben. Das hat er aber, glaube ich, vorher auch schon mal gebracht.
Zwischendurch ist er auch betont bedächtig und langsam über die Bühne geschlurft, bedenke, er hatte zwei Bier intus, aber dann kam wieder dieses Grinsen in sein Gesicht und er stand auf dem Klavier, oder hat mit "Nase" und "Ohr" auf dem Klavier geklimpert.
Die Gitarrenpartnerin bei Dancing In The Dark war Tess, eine Holländerin. Sie hat tatsächlich seit Donnerstag vor der Arena Tag und Nacht gewacht um die Nummern aufzuschreiben. Selbst wenn nachts um vier ein Tramps angereist kam, wollte sie ihm sofort die Gelegenheit geben, eine Nummer zu bekommen. Mich hat es riesig gefreut, das sie dann auf die Bühne kam.
Ich bin immer noch nicht müde, aber morgen geht es um 7 Uhr wieder raus.
See you in Mönchengladbach.
(von Sokki)
Guten morgen,
gerade zurück aus Hannover.Ich kann nur eines sagen.Es war traumhaft schön!!!!!!
Die Stimmung weltklasse,die Setlist genal.Sensationelle Spielfreude.
Das Publikum in Hannover einfach toll.Hüpfen springen,klatschen schreien geht auch außerhalb der pit.
DAs war pure Magie:Man hat es oder man hat es nicht.ER hat es.
(von minprog)
So, wieder „dahoam“ (schönen Gruß aus DO nach M und Glückwunsch!).
Viele haben es ja schon geschrieben und ich kann es nur wiederholen: The BOSS is back! (wenn er denn überhaupt kurzzeitig weg war)
Nach dem München-Konzert gab es hier ja einige Kommentare, aus denen eine gewisse „Müdigkeit“ sprach (sowohl „vor“ als auch „auf“ der Bühne).
Der gestrige Abend hat aber gezeigt, dass das wohl nur dem Wetter in München geschuldet war.
Die Hannover-Show war voller Energie und Freude, dass es einen nur mitreißen konnte.
Aber vielleicht der Reihe nach:
Nach entspannter Hinfahrt und frühem Einchecken im Hotel war ich gegen 13.20 Uhr am Stadion. Der FOS-Eingang befand sich auf der Nord-Seite (also nicht wie auf der Karte aufgedruckt) und man musste durch eine „Vorkontrolle“ und hat auch sofort eine Nummer bekommen – für mich war es die 458. Ziemlich hoch, aber o.k..
In den folgenden Stunden des Wartens beschleicht einen ab und zu das Gefühl, ob es das alles wert ist (man ist ja nicht mehr der Jüngste) – ab 19.33 Uhr gab´s es dann aber (wie immer) die gleiche Antwort: JA, JA und nochmals JA!!!
Der Roll-Call hat hervorragend funktioniert – und ich hatte mein Bändchen sogar vom „Heino Ferch der Security“ bekommen (ihr wisst, wen ich meine - letztens wurde noch ein Bild von ihm gepostet und er ist der Schattenmann, wenn Bruce auf seine Ausflüge in die ersten Reihen geht. Er sieht doch aus wie der jüngere aber kräftigere Bruder von Heino F., oder?)
Im Stadion dann einen guten Platz in der vierten Reihe ergattert – bei meiner Größe ein beruhigendes Gefühl, doch etwas vom Konzert mitzubekommen.
Der Beginn mit LOHAD war sofort ungemein kraftvoll und Bruce und die Band sollten in den folgenden 3 Stunden 18 Minuten (nach meiner Zeiterfassung) nicht nachlassen.
Bei „WTCOOO“ ein kleiner Textpatzer vom Meister – aber charmant überspielt (und hinterher sogar noch selbst auf die Schippe genommen).
Und keine Sorge – von den zwei Bieren ging höchstens eins die Kehle runter, der Rest versickerte im Brusthaar und im Hemd!
Bei „Because the night“ ein unwahrscheinlich dynamisches Gitarren-Solo von Nils – lange nicht mehr so gehört und Bruce hat in ständig angefeuert. Dafür gab´s dann auch den „Lofgren-Kreisel“ (wird bestimmt mal olympisch – wir müssen nur noch die Sportart finden).
Max hat sich manchmal die Seele aus dem Leib getrommelt und die Bläser gingen richtig gut ab.
Bei „Open all night“ hat er dann auch die Letzten auf der Tribüne von ihren Stühlen gerissen – Wahnsinn!
Selbst „Waiting on a sunny day“ (auf das ich nun wirklich verzichten könnte) hatte diesmal etwas (vielleicht, weil ich nur zwei Meter vom Tatort des Kindersingen entfernt war).
Es ist sicherlich ein wenig Kalkül dabei – aber so zärtlich wie Bruce dem Kleinen einen Kuss auf sie Stirn gedrückt hat – das zeugte doch von innerer Überzeugung.
Und das ist übrigens im Moment eines der wenigen Dinge, von denen ich glaube, dass sie Bruce von der Bühne abhalten könnte: wenn er Großvater würde.
Von der Dynamik her war Bruce aus meiner Sicht wieder topfit – sein Schattenboxen mit dem Mikrofonständer gegen Ende war ein Beleg dafür (und das nach über drei Stunden).
Ich teile übrigens swanis Beobachtung, dass er nach American Land noch ein Lied spielen wollte, aber dann kam es doch nicht dazu.
So ging es nach einen supertollen Konzert beseelt zurück ins Hotel – wenn alles klappt: next stop Paris!
(und wer es bis zu diesen Zeilen geschafft hat: Danke für´s Durchhalten)
(von Finnido)
Ich rege mich sonst gerne über Setlist-Gejammer auf, aber diesmal darf ich auch mal: Irgendwie fühlte ich mich die ganze Zeit stark an Köln 2012 erinnert. Bei den meisten Songs dachte ich spontan "Hat er auch in Köln gespielt ... das auch... das auch...". Wenn ich jetzt richtig nachzähle, komme ich auf nicht weniger als 21 (!) Übereinstimmungen.
Nicht, dass ich die meisten der Songs nicht tausend Mal hören könnte - Problem war halt diesmal meine Erwartungshaltung, dass ich dachte, wir würden auch ein komplettes Album bekommen. Stattdessen gabs nochmal die Köln-Setlist und statt meiner erhofften Backstreets oder Meeting, gabs so'n Zeug wie Open All Night oder Light Of Day....
Aaaaaaaaber: ansonsten war die Show absolut phantastisch, eine Bombenstimmung (auch in "meiner" Sitzplatz-Ecke, wo es wirklich niemanden von der ersten Note an auf dem Sitz hielt). Ganz anders als das Berliner Operetten-Publikum 2012 - Respekt hierfür an die Hannoveraner !!!
Kein Respekt an die Hannoveraner allerdings für ihr Verkehrschaos. Wer, wie ich, nur last-minute anreisen konnte, stand gräßlich im Stau. Wir waren gegen 17.30 Uhr von der A2 abgefahren - Restzeit bis Stadion ca. 10 Minuten. Nach über einer Stunde hatten wir ungefähr die Hälfte dieser Strecke bewältigt - erst durchs Umsteigen auf die U-Bahn habe ich es ca. um 19.20 Uhr ins Stadion geschafft. Zum Glück hat Bruce auf mich gewartet...
(von betterDay)
Drei Jahrzehnte mussten wir warten, bis Bruce mal bei uns „vor der Haustür“ spielt, und dann so ein Konzert!
Roll call lief super, vielen Dank allen, die’s organisert hatten!
Guter Platz mitten vor der Bühne. Kurze Aufregung vorher: Ein
Päärchen, das sich unverschämt vordrängelte wurde unsanft wieder zurückbefördert und bekam dann noch deutliche Ansage vom Ordner. Insgesamt kam es mir im Pit auch voller und enger vor als bei anderen Konzerten. Aber da ich von netten Fans umgeben war, war das kein Problem. Um 19.33 ging’s los.
Der angesagte Regen („80%“) blieb aus, auch war’s lange warm.
Ich bin mit der Setlist hoch zufrieden. Natürlich war vieles wie in Köln. Aber toll die Rahmung durch Land of Hope and Dreams und American Land. Zwischendurch war’s wie ein „best of“. Das find‘ ich in Ordnung, zumal er in einer Stadt gespielt hat, in der er noch nicht war. Und er spielt nicht nur für Tramps like us. Zum Glück aber nicht so
BIUSA-lastig.
Hungry Heart und The River wieder spitze.
Becauce the Night kannte ich so schon aus Helsinki, immer wieder ein Stimmungsmacher und mit dem grandiosen Solo von Nils einfach ein Highlight. (Meine unmaßgebliche Meinung: er ist der bessere Gitarrist!)
Zu Drift Away und Roll of the Dice ist alles geschrieben. Danke, Bruce!
Und absolut klasse war, dass er Tess zu Dancing auf die Bühne holte, nicht zum Tanzen sondern mit Gitarre. Und das hat sie wirklich gut gemacht. Sie hat es verdient, unermüdlich Nummern auf Handrücken aufgeschrieben, und hunderte Mal das Prinzip RollCall erklärt. Respekt! (Ich möchte nur halb so gut Holländisch können wie sie Deutsch.)
Stimmung war vorn sowieso gut, aber ich hatte den Eindruck, dass auch die Ränge früh schon abgingen. Für Hannover, das den Karneval nicht unbedingt erfunden hat, und für’s erste Konzert dort kann man nicht meckern.
Meiner Messung nach war um 22.53 Schluss, also 200 Minuten. Das ist doch in riesig (Zwar nicht Helsinki mit 242 + 35 Minuten, aber das wird wohl - die vielleicht einmalige - Ausnahme bleiben) und das ganze mit so viel Power.
Klasse Konzert, vielen dank der legendären E-Street-Band und ihrem und unserem Boss.
(von Because)
Wow, der abend war wirklich der Hammer!
Ich hatte das Glück gehabt kurzfristig bei ibäh ein FOS-Ticket (im Sofortkauf für 90 !!! €) zu ergattern.
