|
weitere
Konzertberichte |
|
|
|
Ein
gigantisches Erlebnis, daß meine kühnsten Erwartungen übertroffen
hat! Als er 'The Promise' gespielt hat war bei mir alles aus!
Dann noch 'She's the One', 'Badlands', Born to Run' und
'Dancing'... Ohne Worte!!
Ein WENIG (aber nur ein wenig!) entäuscht war ich von Born in
the USA, da es anfangs irgendwie nicht richtig rüberkam, auch
von der Power her, vor allem beim Refrain. War auch das erste,
das meine Freundin gesagt hat, die ja zum ersten mal dabei war.
Ansonsten fand sie es sehr gut. Sie ist zwar noch nicht richtig
überzeugt, aber daß ihr 'Dancing', 'Atlantic City' und 'The
Promise' am besten gefallen haben, deutet doch auf einen guten,
ausbaufähigen Geschmack hin Außerdem mußte ich Ihr alle meine
CD's geben.
Aber am Ende von Born - pure Power, genial! Als Max (einmal mit
richtig verzerrtem Gesicht und nicht so geradem Rücken) am
Schluß noch der Stick zerbrochen ist und er trotzdem weiter
drau los gehauen hat, als ginge es um sein Leben Und dann am
Ende ca. 12.000 Peace-Zeichen. Überwältigend!
Außerdem hat er wohl 3-4 mal die Setlist geändert, alle waren
einfach Super drauf, die Stimmung bei uns (ca. 5 Reihen hinter
dem Pit in der Mitte) war sehr gut, der Sound kam auch spitze rüber;
ein Erlebnis, daß man nie vergessen wird!
Meiner Meinung nach das beste Konzert von ihm, daß ich gesehen
habe. Auch wenn meine Mutter (die sich jetzt tierisch ärgert,
genau wie meine Schwester) gleich gesagt hat, daß ich das jedes
mal sage. Aber der Sonntag hat sogar Offenbach '99, das bis
dahin beste Konzert, getoppt!
(von Gast)
Ich
musste das Ganze erst einmal verdauen...
Es war absolut gigantisch!!! Bruce und die Band waren wie immer
in Topform, die Setlist war absolut perfekt!
Meinen Mann konnte ich auch dafür begeistern (das war mir aber
schon von vornherein klar )
Da ich leider etwas klein geraten bin (1,60m) und auch noch das
Pech hatte, einen 2-Meter-Mann vor mir zu haben, habe ich den
Anfang fast nur auf dem Bildschirm verfolgen können... Bei Born
to run habe ich das Geschehen von den Schultern meines Mannes
sehen können, - das war suuuupergeil... Die Menge hat getobt,
alle Hände waren oben - ein Anblick den ich nie vergessen
werde!!! Gänsehautfeeling pur!!! War von Thunder Road und The
Promise sehr beeindruckt und BITUSA kam völlig überraschend für
mich – Ich finde gar nicht genug Worte um das zu sagen was ich
eigentlich sagen will... Wir waren nach dem Konzert beide halb
taub und ziemlich heiser, aber das war mir eigentlich ziemlich
egal...
Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Frühjahr, wo ich mit
Sicherheit nicht nur ein Konzert sehen werde...
Eckstein am Samstag war total super! Habe mich sehr gefreut, die
Gesichter hinter den ganzen Namen zu sehen und sooo viele
Gleichgesinnte zu treffen!! Hoffentlich können wir solche
Treffen wirklich öfter mal auf die Beine stellen!
Liebe Grüße von (dem immer noch zittrigen) Ponygirl
(von
Ponygirl)
Meine
Stimmenbänder fangen sich gerade an zu erholen. Ja ich kann
inzwischen wieder sprechen. Das Konzert war wirklich
unbeschreiblich gut. Der Boss und die E-Street Band haben mich -
trotz hoher Erwartungen - überrascht. Nach dem 99er Konzert in
Berlin hätte ich nicht solch eine gelungene Show erwartet.
Schade dass man für ein T-Shirt inzwischen 40 € hinblättern
muß, das Geld lege ich mir lieber für das Frühjahr zurück.
Wenn die Börse mitmacht kann ich dann vielleich meine
Eintrittskarte für das nächste Konzert bezahlen. (Kurse müssen
sich dann verdreifachen wegen der Spekulationssteuer )
Aber ich werde wieder dabeisien.
(von
Henning)
Eine
Woche - so lang' ist es schon wieder her - macht sich
unwiderruflich der Alltag breit.
Furchtbar !!!!!
Das Konzert - Das Beste was ich je gehört habe, so waren die
Worte eines jungen Mannes, der neben mir stand. Das kann ich nur
bestätigen, obwohl dieses erst das Zweite ist; mir fehlen da
halt noch die Vergleichsmöglichkeiten.
Das ändert sich; spätestens ab Frühjahr 2003
Bei Waitin on a Sunny Day tobte die Halle (auch mein
Lieblingslied der 'Rising').
Empty Sky - Akustik-Version mit Paty (Paty - summt/singt immer
so falsch .........), warum ist diese Version nicht auf der 'Rising"?????
World's Apart - ein wunderbarer Song - um uns herum ein großer
Chor.
Badlands - gleich fehlen mir die Worte.
Incident ....... - allein am Klavier, der junge Mann neben mir
kriegte sich überhaupt nicht mehr ein, murmelte etwas wie: Hat
er zuletzt irgendwann in den 70igern live gebracht.
Dancing und Born to Run - dieses Born to Run - absolut
sprachlos.
Born in the USA und Thunder Road - einen besseren Abschluss
konnte es kaum mehr geben.
Schade, dass das Konzert so schnell vorbei war.
Hätte ruhig noch mal so viele Songs bringen können, dann wäre
The Big Man vermutlich aber am Krückstock gegangen.
Bei all dem Promi-Getöse hat mich eines doch verwundert: Während
Leute wie die Roth, der Wickert oder der liebe Wowi sich doch
lieber unter ihresgleichen im Promi-Block aufhielten, hat sich
Cherno Jobatai unters Fußvolk in den Innenraum gemischt. Er
stand knapp einen Meter vor uns.
(von
Nicole)
|
|
Das
Konzert in Ludwigshafen am 20.05.2003:
Bin
eben gerade zurück aus Ludwigshafen. Mein Eindruck: saugeil,
eine supergeniale Setliste mit No Surrender, Candy's Room,
Racing In The Street, Spirit in the Night usw.usw. This Hard
Land akustisch zum Beginn!!!
Patty war nicht da, hat man aber ehrlich gesagt kaum gemerkt. Am
meisten noch daran, dass Bruce sie trotzdem bei Mary's Place
mitvorgestellt hat.
Stadion selbst ist eine einzige Bruchbude, die Eingangstore viel
zu klein für die Menschenmassen.
Wetter war cool, die Sonne kam pünktlich zum Beginn des
Konzertes noch mal raus, bevor sie unterging und die paar
Wolken, die noch da waren, haben eine besondere Atmosphäre
gemacht.
Nach Into The Fire vor den Zugaben waren sie nur ganz kurz von
der Bühne unten, von daher ist es unmöglich, dass sie in der
Zeit irgendwas geraucht haben. Trotzdem machte Bruce auf der Bühne
rum, als wenn er high wäre, tanzte und zog fürchterliche
Grimassen.
Eine Kuriosität: das Stadion grenzt direkt an ein Wohngebiet
und auf einem Hochhaus in der Nähe hatten wir zwei
"Schwarzseher". Die waren da echt aufs Dach gestiegen,
um das Konzert zu sehen.
(von Ragman)
Mann,was
für ein Abend !!!!
Nachdem wir auf dem Weg von Mannheim ins Stadion nach LU in
keine Bahn mehr reinkamen und dann per Fußmarsch über die
Rheinbrücke endlich angekommen waren,staunten wir nicht
schlecht über diese architektonische Meisterleistung namens Südweststadion.
Nach weiteren 45 Minuten wurde uns ,ohne unsere Plastikflaschen
Wasser,endlich Einlass gewährt.
Wir waren auf der Vortribüne endlich angelangt.Nach einen Blick
ins weite Rund war es kaum vorstellbar,der BOSS in so einer
Ruine.
Allerdings entschädigte das Konzert für alles !!!!
"Racing in the Street ","Candys Room"einfach
genial.
Die Stimmung ,war meiner Meinung,in Berlin besser aber
Hallenkonzerte sind eben einfach intimer .Die Stimmung auf der
Vortribüne war nicht gerade euphorisch bis zu NO SURRENDER.Ich
wünschte mich in den Innenraum,denn da war es wirklich spitze.
Leider spielte er nicht meine Favorites "Atlantic
City"und"Thunderroad".Aber man kann nicht alles
haben.
FAZIT:Tolles Wetter ,Bestens aufgelegter BRUUUUUCE,Tolle
Stimmung(allerdings nicht auf allen Plätzen)aber ziemlich miese
Organisation.Habe 23.55 Uhr die letzte Bahn nach Mannheim
Rheinstraße nur mit Drängelei erreicht.
Alles in allem werden wir auf Schalke das ganze noch toppen um
in Hamburg zur HÖCHSTFORM AUFZULAUFEN !!!!
(von
wreckonthehighway)
Es
fehlen mir immer noch die Worte! In der ersten Reihe beim Buce
Konzert; mit dem Menschen den am meisten liebt die größte
Leidenschaft teilen, "Born To Run" hören ; mit den
besten Freunden die geilste Party des Lebens feiern ...
Erst ziemlich lange nach dem Konzert hat sich meine innerliche
Kinnlade wieder einigermaßen verschlossen, aber begreifen, was
da am Samstag ablief, kann ich immer noch nicht!
Schon als er mit THL rauskam (Juchuu, kein BITUSA ), dann
"Candy", "Racing" und "Spirit" (Hazy,
es ist wahr - wir habe Spirit live gesehen & gehört!!).
Und der Boss springt wie ein Zwanzigjähriger über die Bühne.
Ramrod war wohl das geilste, was ich jemals auf einem Konzert
erlebt habe. Bruce so gut wie Jack Nicholson in "Einer flog
über das Kuckucksnest" und dann erst Roys Solo, die Polonäääse...
Also wir standen direkt vor Nils, er kam mir alles andere als kränklich
vor. Ich muß sagen, daß ich ihn noch nie so gut gelaunt
gesehen habe. Es kam mir eher vor, als wäre er High gewesen.
Und als bei "You're Missing" Clarence die Tränen
kamen, konnte wohl keiner von uns seine zurückhalten. Ein Gänsehautmoment...
Und wir haben Gary singen hören!
Es sind alles nicht mehr als "Erste Eindrücke", denn
verarbeitet habe ich dieses Erlebnis noch nicht.
(von iceman)
"Einfach grandios" habe ich zu meinen kleinen Neffen
gesagt, als ich am anderen Tag zu Hause ankam. Er hat mir die
Euphorie wohl angesehen und gleich nachgeplappert: "ganchos"
Na jedenfalls war mein 3. Konzert das bisher beste! 450 km Fahrt
haben sich mehr als gelohnt.Trotz anfänglicher Enttäuschung
aufgrund des relativ schlechten Sounds war ich überglücklich,
einen solch gelungen Auftritt noch einmal miterleben zu dürfen.
Nun kann ich annähernd nachempfinden, was bei den Konzerten in
den 80ern abging!
Hatte nen Kumpel mit, der für diese Musik eigentlich nicht viel
übrig hat und auch nicht viel von Bruce kennt (bin meine
2.karte nicht losgeworden,also "musste" er mit;)) Er
war im Anschluss sichtlich begeistert von der Musik, der Show
und vorallem von der ehrlichen Art, die die gesamte Band verkörpert.
Tja, irgendwann merken Sie alle mal, dass sie ohne Springsteen
eben was Atemberaubendes verpasst haben, nicht wahr!!!
(von Torsten)
Werde
mal den kläglichen Versuch Unternehemen das Konzert ganz nüchtern
und sachlich zu betrachten ...
Samstagmorgen so gegen 10 oder 11 Ankunft an der Ruine , oh
sorry, am Stadion ..
Himmel bedeckt , regnerisch aber allseits gute Laune , Hasy
spielt Guitarre , Steve ein wenig mit der Harp ..
Die Stoneponys sind fast alle gut zu erkennen ( *will kein Shirt*)
Die Stunden vergehen , es wird wärmer , der erste Amerikanische
Einfluß schlägt sich auf uns in form von Mc Donalds nieder ..
Irgendwann am Nachmittag , wo ist die Zeit geblieben erscheinen
die Ordner , einer wichtiger als der andere , machen Durchsagen
, und bekommen Applaus wenn es mit der Ansage so klappt wie es
soll .
Gegen 16 Uhr dann das zu erwartende Gedränge als man verlangt
das die Masse sich nach hinten bewegen soll ( wer will denn das
, da vorne ist das Konzert !! )
Gegen 17 Uhr einlass - der Wettlauf beginnt , den Hügel hinauf
und die (soll ich jetzt Treppe sagen ) wieder hinunter , immer
den Pit vor Augen !!
