25. April 2005: Devils & Dust World Tour startet | |
Am 25. April 2005 startete die 76 Shows umfassende "Devils & Dust
World Tour".
Aber bereits am 21. und 22. April 2005 stand Bruce Springsteen im altehrwürdigen "Paramount Theatre" in Asbury Park, NJ auf der Bühne, um zwei Rehearsal Shows vor Publikum zu spielen. Die Einnahmen des ersten Konzerts wurden der gemeinnützigen Organisation "World Hunger Year" gestiftet. Bruce Springsteen begeisterte die Fans im ausverkauften Paramount Theatre unter anderem mit den Live Weltpremieren von "Black Cowboy", "Silver Palomino", "Maria’s Bed", "Leah" und "Matamoros Banks".
Selbstverständlich kam Bruce Springsteen auch für etliche Shows nach Deutschland. Zwischen dem 13. Juni 2005 und dem 28. Juni 2005 präsentierte der „Boss“ Songs seines neuen Albums in München, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Berlin. Die fünf Auftritte in der Bundesrepublik waren restlos ausverkauft und lockten knapp 30.000 Zuschauer in die Veranstaltungsorte. Kurz vor Beginn der Deutschlandtour verstarb Terry Magoverns Verlobte. Bruce Springsteen entschloss sich, das Konzert in der „Color Line Arena“ in Hamburg vom 11. Juni 2005 auf den 27. Juni 2005 zu verschieben. Ausserdem wurde die Show im Berliner ICC vom 12. Juni 2005 auf den 28. Juni 2005 verlegt.
Bruce Springsteen rückte am frühen Nachmittag in der Münchner Olympiahalle an, um 13 Songs zu proben. Bei der Show begeisterte er mit drei Premieren. „Into the Fire“, „Point Blank“ und „Bobby Jean“ wurden bisher nicht gespielt.
Auch in der Frankfurter Festhalle stimmte Bruce Springsteen mit „Countin‘ On A Miracle“ (The Rising 2002) eine Tourpremiere an.
Die 7.500 Fans in der vollbesetzten Phillipshalle durften sich über ein ganz besonderes Highlight freuen. Neben „I Wish I Were Blind“ und „Mary’s Place“ spielte Bruce Springsteen ausserdem „Highway 29“. Die Komposition wurde auf dem Soloalbum „The Ghost of Tom Joad“ im Jahre 1995 erstveröffentlicht und regelmässig bei Konzerten der „Ghost of Tom Joad Tour“ gespielt. Bruce kündigte „Highway 29“ mit folgenden Worten an: „The actual lyrics to that last verse should´ve been: ‚I ain´t gonna fuck it up too bad this time‘. Would´ve been a little more accurate, I suppose, but haven´t done this one on this tour yet, I´m gonna get it out here, it´s from The Ghost of Tom Joad“
Elf Tage nach dem umjubelten Auftritt in Düsseldorf, machte Bruce Springsteen in der „Color Line Arena“ in der Hansestadt Hamburg Station.
Der „Boss“ präsentierte sich in bester Spiellaune und überraschte mit den Tourpremieren von „Janey, Don’t You Lose Heart“, „Spare Parts“ und „Growin‘ Up“. Bruce Springsteen sagte: „Thanks, I wanna thank everybody for coming out to the show, I´m sorry we had to reschedule. Ich danke fur eure Verständnis … it´s incredible, this junk comes into my head and I speak it. This is etwas Speziales, Speziales fur Hamburg“
Die „Devils & Dust“ Deutschlandtour endete mit einem Konzert im ICC Berlin. Vor 7.500 Zuschauer begrüsste Bruce Springsteen bei der Zugabe Wolfgang Niedecken auf der Bühne. Die beiden Musiker performten „Hungry Heart“. Zuvor feierte bereits „Sonaloa Cowboys“ seine Tourpremiere.
Die „Devils & Dust Tour“ wurde zum Jahresende mit dem „Billboard Roadworks ’05 Touring Award“ ausgezeichnet.
Das gleichnamige Album erschien am 26. April 2005.
"DEVILS & DUST" wurde von Brendan O’Brien produziert und zwischen November und Dezember 2004 in den Thrill Hill Studios in Los Angeles und New Jersey aufgenommen. Vorrangig haben Steve Jordan (Drums), Brendan O’Brien (Bass), Soozie Tyrell (Violine), Danny Federici (Keyboards bei "Long Time Comin‘) und Ehefrau Patti Scialfa am Album mitgewirkt. Bruce Springsteen wurde für fünf Grammys nominiert (Best Song: Devils & Dust; Song of the Year: Devils & Dust; Best Rock Song: Devils & Dust; Best Solo Performance; Best Contemporary Folk Album und Best Long Form Music Video). Er gewann den Grammy in der Kategorie "Best Solo Rock Vocal Performance". Ausserdem performte er auf der Grammy Verleihung "Devils & Dust" sowie "Bring 'em Home". |