Bei eventim hatte ich seinerzeit keines mehr erwischt und für mich war - nach Berlin 2012, wo ich auf dem Rang saß - klar: wenn Bruce, dann
FOS!!! Also kurzfristig Urlaub genommen und auf nach Hannover!
Ich muss sagen FOS lohnt sich wirklich. Auch wenn man nicht ganz vorne steht. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es auch hinten im Pit noch so voll ist! Ich gehöre zu den Menschen, die ungerne dicht an dicht gedrängt stehen, von daher fällt der RC für mich eh aus. Aber auch von hinten hatte man einen guten Blick. Vorausgesetzt, man findet mit 1,60m noch weitere Menschen dieser Größe und stellt sich dahinter
Ich hatte das Glück in mitten tanzwütiger Menschen zu stehen! Nichts ist grausamer als so Leute um sich rum zu haben, die unbeweglich wie Wellenbrecher da stehen, ab und zu mal die Faust gen Himmel recken und sich ein Bier nach dem anderen reinschütten. Das können die doch auch im "normalen" Innenraum tun und sich den Aufpreis für den FOS sparen.
Was ich wirklich klasse fand: Etliche meiner tanzwütigen Nachbarn waren so Anfang 20. Die eine telefonierte dann ganz aufgeregt mit ihrem Vater, der oben auf der Tribühne saß. Bruce verbindet Generationen! Hinter mir ein junges Pärchen, das extra aus London angereist war - auch beide Anfang 20 und bei jedem der alten Songs abgegangen wie Schmidts Katze. Neben mir ein älteres Ehepaar - so um die 65 - welches noch mehr sang und tanzte, als die beiden jungen Mädels (Enkelinnen!), die sie begleiteten. Alle waren Feuer und Flamme, einfach spitze!
Zur Setlist ist alles gesagt: gigantisch!
Eigentlich sollte Hannover ja dieses Jahr mein einziges Bruce-Konzert sein, aber nun bin ich angefixt und gucke, ob's noch irgendwo gute Tickets gibt.
(von reining-woman)
Unglaublich. Unfassbar. Unbeschreiblich. Das sind die ersten Gedankenfetzen, die mir nach Konzertende durch den Kopf gehen.
Nach einer Ehrenrunde ums Stadion gegen 12 Uhr an der Nordkurve aufgeschlagen und die 373 bekommen zusammen mit dem Hinweis, dass der nächste Rollcall um 15 Uhr stattfindet. Solange haben wir die Zeit mit einem kleinen Spaziergang am Maschsee totgeschlagen. Der erste Rollcall meines Lebens lief dann entspannter ab, als ich erwartet hatte: Obgleich die Security etwas verplant war ("Ich hab' meine Kollegin aus den Augen verloren. Keine Ahnung, was die grade macht" und das, obwohl die besagte Kollegin nur 10 Meter weiter stand) und wir nur sehr lasch kontrolliert wurden (Das einzige was ich zu Hören bekam war "Schraub' mal bitte den Deckel von der Flasche ab") wurde der Rollcall von den zwei Holländern super organisiert und durchgeführt. Großes Lob dafür
Wir standen dann ungefähr 5. Reihe auf Höhe des Steges auf Nils' Seite. Nach dem irritierend frühen Stagerush um kurz vor 18 Uhr standen wir schon ziemlich eng, und ab Sunny Day standen wir uns dann gegenseitig auf den Füßen. Keine Ahnung, wie man soviele FOS-Karten absetzten kann.
Setlisttechnisch war es ein Festschmaus der feinsten Sorte. LOHAD als Opener, My Love..., Drift Away, Open All Night und Roll of the Dice waren einfach genial!
Was dann bei Dancing in the Dark passiert ist kann ich mir persönlich nicht ganz erklären. Wir wurden von zwei Personen (ein Mann, eine Frau) dermaßen zur Seite geschubst und angerempelt dass ich kurzzeitig ernsthaft eine Masschenschlägerei fürchtete, die für mich Schwächling sicher im Krankenhaus geendet hätte. Ziemlich dreist, unverschämt und unnütz.
Fazit: Ein mehr als gelungener Abend mit einigen Schönheitsfehlern. Trotzdem hatte ich meinen Spaß und das ist das, was zählt. Bruce und die Band waren ziemlich gut aufgelegt und haben für die kleinen Ärgernisse mehr als nur entschädigt. Vielen Dank, Bruce, für dieses legendäre, unvergessliche Konzert!!!
(von
silviodante)
Hier jetzt mal meine Eindrücke vom gestrigen Konzert.
Wir sind zu viert aus Kiel gegen 14 Uhr losgefahren, mein Kumpel Björn, auch seit 85 Fan mit 10 Konzerten auf dem Buckel, Tom und meine Freundin, für die beiden wars ihr erstes. Natürlich hab ich sie vorher schon mit DVDs und CDs
gebrieft, sie fanden die Musik auch gut, aber so ganz richtig verstanden hatten sie mich nicht... na ja, ich sagte ihnen, sie müssen halt mal ein Konzert erleben, und als damals die Nachricht kam, dass Bruce in Hannover spielt, hab ich denn mal 4 Tickets bestellt, und sie kamen natürlich mit.
Nachdem ich hier im Forum prima Parkplatztipps gelesen hatte ( danke LTC ! ) war der Plan, so gegen 18 Uhr im Stadion zu sein und es uns dann hinten im Pit gemütlich zu machen (meine Süsse kann drängelige Menschenmassen nicht so gut ab ), hat auch alles super hingehauen, wir waren um 18:20 da.
Letzes Jahr war ich in Berlin, Hannover ist in diesem Jahr mein einziges Konzert, das liebe Geld, ihr wisst schon... und ich hoffte natürlich auf etwas besonderes. Mein Hoffnung war, ein Born to Run Full Album Konzert plus
Racing, Prove it, Cadillac Ranch, Sherry Darling, Ramrod, Rosalita und Twist & Shout zu erleben. Ich war gespannt.
Dann gings los mit lohad und No Surrender, was für ein Auftakt, das kann Bruce eigentlich auch bei den Zugaben spielen, dachte ich, Wahnsinn! Dann 2 Songs von Wrecking Ball, soweit
erwartbat.
My love, das erste Request, Max war der Hammer!!! Death to my hometown war auch wieder schön. Nach den letzten Shows, wo teilweise nur noch 2 Stücke vom Tourtitelgebenden Album gebracht wurden, fand ich das prima und hoffte auf
shackled, meinen Lieblingssong von Wrecking Ball.
Dann Hungry Heart, Crowdpleaser, hätte ich jetzt nicht unbedingt haben müssen, da schon in Berin gesehen (es waren übrigens 17 Übereinstimmungen zum Berlin Konzert dabei), aber ihr hättet das Glänzen in den Augen meiner Freundin sehen sollen.
Jau, und Brucies erstes Bier auf ex!
Spirit war episch, hat mich umgehauen, nochn Bier, Zusammenbruch an der rechten Stage, da war ihm für ein paar Minuten denn doch etwas blümerant. Das beste an dem Song war allerdings, dass er von dort das Request Sign „I woulg give my right
Testicle, if you play Drift away“ mitbrachte. Damit hatte wohl niemand gerechnet, erst 3 mal vorher gespielt in Bruces History. Definitiv eines der Highlights der Show!
Der Shuffle war Party pur, Atlantic City als Request auch prima. Dann Jack, der momentane Lieblingssong meiner
Süssen, ich hatte soooo gehofft, dass er mal wieder kommt schwof
The River passte danach auch prima, aber Because the Night war richtig klasse, Nils war völlig drauf, geniales Solo, mit den Zähnen hab ich ihn noch nie spielen sehen,
outstanding!
Auf Murder inc. hätte ich verzichten können, ist nicht so mein Ding, aber Johnny und vor allem Open all Night (mit der Stoppuhr auf dem Screen, ob auch wirklich das Stadion nach 30 Sekunden den Arsch gelüftet hat und tanzt ) ging ab wie Schmidts Katze.
Wir hatten hinten im Pit auch genug Platz zum Tanzen, weiter vorn sahs aber wirklich ziemlich gepackt aus. Unsere Plätze waren etwa vor Stevies Mikro, also rechts versetzt von der Mitte, hinter uns war viel Platz, also glaube ich nicht, dass zuviele FOS Tickets verkauft wurden.
Shackled ist wie gesagt mein Liebling von der neuen CD, danach konnte mir Waiting auch nicht die Laune verderben ( schön fand ich, dass das erste ausgewählte Kind verweigert hat, manchmal erinnert mich das irgendwie an Tenniseltern, wie da die Lütten mitgebracht und möglichst auf die Bühne gezwungen werden ).
Egal, der Rest war wie ein Rausch: Radio Nowhere, Rising, Badlands Light of Day, unfassbar, diese Energie und Spielfreude.
Zugabenpause...Ich kann mir die Diskussionen hinter der Bühne vorstellen:
Bruce: „Hey, ich hab hier prima Request Schilder, Roll of the Dice kommt als Nächstes!“
Band: „ Watt? Bist Du irre? Das haben wir seit 10 Jahren nicht mehr gespielt!“
Jake: „Ist da Saxophon mit bei?“
Roy: „ich weiss, wie das geht, ist von mir!“
Bruce: „ Lasst ihr mal, ich guck mal, ob ichs allein hinkriege hicks
Und dann wars soooooo schön!!!
Danach BitUSA (ohne diesen übersteuerten Bass viel schöner als im letzten Jahr), Born to Run, 7 Nights unglaublich geil, Roy spielte mit Bruces Kopp Piano), Dancing mit Tessa an der Gitarre, da warens schon über 3 Stunden...
10th Avenue fand ich auch schöner als im letzten Jahr, weil Danny im Video mit dabei war und zum Schluss „One more for Hannover“, American land“!
Vom entern der Bühne bis Bruce sie verlassen hat warens 3 Stunden 23 Minuten, wir waren alle glücklich und zerschlagen, unterhalb der Kniee kein Gefühl mehr, meine Freundin erfolgreich endgültig brucifiziert wankten wir raus.