Geschafft - da stehen wir nun im Pit !!
Viele Ponys sind zu sehen , zum Teil in der ersten Reihe und nun
beginnt der Countdown ..
Es ist angenehm warm , die Stimmung locker ..
Die Beleuchter betreten die Bühne , jeder spürt es wird bals
beginnen , das Fieber steigt ..
Und dann ist es (endlich) so weit ....
Da steht er , ein Mann im mitleren Alter , anfang fünfzig , trägt
eine schwarze Jeans und ein rotes Hemd , vor seinem Bauch eine
Schwarze Guitarre , die Menge gröhlt und ruft ein langgezogenes
"BBBrrruuuccceee"
er hebt den rechten Arm und beginnt This Hard Land zu spielen
...
Ich blicke in glänzende Augen , höre einen Chor aus tausenden
Stimmen ,
die Stimmung steigt ...
Song um Song spielt die Band , die Männer auf der Bühne sie
scheinen von den Menschenmassen die jedes Lied mitsingen und
tanzen getragen zu werden , versprühen gute Laune und Energie ,
Das Publikum bejebelt und beklascht jede Aktion des Mannes , er
hängt sich Kopfüber an den Mikroständer , ruscht auf den
Knien über die Bühne , versprüht Wasser , stellt einen
Mikroständer als Vertreter seiner Frau vor und küßt ihn .
Die Band und der Boss , sie spielen alte und neue Songs , die
Menge kennt sie alle , singt immer mit , keiner im Stadion ist
allein , wir alle sind eins , alle sind wir Tramps , alle sind
Born to Run und wir alle suchen das gelobte Land ..
Wie macht er das ?? Warum macht er das , und vor allem die
wichtigste Frage -
Warum macht er das nicht Öfter ???
Nachdem ich mich echt zurückgehalten habe , es war ein mega
mega saugeiles Konzert , das leider viel zu kurz und viel zu
schnell ein Ende fand ..
Allen Freunden mit denen ich das Erlebnis in LU teile , mit
denen ich rockte und feierte sei Dank gesagt !!
Allen die nicht in LU waren sei gesagt Ärgert euch Schwarz !!
(von Thunder)
Zusammen
fuhr ich mit meinem Vater (ich bin 16) nach LU und hörte THE
RISING als Vorbereitung. Dann am Einlass, was ich eine Frechheit
fand, standen wir eine halbe Ewigkeit. Von dort konnten wir aber
hören wie Bruce und Band die Titel The Rising, Lonesome Day und
das Intro von Prove It All Night anspielt.
Es geht los, der Einlass, wir setzten uns auf die Gegentribüne
(wir waren in der Mitte so kam die Musik ein bisschen später
als sie tatsächlich gespielt wurde ist aber egal). Da ich seit
dem Album THE RISING Bruce Fan bin, kannte ich natürlich nicht
alle Lieder aber spätestens beim Zweiten Refrain sang auch ich
mit.
Zum Konzert:
Er begann mit This Hard Land, welches ich bis dahin auf der Best
Of hatte, aber kaum gehört hatte. Aber jetzt ist es einer
seiner besten Tracks für mich. Das ganze Lied über saß ich
lachend da und konnte kaum glauben das es Bruce ist (mein erstes
Bruce Konzert). Und als die Zeilen "Can You give me a
reason... und blow around from town..." wusste ich der
hatts drauf. Danach folgten meine zwei Favoriten Rising und
Lonesome Day. Das nächste Lied kannte ich nicht war aber super
nämlich no surrender. Candy's Room und D County die dann
folgen, sind jetzt eine von meinen Bruce-Favs. Nun bestellte er
schöne Grüße von Patti (die Kinder), die mir aber gar nicht
so fehlte. Empty Sky und You're Missing waren ruhiger. Aber bei
Sunny Day (Kopfüber am Mikroständer) wurde die Stimmung besser
(schlecht war sie vorher aber auch nicht). Spirit In The Night hätte
ich nicht erwartet, es war für mich die erste Überrauschung.
Auf Worlds Apart hoffte ich weil es eins der besten Songs von
The rising ist. Aber was bei BADLANDS abging, lässt sich wohl
kaum in Worte fassen. Der nächste Song Out In The Street war
mir fremd aber ab dem zweiten Refain sang ich mit. Mary's Place
war natürlich mit der Bandintroduction genial. The Promised
Land hatte ich so herbeigesehnt, beim Mudharmonikateil bekomme
ich immer Gänsehaut. Racong In The Street hatte nicht gehofft,
aber ich wusste das er es in Rotterdam spielte. Into The Fire
war abschluss des regulären Sets und auch ziemlich gut.
Die Zugabe begann mit Bobby Jean, da dachte ich " du kennst
die Melodie aber wie heißt der Titel?". Und dann kam
zweifelsohne eines DER highlights, nämlich RAMROD. Was Bruce
und die Band bei diesem Titel für eine Leistung brachten ist
nicht in Worte zu fassen. Natürlich braucht man auch zu Born to
tun nichts mehr zu sagen. Aber dann kam die nächste Überraschung
nämlich Glory Days. Wurde auch danach ein Fav. von mir. Dann
kam er wieder auf die Bühne mit MY CITY OF RUINS was ich vorher
unterschätzt habe. Land of hope and dreams wurde wieder auf 10
minuten angezogen. Und das letzte Lied Dancing in the dark
enthielt wieder seinen Gitarrenwirbel.
Als wir aus dem Stadion rausgingen sagte ich zu meinem Vater das
selbe was ich damals bei Phil Collins (1997) und Eric Clapton
(2001) gesagt habe und auch bei Peter Gabriel, Grönemeyer und
Bon Jovi sagen werde:"Mann war das geil!, Wie fandest du
es?" Seine klare Antwort war schlicht und einfach
"Gut".
(von drumdani)
Ich
habe doch Tatsache bis heute gebraucht, bis ich begriffen habe
was da am Sonnabend passiert ist. Aber ich bin zum Glück ja
nicht der einzige.
Ich war erst um 16:00 Uhr am Eingang B und sende hiermit ein
riesengroßes DANKE an Susanne die mir noch ein Plätzchen
freigehalten hatte und an alle die vor mir da waren und dann
hinter mir standen ohne etwas zu sagen.
Zur Setlist muss ich sagen, dass sie der absolute Oberhammer
war, wenn auch nicht alles dabei war was ich mir so gewünscht hätte.
Aber wenn es danach ginge, könnte er ganze Tage spielen um alle
unsere Wünsche zu erfüllen.
Die Stimmung war grandios zu mindest in der Pit.
Die sportlichen Einlagen fand ich doch sehr beruhigend, vor
allem nach dem Berliner Konzert, wo er doch nicht ganz so fit
schien.
Mit mir waren 3 Springsteen Unkundige beim Konzert, doch spätestens
bei No Surrender waren sie vollkommen aus dem Häuschen und sind
jetzt auch dabei die Eindrücke zu verarbeiten und rennen noch
immer mit glänzenden Augen rum.
Leider war es für mich das letzte Konzert auf dieser Tour, es
sei denn der Boss kommt noch mal nach Berlin. Sonst fehlt leider
Zeit und Geld.
Aber ich bereue keinen der 650 km für LU.
Noch eine Frage an den 2 Meter Mann vor mir, bzw. meiner
Freundin bis du vollkommen gefühllos oder warum hast Du Dich
nicht bewegt und das während des gesamten Konzertes?!
(von d-endb)
|
|
Das
Konzert in Gelsenkirchen am 22.05.2003:
Moin
zusammen, nach der kurzen Nacht.
Yepp, Big Man, ich kann Deinen Eindruck nur bestätigen.
Teilweise saßen sie wie ausgestopft, ohne sich auch nur zu
bewegen (jetzt ist mir klar, woher Olm seine Inspiration zu
Luise Koschinskis Ehemann her hat) .
Ich war in Block 28, Reihe 1 und habe manche böse Blicke auf
mich gezogen, weil ich meist stand und abzappeln mußte.
Gott-sei-Dank war neben mir eine nette Frau, die ebenso viel Spaß
hatte - sonst wäre ich wohl gesteinigt worden.
Hatte das Gefühl, einige hatten sich Billig-Karten bei Ebay
besorgt als der Preisverfall einsetzte, und denen wäre es auch
recht gewesen, wenn die Original-Oberkrainer gespielt hätten.
Jedenfalls von Mitsängern und -Tänzern war da wenig zu sehen
und zu hören. Vielleicht hat auch der schlechte Ton da hinten
dazu geführt, dass viele das "Ass-raising" und
"Boss-Time" etc. einfach akustisch nicht verstehen
konnen (oder wollten). Der Ton war da hinten teilweise wirklich
katastrophal, gerade bei E-Gitarren-Einsätzen flog einem fast
das Blech um die Ohren.
Jedenfalls war mein Gedanke zwischendrin - die haben den Boss
gar nicht verdient
Die Stimmung war kein Vergleich zu Berlin, wo es schon losging,
bevor der Boss überhaupt den Fuß auf die Bühne setzte....
schade, auch, wenn die Band auf der Bühne steht und sieht, dass
die "VIP"-Reihen fast komplett leer waren, dafür mußten
dann viele ganz oben sitzen, die sicher glücklich um die VIP-Plätze
angestanden hätten.
Organisatorisch fand ich den Laden unmöglich, auch die Preise:
3,40 Euro für ein Bier/Kaltgetränk ist ja wohl
Halsabschneiderei!!!
Leistungsmäßig fand ich es super-Spitze-einfach-geil! Die
Stimme vom Boss kam wieder viel besser rüber (gerade bei den
neuen Liedern) als bei einigen in Berlin. Mir gefällt einfach
auch "Rising" als Opener - ist ja schließlich die
"Rising-Tour". Hätte mir schon noch ein paar "Specials"
wie dort (The Promise, Incident...) gewünscht, aber ich denke
mal, er hat seine Setlist seinem teilweise "einfachen"
Publikum angepasst.... (meine damit die Ausgestopften...) die
sonst vermutlich nix gekannt hätten.
Ich hoffe jetzt, dass das Hamburger Konzert ebenso gut wird und
die Leute dort von Anfang an wieder so richtig mitgehen. Gibt
doch nix schöneres, als einen glücklichen Boss da vorne zu
sehen, der um so mehr Spaß hat und sich noch weiter steigert
(wie macht er das bloß?) wenn er sieht, wie sein Publikum
reagiert.....
Jedenfalls - Fazit - ich fand es richtig gut!
(von
Thunderlady)
Ich
stand in der Nordkurve, direkt gegenüber von der Bühne mit
idealer Sicht. Tut mir leid, wenn sich jetzt jemand angesprochen
fühlt, aber die Stimmung dort war beschissen. Selbst bei "Waitin'
On A Sunny Day" haben nur wenige mitgesungen und man selber
wird blöd angeguckt, wenn man sich mal etwas bewegt und singt.
Das einzige, was ich von den anderen Fans gehört habe, war ein
betrunkener Idiot, der die ganze Zeit rumgegröhlt hat
(besonders bei den ruhigeren Stücken).
Das Konzert an sich war super! "Jungleland", "The
Detroit Medley" und "Ramrod" waren die besten
Songs und Bruce war wie immer 100%ig dabei.
Ich habe das Konzert mitgeschnitten. War schon ein kleines
Abenteuer, den Rekorder mit Mikrophon reinzuschmuggeln, da ich
am Eingang abgetatstet wurde. Und dann fällt während der
zweiten Hälfte noch die Batterie aus! Hoffentlich gibt es bald
ein besseres Bootleg davon.
(von Fabian)
Bruce
wie immer super. Aber der Rest.....
Obwohl vom Verkehrscaos nichts mitbekommen. Waren zeitig ca.
16:30 da und haben einen super Parkplatz in einer Seitenstr.
gefunden. Waren 20 Minuten nach Konzertende schon auf der
Autobahn.
Für den Tip - danke an Claudi.
Aber unsere schei..,Sitzplätze auf der Viktoriatribüne (fast
hinter der Bühne und unter dem Dach) man konnte so mit Mühe
und Not noch die Mikrofone am Bühnenrand sehen. Das wars dank
des Bühnendaches. Für ein richtiges Openair wäre der Bühnenaufbau
ja ok gewesen, aber doch nicht für diese blöde geschlossene
Halle. Habe dann direkt nach dem ersten Lied beschlossen nicht
dort hocken zu bleiben. Die Stimmung war super Wenn man auf
Schlaftabettenstimmung steht. Schnarch.
Bin mit meiner Freundin ein paar Stufen runter gegangen und
haben uns an die Reling gestellt. Direkt über den leeren VIP-Plätzen.
Konnte dem Herrn Assauer fast auf den Kopf spucken. Frechheit
dass diese Plätze alle leer waren. Die 5 super VIPs die da
waren und ihr Bier aus richtigen Gläsern trinken durften haben
sogar nach jedem Lied Applaus gespendet. Klasse
Unsere Stehplätze mussten wir dann auch noch 3 Stunden lang
hart erkämpfen. Alle Nase lag kammen die Superordner und
forderten uns auf, uns unverzüglich auf unsere Plätze zu
begeben und uns hinzusetzen. (Hat man so etwas schon mal gehört)
Gott sei Dank waren noch 2 - 3 andere nette Bruce-Fans dort, dei
ein bisschen Stimmung mitgemacht haben und uns einen Sitzplatz
(für 3 Personen) überlassen haben, wenn wieder ein Ordner in
Anmarsch war.
Die Stimmung auf der Tribüne war wirklich unter aller Kanone.
Man kann sagen alle hatten tolles Sitzfleisch.
Und was sollte daß mit dem grellen Licht ? Das bisschen
Stimmung, was wir uns halt so hart erkämpft hatten, war sofort
wieder weg.
Nicht zu vergleichen mit dem Konzert in Berlin. Da war eine
Superstimmung auch wenn man nur Plätze für hinter der Bühne
hatte. War trotzdem 10 mal besser als auf Schalke.
Und was lernen wir daraus, nie mehr bei einem Bruce-Konzert auf
die Tribüne. Nie, nie mehr.
Ich glaube, ich muss mir das mit dem Konzert in Hamburg nochmals
durch den Kopf gehen lassen. Das kann gestern nicht alles
gewesen sein.
Ihr Glücklichen, die vorne im Innenraum waren.
(von Holly)
Hi
Tramps,
muss mich meinen Vorrednern leider anschließen: nach Rotterdam
und Lu habe ich gestern AufSchalke das eine oder andere Mal
gedacht: Perlen vor die Säue... Sorry, aber ich hätte am
liebsten mindestens die Hälfte der Leute auf den Tribünen
rausschmeissen lassen. Ich hatte im Block R nuuuur Theater -
"kauft euch doch Stehplatz-Karten, wenn ihr hier die ganze
Zeit rumspringen wollt..." Dass nicht noch Ordner geholt
wurden, um uns zu "züchtigen"... Es war sehr schade -
habe noch nie so eine desinteressierte Masse um mich rum gehabt.
Hat uns dann auch mindestens die erste halbe Stunde die Stimmung
versaut - aber ich hätte mich eher raustragen lassen, als mich
hinzusetzen ! Klatschen war wohl auch nicht so angesagt - und
wenn wir (zugegeben) lautes ... Rufen/Kreischen von uns gegeben
haben, wurden die Ohrstöpsel gleich noch bis zum Resthirn
vorgedrückt.
Ach - einfach schade um die ersten Songs. Wir hatten einen guten
Überblick und der komplette Innenraum hat klasse abgerockt !!!
War zum ersten Mal neidisch. Einen Vergleich mit Rotterdam und
Lu hält die Tribüne auf Schalke in keiner Weise aus - was
hatten wir bei den anderen Konzerten für einen Spassssss ! Da
brauchte man sich nicht "schämen"...
Aber ... ma kuckn wie's so weiter geht, Bruce sei Dank gibt es
noch "ein nächstes Mal"
Jetzt will ich mich auch nicht weiter ärgern - ich träume mich
zu "Jungleland" und dann is alles wieder guuuut
(von
Erdbärchen)
Hm,
die Meinungen über das gestrige Konzert sind ja sehr
gespalten...
Ich fand den Abend ziemlich klasse. Wir sind pünktlich zum
Soundcheck angekommen (The Rising, Lonesome Day und: Ich meine
auch Born in the USA acoustic gehört zu haben).
Die Plätze auf der Viktoria-Tribüne, Block D1, fand ich schon
ziemlich weit von der Bühne entfernt. Ich finde es auch nicht
OK, daß die Plätze in Blöcken weiter vorne das gleiche
kosten.
Dann hab ich Claudi2805 kennengelernt - liebe Grüße (ich
hoffe, Peter Rüchel hat sich von dem Schreck erholt )!!! Wie
war die Party???
Ich habe das ganze Konzert über gestanden und bin viel herumgehüpft
. Und ich war sooooooooooooooooooooo happy, Jungleland und das
Detroit Medley einmal live zu hören .
Die Stimmung in unserem Block war durchwachsen. Neben mir saß
ein älteres Ehepaar - stocksteif . Die sind dann auch vorzeitig
gegangen (macht nix - hatte ich mehr Platz zum Abzappeln ).
Andere sind ganz gut mitgegangen. Andere widerum haben mit blöd
angeguckt, wenn ich manchmal etwas ausgeflippt bin .
Egal, ich hatte viel Spaß gestern !
Der Sound bzw. die Lautstärke war manchmal "hart an der
Grenze". Aber mein Gesamteindruck war überwiegend positiv.
Ich habe es geliebt, wenn Bruce unbeholfen GELSENKIRKEN gesagt
hat !!!
Und wie die Arme bei Bobby Jean oder Born to Run flogen !!!
Das Piano-Solo bei Ramrod war wieder UNGLAUBLICH, WOW !!!!!!!!!!
Ich freu mich auf Hamburg, hoffe aber noch auf bessere Plätze!!
(von MmeMarie)
Bin
zurück aus GE. Also fangen wir mal mit dem Organisatorischen
an. Anfahrt überhaupt kein Problem. Habe vorher im Internet
nach Alternativrouten gesucht und bin dann über Ausfahrt "Herten"
und B227 völlig problemlos zum Stadion gekommen.
Parkplatz (D 3) direkt vor der Arena. 5 Minuten Fußweg, dann
sofort reingekommen. Danach Knappenkarte gekauft und los gings.
Essen und Trinken. Preise üblich für ein solches Event. Kurz
vor 19.30 Knappenkarte noch mal aufgeladen, Getränk geholt und
danach den Restbetrag auszahlen lassen. War überhaupt kein
Problem. Alle 10 Meter riesige Tafeln mit den Erläuterungen zur
Knappenkarte.
So, dann nichts wie zurück in das atemberaubende Stadion.
Telekom-Tribüne, Block Q, Reihe 19. Ab dem ersten Lied standen
schon sehr viele Leute, inkl. natürlich mir. Ab "No
Surrender" stehen fast alle. Der Gang in Block Q füllt
sich immer mehr und ist ca. nach 40 Minuten mit stehenden und
absolut stimmungsgeladenen Fans gefüllt.
Der Sound ist o.k. Ab und zu etwas zu viel Hall. Schlagzeug
kommt nicht klar rüber. Der Rest ist i.O. Sax kommt deutlich
besser als in LU. Die Stimmung ist nun absolut genial. Alle
stehen ringsherum, klatschen und kreischen.
Das Setlist ist bis auf Jungleland und Detroit Medley nicht außergewöhnlich,
aber absolut o.k.
Selbst Bruce scheint mir von der Superstimmung begeistert zu
sein. In LU hat er nicht 1 Mal das Publikum für die Stimmung
gelobt und dies m.E. nach auch zu Recht. In GE mind. 4-5 Mal Lob
für die Fans.
Bei "Badlands" muss er am Schluss sogar noch zwei
"Extrarunden" drehen, weil die Leute so super drauf
sind.
Nach Ende des Konzerts max. 10 Minuten benötigt, um vom
Parkplatz zu kommen. Dann wieder in Richtung Herten gefahren und
keinen Stau gehabt.
Fazit: Absolut geiles Konzert, Sound akzeptabel, Organisation
tadellos, Publikum deutlich besser drauf als in LU und Setlist
ebenfalls i.O.
Also Tramps, wo liegt das Problem?
(von Cadillac
Ranch)
Guten
Tag auch,
ich bin neu hier. Ich bin auf der Suche nach Konzertreviews von
gestern Abend auf dieses Forum gestoßen. Eigentlich wollte ich
nur lesen aber nachdem sich in diesem Thread die negativen
Meinungen mehren (Setlist, Sound, Publikum, Routine) ist mir
doch glatt die Hutschnur geplatzt. Ich weiß gar nicht wo ich
anfangen soll.
Setlist: Hier wurde irgendwie ein Standard als Vorwurf gebracht.
Nun ja wie der Name schon sagt "The Rising - Tour" ist
die jetzige Tour eine Promotiontour für das neue Album. Da ist
es doch das normalste von Welt das der Anteil der neuen Lieder
sehr groß ist und das logischerweise auch immer die selben
Lieder gespielt werden. Da bleibt für die restlichen Songs kein
so großer Spielraum. Aber was habt ihr denn gegen die gestrige
Setlist? Das war doch die absolute Party-Liste. Und von Standard
kann schon garnicht die Rede sein schließlich wurden 2 Songs (Jungleland,
Thunder Road) kurzfristig reingenommen. Standardmäßig ist nämlich
der Hauptteil der Show nach Into the Fire fertig. Die Zugaben
waren bisher auch mehr oder weniger gleich (1.Zugabe: Bobby
Jean, Ramrod, Born to run - 2.Zugabe: My City of Ruins, Land of
hope and dreams, Dancing in the dark) hin und wieder wurde der
eine oder andere Kracher zusätzlich gespielt. Gestern gabs das
geniale Detroit-Medley. Was wollt ihr mehr (die Show ging 3
Stunden), bzw. wie stellt ihr euch eine Top Setliste vor ?
Sound: Also da wo ich war (Pit) war der Sound absolut korrekt.
Es ist nunmal sauschwer in einer so großen Halle an jedem Fleck
den gleichen Klang zu erzeugen. Benachteiligt sind da meistens
die seitlichen Ränge da die mit Reflexionen der Gegenseite zu kämpfen
haben. Richtig guten Sound gibts halt nur im Konzertsaal.
Publikum: Also das Publikum war um Klassen besser als in LU. Der
Innenraum, speziell die Pit, gehen sowieso immer ab wie Lotte.
Naja und spätestens nach Badlands waren auch die Tribühnen
voll dabei. Wer sich beschwert auf den Rängen gehts nicht vorwärts
soll doch gefälligst in den Innenraum gehen oder selber für
Laune sorgen. Wie das geht hat euch Bruce ja gesagt.
Routine: Die kleinen Einlagen (Kopfstand, Knee-Slide,
Gitarrenkreisel usw.)die Bruce bringt sind in jeder Show gleich.
Dem Stimme ich zu, aber für jemanden der sich nur eine Show
anschaut ist das o.k. und wirkt spontan. So ein Konzert braucht
halt eine Art Choreographie und für die "Mehrfach Bruce
Genießer" kann das dann schon wie eingeübt wirken. Mann
muß eine Show als allein stehendes Event betrachten und darf
sie nicht mit einer anderen Show der selben Tour vergleichen.
Ich gehe nun seit 18 Jahren auf Springsteen-Konzerte und Gestern
war mit das Beste das ich gesehen habe. Ich lasse mal 1985 außer
Acht denn das war damals mein allererstes Konzert von ihm und
die bleiben immer ganz besonders in Erinnerung.
So, ich denke ich hab genug Öl ins Feuer geschüttet. Mal
gucken was die Feuerwehr so drauf hat.
(von
Sieglander)
|
|
Das
Konzert in Paris am 24.05.2003
So
- hundemüde, der genaue Bericht folgt später, aber:
was Frodo und ich in Paris erlebt haben, ist mit Worten nicht zu
beschreiben...
Ich finde noch keine geeigneten Worte dafür...
Nur soviel:
Paris im Regen...
...BRUCE - phänomenal!!!!!!!!!!
Wir sind gegen 14.30 am Stadion angekommen - waren glaube ich 2
Eingänge für den Innenraum...
Und immer wieder hat es geregnet...
Trotzdem - Stimmung klasse vor dem Stadion - überall waren
Essen/Getränkestände - und überall erschallte BRUUUUUUCE...
Dann Soundcheck gehört... Frodo reisst es auf - "Hey, ich
höre Trapped"...
"Seven nights!!!!"
Ich: Was ist "Seven nights?" - Frodo kannte den song
schon, Bryan Adams hat den auch schon des öfteren gecovert...
Ja, dann um 18 h stieg die Spannung - Einlass begann - eine
weite Odysee in den Innenraum (grandioses Stadion - wahnsinnig
beeindruckend...)... und wieder wurde gelaufen, was das Zeug hält...
Dann - oh Überraschung, es gab keinen Pit!!!
Wir standen dann vor der Mitte der Bühne, ca. 8. Reihe, wollten
gerade wieder zu Atem kommen...
Da erschien ein Typ auf der Bühne - fing an Gitarre zu spielen
- "Augenreib", das kann nicht sein - aber ER WAR ES -
mein Gott - ER WAR ES!!!!!! Bruce allein, Solo accoustic!!!
- der erste song, ich bin mir nicht mehr sicher, weil Bruce fast
nicht mehr gehört wurde - es ging ein unermessliches Toben los
- ich glaube es war "Incident" - oder "Does this
bus stop"...
- Growin up
- This hard land
Grandios!!!!!!!!!!!!! Das ganze fand vielleicht vor 1000 Leuten
statt - wieder ein Grund, warum sich das Warten lohnt, warum ich
niemals auf die Tribüne möchte - zumindest nicht so lange ich
robust genug bin...