Es war klasse, Bruce war ausgelassen, die Band richtig gut drauf, so ziemlich alle hatten mindestens ein super Solo, vielleicht lags ja am Wetter, da waren sie ja in letzter Zeit nicht wirklich verwöhnt. Und an die Show, die ich mir wie oben genannt gewünscht hatte, habe ich keinen Gedanken mehr verschwendet, nur Thunder Road, mein ewiger Lieblingssong habe ich vermisst.
Und es war schade, dass es an den Ständen keine Poster mehr gab, schlechte Einkaufsplanung, Herr Landau.
15 Minuten Fussweg zurück zum Auto ( die Leute, die auf dem Schützplatz geparkt hatten, tun mit heute noch leid, da war ja das totale Chaos) und um kurz nach 2 Uhr waren wir wieder in Kiel.
Glücklich, Kaputt, zu aufgedreht zum Schlafen, Schwelgend, einfach nur Zufrieden.
(von kieler24143)
Also ich bin noch immer völlig von den Socken.Kann mich wirklich nicht erinnern,das ein Konzert mal soviel Power hatte wie dieses.Klar,ich hätte auch noch gern "Jungleland" oder "Backstreets" gehört. Die Stimmung war sensationell, im Innenraum genauso wie auf den Sitzplätzen. Das war das erste Hannover-Konzert von Bruce und man spürte, das er dem Publikum, von denen viele sicherlich das erste mal da waren,eine gute Show bieten wollte.Das ist ihm voll gelungen.Die Zeitungen hier überschlagen sich voller Lob und auch die Leute,die da waren waren überwältigt. Da kann man wirklich nur hoffen, das er in 2-3 Jahren nochmal ne grosse Tour macht.
(von
jungleland)
Ich glaube, dass Hannover (zusammen mit Turku II) meine Highlights der bisherigen Tour waren...Roll Of the Dice und Drift Away haben einfach Gaensehaut pur erzeugt...im Gegensatz zu Muenchen hat man Bruce und der Band einfach mehr Spielfreude angemerkt...ist natuerlich auch verstaendlich mit dem besseren Wetter gewesen...aber die Show (und sowohl die Shows in Oslo als auch in Turku) hat mir noch einmal verdeutlicht, dass die Shows fuer mich persoenlich wirklich besser sind, wenn er keine ganzen Alben im Set hat...gut ich hab die ganzen Alben ja auch schon 2009 in den USA gehoert...aber Bruce wirkt einfach viel spontaner ohne die Alben...ich finde mit den Alben schaltet er viel eher auf Autopilot...
Light of Day, The E Street Shuffle, Jack of All Trades und Seven Nights to Rock haben ihr uebriges fuer mich getan...
Nagut, an ein Standard Dancing In the Dark mit Bruce à la Muenchen und Turku koennte ich mich auch gewoehnen...
Uebrigens hat Bruce von den 2 Bieren wohl im Ganzen um die 2 Schlucke zu sich genommen...den Rest hat er versucht, moeglichst schoen unauffaellig an der Seite runtersabbern zu lassen...woher er wohl diesen Trick hat?
(von
barefoot-girl)
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Das
Konzert in Mailand am 3. Juni 2013:
So, nu ist es passiert....
nach über 60 springsteen-konzerten war dies für mich die ultimative show. ok, ich war nicht in trieste im letztem jahr, dachte nach paris 2012 (2. abend) dass dieser abend nicht zu toppen ist,
Hannover letzte Woche war für mich gleichwertig mit frankfurt 2012,
aber was heute abend passiert ist ... da kommt selbst die legendäre milano 2003-show nicht mit. zum niederknien. episch. kann es nicht fassen.
(von martin35)
Die Show gestern in Mailand war die emotionalste von allen die ich in 25 Jahren gesehen habe und die Gänsehaut und das Pippie in den Augen bei Thunder Road geht auch nicht weg.Mir wurde vor ein paar Jahren mal von jemanden der sich auskennt gesagt: Die E-Street Band spielt ewig weiter,die können nichts anderes,aber irgendwie hatte ich gestern ein komisches Gefühl. Meiner 13jährige spielte ich gerade auf youtube Thunder Road vor und die meinte das sich die Einleitung wie ein Abschied anhört.
(von dido)
Ich hatte das komische Gefühl nach dem zweiten Abend in Barcelona 2008. Diesmal war es aber noch viel mehr da, dieses Gefühl. Es war bereits zu Beginn, mit dem legendären Intro von Morricone, die wunderschöne Choreo "Our love is real" (die bei "Born to Run" nochmal kam, Gänsehaut!!!), die auf der Tribüne zelebriert wurde (hab ich noch nie vorher so gesehen, auch bei anderen Konzerten nicht, vielleicht mit Ausnahme Bon Jovi in Udine vor 2 Jahren, allerdings kam diese Choreo im San Siro viel emotionaler rüber). Entweder hat das Bruce erst recht angestachelt, der Opener mit Land of Hope and Dreams kam mit solcher Wucht daher und genauso ging es weiter, Song für Song. Das Born in the USA Album hat ins San Siro gepaßt wie die Faust aufs Auge. Ich hatte ja schon das Gefühl, dass dieses Album kommt, was ja für mich eine Wiederholung zu München war.
Aber diesmal wurde Born in the USA zelebriert. Bombastisch ohne Ende. Tolles Solo von Nils bei Cover Me. Bei den langsamen Liedern dermaßen emotional, zum Niederknien. Zudem wurde The River dargeboten und Hungry Heart, was ja auch ins San Siro gehört - wieder unglaublich schön. Dazwischen Songs zum Abrocken ohne Ende. Bruce hat sich unglaublich verausgabt, er hat sich sogar die Hand aufgerissen. Dann der Schluss, als nochmal alles überkochte, der Schrei "I am a Prisoner of Rock'n Roll" , die langen Dankesreden an seine Fans, an die wunderbaren Erinnerungen, die er mit dem San Siro verbindet. Dann nochmal Thunder Road akkustisch, zum Heulen schön. Als Abspann wieder Morricone als Outro - auf der gegenüber liegenden großen Leinwand auf der Tribüne lief ein Abspann, der Bilder seiner Shows von 1985, 2003, 2008, 2012 und das große Dankeschön auch für 2013. Da bin ich zusammengebrochen. Ich hatte während des Konzertes schon manchmal ein mulmiges Gefühl, aber hab es weggesteckt. Zum Schluss ging es nicht mehr. Er hat auch nicht mehr "I'll see you" gesagt. Nur xxxxmal bedankt.
Ich kann nur hoffen, ich täusche mich wieder - wenn es die letzte Show im San Siro war, dann geht die jedenfalls als eins seiner größten Konzerte in die Geschichte ein.
(von jerseylady)
Ich bin immer noch ganz ergriffen, auf dem Papier die Setlist zu lesen ist eine Sache, aber das war wohl wirklich Nummer1. Die Choreo vom Publikum am Anfang war der Wahnsinn, auch war Bruce den ganzen Abend immer wieder ergriffen vom Publikum. Thunder Road war absolut perfekt als letzter Song. Am Ende hatte wohl der Veranstalter ein Dankeschoen Video an Bruce ueber die Leinwand laufen lassen mit Videos aus allen 5 Mailand Konzerten, das gab uns dann den Rest, viele Gruesse an Jerseylady , ich kann mich nicht erinnern vorher mal so ergriffen aus einem Konzert gegangen zu sein. Im Konzert selbst hat es mich bei "The River", "My Hometown" und "Thunder Road" selbst gleich 3x kalt erwischt...
Eigentlich fehlen mir jetzt noch die Worte, kann mir nur Bruce anschliessen "Ti Amo"
(von drumdani)
ich bin immer noch überwältigt von diesem konzert - auch wenn ich nach münchen wieder "Born In The U.S.A." erlebt habe, aber ohne münchen zu schmälern (es war das richtige album bei dem wetter und das konzert in münchen war auch klass') ... aber was im San Siro passiert ist... WELTEN dazwischen.
und wie das stehpublikum bei "Shout" ausgezuckt ist, unbeschreiblich, und ich muss noch lächeln, wenn ich daran denke, dass wir dann in die knie gegangen sind und es kann kein schöneres schlusslied geben als die akustische version von "Thunder Road" - ich habe wieder tränen in den augen, wenn ich daran denke.
noch nie einen so emotional berührten und überwältigten bruce erlebt.
ich bin dankbar, dass ich dort war.
(von sori)
Wahnsinn
Die Anreise nach Milano war zugegebenerweise fürchterlich. Hatten zwischen Zug und Auto von München nach Milano geschwankt, uns aber für den Zug entschieden, wegem dem entspannteren Ankommen und weil es günstiger war wie Benzin, Autobahngebühren und Parkticket vorm Hotel. War ne doofe Idee, das geb ich zu.
Wegen einem Erdrutsch haben wir unseren Anschlusszug von Zürich nach Mailand nicht gekriegt und es wurde uns im Zug nach Zürich vom Schaffner schon gesagt, dass wir an diesem Tag nicht mehr ankommen werden in Mailand sondern erst um 9.15 am nächsten Morgen... Schock....
Wir wollten doch morgens um 6 spätestens am Stadion sein.... Aber siehe da, in Zürich fand sich noch ein Zug (hätte sogar zwei Stunden später noch einen gegeben) der nach Mailand fuhr. Warum auch immer die Deutsche Bahn von dem Zug nix wusste.... Ich konnte den allerdings im Internet auch nicht finden.. Ist aber letztlich auch egal, wir kamen um halb zwölf in der Nacht noch an unserem Hotel an und die haben uns sogar reingelassen (bin ja auch kein Schwänchen) und uns mit einem "two more crazy Brucefans" begrüßt. Ich muss zugeben, dass ich die gesamte Zugfahrt extrem angespannt war. Nix mit lockerer Anreise und so.... Die Schönheit des Bodensees, des Rheinfalls und so weiter war mir piepegal... Ich wollt nur noch ankommen....
Frühstückszeiten im Hotel waren ab 7 Uhr, auf Anfrage schon um 6.30 Uhr. Wir haben aber nachts bei der Ankunft schon gesagt, dass wir deshalb nicht beim frühstücken sind, sondern halt schon vors Stadion gehen... Der Typ an der Rezeption hat nur gelächelt und wieder was von crazy fans gesagt... sowas...