Übrigens - fand dahingehend das Rätselraten hier sehr lustig -
wieder mal "JOINTHEBAND" - er hat es sofort erkannt,
als ich ihm eine sms schrieb - seine Antwort - DIESER ABEND WIRD
KULT!!!!!! Damit ist es auf den Punkt gebracht...
Ja - danach fiel das weitere Warten bis zum eigentlichen
Konzertbeginn nicht mehr schwer - auch der Regen störte mich
nicht mehr - dann als es gegen 20.15 h mit "Who'll stop the
rain" losging - war es klar, das wird ein Abend der in die
Geschichte eingeht...
Die weitere Setlist ist inzwischen ja bekannt - aber als die
Highlights kamen, wie "Trapped", "Be true",
"The ties that bind", "Seven nights" -
war die Freude einfach grenzenlos...
Ich weiss nicht, was Bruce bewegte, speziell diesen Abend so
genial werden zu lassen - vielleicht wollte er sich vor seinen
treuesten Fans, die stundenlang im Regen ausharrten, speziell
bedanken - ich weiss es wirklich nicht, ich weiss nur, ES WAR
EINFACH UNGLAUBLICH!!!
So - mehr geht heute nicht mehr, Frodo mach du jetzt weiter...
Apropos - Frodo - nochmals ein riesengroßes Danke!!!! Du hast
mich auf die Idee gebracht, Paris mitzunehmen, bin dir ewig
dankbar dafür!!!
Und auch das Rahmenprogramm hatte es in sich - wie schön, wenn
man schon einen Paris-Insider bei sich hat...
So - jetzt geh ich ins Bett...
Ach ja - das einzige das noch gefehlt hat, wäre gewesen, wenn
mehr von unserer glorreichen Runde noch mit dabei gewesen wären...
Aber immerhin gibt es ja noch Fortsetzungen...
BRUCE & E-STREETBAND FOREVER!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich grüße euch alle tramps - gute Nacht!!!
(von
Jerseylady)
Nun,
Jerseylady hat schon viel geschrieben trotzdem will ich das
Geschehene mit eigenen Worten beschreiben:
Um ehrlich zu sein, meine Erwartungen an das Pariser Konzert
waren recht hoch ? und wurden um einiges übertroffen.
Aber von vorne: Jerseylady und ich traten gemeinsam die Reise
an. Um 7 Uhr morgens trafen wir in Paris ein und wollten gleich
nach einem kleinen Frühstück die Zimmer beziehen, so dass wir
möglichst früh zum Stade de France weiterziehen konnten.
Leider mussten wir uns bis 14.00 Uhr gedulden und hatten somit
die Möglichkeit eine kurze Stadtbesichtigung zu machen.
Um 14.30 trafen wir dann endlich beim Stadion ein. An den Eingängen
hatten sich wie erwartet schon einige Tramps eingefunden. Immer
wieder leichter Regen. Aber als echter Tramp beeindruck so was
eh nicht. Als um 18 Uhr die Tore aufgingen, passierten wir die
Eingangskontrolle schnell und mit einem kleinen Spurt sicherten
wir einen super Platz ungefähr in der 10. (oder war es wirklich
die 8.?) Reihe direkt vor Bruces Mikrofon.
Ja, total happy mit diesem Platz richtete ich mich auf 2-2,5
Stunden warten ein. Auf der Bühne waren die normalen
Vorbreitungen im gange, als plötzlich ein Typ mit Baseball-Cap
und Gitarre von hinten auf die Bühne marschierte. "Ohh,
mein Gott jetzt wollen sie uns noch mit einem Doppelgänger
verarschen...." mein erster Gedanke, aber "Nein, es
ist BRUUUUUUUUCE......". Ich kann es heute noch kaum
glauben.... da stand wirklich Bruce 2 Stunden vor Konzertbeginn
und spielte "Incident" (bin nicht ganz sicher, ich war
völlig im rausch; vergebt mir.... ) für seine Fans die im
Regen warten mussten.
Es folgten noch "This hard Land" und "Growing'
Up". Bei "Growing' Up" liess er die Fans den
Titel immer singen:
OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHH OOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHH
GROWING? UP ..... OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHH
OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHH GROWING? UP. Ich konnte
mein Glück kaum fassen - einfach unglaublich. Nach einer
viertel Stunde verabschiedete sich Bruce.
Die Zeit bis zum start der Show verging wie im Flug. Man
schwebte noch in Gedanken bei dem Pre-Auftritt und feierte mit
den anderen Fans.
Um 20.20 Uhr war es dann endgültig soweit, die gesamte Band kam
auf die Bühne und startete mit "Who'll Stop the
Rain?" - und der Regen hörte tatsächlich gegen ende des
Songs auf. Was nun folgte war einmalig - "The Rising"
- "Lonesome Day" (na ja, Standart, aber geil!!!) und
dann die nächsten Überraschungen "The Ties That
Bind" rock pur - "My Love Will Not Let You Down"
- "Trapped" (Tourpremiere). Wau.... was für ein
Abend..... es folgten die ruhigeren "Empty Sky" und
"You're Missing". Diese Erholung war nötig. Ich
genoss diese beiden Lieder und sammelte Kräfte für die nächsten
"Rocker". Auf "Waitin' on a Sunny Day" bei
dem natürlich kräftig mitgesungen wurde, folgte "Be True"
(wieder eine Tourpremiere!!!). "The Promised Land ",
"Worlds Apart" und "Badlands" und dann
folgte ein intensives "Out in the Street". Bruce
wollte fast nicht mehr aufhören mit diesem Song. Zuletzt sang
er immer wieder: "I'm walking in the rain!". Ja, es
regnete tatsächlich wieder....
"Mary's Place", "Jungleland", "Into the
Fire" und dann war erst mal Pause.
Das erste Zugabeset begann mit "Bobby Jean". Es folgte
ein witziges "Ramrod" und "Born to Run".
Dann kam wiederum ein Überraschung eine Coverversion von "Seven
Nights to Rock" (Moon Mullican). Ich kann nicht in Worte
fassen was nun Abging, aber es ging ganz gewaltig ab. "My
City of Ruins", "Land of Hope and Dreams",
"Dancing in the Dark" und ein gewaltiger Regenguss
(ich war jetzt platsch nass) bildeten den Schluss eines
Konzertes das ganz sicher als eines der besten in die Geschichte
eingehen wird
und für mich jetzt schon Kult ist!!!
Darum ich suche ganz dringend das Boot davon!!!!
(von Frodo)
|
|
Das
Konzert in Dublin am 31.05.2003
Nungut,
mit fast einem Monat Verspätung hier nun mein Bericht über
Dublin:
Wir waren zunächst nur für das Konzert nach Dublin
reingefahren und waren erst 2 Wochen später dann in der Stadt,
um sie uns anzusehen.
Übernachtet hatten wir in der Nähe von Mullingar auf dem
Anwesen einer Bekannten, direkt am Fuße des Uisneach. Der
Uisneach (ausgesprochen wird das in etwa wie "Uschnach"
oder "Uischnach") war das spirituelle Zentrum der
keltischen Druiden. Die haben da einen Stein aufgestellt, der
angeblich exakt im Zentrum von Irland steht. Heute ist der Hügel
Anziehungspunkt für allerlei New-Age-Anhänger, zu heidnischen
Festen wie Beltane oder Samhain (bei uns eher als Walpurgis
Nacht und Halloween bekannt) marschieren die da barfuß hoch in
dem Irrglauben, sie würden diese Feste genauso begehen wie
einst die Kelten. 2001 hatte sich ein indianischer Medizinmann
in Begleitung von Sinead O'Conner auf den Uisneach begeben und
dort für den Weltfrieden getrommelt... irgendwie muss es der
falsche Takt gewesen sein, denn eine Woche später waren die
Anschläge auf das World Trade Center.
Vor diesem Hintergrund fuhren wir dann mit dem Zug nach Dublin.
Zugfahren in Irland ist spaßig, so als sei die Zeit
stehengeblieben. Abfahrtszeiten sind Richtzeiten, die Deutsche
Bahn ist erstaunlich pünktlich verglichen mit der irischen.
Dann fährt man schon ziemlich bald in die ersten Vororte
Dublins ein (etwa ein Drittel aller Iren wohnen in Dublin oder
einem Vorort davon) und man sieht immer irgendwelche
"Komplettsiedlungen", wo ein Haus wirklich absolut
identisch ist mit dem nächsten. Wenn irgendein Scherzbold die
Hausnummern klaut, findet man sein Haus nicht wieder.
Schließlich kamen wir aber in Dublin an. An der Connely-Station,
die (angeblich) etwa 30 Minuten Fußmarsch vom RDS (dort fand
das Konzert statt) entfernt ist. Grobe Richtung Trinity College
haben wir noch geschafft, doch danach wurde es etwas kniffelig,
weil wir, um nicht so viel zu schleppen, nur einen kopierten
Plan der Innenstadt dabei hatten und da drauf konnte man keine
Straßennamen mehr erkennen. Gott sei dank sind die Iren ein höfliches
und hilfsbereites Völkchen. Wenn man dumm blickend mit einem
Plan in der Hand herumsteht, kommt irgendwer und fragt einen, ob
er helfen kann. In unserem Fall war das sogar ein Kerl in einem
Bon Jovi T-Shirt und ich dachte noch 'oh, vielleicht geht der ja
auch zu Springsteen'. Ob das so war, habe ich nicht
herausgefunden, aber weiterhelfen konnte er uns auch nicht. Er
blickte auf meinen Stadtplan und sagte dann, dass er es von hier
aus auch nicht erklären könnte. Toll, dachte ich, aber wie wir
später erfuhren, hatten wir noch Glück. Die Iren empfinden es
nämlich als äußert unhöflich, jemanden keine Auskunft zu
geben. Wenn ein Ire in so einer Situation einem nicht
weiterhelfen kann, ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass er
einen einfach irgendwohin schickt, nur um nicht unhöflich zu
erscheinen.
Nungut, einmal rund ums Trinity College (wo sie gerade Kricket
spielten) und wir liefen irgendwie wieder auf dem richtigen Weg.
Dieser Weg, so richtig er auch war, zog sich so lang, dass wir
uns ständig fragten, ob es tatsächlich der richtige Weg war
oder ob wir nicht doch irgendwann in Belfast ankommen. Dann
ging's vorbei an den bunten Türen von Dublin, der Oscar Wilde
Statue und unzähligen roten Ampeln, die scheinbar nie grün
werden wollten (dabei habe ich gelernt, woran man in Dublin
Touristen erkennt. Da sind diejenigen, die an roten Ampeln
stehenbleiben, die Einheimischen laufen einfach). Schließlich
mehrten sich die Leute in Springsteen-T-Shirts, was ein gutes
Indiz dafür war, dass es nicht mehr weit sein konnte.
Genau genommen befanden sich dort Menschenmassen vor unzähligen
Pubs, die da fröhlich Guinness oder sonstwas tranken. In Irland
ist es so, dass man in Pubs normalerweise nicht bedient wird.
Statt dessen geht man an die Theke, bestellt sich dort etwas und
nimmt es dann mit an seinen Tisch. Wenn kein Tisch mehr frei
ist, bleibt man stehen oder geht vor das Pub und setzt sich dort
einfach auf die Straße.
Und so standen sie dort massenhaft herum, was bedeutete, dass
wir richtig sein mussten. Dummerweise aber konnten wir das RDS
immer noch nicht sehen und als die Menschenmassen wieder kleiner
wurden, fürchteten wir schon, dass wir den Eingang irgendwo
verpasst hatten.
Schließlich tauchte aber - wie ein Leuchtturm - eine riesige
Tafel auf: Bruce Springsteen & The E-Street Band - Sold Out.
Dort musste es sein!
An der Tafel angekommen, blickten wir nach rechts und sahen dort
so etwas wie den Eingang zu irgendwas. 3 Ordner standen dort
neben 3 Metallgittern, ansonsten war es aber so leer wie auf der
Rückseite des Mondes. Hier sollte in etwa 1 Stunde ein
Springsteen Konzert beginnen? Es war kaum zu glauben. Es konnte
auch nicht sein, dass schon alle drin wären, denn die meisten
standen noch im Schnitt 500 Meter entfernt vor irgendwelchen
Pubs. 'Nunja', dachten wir uns, 'gehen wir da jetzt einfach mal
rein'.
Wo waren wir nun? Links war so eine Art Kirchturm und vor uns
eine große Rasenfläche auf der vereinzelt kleine Gruppen saßen.
Das war keine Fläche für ein Konzert, eher für ein Sommerfest
oder eine Kerb. Auch eine Bühne war nicht zu sehen. Dafür aber
jede Menge Merchandising-Stände mit Springsteen Fanartikeln.
Wir mussten also nach wie vor richtig sein.
Zunächst haben wir uns dann mal die T-Shirts betrachtet, weil
es dort einige gab, die wir noch nicht kannten (vielleicht
wurden die auch in München und Hamburg verkauft?). Eines war
eine Zeichnung mit zwei Gitarren auf deren Hälsen ein
Muscle-Car stand, zwei weitere zeigten Bruce und sahen verdammt
cool aus. Trotzdem habe ich keines gekauft. Ich habe eines von
der "The Rising"-Tour und bei einem Preis von 30,-
EURO finde ich, ist das auch genug.
Während wir da so herumschlenderten, entdeckten wir auch, dass
es auf der anderen Seite durch ein weiteres Tor auch noch
weiterging. Dort stand die Bühne (zumindest hofften wir das)
und da wir ohnehin ziemlich spät waren und mit Sicherheit
keinen Platz mehr in der 1. Reihe bekommen konnten, kauften wir
uns noch einen Hot Dog und aßen ihn dort auf dem Rasen. Es ist
wirklich erstaunlich, so stressfrei habe ich noch kein Konzert
erlebt. Die entspannte Atmosphäre, die dort herrschte, ließ
mich daran denken, dass es so in etwa gewesen sein musste, bevor
Bruce ein Weltstar wurde und Stadien mit 50.000 Leuten oder mehr
gefüllt hat.
40 Minuten vor dem offiziellen Beginn des Konzertes gingen wir
dann endlich zur Bühne. Das RDS ist ein kleiner Platz mit einer
kleinen Tribüne auf einer Seite. Links und rechts von der Bühne
war noch jede Menge Platz, der nicht als Ticketplatz gerechnet
wurde und so herrschte auch dort eine für Springsteen Konzerte
außergewöhnliche Bewegungsfreiheit. Ich schätze, dass wir
trotzdem noch etwa in Reihe 20-30 gestanden haben, trotz unserer
späten Ankunft.
Das nächste, was ich bemerkte, war die Musik. Über die
Lautsprecher lief "Little Stevens Underground Garade Radio
Show". Das ganze genießen wollend, achtete ich wenig
darauf, wo ich hinlief und rempelte aus Versehen jemanden an.
Darauf entschuldigte er sich bei mir! So sind die Iren. Du
kannst denen auf den Fuß trampeln und sie entschuldigen sich
dafür, dass ihr Fuß dort war, wo du langgehen wolltest.
Der Rest bis zum Beginn des Konzertes genoss ich den Himmel. In
Irland gibt's viel Regen, das ist bekannt, aber der Regen dort
ist selten so wie bei uns, es sind eigentlich immer nur Schauer.
In den ganzen 4 Wochen, die ich dort war, gab es nur einen
einzigen Tag, an dem nicht auch mal für ein paar Stunden die
Sonne geschienen hat. Vorteil davon ist, dass man erstens
schnell wieder trocknet, falls man mal nass wird und zweitens,
dass der Himmel bzw. die Wolken eine Dynamik haben, die man bei
uns nur ganz selten einmal hat.
Als Bruce dann schließlich auf die Bühne kam, drängten sich
die Menschen vor der Bühne zusammen, so dass man endlich
gewohnt eng stand.
Dann erlebte ich zunächst eine Enttäuschung: Born in the USA
in der Akustikversion, nicht gerade ein Liebling von mir. Doch
die Enttäuschung war nur kurz. Die Akustik im RDS war so
fantastisch, dass mir nach etwa der Hälfte sogar diese sonst
von mir so gescholtene Version zu gefallen begann.
Wahrscheinlich lag es daran, dass die Anlage für große Stadien
ausgelegt ist (und dort ja scheinbar nicht immer ausreicht, um
einen guten Sound auch in den hinteren Teilen zu erzeugen). In
dem relativ kleinen RDS war der Sound jedoch so klar wie ich ihn
auf keinem anderen Springsteen Konzert wahrgenommen habe.
Bei den ersten Liedern wirkte Bruce sehr in sich gekehrt und
nachdenklich. Besonders bei Atlantic City, ohnehin eines meiner
Lieblingslieder war es in diesem Moment so intensiv wie noch nie
zuvor. Gegen Ende, als Bruce ständig "Meet me tonight in
Atlantic City" sang und Max immer härter auf sein
Schlagzeug schlug, entschloss sich die Sonne hinter ihrer Wolke
hervorzukommen und ein Lichtschein zog langsam von rechts über
die Bühne bis diese in der schon fast roten Sonne erstrahlte,
so als wollte die Sonne ganz bewusst etwas zu dem Lied, der
Atmosphäre und diesem Moment beitragen.
Danach verschwand die Sonne wieder hinter einer Wolke und
erschien noch einmal direkt zu Dannys Solo am Ende von You're
Missing, ebenfalls so perfekt getimet, dass man hätte glauben können,
es wäre Absicht gewesen.
Mit Waiting On A Sunny Day verschwand dann erst mal das
Nachdenkliche an diesem Abend und wir hatten eine richtige
Party. Das
Publikum taute nun endgültig auf, tanzte und sang als wäre es
die letzte Gelegenheit dazu. Badlands etwas später brachte das
Publikum dann zum toben (ein Schild, das Rosalita forderte,
wurde aber von Bruce nur mit den Kommentar: "Put that sign
down, man" erwidert), dann Out in the Street, von dem ich
aus unverständlichen Gründe bei den ersten Takten immer denke,
dass er das mal weglassen könnte und am Ende mich immer frage,
wie ich auf diese bescheuerte Idee gekommen bin.
Dann kam Mary's Place mit der üblichen, allerdings diesmal sehr
langen Bandvorstellung. Es gab auch die üblichen Bemerkung über
House-Partys und was man dazu braucht: sonst 3 Dinge (the music
has got to be righteous, the music has got to be righteous und
you got to get your ass up), hier in Dublin aber, so Bruce, sind
es eigentlich 4 Dinge, denn zu allererst bräuchte man ein
Guinness. Überhaupt hat er viele Anspielungen auf die
Trinkgewohnheiten der Iren gemacht.
Von diesem Moment an war Clarence unheimlich präsent, trotzdem
er teilweise saß. Ich glaube ich habe von da an bis zu Kitty's
Back mehr zu Clarence geblickt als zu Bruce oder sonst
irgendeinem der Band. Es war so als würde er eine Aura
ausstrahlen, die bereits ankündigte, dass Jungleland kurz bevor
stand.
Später dann Kitty's Back, gespielt "on request". Eine
hervorrangende Performance und ich glaube zum ersten Mal überhaupt
in Europa gespielt.
Danach die gewohnten Rocker Ramrod, Born To Run, Seven Nights To
Rock und Glory Days, 4 Lieder, die jedes komplette Konzert von
irgendeiner noch so guten Rockband bei weitem übertreffen, die
beste Party, die man haben kann.
Dann noch der gewohnte Schluss, City of Ruins, Land of Hope and
Dreams und Dancing in the Dark. 3 der besten Stunden meines
Lebens...
Beim Rausgehen gab's dann noch witzige Lautsprecherdurchsagen
wie "wenn Du Deine Gruppe verlierst, versuche sie nicht
wiederzufinden, sondern gehe langsam und entspannt heraus und
triff sie am Kirchturm wieder." ... oder further on up the
road...
(von Ragman)
|
|
Das
Konzert in Florenz am 08.06.2003
"...
40 mila in deliro Bruce in Firenze..."
so die Überschrift heute morgen in der La Repubblica.
und dem kann ich nur zustimmen.
Was für ein Konzert und was für eine Stimmung(Schalke forget
it)
Ein absolut frenetisches Publikum und Bruce und die E-Streeter
nach 1 Woche Pause in Höchstform!!!!
Gerade bin ich mit dem Flieger zurück aus Florenz und bin immer
noch hin und weg !!! (Das Konzert wird sicher eins meiner
Highlights werden - nach immerhin nunmehr bereits 15
Brucie-Konzerten)
Später schreibe ich noch etwas ausführlicher, nur soviel kurz
in Stichpunkten:
extrem warm und schwül, supergutgelauntes Publikum + tolle
Ordner und Org.(im Vergleich zu LU und Schalke) Bruce in Höchstform,-
angetrieben von den Zuhörern.
Highlights: Waiting on a sunny day-wegen den Publikum das
bereits vor Bruce zum singen anfing, Tougher than the rest,
Kitty´s back(für alle die es noch nie live gehört haben:
hoffentlich spielter es auch morgen in München) und Seven days
to rock.
Soviel erst mal als erster Kurzbericht, heute Abend mehr.
P.S. Frage an die, die noch in Florenz waren, könnte der Junge
mit dem schwarzen T-shirt, der vor dem Konzert etwas auf den
drums gespielt hat und auch sonst immer auf der Bühne unterwegs
war, Brucies Sohn gewesen sein? (Irgendwie ist da die Ähnlichkeit
zu dem Video Better days, wo ja die Kinder kurz zu sehen sind )
Ach ja alle die nach Mailand gehen oder wollen: Geht hin das
wird sicher noch besser, und vergesst eure Fotoapparate oder
CamCorder nicht.
Ich glaube ich war so ziemlich der einzige der keinen dabei
hatte.
(von
badlands)
|
|
Das
Konzert in München am 10.06.2003:
Hallo
bin gerade aus dem Konzert wieder daheim.
Leute was für eine Setlist!!!! Supergenial,
und was noch besser ist ich war in der 2ten Reihe direkt vor
Brucies Micro gestanden!!! und das obwohl ich erst um 16.45 vorm
Stadion war.
Irgendwie waren wir an einen Nebeneingang wo zu der Zeit kaum
Leute standen, und nochdazu haben die ca. 5 Minuten eher geöffnet.
Ich musste zwar dann um das halbe Stadion sprinten, aber was
witzig war, vorbei am noch geschlossenen Eingang, wo vermutlich
die ganzen Leute die seit Morgens in der Hitze gewartet hatten.
Ich voll Schadenfreude kurz Bruce zugerufen und einmal gewunken
und dann hinunter die Treppen, da waren gerade mal 30-40 unten!!
Die Stimmung bei uns unten war genial, ich habe mich auch nicht
umgedreht um zu sehen wie es dahinter aussah, vermutlich
deutlich ruhiger..
Die Bühne war ja vor der Gegengeraden aufgebaut, vor der
Nordkurve stand schon zur Hälfte die Bon Jovi Bühne(er spielt
am Freitag im Stadion). Zuschauer waren ca. 40 Tausend, sprich
das Stadion war relativ leer, (vielleicht wurde die Bühne
deshalb so aufgebaut) Auf alle Fälle soll der Sound in den
Hinteren Rängen und auf den Sitzpläzten deshalb deutlich
besser gewesen sein, im sonst für bescheidene Soundqualität
bekannten O-Stadion.
Aber was solls, ich war ganz vorne, es war unglaublich heiss und
deswegen manchmal fast am Ende, zum Schluß hin musste ich schon
mit den Kräften haushalten um nicht umzukippen.
Kurz was zur Orginal Setliste, Der Videotyp hat 2 neben uns in
Publikum geworfen. Es stand auf alle Fälle noch No surrender
drauf, hat er aber offensichtlich noch getauscht, weggelassen
schließe ich aus, bei ohnehin 25 oder 26 Songs!!
Also nochmal die Setlist war einfach Klasse, und dann noch 2te
Reihe in front of Bruce was will man mehr.
So und jetzt gehe ich ins Bett und versuche zu Schlafen, bzw.
vorher muss ich noch duschen und was trinken um die 3-4 liter Flüssigkeitsverlust
auszugleichen
Bruuuuuuuuuuuuuce!!!!!!
(von badlands)
Das
Konzert war der Oberhammer, aber wenn mir der Kontroletti vom Südeingang
mal nachts alleine begegnet, garantiere ich für nix
Da steht man ab 10.30 Uhr vor dem Eingang und dieser Penner
fertigt mit seiner verschissenen deutschen Beamtenmentalität
die Leute ab - echt toll. Nur einem supernetten Security
Menschen hatte ich es dann zu verdanken noch in den Pit zu
kommen. Hat mir ein blaues Bändchen gegeben und mich
reingeschleußt - DANKE!
Der Rest der Security Leute war aber auch völlig daneben, vor
allem ein Spezialist direkt vor der Bühne. Hatte nix besseres
zu tun als sofort einzuschreiten, wenn mal jemand auf die
Schultern genommen wurde. Sofort runter hieß es dann . Und wehe
er hat ein Blitzen eines Fotoapparates gesehen . Möchte mich an
dieser Stelle bei ihm bedanken, daß er keinen erschossen hat!
(von
stuart-little)
So
... nun auch mein Statement ...
Herrje ... was für ein turbulenter Tag ... sonst stell ich mich
IMMER am Nebeneingang (Nordkurve) an, nur diesmal hab ich da gar
nicht hingesehn ... nein ich muss ja gleich zum Südeingang
(Haupteingang) auch noch in die pralle Sonne ... egal ... musste
ich halt mehr trinken ... umgehaun hat es mich nich, es hat mich
stärker gemacht ... nachdem ich dann endlich drinnen war
stellte ich zu meinem erschrecken fest, dass unten schon fast
alles voll war, obwohl ich recht weit vorne anstand. Also nichts
wie runter ... aber dann machen die vor meiner Nase beide Pits
zu ... ARS......R!!! Nichts wie hinter ... Mitte... ab an die
absperrung 3.Grades. 2 Leute standen vor mir ... das ging ja
noch ... aber trotzdem war ich bei keiner meiner insgesamt 12
Konzerte (nicht alle Bruce) soooo weit hinten (übertreibe
gern!). Stimmung war trotzdem klasse, schon bei THE RISING ging
es voll ab. Zu dumm, dass wir alle zeimlich eng standen (Sorry
leute für meine hackigen Ellenbogen *g*) ...