Am nächsten morgen gegen 5 Uhr (ich hab vor lauter Aufregung kein Auge zugemacht - mein 1. Mal San Siro..... zappelzappel) gingen wir durch die Lobby und da kommt uns der Typ von der Rezeption schon entgegen. Freudestrahlend, er hätte schon Frühstück gemacht, weil im Haus so viele von diesen crazy people sind, damit wir wenigstens noch was essen können, bevor wir uns zum Stadion aufmachen.... Ich war so gerührt... Joghurt, Wurst, Käse, frisch aufgebackene Semmeln, allses hatte er schon aufgebaut... Also ein paar gefüllte Croissants geschnappt und ne Semmel in die Hand und los gings.. Für gemütlich sitzen hatte ich jetzt keine Nerven... Aber das war sooooooo nett......
Am Stadion angekommen (nur 20 Minütchen zu Fuß vom Hotel = prima, weil die Öffis ja gestreikt haben) und mich für ne Nummer angestellt. Irgendwann gabs dann ne Nummer auf die Hand und etwa gegen 9 Uhr hatten wir unser heißersehentes Bandel... Orange (bisserl dunkler wie das von Hannover) und bedruckt.... schööööööön.... (und es steht nicht Semmelconcerts oder so Zeug drauf wie in Deutschland letztes Jahr, sondern was bruciges)
Dann erstmal wieder zum Hotel gelatscht, und siehe da, es gab immer noch Frühstück. Erstmal hingesetzt, Teechen geschlabbert, Eier gegessen... Mei.... so toll das alles.... Anschließend bisserl chillen aufm Zimmer, bevor wir zur Lotterie gegangen sind.
Etwa 12.15 Uhr am Stadion zurückgewesen (Lotterie war für halb eins angekündigt) und siehe da, die Nummer war schon gezogen... Ich dacht mich trifft der Schlag, ich hatte ja noch nie Lotterieglück, aber diesmal sollte ich etwa als 130. ins Stadion gelassen werden.... Örks... Ich dachte eher so an 1500 Leutz vor mir... aber nein.... Also war ja wohl klar: dableiben und line up... wow.... Everybody form a line.... lalalalaaaaaa.... Haben uns dann in die uns zugewiesene Legebatterie gestellt und gewartet... Zeit ging flux vorbei und ich schätze gegen zwei Uhr wurden wir ins Stadion gelassen. Man macht sich ja vorher so seine Gedanken, wo man gerne stehen würde... Vorsichtshalber haben wir ausgemacht, dass wir uns vom Mittelsteg fern halten (in Triest letztes Jahr bin ich nach ner Stunde Konzert freiwillig nach hinten gegangen, weil ich total zerquetscht wurde) und haben uns ein Plätzchen am zweiten Seitensteg links gesucht. 1. Reihe und wir standen so schräg mit dem Steg, dass wir perfekte Sicht zur Bühne hatten. wooohoooo. Erstmal auf den Boden setzen und chillen... Die Sonne schaute sehr fleißig vorbei, wir haben echt versucht, was nach Deutschland in die Hochwassergebiete und besonders zur red-headed-woman umzuleiten, aber die Sonne wollte unbedingt im San Siro Stadion bleiben, die hatte wohl Angst, sie würde was verpassen.... Also haben wir fleißig Eis gegessen und viiiieeeel getrunken (obwohl ich das normalerweise nie mache vor ner Show) aber anders war das nicht auszuhalten.... Luxusproblemchen. Wir durften bis etwa 17 Uhr sitzen bleiben, dann sollten wir wohl aufstehen um Platz im Pit zu schaffen. Also nur noch drei Stunden, die dann doch auch relativ schnell rumgingen.
Im Pit wurden vor der Show Blätter in den Farben der italienischen Flagge verteilt. Dass das so viele am Ende waren, war uns gar nicht klar... In der Wartezeit wurden eifrig Requests um uns herum geschrieben auf diesen Blättern.. Sehr schön war das. In der Wartezeit ist ja alles spannend: Beleuchter, die die Leiter raufkrabbeln, der Schlumpfwasserbeaufragte, der das Teufelszeug zusammenmischt, Kevin beim Arbeiten zuschauen, Lef winken... Alles Hightlights...
Mit ganz wenig (oder kams mir nur so vor) Verspätung kam dann die Band und Bruce auf die Bühne..... Unfassbar, wie schön der Moment war, als wir plötzlich alle Italiener waren und fleißig mit den Blättern gewedelt haben... Der Anblick der Tribüne hat einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.. Da muss man gleich mal überlegen, ob man noch Wasser zum Weinen übrig hat oder ob man schon alles ausgeschwitzt hat.... Ein paar Tröpchen waren anscheinend noch übrig... Was für ein überwältigender Anblick. Bruce sah schon auch ziemlich geflasht aus.... Ich vermutlich auch...
Die Show hat auch gleich wunderbar angefangen. Lohad... Mei... Genau wie in Hannover. Für mich dieses Jahr der beste Opener. Der geht mir schon sehr ans Herz. My love will not... und Out in the Street... Ein Hammer... Liebe ich sehr... Und als hätte es nicht schon gereicht, krieg ich gleich noch ein American Land serviert... kreisch.... Bitte bitte bitte für immer und ewig auf jedem Konzert wo ich dabei bin.... Ich liebe dich, Bruce... War das der Wahnsinn... Good Golly miss Molly... Wahnsinn... Kann man sich kaum vorstellen (lief schon während der Wartezeit mindestens zwei mal vom Band im Stadion wooooohoooo) So eine Gaudi... Bei The River dachte ich noch, dass ein paar Jungs um mich rum jetzt sterben werden... Sogar ich als nicht allzugroßer River-Fan hatte ordentlich Gänsehaut... unbeschreiblich... Shackled gabs auch wieder, ich liebe den Song... Platz zum seitlich bewegen gabs diesmal nicht, aber scheißegal, war das toll.... Bei sunny day ein kleines, bildhübsches Mädchen, das auch noch so gesungen hat, dass man es hört... War gar nicht übel. Und als die kleine Maus auf Bruces Schultern durfte, hat man ihr angesehen, wie glücklich sie war... Den Anblick der glücklichen Menschen im Stadion muss man auch erst mal aushalten können. Die Kleine strahlte, was das Zeug hielt... War direkt mal schön, muss ich zugeben. (Was nichts daran ändert, dass kleine Kinder nicht nach vorne in den Pit gehören - in San Siro schon gleich zweimal nicht).
Nach Twist and Shout muss ich zugeben, hatte ich noch kurz überlegt, dass es gar keinen großen, seltenen Song (vielleicht was am Piano) gegeben hat, aber ich war trotzdem unglaublich zufrieden... Dass Bruce dann noch Shout raushaut (kannte ich vor den Sets in Australien gar nicht ) war der Hammer.. wir haben das ziemlich wörtlich genommen.... Unglaublich. Ich dachte, jetzt geht er aber von der Bühne, da hab ich schon entdeckt, dass noch eine weitere Gitarre schon in Warteposition war.. Also Bruce tauscht nochmal die Gitarre und dann auch noch ein Thunder Road.... Unbeschreibelich... Weiß gar nicht, wie ich Euch das jetzt sagen soll, aber man muss wohl dabei gewesen zu sein, um das knistern in der Luft zu spüren...
Tatsächlich war die Show dann aus... Ich dachte, jetzt kann mich nix mehr schocken. Aber dann diese Anzeigetafel mit Grazie Bruce und den Videosequenzen aus vorangegangen San Siro Shows... Unfassbar.... Okay ich gebe zu, der Wasserpegel in meinen Augen ist stark angestiegen, aber nicht nur bei mir. Meine Begleitung auch... und vermutlich 50 Prozent des Stadions. So ergriffen wurde ich noch nie aus dem Pit geworfen...
Nach der Show noch ein bisserl mit all meinen Leuten die wir nach und nach wieder zusammengesammelt haben gequatscht... Essen gabs auch mehr als genug... T shirts shopping... (ja, man kann auch mit Füßen, die schon halb abgefallen sind, noch shoppen) und einfach dasitzen und drüber nachdenken, was das grad war... Unglaublich. Ein Glück, dass an meinem Plätzchen der Sound so schlecht war, ich weiß nicht genau, ob ich sonst überlebt hätte.... Hatte ich in Hannover noch mit den besten Sound überhaupt, war San Siro für mich das absolute Gegenteil... Klang bisserl so, als würden die irgendwas auf ihren Gitarren spielen... schrammel schrammel... brüll... Aber egal.... Mir wars nur zu laut muss ich zugeben. Das hab ich bei Bruceshows so noch nicht erlebt.... Die Lautstärke hab ich sonst immer als perfekt empfunden.. Aber vielleicht ist das so üblich in SanSiro... Keine Ahnung.... Hoffe, das pfeifen im Ohr geht wieder ganz weg... besser isses schon geworden.
Zurück im Hotel haben wir uns nur noch aufs Bett fallen lassen und geschlafen wie Steine... total platt... alles aua....
Am nächsten Morgen noch gemütlich gefrühstückt, dabei am Nebentisch sori kennengelernt (liebe Grüße, war sehr schön, Dich kennen zu lernen) und dann ab, noch kurz zum Duomo (damit ich behaupten kann, dass ich was von Mailand gesehen hab *hüstl*) und nach einer halben Stunde zum Centrale... Mal wieder bissi Zug fahren...