Bin total begeistert von Bruce ... respekt, bei solchen Temp so
lange zu spielen ... man sah ihm die Hitze zwischenzeitlich
schon an!
Super stimmung, Klasse playlist ... einfach Top! Jederzeit
wieder ...
Bruce ... wann kommst wieder?????????
(von
2morpeus)
Da
es derzeit (leider) noch sehr wenig Postings gibt wie
versprochen noch eins von mir, nachdem ich mich dank meines
Schlaf und Flüssigkeitsdefizits wacker durch den Arbeitstag
gek(r)ämpft habe.
Ich befand mich um ca. 13.00 Uhr vor (Gott sei dank) dem Eingang
"Nordkurve"; 14.00 Uhr hätte für den PIT auch noch
gereicht, dann ist es eng geworden. Die Security waren teilweise
ganz ok aber großteils wirklich sehr arrogant und planlos. Nach
fast 5h warten die Treppen runter und ab in die 2. Reihe PIT.
Habe LU in GE von der Tribüne aus verfolgt, insofern eine neue
(gigantische) Erfahrung. Dann nochmal über 2 h warten bis der
Boss lässigen Schrittes auf die Bühne kam und das befürchtete
BITUSA (ok, Geschmackssache) als Opener kam. Als die Band dann
da war erweckte sie vom ersten Augenblick an das Gefühl
unglaublicher Spielfreude, das verriet auch der Gesichtsausdruck
von Bruce der megamäßig gut drauf zu sein schien, obwohl es
"voll heiß" war. Bis "Empty Sky" keine
Sekunde Pause, die Band immer wieder vom Boss angepeitscht.
"Sherry darling" war dann natürlich der absolute Überraschungs-Hammer
genau wie später die Tour-Premiere von "10th avenue"
was ich mir nie zu hören erträumt hätte . Backstreets für
Jungleland - ein lachendes ein weinendes Auge
Längst völlig durchnässt haben wir sogar (anfangs) etwas
Wasser von der Sec bekommen . Kleiner Tipp an die Jungs und Mädels
aus der 1. Reihe: Hinter euch steht auch noch jemand !!! Leider
wurden die Becher lieber über dem Kopf ausgekippt anstatt den
anderen auch die Möglichkeit zu bieten, mal einen Schluck zu
sich zu nehmen...
Egal; "Further" leitete überraschend die Encores ein
und der Rest war weitestgehend bekannt. Für mich ein absolut
geniales Event auch wenn ich dank der 3-stündigen Heimreise
heute auf der Arbeit keine allzu glückliche Figur abgegeben
habe aber wenn juckts. Leider bin ich in HH nicht dabei aber
durchaus durch die Ereignisse in München getröstet
Noch ein kleiner Wink zu dem Thread mit der Trennung von der
E-Street-Band: Wer die Band mal hautnah erlebt hat, wie ich glücklicherweise
die Gelegenheit hatte, dem stellt sich die Frage nie im Leben,
der hat sofort ein neues Lieblingsbandmitglied, nämlich
clearencenilsmaxdangarrypattiroysooziesteevieeeee
(von Billy)
FANTASTISCH
Nur damit ist dieser Abend zu beschreiben..!
Wir hatten eigentlich Sitzplatzkarten, haben diese aber spontan
vor dem Stadion verkauft und Stehplatzkarten ergattert, weil
mich dann doch das Arena-Fieber gepackt hat - und es war eine
gute Entscheidung!
Die Organisation war tw. wirklich bescheiden, standen leider
auch beim falschen Eingang..
Die Setlist war, wie schon oftmals erwähnt, der absolute Hammer
(obwohl ich zugeben muss, daß ich bei 10th Avenue und Jackson
Cage nicht ganz textsicher war ... bin ja auch noch nicht
solange Fan wie viele hier).
The ties that bind, Further on..., You can look.., Backstreets -
die "Geschenke" wollten gar nicht mehr aufhören!
Was soll ich sagen..
... Gänsehaut pur! Die Band hatte ungeheure Spiellaune, dazu
ein bestens aufgelegter Bruce. Die Atmosphäre war unglaublich,
das Publikum total losgelöst -habe selten sowas tolles erlebt!!
(Obwohl die Leute um mich herum -stand knapp hinter dem 2. Pit-
anfangs etwas lahm waren, das hat sich dann aber schnell gelegt)
(Einziges Manko, meine Körpergröße.. *g*
Kann mir mal jmd verraten, warum ich bei jedem Konzert, egal wo
ich stehe, einen Riesen vor der Nase habe..? )
Bin überglücklich, das war ein Erlebnis, das ich NIEMALS
vergessen werde!
(von violet)
München
war für mich Achterbahnfahren pur... hab ja in meinem laaangen
Leben schon viel durchgemacht, aber was ich hier erleben durfte,
ist so leicht nicht zu toppen. Gegen 14 Uhr angekommen, kurz die
ganz Thoughen auf dem heissen Asphalt vor dem Eingang bedauert,
dann ab in den Schatten am See. Zwischendurch Flüssigkeitsnachschub
im heissen "Biergarten" und gegen 17 Uhr in die
Schlange. Soundcheck -ah, die Vorfreude kribbelt im Bauch.
Erster Frust, als ich zuschauen musste, wie die Ersten aus einem
Nebeneingang ins Stadion spurteten. Dann endlich auch rein,
Richtung Pit und zweiter Frust, als ich mich nach Riesengedränge
in der hinteren Absperrung wiederfinde! Standort links neben der
Kamera. Als sich dann einer, der es sich an der Absperrung auf
dem Boden gemütlich gemacht hat, dafür bedankt, dass ich ihm
Schatten spende, denk ich mir nein, das kann es nicht gewesen
sein! Weiter nach links, direkt an die Abschrankung - warum hats
so wenig Leute im Pit?? Wo kommen die her, die reintröpfeln?
Also nochmals weiter nach links, direkt hinter einen Brocken von
Security. Möchte rein, nach vorne. Geht nicht mehr, keine
Chance! Dritter Frust. Kommen zwei Jungs, sagen zum Security:
"Unsere Kumpels sind da drin, wir wurden abgedrängt".
Ging mir auch so, sag ich, aber wir stossen wieder auf Granit.
Schliesslich sagt er: "Fragt den Chef." Der Chef kommt
in unsere Nähe, wir drei wieder, möchten rein, unsere Freunde
sind da drin. Er guckt uns an. "Ihr drei? Also gut, wartet
mal hier." Geht und verteilt grüne Bändchen. Wir wagen
kaum zu atmen... Kommt zurück, zieht drei blaue Seeligmacher
aus der Tasche. "Okey, nur ihr drei. Seid die Letzten. Aber
tut mir einen Gefallen: rennt nicht gleich um die Ecke rein,
sonst gibts Stunk." Wir beherrschen uns, gehn erst mal
etwas in den Hintergrund, beruhigen uns etwas und gehen dann
einer nach dem anderen in den Pit.....
Treffe direkt an der Abschrankung zum "Laufsteg" auf
Martin aus Neuseeland und Matthias aus Dresden. Beide gingen
auch erst gegen 17 Uhr in die Schlange und sind ohne Probleme in
den Pit geschleust worden. Wir können unser Glück nicht
fassen! Tolle Sicht auf die Bühne - und kaum Leute um uns rum.
Besser gesagt: hinter uns war niemand, bis zur Abschrankung
alles leer. Haben ziemlich gerätselt, warum das so war (und
blieb). Eigentlich dachten wir die ganze Zeit, dass sie
vielleicht portionenweise noch Leute reinlassen, war aber nicht
so. Es tat uns echt leid für all die Leute hinter der zweiten
Abschrankung und im Nachhinein finde ich es auch nicht gerecht für
all Jene, die stundenlang in der heissen Sonne auf dem Asphalt
ausgeharrt haben und jetzt nicht "drin" waren. Das
mein ich ganz ernst, ohne jeden Sarkasmus.
Martin hat vom Konzert in Florenz erzählt, vom Hochzeitstagsong
"Thougher..." und Matthias hat von Ludwigsburg geschwärmt
und wir haben uns Lieder gewünscht: "Bobby Jean",
"10th avenue.." waren auch dabei...
Dann kamen die Limousinen und der graue Van, erstes kurzes
Winken - dann ging die Post ab! Matthias und Martin tanzten wie
die Irren, Platz war je mehr als genug da, immer noch. Dann
zweimal Bruce auf dem Laufsteg, nur zwei, drei Meter weg, mit
kurzem Blickkontakt, einem breiten Grinsen - näher war ich ihm
noch nie! Drei Stunden wie im Rausch, mit "Bobby
Jean", mit "10th avenue" und überhaupt.... Und
irgendwie hatte ich trotzdem die ganze Zeit das Gefühl, ein
ganz intimes Konzert zu erleben: ungehinderte Sicht auf die Bühne,
"seine" Besuche ganz dicht vor uns, kein Gedränge,
Platz zum Abtanzen, es war wie ein Traum! Dann ein letzten
Winken und Rufen, als die Band wieder in die Autos stieg, Bruce
im weissen T-Shirt, Patti die Haare hochgesteckt. Und der letzte
Frust, das alles wieder mal viel zu schnell vorbei war!
Wenn ich auch im Nachhinein das ganze Abschrankungssystem immer
noch nicht nachvollziehen kann und in einigen Postings die
Arroganz der Security beklagt wurde: danke an den Chef, der ein
Herz für mich hatte, danke an die Jungs vor dem Laufsteg, die
uns immer wieder mit Wasser versorgt haben und überhaupt extrem
nett waren!!!
Bye Martin, der Glückliche, der vor seiner Abreise nach
Neuseeland noch Göteborg, Kopenhagen und Milano (wer hat noch
ein Ticket für mich!) "mitnimmt" und bye Matthias, du
Ausgeflippter - war ein toller Abend mit euch!
(von
ThunderRoad)
Hallo
Ihr!
Jetzt bin ich aus dem Urlaub wieder da und kann endlich auch
einen kleinen Bericht abgeben.
Erst einmal war ich ziemlich enttäuscht: ich war so ca. ab
12.30 h am Stadion, habe dieses ca. 5x umkreist, leider aber
kein Pony entdeckt. Dann endlich liefen mir 2 Typen im Shirt über
den Weg, die wussten aber nix von einem Treffen. Mit denen bin
ich dann mitgegangen und habe mich von den Eingang vor der
Nordkurve (nicht ganz Nordkurve) gesetzt. Ok, warten, warten,
warten, erzählen, labern, fachsimpeln, trinken, Eis essen usw.
Dann endlich wurden wir reingelassen, abgetastet (Jahre später...
) und wir rasten die Treppen runter. Dann die Ernüchterung: 2.
Pit!! Grrr, die ganze Zeit und dann "nur" hier. Egal,
wir standen etwas links versetzt von der Bühne und erzählten
mit dem einen Security-Fritzen. Ca. 1/2 h vor Beginn kam der
wieder zu uns, fragte uns, ob wir zu 2. da wären. Wir:
"Ja, warum?". Da gab er mir die Hand in der er 2 blaue
Bändchen hatte, sagte noch "Viel Spass" und
verschwand.
Wow, wir die Bänder angezogen und nix wie nach vorne. Und hier
hatten wir dann direkten Blick auf die Autos, als die Band kam
und standen ca. 5 Meter von Clarence entfernt. Und dieses
Konzert war so ziemlich das Beste, das ich bisher gesehen hatte.
Bruce und die Band waren dermassen gut drauf, haben Stimmung
gemacht... Es war einfach gigantisch!!! Ich bin echt froh mich
doch noch kurzentschlossen nach München aufgemacht zu haben.
Danke Bruce!! Danke E-Street-Band!!!
Es wird unvergesslich bleiben!!!
(von Coverme)
Meine Untermieterin Amanda hat von ihrer löblichen Freundin Simone zwei Eintrittskarten für das Felsenkonzert des amerikanischen Krawallmusikers Bruce Springsteen geschenkt bekommen.
Da ich mich für das Verhalten der Jugendlichen und Felsenmusik-Anhängern (unlöblich: Rock Musik Fans) interessiere, habe ich Amanda aus Forschungszwecken zu dieser Aufführung begleitet.
Am Dienstag, den 10 Juni 2003 sind wir um 15.30 Uhr mit der S-Bahn nach München gefahren. Vor der U-Bahn Haltestelle "Olympiazentrum" traf ich auf einen Schwarzmarkthändler, der Eintrittskarten für das Konzertereignis zu überteuerten Preisen verkaufen wollte. Umgehend habe ich diesen Heini festgehalten und laut nach der Polizei gerufen. Schon kurz darauf galoppierten zwei Beamte auf löblichen Pferden herbei. Sie nahmen den Verbrecher sofort fest und bedankten sich löblichst bei mir - wie schön.
Auf dem Weg zum Olympiastadion sahen wir viele langhaarige Radaubrüder und unlöblich gekleidete Luder. HEUREKA - einige Herrschaften waren sogar ganz in Schwarz gekleidet oder trugen schwere Lederjacken. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich meine Geldbörse sofort in der Innentasche meines Sakkos verstaut - man kann ja nie wissen.
Am Stadion angekommen, waren wir wegen der unerträglichen Hitze (34°C) ziemlich erschöpft und haben erst einmal einen löblichen Biergarten aufgesucht. Umgehend bestellten wir zwei löbliche Weissbiere, schmackhaften Emmentaler Käse sowie resche Brezen. HEUREKA - diese Preise sind wirklich gesalzen. Für ein kleines Bier verlangen die Geldschneider ganze 4 Euros.
Um 17.00 mussten wir vor dem Stadion anstehen. Die unlöblichen Ordner wollten uns einfach keinen Einlass gewähren. Im Inneren der Arena war währenddessen ein Höllenlärm zu vernehmen. Amanda erklärte mir, dass die Musiker gerade einen sogenannten Soundcheck (löblich: Tontest) abhalten - das ist ja allerhand.
Endlich geschafft. Um 17.50 trafen wir im Block Z1 ein und konnten unsere Sitzplätze einnehmen.
Der Herr neben mir war anfangs sehr löblich und erzählte mir viel interessantes über den Protagonisten des Abends. Unter anderem lerne ich, dass Herr Springsteen aus dem amerikanischen Bundesstaat New Jersey stammt und seit über 30 Jahren im Musikgewerbe tätig ist. Seine letzte Kompaktscheibe trägt den Namen "The Rising" (löblich: Das Steigen) und beschäftigt sich mit den Terroranschlägen des 11. September 2001. Grosse Berühmtheit erlangte Herr Springsteen übrigens mit einer Langspielplatte namens "Born in the USA" - wie aufregend.
Während wir auf den Konzertbeginn warten mussten, habe ich noch eine wohlschmeckende Bockwurst mit Semmel und einige Getränke verzehrt. Schliesslich muss man im Alter auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten.
Konzertbeginn war letztendlich gegen 20.15 Uhr - und damit begannen die schlimmsten Stunden meines Lebens.
Herr Bruce betrat gitarreschwingend die Bühne und läutete das Spektakel mit einem ruhigen Lied namens "Born in the USA" ein. Anschliessend kam seine Radaucombo namens "The E-Street Band" (löblich: Die E-Strassen Bande) dazu und sorgte für einen Höllenlärm. HEUREKA - fast wäre mir das Trommelfell geplatzt.
Mein Platznachbar drehte daraufhin völlig durch, sprang wild gestikulierend auf und wurde von unaufhörlichen Muskelzuckungen gebeutelt. Auch Amanda wurde in den Bann der ohrenbetäubenden Felsenmusik gezogen und tanzte wie verrückt umher - wie unlöblich. Während des Spektakels habe ich mehrere Male an die Löblichkeit meiner Untermieterin appelliert und sie unmissverständlich aufgefordert, sich wieder ordnungsgemäss zu setzen. Anstatt meiner Aufforderung nachzukommen, zog es die Maid vor, auf den Sitz zu steigen und wild mit den Armen zu rudern - wo soll das noch hinführen mit der heutigen Jugend.
HEUREKA - insgesamt musste ich mir über 3 Stunden laute und sehr aggressive Stromgitarrenmusik anhören. Zu gerne wäre ich in meinem Garten gesessen, um löblichen Johann Strauss oder amerikanischen Landmusik Kompaktscheiben zu frönen.
Um 23.15 Uhr verabschiedeten sich die Musiker und verliessen unter tosendem Applaus die Bühne. Das Konzert hatte nun endlich ein Ende gefunden. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, drängelten wir uns zum Ausgang und kehrten schnurstracks zur U-Bahnstation zurück. Die Ruhe während der Heimfahrt war eine Wohltat.
Gegen 01.15 Uhr trafen wir erschöpft und mit den Nerven am Ende im Waldweg
ein.
(von Reinhard
Pfaffenberg)
Hallo,
Ihr,
ich habe gestern abend das beste Bruce-Konzert aller Zeiten
gesehen.
Die Setliste habt Ihr Euch ja sicherlich schon angesehen. Es gab
zahlreiche Überraschungen und die Tour-Premiere von 10th
Avenue. Das Wetter war schön, das Olympiastadion voll, die Band
gut drauf, und ich am Ende durchgeschwitzt.
Vor dem Konzert bin ich mittags durch München gebummelt und bin
zufällig am Bayerischen Hof vorbeigekommen. Dort traf ich dann
auf ca. 2 Dutzend Fans und einige StonePony.De'ler (Hazey Davey
und Co) und meine Vermutung wurde bestätigt: "Er"
residierte dort. Nun, da ich nichts weiter zu tun hatte,
verbrachte ich die nächsten 4 1/2 Stunden ebenfalls dort und
hatte so die Gelegenheit, ein paar Worte mit Nils und Clarence
zu wechseln. Der Big Man versicherte mir, man werden auf jeden
Fall "Jungleland" spielen, aber da hatte er die
Rechnung ohne seinen Boss gemacht.
Gegen 13 Uhr hielt dann ein SUV und Peter Maffay stieg aus. Er
ging an uns vorbei ins Hotel und grüßte uns mit einem knappen
"Hallo." <Schudder> Da wartet man auf Bruce, und
stattdessen kommt Peter Maffay? Nun ja. Eine Stunde später kam
er wieder heraus, und aus Höflichkeit ließen sich einige der
Wartenden auch ein Autogramm von ihm geben. Ob ihm die Bemerkung
eines Bruce-Fans "Na ja, so schlecht sind sie ja auch
nicht" allerdings wirklich gefallen hat, ist nicht ganz
klar ... Er fuhr dann wieder von dannen, nicht ohne uns aus dem
Auto heraus noch einmal mit dem Victory-Zeichen lebwohl zu wünschen.
Ich befürchtete das Schlimmste. Würden wir nun abends nicht
das Detroit, sondern das Tabaluga-Medley hören? Es ist aber zum
Glück noch einmal gutgegangen.
Um 16:30 schlug dann meine große Stunde: Ich sollte endlich die
Gelegenheit haben, Bruce aus der Nähe zu sehen und
entsprechende Fotos zu machen. Dummerweise hatte ich den Zoom zu
groß eingestellt, so daß er auf den beiden Fotos leider nicht,
äh, vollständig zu sehen ist.
Aber ... ich war ihm nah, und nur das zählt.
Unter www.andreas-schwartmann.de/Bruce könnt Ihr Euch eine
Vorstellung davon machen, was vor dem "Bayerischen
Hof" los war und auch ein paar schöne Fotos von Nils, Big
Man, Patti und Bruce (halbwegs) anschauen.
Nach dem Konzert fuhr die Band dann übrigens mit denselben
VW-Vans direkt hinter der Bühne wieder aus dem Stadion weg. Der
Ausgang zum Marathon-Tor war zwar abgesperrt, aber ich konnte
mich auf einen Stein stellen und über den Zaun blicken. Der Van
von Bruce fuhr vorbei und er saß im Fenster. Als ervorbei fuhr,
habe ich ihm mit der Hand das "Peace"-Symbol gezeigt
und er schaute mich an - ich war der Einzige, der über den Zaun
schaute -
und rief mir zu "Bye, man!". Es war ein erhebender
Moment: Bruce hat mit mir geredet. Mit mir! Ich werde mir nie
wieder die Ohren waschen.
(von Andreas)
|
|
Das
Konzert in Hamburg am 12.06.2003
Wir
3 (Family) waren so gegen 16.15 h vorm Eingang Süd-Ost. Es
sammelten sich bis gegen 17.00 h so einige hunderten Fans wie
wir.
Der erste Ruck, der durch die Ansammlung ging war gegen 16.30 h,
d.h. man ging näher an den Einlass heran.
Der nächste so ungefähr 16.50h und dann, es wurde 17.00 h, wir
hofften, wir könnten bald rein, passierte etwas Unglaubliches.
Bruce und seine Mannen fingen ihren Soundcheck um 17.00 h an;
mit The Rising und Lonesome Day. Wahnsinn, wir standen draußen
und drinnen ging die Mucke ab. Mir lief es eiskalt den Rücken
runter, kam mir vor wie am 20. Oktober 2002 in Berlin. Patty und
Bruce stimmten dann noch nur kurz Empty Sky an und so plötzlich
wie der Soundcheck begann, war er dann auch wieder zu Ende.
Gegen 17.30 h öffneten sich die Tore und sie ließen uns rein.
Langsam füllte sich das Stadion; wir saßen in Block 10 a
(genau gegenüber der Bühne) hatten alles voll im Blickfeld,
ausgerüstet mit Fernglas usw. Die Fans im ersten Pit standen
ganz schön gedrängt, die im zweiten Pit hatten etwas mehr
Bewegungsfreiheit. Mit den Bändchen für den Pit hat man wohl
von Berlin (rotes ohne Aufdruck) gelernt; es war ein grünes mit
Aufdruck: Bruce Springsteen, 12. Juni 2003.
Wie schon an anderen Stellen hier geschrieben begann Bruce um
20.15 h, allein mit der Akustik-Version von Born in the USA.
Danach The Rising und Lonesome Day.
Irgendwann, hatte das Zeitgefühl verloren, setzte plötzlich
und unvermindert der großen Regen ein. Es schien den meisten
aber nichts auszumachen, im Gegenteil, wir hatten das Gefühl,
jetzt geht die Post erst so richtig ab. Die Zeit verlief wie im
Fluge, schaute einmal auf die Uhr und erschrak, es war 22.30 h
und er spielte immer noch.
Nachdem die Band kurz die Bühne verlassen hatte und wiederkam,
ging ein Aufschrei durchs Stadion, ihr glaubt es kaum, Wolfgang
Niedecken spielte mit Bruce zusammen Hungry Heart. Wo andere
aufhören, fing Bruce nochmals an, durchzustarten. Nach 3
Stunden und Dancing in the Dark, verließen wir ziemlich beseelt
das Stadion, wir hatten ja noch gut 200 km zu fahren und keine
Lust, vielleicht erst gegen 2.00 h/3.00 h in den Betten zu
liegen. Die letzten Reste von Dancing in the Dark verfolgten uns
also aus dem Stadion heraus. Vollkommen losgelöst und absolut
happy bestiegen wir unser Auto und waren genauso losgelöst nach
gut 1.20 h und 200 km so gegen 1.00 h morgens wieder zu Hause.
Dieses Konzert war nach Berlin und Offenbach eines der Besten,
die wir gesehen und gehört haben.
Hoffentlich dauert die Bruce-lose Zeit danach nicht wieder fast
4 Jahre.
(von Nicole)
Hi!
Trotz Block 7A war´s ziemlich genial. Lag wahrscheinlich an der
Setlist, die einige meiner persönlichen Favoriten enthielt. Das
Piano vom Professor bei Racing zu hören; allein dafür hat es
sich gelohnt.
Und die Ponies haben auch ihr Bestes gegeben. Respekt an
MmeMarie, die den Block eigentlich in einen Pit verwandelte.
Und was habt Ihr immer mit der Abreise?
Kommen aus Braunschweig, sind noch lange sitzen geblieben, sind
an der Arena erstmal in die falsche Richtung gegangen, haben ein
kleines, langsames Auto und waren dennoch gegen 1:30 Uhr Uhr zu
Hause.
Habe zwar erst sieben Jahre Konzerterfahrung weiß nun aber,
dass man sich einen Parkplatz abseits der offiziellen suchen muß
und bei der Abfahrt einfach in die entgegengesetzte Richtung wie
alle anderen, die sich direkt zur Autobahn stürzen, fahren muß.
Klappt wunderbar. Vor allem ein Kompliment an die Hamburger
Polizei, die sogar auf diesem Schleich-/Umweg präsent war und
sehr gut geleitet hat!
(von
Johnny99)
Hi!
Die Show war erste Sahne.Besser als die in Gelsenkirchen,obwohl
ich die auch schon super fand.Man hatte das Gefühl,daß Bruce
sich mit seiner wohl besten Konzertleistung aus Deutschland
verabschieden wollte.Das ist ihm meiner Meinung auch
gelungen.Die Stimmung im Stadion hat wesentlich dazu
beigetragen.Bei der Setlist auch kein Wunder oder?Kein Vergleich
zu Gelsenkirchen(Die Setlist ausgenommen).Sogar auf den Rängen
ging richtig die Post ab.Ich stand in Block 19a.Prima Sicht auf
die Bühne,aber die Akkustik war teilweise mies.Es hat gehallt
ohne Ende.Aber egal.Es war wieder ein Erlebnis.Ich hoffe ich
kann in spätestens drei Jahren noch ein paar Konzerte in
Deutschland schnappen.