Haha.. was soll ich sagen... Der Zug von Milano nach Zürich hatte schon 20 Minuten Verspätung. Mit 31 Minuten Verspätung hat man uns alle dann in Arth Goldau aus dem Zug geworfen, damit der wieder einigermaßen pünktlich zurück fahren kann. Wir sollten in einen Ersatzzug umsteigen, der uns dann erst mal nach Zürich bringen sollte... lol... Das fing ja schon wieder prima an.. Unnötig zu erwähnen, dass der Anschlusszug von Zürich aus nicht mehr zu erreichen war, oder???? Am Bahnhof in Goldau nen Ami getroffen, der sagte, dass er schon soooooooo viele Bruceshows gesehen hat. Das war seine erste Show in Europa (er hatte sich informiert und Mailand als besten Ort in Euroa ausgesucht) und war total geflasht... So strahlende Männeraugen... Wie ein 5 jähriger vorm Christbaum... unglaublich. Wenn ihr wüsstet, mit welcher Begeisterung er vorm Konzert erzählt hat... er hatte kompletten überlick übers Stadion und war sowas von glücklich... er hat "a million" Fotos geschossen und freut sich schon so sehr, seinen Freunden daheim zu erzählen, was sie verpasst haben... Schlawiner. Na, auf jeden Fall hat das die Wartezeit nach Zürich doch sehr versüßt... Was in Zürich dann begann war eigentlich schon fast klar... Unser nächster Zug fuhr nur ein paar Stationen bis es wegen einem Hangrutsch und Kreidefelsbruchs nicht mehr weiterging... Aussteigen, Schienenersatzverkehr, mit dem Bus zur nächsten Zugstation fahren, erst mal eine ganze Stunde auf die Weiterfahrt mit dem nächsten Zug warten usw.... wunderbar... Mittlerweile brauchten wir auch keine Ersatzfahrkarten mehr, wir sind nur noch in irgendwelche halbwegs passenden Züge gestiegen... Tatsächlich sind wir dann irgendwann über Ulm in einem Zug gesessen, der auch wirklich nach München ging... Unglaublich, aber wir waren noch am selben Tag um 23.30 in München... Hätt ich ja nicht mehr dran geglaubt...
Wie schön. An der Stelle muss ich mal erwähnen, wie nah die Menschen zusammenrücken, wenn sie irgendwo festsitzen... da wird Essen geteilt, aufgemuntert, getröstet, es werden Geschichten erzählt, wir hatten sowas wie ne private Sightseeing-Tour von einem sehr sehr netten Herren, wir haben leckere Nussecken geschenkt gekriegt (ich fahr nur bis Lindau und krieg viel eher was zu essen wie ihr) und so weiter... Klar, diese Menschen können das jetzt alles nicht lesen, aber ich möchte das doch mal erwähnen, wie schön das war. Immer wenn einer einen Hänger hatte, kam jemand und hat einen aufgebaut... das war abwechselnd echt notwendig. Eine Dame (schätze ich auf knapp 70 Jahre) hat mir sogar erzählt, dass sie sich vor kurzem eine Bruce Springsteen CD gekauft hab... Ich war so perplex, dass ich gar nicht gefragt habe, welche... Eigentlich ist sie nämlich großer Fan von Zucchero .... toll. So hatte auch diese gruselige Heimfahrt noch was ganz Besonderes. So viele nette Menschen hab ich kennenlernen dürfen. Und nein Martha, ich hatte keine Zöpfe...
Vielen Dank ihr tollen Menschen, danke an meine Begleitung, die das immer mitmacht mit mir, danke "the Hitter" für deine Rücksicht (glaub mir, ich hatte genug Platz - so viel wie halt in San Siro frontrow möglich ist), danke an meine ins Herz geschlossenen Trampies für die unvergesslichen Stunden. Schön, dass ich so viele von Euch in Wembley wiedersehe. Freu mich schon drauf.
(von sunny-day)
SAN SIRO - MILANO -ITALIA!
Was für eine Stimmung! Vergesst die Setliste (ja, es war nur ein Best of)! Vergesst Barcelona und Göteborg! Dieses Stadion hat eine ganz einmalige Athmosphäre.
Intro: 1. Gänsehaut
Begrüßung: 2. Gänsehaut
LOHAD: 3. Gänsehaut
...
Amercian land: Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf
Die völlig durchdrehenden Tifosi bei T&S und Shout zu sehen war unwirklich.
Als Jäger und (Song-) Sammler war ich etwas enttäuscht. Aber selbst ich hatte noch 3,5 - 4 persönliche Premieren (Long tall Sally, Loose ends, This land is your land, Shout).
Es ist aber glaube ich auch ein Fehler, in Milano unbedingt die außergewöhnlichen Songperlen zu erwarten. Das war in der Vergangenheit auch nicht so. Dafür fährt man besser nach Schweden...
Der eigentliche Star ist das Publikum! Die Leute wollen die Hits und Bruce gibt Sie Ihnen gerne. Er will die Masse z. B. das Outro von "The River" singen hören.
Ich kann nur jedem dringend empfehlen, wenn Ihr die Möglichkeit habt, gönnt Euch einmal:
SAN SIRO - MILANO -ITALIA!
(von Joe Roberts)
"tot aber glücklich" - der swani-Bericht aus Mailand.
Mailand hatte es 2012 ja so dermaßen mit mir verschissen... *altaaaa* ich wollt da eigentlich nie wieder hin.
Gut, dass ich ne Frau bin und mich so ungestraft umentscheiden darf.
Sonst fällt es mir eigentlich immer leicht, wenigstens ein paar Zeilen zu jedem Konzert nieder zu schreiben, aber diesmal fehlten mir lange Zeit die Worte. Deshalb die Verzögerung.
Kurz zusammengefasst: BESSER GEHT'S NICHT! Hast du gut gemacht, Mailand.
Und jetzt die Laaaangfassung:
Lottery-Tage in Italien sind Frühaufsteher-Tage. Um 5 Uhr machte sich die Italien-Reisegruppe - bestehend aus silvery, ihrem Bruder, swamps of jersey, racin und mir - auf die Socken zum 20min entfernten San Siro... *gähn*...Bei unserem Ausflug am Abend vorher waren die Wristband-Rollcaller bei 120 gewesen - um 5:30 Uhr waren nur "unwesentlich" mehr da. 944 und aufwärts lauteten unsere Nummern. Witzigerweise waren das genau die Endnummern, die auch auf unseren Tickets standen - ein Zeichen!!! Immerhin hatten wir ja auch unsere Lottofee Gerhard dabei. Wer erst durch Losglück am NY-Marathon teilnehmen darf, taugt auch hervorragend als Glücksbringer für die Lottery! Da kann doch gar nichts mehr schief gehen ...man wird halt ganz automatisch abergläubisch und redet sich die Sache schön...
Die Bändchenausgabe gestaltete sich etwas chaotisch. Eine wirkliche Reihenfolge gab es nicht mehr und je nachdem ob man links oder rechts beim jeweiligen Bändchenausgeber landete, bekam man - wie in unserem Fall - entweder 800er oder hohe 900er Nummern. Wir landeten auf der Nicht-Graham-Seite und erhielten die Nummer 970 und aufwärts. Einerseits bei Lottery ja völlig wurscht, andererseits gegen Mittag dann doch "kriegsentscheidend"
*puh* Bändchen eingesackt - ab zum Frühstück und zurück zum Hotel! Wenigstens mal eine Stunde ausruhen.
racin und ich wollten dann die Ziehung der Gewinnzahl im Hotel abwarten. silvery, ihr Bruder und swamps of jersey wollten schon wieder los. Aber wozu sollten wir da live vor Ort sein? Einlass sollte um 14 Uhr sein. Wenn 400 Nummern vor uns sind, reicht es doch völlig, am späten Nachmittag wiederzukehren. Wenn wir widererwartend gewinnen sollten, können wir ja in 20min am Stadion sein. Also haben wir es uns gerade gemütlich gemacht, da meldet marian444 die Gewinnzahl 916. Verdammt! Nur 60 Leute vor uns! Verdammt! Wir müssen sofort unser Mittagessen vertilgen und los! Immer dieser Stress!
Am Stadion angekommen, ab ins vorgesehene Drängelgitter und mit den anderen gehighfivet (was für ein Wort). Dann hieß es warten. Warten in der italienischen Sommersonne. In Padua fast noch gefroren, herrschten hier plötzlich Temperaturen um die 30°C. Wie ungewohnt! Also Sonnensegel aus Pullis gebastelt, Sonnencreme gespendet bekommen, viel trinken und weiter warten. "Na das wird ja lustig." Besonders weil der Pit im San Siro - und gerade die erste Reihe - am längsten Sonne abbekommt. A Draum!
Kurz vor 14 Uhr muss dann der Einlass losgegangen sein. Wir also rein, kurz noch Drängler von hinten abgewehrt, ab in die erste Reihe links neben der Centerstage und fallen lassen. Einziehen. Warten. Trinken. Warten. Trinken. Irgendwann wurden Din A4 Blätter mit der italienischen Flagge verteilt. Die sollten beim Einzug der Band hochgehalten werden. Bedingt durch die lange Warterei wurden sie jedoch teilweise in Requestschildchen, Fächer oder sonstiges umgebastelt. Ich hab mir ein "Hi Lef"-Poster draus gebastelt. Schließlich bin ich doch mit Lef "SOOOOO" und aus der ersten Reihe winkt es sich doch so gut.
Um 17 Uhr setzte der allseits bekannte Stagerush ein. Alles sprang auf und stürmte nach vorne. Kamerafrau Kim war zu sehen! Preshow? Die Bühnencrew wuselte von A nach B, keine Preshow. Lef wanderte hin und her um die Teleprompter zu säubern - gleich mal das Schildchen hochgehalten und hergerufen *hihi*. Als seine Kollegen ihn darauf hinwiesen, war ihm das fast schon peinlich. Von meinen Mitreisenden will ich erst gar nicht anfangen. Ich kenn ja bei Bruce-Konzerten fast kein Peinlichkeitsgefühl. Siehe hierzu mein Verhalten während waitin.
Um 19 Uhr immernoch keine Preshow. Lef machte sein Centermic-Foto und ganz rechts unten bin ich sogar mit dem "Hi Lef"-Schild zu sehen *freu*
Kurz nach 20 Uhr. Endlich gings los! Bruce und Co. betraten die Bühne und das ganze Stadion begrüßte sie mit den italienischen Flaggen. Dazu die Gegentribüne mit einer wahnsinns Choreographie: "our love is real - NYCS" bildeten sie mit weißen, roten und grünen Blättern. WOW! Gänsehautmoment. Bruce zeigte sich sichtlich beeindruckt. Rehspeck, Mailand!
...auch wenn Bruce dann das "NYCS" mal wieder großzügig überlesen hat... Braucht der eigentlich nur ne Brille oder ist das schon Altersstarrsinn?
Und dann gings ab! Von den nächsten 3,5 Stunden weiß ich nicht mehr wirklich viel. Außer, dass wir gehüpft sind wie die Blöden. Sogar racin! Es gibt Zeugen hierfür. Und auf der Leinwand war es auch zu sehen. Marian444 nannte es anschließend ein "konzentriertes Hüpfen" *rofl* Aber Hüpfen ist Hüpfen.
Die Ankündigung des Born in the USA-Albums war keine wirkliche Überraschung für uns. Damit hatten wir doch seit Wochen fest gerechnet. Zumal der Abend auch schon wieder wie ein Wünsch-dir-was-Konzert angefangen hatte.
Aus einem schalala im Herzen (wie BitUSA noch in München aufgenommen wurde) wurde in Mailand eine wilde Party. Man muss ja nehmen was man kriegt und kann in der ersten Reihe net so ne Fresse ziehn. silvery und ich erfanden mehr oder weniger unseren eigenen Tanzstil. Bei I'm going down z.B. immer schön tief über die Absperrung vor uns tauchen. Ich hätte schwören können, dass Bruce da ein paar mal auf uns zeigte und sich halb schlapp lachte. Man vergisst ja gern die 80.000 hinter einem *lol*. Und auch bei Bobby Jean schön den Song mitchoreographiert - quasi nachgetanzt. Irgendwann, silvery, irgendwann hab ich dich soweit, dass du diesen Song genauso liebst wie ich! Bei Dancing in the dark war ich mir dann doch sicher, dass Bruce nicht auf uns gezeigt hat. Sonst hätte er uns doch sicher auf die Bühne geholt. Oder etwa nicht?
So steigerte es sich alles weiter bis zu shackled & drawn - da hätte etwas mehr Platz um nach rechts und links zu tanzen nicht schaden können. Aber sei's drum. Und dann waitin'. Jetzt war ich mir endgültig sicher, dass Bruce überhaupt niemals nicht zu mir geschaut hatte. Er hat mich wieder nicht ausgewählt. Verdammte Axt! Was für eine Enttäuschung.
Dafür lieferten wir der Kamera ein besonders schönes *wäääääiiiding*! Im besten 4-jährigen-Modus den wir drauf hatten. Wenn das mal auf DVD veröffentlicht wird, dann könnt ihr euch auf was freuen.
Danach noch ein bisschen Standard bis hin zur Kombi "This land is your land/We are alive" - sehr schön.
Ich schwöre, dass ich mich kein Stück an Twist & Shout erinner. Hat er das echt gespielt? Gibt es dafür Zeugen? Und wenn ja, wo war ich dann eigentlich (geistig wohl nicht mehr so ganz anwesend)? Fragen über Fragen.
An was ich mich hingegen sehr gut erinner ist dieses unglaubliche Shout! Das will ich ab sofort immer! Ihr habt sicher einige Youtube-Videos gesehen. Live war es noch tausendmal besser! Allein, als das ganze Stadion "a little bit softer now" in die Hocke ging um danach wieder aufzuspringen und weiter zu toben - unbeschreiblich toll!!! Ich war schon zur Hälfte des Songs total platt und dann ging der einfach immer noch weiter! Thunder Road war dann eine schöne Erholung. Da gab es nur racin und mich - den Rest des Stadions hatte ich da mal eben völlig ausgeblendet. Schöööön war das!
Puh. 3,5 Stunden Volldampf: ich war ganz schön tot danach. Der Weg aus dem Stadion raus und um das Stadion rum kam mir wie ein einziges Schleppen und Kriechen vor. Gepaart mit dem ständigen Trinken hatte ich ein dezent dringendes Bedürfnis. Dementsprechend kurz fielen leider die anschließenden Treffen mit Freunden aus... Das war aber auch ein langer Tag.
Mein Abschlußresümee: Mailand, das hast du richtig gut gemacht. Lass uns 2012 vergessen - wir können wieder Freunde sein.
(von swani-girl)
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Das
Konzert in London am 15. Juni 2013:
Nach jahrelangem mitlesen möchte ich nach nun 2 kurzen Nächten infolge doch auch noch meinen S(v)enf dazugeben.
Ich hatte vor letztem Samstag 3-mal das Vergnügen Bruce und die E-Street-Band Live zu sehen (bin ja noch verhältnismässig Jung und um die schöne Schweiz hat der Herr eine längere Zeit einen Bogen gemacht).
Da in meinem Umkreis niemand meine Begeisterung zu Mr. Springsteen teilt, beschränken sich meine Konzertbesuche auf "Gelegenheiten" (letztes Jahr 2x Paris und dabei den Frankreichurlaub etwas vorgezogen) aber da London sowieso meine (gefühlte) 2. Heimat ist und das Konzert praktischerweise auf einen Wochenendtag fiel hielt mich nichts mehr davon ab.
Da ich das Konzert mit meinem Vater besucht habe und wir uns relativ spät Tickets sichern konnten befanden wir uns sitzend im 3. Oberrang schräg parallel zur Bühne.
Das (neue) Wembley als solches machte mich schon neugierig und ich muss sagen das ich (als Fussballfan) vom Stadion doch sehr beindruckt war.
Ich muss ehrlich zugeben das ich bei der ganzen Albumshow Geschichte im Vorfeld etwas gemischte Gefühle hatte. Ich selber habe noch keine Albumshow gehört/gesehen und habe mir das daher halt schon mal gewünscht aber ich war mir auch bewusst das dabei der Überraschungsmoment etwas verloren geht (oder dabei durch einen grossen Überraschungsmoment ersetzt wird).
Eine Ausnahme bei diesen Überlegungen war für mich immer das Darkness Album da ich es schlicht und ergreifend für das beste Album des Boss halte.
Für meinen Vater wäre ich aber auch mit dem BitUSA Album einverstanden gewesen.
Wie auch immer.
Die Show fing ja relativ zeitig an (ich konnte vorlaufend noch Leute beobachten die weiter in den Innenraum strömten).
Ich denke über Land of Hope and dreams als opener wurde hier ebenfalls schon ausführlich diskutiert.
Mir gefällt der Song zwar aber halte ihn als opener für deplatziert (ok das ist ja, wie vieles hier drin, klagen auf sehr hohem Niveau).
Jackson Cage habe ich persönlich das erste Mal Live gehört und muss sagen gefällt.
Radio Nowhere zählte während meinen "Fan-Anfangstagen" zu meinen Lieblingssongs und halte ihn bis heute für einen der besten Songs von Bruce der letzten 10-15 Jahren.
Habe mir den Song schon länger nicht mehr angehört und war von dem her schön den mal wieder zu hören. Mag sowieso satte Gitarrenklänge zumal das in so einem Stadion sowieso gut kommt.
Save my love hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf der Liste. Habe mir zwar vor über nem Jahr mal das Promise Album gekauft, bin aber bis heute nicht wirklich warm damit geworden. Musste daher während dem Konzert mir selber eingestehen, dass ich es nicht zuordnen konnte.
Ich denke daher Save my love kann man daher als "Insider-Nummer" abtun, sonderlich gefallen hat’s mir nicht aber immerhin dazu animiert mir The Promise wiedermal anzuhören.
Ah ja irgendwo zwischen Jackson und Radio fing Bruce eifrig (und ich meine wirklich eifrig) an request-Schilder zu sammeln und zu Spielen (wenn’s mir recht ist war bereits Save my love ein request). Der Zeitpunkt kam mir relativ früh vor und machte mich somit nur noch neugieriger auf was, was der Boss für diesen Abend wohl geplant hatte.
Eifrig wurden nun die Requests (oder ein Teil davon) erfüllt. Nach einem "this is to easy" (ich wäre der Meinung das es sich dabei um Hungry Heart gehandelt hat, war aber wie gesagt relativ weit von der Bühne weg um das definitiv zu beurteilen) folgte Rosie. Rosalita ist für mich ein Song der geradezu für ein grosses Openair prädestiniert ist, dementsprechend gut kam es an.
Ich konnte von oben via Leinwand erkennen das unter den gesammelten request Schildern Lost in the flood war, daher habe ich während den nächsten Songs doch sehr auf dieses Lied gewartet (Vorfreude eben:-) )
Nach Rosie kam das harte Land, grundsätzlich schönes Lied fand aber die Abfolge mit save my Love, Rosie und Hard Land doch sehr eigen.
Was mir dabei die ganze Zeit auffiel, das Bruce anscheinend einen riesen Spass (ja noch mehr als sonst) an der ganzen Sache hatte (ich glaube daher auch das die dargebotene Wahl zwischen Album und Requests durchaus ernst gemeint war aber dazu später).
Darauf folgte nun eben Lost in the Flood.... um es kurz zu machen: WOW! Danke Bruce!
Auf diese vielen Requests folge ein (im Vergleich zum Vorjahr) sehr reduziertes WB Set. War mir auch recht, zumal mit dem Titelsong und Death to my hometown die meiner Meinung nach 2 besten Songs des Albums übrig geblieben waren.
Auf das WB Set folgte (nun doch?) hungry heart. Dieses Lied brachte mich zum Staunen und machte mir auf einen Schlag wieder bewusst, in welch grossem Stadion wir uns befanden.
Das Publikum war bis unters Dach super zu hören. Das dürfte wohl auch daran liegen das man ja in England die gleiche Sprache spricht
Für mich als Schweizer welcher halt eben grundsätzlich das fast schon lethargische CH Publikum gewohnt ist, ergeben sich dabei immer wieder aha Erlebnisse.
Nach HH folgte eine kleine "Pause" und Bruce stellte eben die spannende Frage " Wir können weiter Requests spielen oder das Darkness Album von Anfang bis zum Schluss spielen".
Der erste Vorschlag gefiel mir ja schon und hätte dafür auch gerne auf meine 1. Album Show verzichtet als sich jedoch als 2. Möglichkeit das Darkness Album anbot war für mich (und vom Geräuschpegel her auch einem Grossteil des Stadions) klar was ich vorziehen würde. In meinen Augen wurde dabei nach der Lautstärke abgestimmt und wie ich schon oben erwähnt habe, glaube ich wirklich das Bruce gegebenenfalls auch den ganzen Abend aufs gerate wohl Requests und eigene Ideen gespielt hätte.
Ich möchte an dieser Stelle doch noch kurz ein zwei Sachen zur laufenden Diskussion beitragen;
Von meinem Platz aus war die Zustimmung für Darkness deutlich und kam nicht nur vom "inneren Kreis" sondern durchaus auch von den Rängen.
Wie ich gesagt habe, mein Traum war es eine Albumshow mit Darkness zu erleben daher von meiner Seite her 0 Kritik.
Zur Diskussion ob nun ein anderer Verlauf eher was für die Massen gewesen wäre möchte ich doch anmerken, dass die Requests in aller Regel doch auch eher Raritäten (z.B. Save my love, von welchen ja auch ich kurz überfordert war) anstatt Gassenhauer beinhalten. Klar halte ich Bruce für clever genug das er trotzdem noch einige Mainstream Sachen eingebaut hätte aber ich denke alles in allem nicht, dass es beim breiten Publikum viel besser angekommen wäre als das Darkness Album.
Ich halte es durchaus für möglich das für einige der ganz hartgesottenen (ich zähle mich mal grosszügig dazu) mit der vergebenen Chance auf einen Requestabend vielleicht etwas entgangen ist welches als "legendäres" Konzert in die/ unsere Geschichte eingegangen wäre.... aber das ist reine Spekulation.
Ich habe meinen Frieden damit wie die Show gelaufen ist.
Um zurück auf den Abend zu kommen:
Darkness on the Edge of Town from start to finish.
Für mich jedes einzelne Lied Gänsehaut pur.
Trotz meiner doch kurzen Tramp Karriere hatte ich dabei das 2. Mal das Vergnügen mir Racing in the Streets live anzuhören. Jedes Mal wieder Gänsehaut pur…..
Besonders Streets of Fire, welches bei mir immer wieder in gefühlter Endlosschlaufe läuft, freute mich dass ich es endlich live zu hören bekam.
Nach dem Darkness Album kam ein neuarangement von Shackled & Drawn, war ok…
… gefolgt von meinem Boss Live Hass-Lied Nr.1 Waitin’ on a Sunny Day. Kam im Stadion zugegebenermassen sehr gut an, aber mit diesem sing sang werde ich einfach nicht warm.
Danach The Rising.. gefühlte Normalität zum Ende des „1. Blocks“….
Light of Day kannte ich ehrlich gesagt auch nicht (habe zuhause weder das MTV noch das NYC Album und müsste wohl die jeweilige DVD wiedermal hervor holen). Muss es mir nochmals anhören, hab spontan irgendwie grad keine Erinnerung an den Song ….
Die Zugabe wurde mit Pay Me My Money Down eröffnet. Und egal was andere sagen ich finde es hat (vor allem mit der 30 sec. An/Vorgabe) sehr gut gepasst und kam gut an.
Anschliessend das obligatorische Born to run (finde ich trotzdem immer wieder schön anzuhören) gefolgt von Bobby Jean (würde sagen halber request, würde mich nicht wundern wenn auf dem Zettel ursprünglich Born in the USA vorgesehen gewesen wäre) gefolgt von Dancin ,10th Avenue Freeze-Out und Twist & Shout. Also eigentlich Standard Zugabe.
Was der ganzen Sache einfach die Krone aufgesetzt hat (wenn wir ja schon in England sind) war natürlich die Akustik Version von Thunder Road.
Irgendwie hat sich bei mir durch den ganzen Abend der Eindruck eingeschlichen als ob Bruce zum letzten Mal in London wäre… Irgendwie kam mir das ganze wie ein Abschied vor… wie ich im Forum gelesen habe, ist es ja auch nicht das erste Konzert von diesem Leg in welchem einige von uns diesen Eindruck bekamen….
Nachtrag:
Was mir soeben noch aufgefallen ist, dass im Wembley endlich das pseudo esoterische gequatsche (das einzige was mich ausser Waitin' an den Konzerten immer etwas stört) von wegen "we gonna build a house" und "can you feel the spirit" komplett weggelassen wurde.... reduced to the music.
(von svenf)
So, sind gestern auch wieder gelandet und möchte auch noch ganz kurz meinen Senf abgeben.
Super Plätze im Block 126 nahe des Innenraums. Ich hatte große Bedenken, da wir sonst immer
stehen und wir uns eigentlich nach Mannheim geschworen hatten, dass wir nie wieder sitzen wollen.
Die Stimmung in unserem Block war dennoch genial. In der Reihe vor uns konnte ein älteres Paar nichts mit dem Darkness-Album anfangen. Sie waren dennoch begeistert und sind auch immer wieder aufgestanden. Und auch ansonsten war Begeisterung pur zumindest bei uns im Block. Deine Feststellung, Tramp69, kann ich somit nicht bestätigen.
Meine persönlichen Glanzlichter waren Lost in the flood (hatte ich mir schon immer gewünscht) und die ganze Albumperformence. Die ganze Show war eine echt runde Sache. Bin noch ganz begeistert.
Und zu guter Letzt hat das Wetter auch gehalten. Den ganzen Tag über hat es immer wieder geschüttet, aber pünktlich zur Show was es Trocken.
Die An- und Abreise hat auch hervorragend geklappt. So gut, wie die Abreise vom Stadion geklappt hat, ging das noch nie von statten. Kein Gedränge auf den Bahnsteigen. In den Zug rein und in Downtown wieder ausgestiegen.
(von VSGirl)
Zurück aus London mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Das war ein Konzert, genau nach meinem Geschmack, da es zur Abwechslung, der bisher besuchten WB Konzerte mal keine reine Halli Galli Veranstaltung war. Mit einer Darkness Album Show hatte eigentlich keiner von uns gerechnet, die Vermutung ging nahezu komplett Richtung "Born to Run" oder eben "Born in the USA" ( wegen des Regens tagsüber ), wenn es denn ein komplettes Album geben sollte. Für mich ging mit "This Hard Land" ein lang geheger Wunsch in Erfüllung, der letzte meiner Top 5 Bruce Songs, die ich bisher nicht live in der Band Version hatte. Klasse, dazu gefolgt von "Lost in the Flood". Schön, dass diese Requests Plots nicht mit Banalitäten wie "Sherry Darling" oder "Working on the Highway" gefüllt wurden. Der Darkness Teil war größtenteils was zum zuhören, mir gefällt sowas. Einzig die Kombination von "Pay me my money down" gefolgt von der ultimativen Bruce Hymne "Born to Run" geht gar nicht. Zum Abschluß dieses fantastische "Thunder Road" in der Akustk Version, Gänsehaut und dazu eine Art Flüsteratmosphäre im Stadion. Fazit: Die beste meiner besuchten WB
Shows.
(von Lasse)
Das Konzert war grandios!
Starker Beginn, gerade mit dem Request Teil von Rosie, This Hard Land und Lost In The Flood.
Rosie mal so früh im Konzert hat mir sehr gut gefallen.
Dann noch mein komplettes Lieblingsalbum, und das mal auf das musikalische ausgerichtet.
Für den einen oder anderen mag die "Album-ähnliche Interpretation" der einzelnen Songs nicht genug Interaktion und Party/Stimmung sein, aber sie fokussieren sich auf die Musik, die Stimmung und die Kernaussagen dieses Albums. Ähnlich wie die des Bonusmaterials auf der Darkness Box.
So wird es dem Album gerecht. Und Racing war ein absoluter Traum in seinem nicht enden wollenden Outro.
Auch verstehe ich das hier immer wieder gebrachte Argument der Vorhersehbarkeit nicht.
Diese habe ich bei Nicht-Album-Shows auch.
Denn die Grundstruktur ist eben auch fast immer gleich. Man kann ziemlich genau sagen, wann The Rising, Waiting, Shackled & Drawn, Death To My Hometown, Born To Run, Dancing, etc. innerhalb der Show kommen.
Und daran ist ja auch nichts schlechtes. Jede gute Show braucht eine Struktur.
Nur, so unvorhersehbar wie einige meinen, ist die Show eben nicht.
Für mich war es gestern ein wirklich tolles Konzert, mit einer guten Struktur, tollen Requests, einem stark vorgetragenen Gesamt-Album und einem wahnsinnig tollen Accoustic Closer.
Einziger Störfaktor für mich persönlich war Pay Me My Money Down.
Passte nicht in dieses Set und wirkte vollkommen deplatziert.
(von
the_promise)
So, das war jetzt nach Stockholm 2 2013 meine 2. Darkness Album Show in Wembley... Ich bleibe dabei, dass ich kein Fan von Album Shows bin. Der seeehr gute Beginn und die megageile Stimmung wurde meiner Meinung nach durch den Darkness Album Part unterbrochen ... Im Gegensatz zu Stockholm - wo es durch die Hallenatmosphäre dunkel war - hatten Songs wie Something... oder Racing... in Wembley weniger Atmosphäre... Schade. Von der Performance her muss man Roy aber Tribut zollen: Mega!!!
Insgesamt natürlich ein grandioser Abend - Publikum hat mich an Göteborg erinnert. IM Block 126 war zu 90% nur Stehen angesagt - zudem sehr guter Platz!
Hotel (Hilton Wembley) war gut - vor allem spannend, da enge Crewmitglieder (und mehr???) untergebracht waren. Lufthansa Flug zurück nach Düsseldorf war etwas nervig durch eine Ansammlung von Verspätungen...
Mir verbleiben nur noch 3 Konzerte - ob sie London toppen können... Wird schwierig. Hoffe auf Leipzig - von MG und Nijmegen (Art Festival) verspreche ich mir nicht zu viel - lasse mich aber gern von Bruce überraschen :-) .
Ich merke aber, dass das Bruce-Hopping und die über 40 Konzerte seit 1988 mittlerweile seine Spuren hinterlassen - wohl aber nur bis 2015, wenn Bruce zum 40jährigem Europa-Jubiläum wieder zurück kommt...
(vom
Knighty2000)
Meine 7. Wrecking Ball-Show 2012/13 und für mich persönlich die beste, was vor allem, aber nicht nur am Darkness-Album lag. Racing war Gänsehaut pur. Aber auch die Anfangs-Kombi mit LOHAD, Jackson Cage und Radio Nowhere fand ich sehr gelungen. Das absolute Highlight war aus meiner Sicht die solo-Version von Thunder Road zum Schluss.
Weil jemand den Wetter-Vergleich zu München gezogen hat: Beides probiert, kein Vergleich. In London hat es zwar am Nachmittag gestürmt und geregnet "like there was no tomorrow", wie Bruce vor This hard land erwähnte, während dem Konzert fiel aber kein Tropfen und es war mindestens 10° wärmer.
Positiv herauszuheben ist, dass ich selten eine so gut organisierte Abreise vom Stadion mit der U-Bahn erlebt habe. Alles völlig relaxed und auch die Züge waren nicht übervoll. Dafür fand ich das englische Publikum (wie schon gestern abend bei Yoko Ono in der Royal Festival Hall, aber das ist eine andere Geschichte) höchst undiszipliniert - ständig sind zig Leute Bier holen oder/und wegtragen gegangen, sodass ein ständiges Kommen und Gehen geherrscht hat. Davon abgesehen war das Publikum aber deutlich enthusiastischer als letztes Jahr im Hyde Park. Etwas überrascht war ich, dass es in London keine Gaststars gab, aber irgendwie hätte das heute auch gar nicht zur Show gepasst.
(von
Go-Kart-Mozart)
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Das
Konzert in Glasgow am 18. Juni 2013:
Wir sind mit dem Caledonian Sleeper Train von London nach Glasgow gekommen. Saugemütlich sag ich Euch. Kuschelige ca 3 qm Kabine mit zwei Betten übereinander. Sehr bequem. Ein kleines Waschbecken zum Aufklappen in der Kabine und zwei Flaschen Wasser. War mal was Anderes und hat echt Spaß gemacht.
Nach Ankunft in Glasgow am 18. Juni in der Früh um 8 Uhr sind wir direkt zum Stadion gefahren um uns Nummern zu holen. Wir haben dann die 53 und die 54 abgestaubt... freufreu = war meine niedrigste Nummer bisher. Menschliche Rollcall-Zeiten um 8 Uhr (den haben wir ja schon verpasst, 11 Uhr, 14 Uhr, 17, Uhr, 20 Uhr und 23 Uhr. Die Zeiten hingen auch aus, so, dass man sich gut drauf einstellen konnte. Also erstmal zum Hostel und das Gepäck dagelassen. Zum Einchecken war es noch deutlich zu früh. Um 11 Uhr beim Rollcall Born2Run und Schatz getroffen. Hat mich sehr gefreut. Den Tag über also perfekte Rollcalls, unglaublich gut organisiert, schnell, freundlich, lustig. In der Nähe vom Stadion gabs ´nen Riesen Supermarkt (america style), der Rund um die Uhr auf hatte. Dort gabs auch Klappstühle, Decken und alles, was das Trampherz on Tour so begehrt. Sogar ein tolles Pub gabs in Laufweite.... leckerlecker. Am Konzerttag mittags gabs sogar eine extra Brucekarte und Bruce aus der Konserve... Sehr sehr schön war das.
Vor Ort haben wir ein sehr nettes, körperlich eingschränktes englisches Pärchen getroffen, das wegen Augenproblemen in der Dunkelheit sogar schon um 22 Uhr den letzten Rollcall machen durfte, ohne seinen Platz in der Schlange zu verlieren. Wenn ihr wüsstet, wie die sich gefreut haben, dass man dafür eine Ausnahme gemacht hat.... unbeschreiblich, was das für schöne Momente sind, wenn sich jemand so sehr freut....
Am nächsten Morgen wieder Rollcall ab 8 Uhr im 3-Stunden-Takt bis 14 Uhr. Es wurden natürlich fortwährend mehr Fans vor Ort und weiterhin hat der Rollcall perfekt geklappt. Mit Humor und viel Freundlichkeit wurden die Tramps vor Ort in Gruppen eingeteilt und rucki-zucki waren die Rollcalls durch.
Bandl gabs auch recht schnell (quietschgelb) und selbst der Einlass war der Hammer. An dieser Stelle will ich noch kurz erwähnen, dass das körperlich eingeschränkte Pärchen an einem anderen Eingang reingehen durfte, weil der weibliche Teil nicht so gut gehen konnte. Damit sie nicht überholt werden, durften sie wohl gleichzeitig mit der Nummer eins starten, aber halt an einem Extra Eingang. Wenn ihr wüsstet, wie glücklich die beiden waren, als sie uns das erzählt haben, dass das für sie geplant war. Tatsächlich hatten die beiden einen super Platz in der ersten Reihe (sie hatten 40er Nummern) sehr nah am Mittelsteg.
Die Setlist habt ihr ja. Das Konzert war toll. Bruce hat ordentlich reingehauen, die Fans in unserem Bereich unglaublich gut drauf (ich bin zu klein um zu sehen, was an anderen Ecken los war). Das sehr nette 4er-Pack aus England, das direkt neben uns in der ersten Reihe zwischen dem Mittelsteg und dem rechten daneben stand, mit dem Jole Blon Sign, war unglaublich happy, als Bruce recht schnell das Schild entdeckte und gleich drauf zu stürmte, um sich das zu schnappen. Unglaublich. Das war toll.
Bruce kam drei oder vier mal vorbei und jedesmal konnten wir ihn anfassen. Bruce hatte anfangs auch mal diverse Signs gesichtet. Eines hieß: Get Hazel on Stage. Er hat prompt versprochen, das noch zu tun und hat Hazel bei Dancing in the Dark auf die Bühne geholt. Das ganze Konzert über war die Stimmung perfekt. Ich persönlich fand es deutlich zu laut (ähnlich wie Mailand) aber ich werde sicherlich nicht mehr ohne irgendwelche Ohrstöpsel aufs Konzert gehen, von daher war ich vorbereitet. Bisserl leiser wäre mir aber trotzdem lieber gewesen.
Womit ich gar nicht gerechnet habe, war, dass ich nochmal Shout hören durfte. War in Mailand der totale Knaller und zumindest gefühlt war Glasgow genau so gut... Wahnsinn... Der englische 4er-Pack hatte noch ein weiteres Sign: Max please Drumsticks oder so ähnlich. Aufgeklebt waren so Lutscher, die Drumsticks hießen. Max hat das auch bei der Verabschiedung gesehen, genickt und quasi die Sticks versprochen. Nach dem Verbeugen kam er in die Nähe (leider nicht bis runter - da hätte ich auch was davon gehabt, weil ich ja direkt daneben stand) sondern er hat sie von der Bühne auf die Engländer geworfen. Sind natürlich nicht ganz so angekommen, wie man sich das wünschen würde. Der Ordner fand das auch dann prompt ungerecht, dass die Engländer beide Sticks kriegen sollten und wollte sie im Publikum aufteilen... Pah..... Ein Glück, konnten die sich durchsetzen, so, dass der Ordner dann doch beide rausgerückt hat, wenn er auch dabei den Kopf geschüttelt hat. Es war auch eindeutig, dass Max BEIDE Drumsticks an diese Gruppe rausrücken wollte. Ich durfte die Sticks dann auch mal halten (okay = kindisch) aber das war trotzdem toll. Ich bemerke mal an dieser Stelle, dass Max gar nicht gut aussieht. Hoffentlich ist er nicht krank??? Vielleicht hat er auch nur abgenommen....
Das Konzert war dann leider wieder mal unglaublich schnell vorbei. Das eingeschränkte Pärchen kam freudestrahlend auf uns zu. Sie hätten den besten Platz in ihrer Springsteen-Karriere gehabt und konnten Bruce zweimal anfassen. Die waren so unglaublich happy, mir fehlen so ein bisserl die Worte... Nach der Show noch von Born2Run und Anhang verabschiedet. Wunderbar.
Am nächsten Morgen sind wir mit dem Tageszug nach London zurück und abends heimgeflogen. Am Hauptbahnhof in Glasgow sogar nochmal das eingeschränkte Pärchen getroffen. Wir wurden so gedrückt, die meinten noch, dass es so eine Ehre war, dass sie uns kennenlernen durften (schnief) und auch hier war wieder so viel Begeisterung bei den beiden zu spüren. Den beiden gönnen wir alles Glück der Welt. Die haben es sicherlich nicht leicht in ihrem Leben. Er war sprachlich etwas eingeschränkt und sie konnte schlecht laufen und kaum etwas sehen. Um so mehr gönnt man diesem Pärchen das Glück, das sie auf den Konzerten empfinden. Ich bin noch ganz gerührt. Sorry wenn ich davon gerade so viel geschrieben habe, aber die haben mich sehr beeindruckt mit Ihrer Lebensfreude.
An dieser Stelle möchte ich mich gerne mal ganz ganz ganz herzlich bedanken bei den Personen, die den Rollcall geleitet haben. Ich kannte jetzt nur Jeffrey und Jamie. Die anderen Helfer waren mir nicht bekannt. Aber es war der beste Rollcall, den ich jemals hatte. Leider habe ich die Leute nach dem Konzert nicht mehr gesehen, so, dass ich mich nicht mehr persönlich bedanken konnte. Vielleicht kann ja barefootgirl das irgendwie noch weitergeben. Würde mich sehr freuen, wenn die das noch mitkriegen, dass die so sehr zu diesem schönen Gesamterlebnis beigetragen haben.
Vielen Dank auch an Bort2Run und Hans für die schönen Stunden beim Rollcallen und dazwischen. Danke Bruce für die tolle Show und danke an meine Familie, die mich weggelassen haben. Hier hat mal alles gepasst. Das war das klassische Gesamtpaket. Unvergesslich.
(von sunny-day)
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