Denn ich hab das Gefühl,je älter sie werden,desto besser
werden sie.
Neidvoll denke ich an diejenigen,die noch Events vor sich
haben,wünsche aber allen viel Spaß.
(von wasy2)
WAR
DAS DER HAMMER !!!!!!
Die Nacht hatte ich kaum geschlafen. (Diese Aufregung vor
konzerten hört anscheinend nie auf ) 7 Uhr zur Arbeit,
gottsdeidank 13 Uhr Feierabend, schnell nach Hause umziehen,
Bruder einsacken und 14 uhr waren wir auf dem Highway. Super
durchgekommen 17 uhr auf dem Parkplatz, ab zum Stadion, in der
Hoffnung möglichst schnell Karten zu bekommen, denn die hatten
wir noch nicht. Wir mußten dann leider schnell feststellen, daß
die Karten-Mafia in Hamburg super organisiert ist. Wir hätten
uns das Konzert eher von draußen angehört als diesen Gängstern
auch nur einen Euro in den Rachen zu schmeißen. 18:30 hatten
wir dann endlich Karten, für den Pit war es eh zu spät also störte
uns auch nicht das es Sitzplatze im Block 8 ziehmlich weit oben
waren. Auf alle Fälle kann ich dadurch bestätigen das der
Sound auch auf der Tribüne super war. Das Konzert beginnt. Von
wegen zurückhaltende Nordlichter - die Stimmung war von Anfang
an super. Auch auf den Tribünen, trotzdem: NIE WIEDER SITZPLATZ
! Wir haben es dort bis Atlantic City (was für ein Hammer-Song
) ausgehalten !!!!, dann mußten wir irgendwohin wo man sich
richtig bewegen kann. Genau zur rechten Zeit, denn dann kam My
Love... (einer meiner drei geheimen Wunschtitel) Die Ordnungskräfte
am Eingang zum Innenraum hatten leider kein Erbarmen, so blieben
wir im Umgang mit gutem Blick und PLATZ zum abrocken. Die
Stimmung wurde von Minute zu Minute immer besser. Mary´s Place,
das Stadion tobt wie üblich, war gerade verklungen, da stimmt
er Downbound Train an. Ich konnte es garnicht fassen. im Anschluß
RACING , spätestens an dieser Stelle glaubte ich zu träumen.
Was für ein Set !!!! Wir dachten, so das wars noch ein paar
"Standards" - gelungenes Konzert. Weit gefehlt. Nach
Into the fire (Sorry, aber Patti´s Stimme ist einfach zu
schrill ) gings erst richtig los. TENTH ... (Wunschtitel 2),
Hungry...(auch mit Niedecken, den man kaum gehört hat ein Genuß)
und Bobby Jean!!!!!! Ich dachte spontan: will er die Leute hier
todspielen? Dann Ramrod :wieder mit gigantischem Piano-Solo und
Born to Run - spätestens an dieser Stelle fing ich an zu beten,
das er nicht noch Wunschtitel Nr.3 - Kittý Back spiel - wo wäre
denn sonst die Steigerungsmöglichkeit . Nach 7nights und den 3
gesetzten - Schluß. Es hätte auch nicht länger gehen dürfen
- wir waren am Ende unserer Kräfte.
FAZIT: Es war ein MEGA-EVENT, das beste Konzert das ich je
gesehen habe (es war bei weitem nicht das Erste), mit tollem
Publikum, tollem Sound und einem Boss und E-Streetern in
absoluter Höchstform.
Die Abreise war auch unproblematisch dank der Polizei die den
Verkehrsstrom gut abgeleitet hat. (halbe Stunde vom Parkplatz
(braun) bis auf die Autobahn ist Spitze). Nach längerer Rast
unterwegs, lag ich um 5 uhr heute morgen im Bett - völlig
erschossen aber überglücklich.
Viel Spaß allen die nach Wien fahren - vielleicht habt ihr
genauso ein Glück. Ich drück die Daumen.
(von
AbuSimbel)
Hi
Tramps,
was ein Konzert....so habe ich es erlebt....
Das war das ultimative Rising-Konzert von Bruce in
Good-Old-Germany.
Wow....wirklich. Kaum zu beschreiben. Nach Bremen '88 mein
bestes Konzert und ich dachte, das wäre
nicht mehr zu toppen.
Als Krönung: Daran, das er Downbound Train gespielt hat war ich
irgendwie mit beteiligt!! (Hoffe ich zumindest)
Ich dachte ich hör nicht richtig, als er das wirklich anstimmt.
Mir liefen Schauer über den Rücken. Das Lied geht so ab, zumal
er den wichtigen Mittelteil fast acapella singt, das kannst Du
Dir nicht vorstellen.
Ich hatte diesen Song nur einmal live gehört...eben 88 in
Bremen. Das war damals ein Highlight der Show.
Warum ich daran beteiligt war????
Ja...ich habe es mir "angetan" und sage und schreibe 5
(in Worten fünf) Stunden vor dem Hotel in Hamburg gestanden, um
ein paar Autogramme zu ergattern. Mit mir standen da so ca.
30-40 andere Fans rum. Da kommt man natürlich in Kontakt und
schnackt so'n bisschen. Als wir das so stehen und reden und
rauchen und warten, kommt auf einmal von hinten so ein kleiner
Mann um die Ecke...Gitarre auf dem Rücken, Rucksack auf, sagt
einmal Hallo in die Runde, gibt ein bis zwei Autogramme und
verschwindet...Nils Lofgren.
Mann...das ging so schnell, das hast Du fast gar nicht
mitbekommen.
Dann weiter warten...warten...warten...und bloß den Platz nicht
verlassen....
Gegen halb vier kommt aufeinmal Bewegung in die Sache...Schwere
Limos (na ja nicht soooo schwer) fahren vor, Security kommt aus
dem Hotel...aber...es passiert nix...
Dann ... auf einmal kommt Nils Lofgren aus dem Hotel, und geht
schurstracks über die Straße zu den Fans (so 10-20) die da
standen und gibt dort Autogramme. Lässt sich fotografieren. Ein
Mädel wollte unbedingt einen Kuß auf die Wange...Kein Problem,
mit Foto. (Ich glaube die wäscht sich jetzt erstmal ein paar
Jahre nicht). Er schnackt mit den Fans. Und...ich dachte schon,
oh mann, der kommt nicht mehr rüber.
Dann setzt er sich in Bewegung, und kommt zu uns rüber. (Wir
standen direkt neben dem Eingang). Er gibt Autogramme....und
schnackt ein bisschen mit uns... "Enjoy the show. Depends
on the the setlist. Oh...it's always a good setlist..."
Small Talk halt. Ich spreche ihn an, ob er einen Zettel für ein
Mädchen unterschreiben kann...er sagt, "Sure, give me a
moment, I will first sign some other things, than I will sign
your important thing". Er haut ab, geht auf die andere
Seite,das Mädel schon ganz traurig...(ich hatte ja mein
Autogramm schon)...und dann kommt er wieder...und sagt:"Ok
Buddy, gimme that important thing..." und unterschreibt
diesen Zettel. Ey...voll cool...Nils Lofgren hat mit mir
gesprochen....
Jetzt dachten alle...jetzt gehts los, jetzt kommt auch bald
Bruce. Ist ja auch schon spät...der muss ja noch Soundcheck
machen....aber...nichts passiert...wieder
warten...warten...warten...
Dann kommt aufeinmal Clarence aus dem Hotel. Mann, sieht der alt
aus. Er wurde sogar gestützt. Gibt keine Autogramme,
verschwindet in einer der Limos und verschwindet.
(Noch ne Anmerkung: Im Stadion hatte ich eine super Sicht zum
Aufgang der Bühne. Als das Konzert vorbei war, und die Band
abfuhr, musste der BigMan wieder gestützt werden. Hoffentlich
macht der nicht schlapp. Aber, bei einer nächsten Tour wird der
wohl nicht mehr dabei sein...schade. Während des Konzertes
machte er auf mich einen recht guten Eindruck. Ich weiß nicht,
wie das aus dem Pit ausgesehen hat, aber von der Tribüne sah es
ok aus. Ok, er hat jetzt nicht wie Bruce am Mikro gehangen und
zumgefetzt, aber immerhin).
Als nächster kommt Max Weinberg aus dem Hotel. Guckt ...schaut...und
kommt zuerst zu unserer kleinen Gruppe, und gibt auch
Autogramme. Schnackt ein bisschen. Sieht gut aus der Mann. Ich
mag den total...diese leicht grau melierten Haare...und, das
wichtigste...ich hab ein
Autogramm von Migthy Max!!!!
Mittlerweile ist es viertel nach vier....immer noch nichts von
Bruce zu sehen...
Dann kommen nacheinander zuerst Garry Tallent, Proffessor Roy
Bittan und Danny aus dem Hotel. Winken nur kurz, verschwinden in
den Limos und brausen ab.....Schade.
Dann...der AUGENBLICK. Patty kommt aus dem Hotel und grinst sich
einen. Und dahinter Bruce. Alter...... 3 Meter!!!!!!! vor mir.
(In Bremen waren es acht). Er trägt eine Sonnenbrille, eine
Stepjacke(!!! es war warm !!!) und eine Cord-Baseballkappe.
Sieht irgendwie angespannt aus. Zumindest lacht er nicht oder
so. Die Augen konnte man nicht sehen, weiß also nicht ob er gut
drauf war.
Und....OH SCHRECK.....er geht direkt zu einer der Limos. "Eh...bleib
stehen und gib Autogramme...."
Nö...macht er nicht...
Aber....jetzt kommts...wir hatten uns vorher da in der Truppe
unterhalten, und da kam die Idee auf, ihm einen Request
zuzurufen. Erstmal mussten wir uns auf einen Titel einigen...das
war lustig...
Hahahahaha...sogar Hungry Heart war im Gespräch... Wir haben
uns dann auf Downbound Train geeinigt.
Er will also gerade in die Limo einsteigen, als einer ruft,
"Ey, Bruce, could you play Downbound Train tonight?"
Er schaut auf....schaut fragend (glaube ich zumindest, konnte
die Augen ja nicht sehen) und fast die ganze Truppe (ich
auch!!!) sagen oder rufen "Downbound Train". Er sagt
"Downbound Train" grinst leicht...steigt ein und
verschwindet in der Limo. Noch ein kurzer Wink, und der Wagen fährt
los.
Schaaaaaaaaaade....kein Autogramm von ihm.
Da war es so gegen 16:30. Wie ich gehört habe, hat er den
Soundcheck erst gegen 17.00 Uhr gemacht, deswegen war auch erst
eine halbe Stunde später Einlaß.
Im großen und ganzen muss ich sagen, bin ich natürlich
traurig, kein Autogramm von ihm bekommen zu haben, aber Nils und
Max ist auch sehr genial...was toll war, war die Stimmung vor
dem Hotel, kein Gekreische... ... man hat sich nett unterhalten,
mal ne Zigarette getauscht, sich über Konzerte unterhalten und
so weiter. Das hat die Warterei gut verkürzt.
Die Anfahrt und die Abfahrt war nicht mit GE zu vergleichen.
Wenn GE die Katastrophe war, war HH das Paradies.
( ...aber .... ein Navi sollte schon jeder im Auto haben...)
Das Konzert war einfach nur genial! Mehr gibt es nicht zu sagen.
Einige Songfolgen waren klar wie Kloßbrühe, aber das er zB
Atlantic City und Racin (!!!!!!) spielt...damit konnte wohl kaum
einer rechnen....ich zumindest habe nicht damit gerechnet.
Absolut genial war der Übergang von Worlds Apart zu Badlands.
Ok, man weiß schon bei den ersten oder letzten Klängen, je
nach dem, wie man es nimmt, was kommt...aber dieser Übergang
ist sowas von stark, mit einer
Dynamik gespielt, das das ganze Stadion wackelte.
Bruce und die E-Streeter hatten eine Menge Spaß auf der Bühne.
Da es während der Show anfing zu regnen, dachte ich (hoffte
ich) er spielt auch noch Who'll stop the rain, hat er aber
leider nicht getan.
Als er Wolle Niedecken ankündigt, wusste ich schon...jetzt
kommt Hungry Heart. Ich glaube, das ist das einzige was der
Niedecken kann...aber egal, so hat er zumindest Hungry Heart
gespielt. Jaaaaaaa!!!
Und...die Show ging länger als 3 Stunden!!!!!!
Das wird ein Bootleg.......
(von
Reisender)
Hi
@ All,
ein Traum ist in Erfüllung gegangen
Ich habe zwar alle CD's und DVD's von Bruce & E-Street Band
und auch einige Raritäten etc., aber mit Konzertbesuchen kann
ich kaum dienen.
1988 war ich zwar in Weissensee aber ich habe kaum etwas davon
mitbekommen
Von 1989 - 2002 hatte ich bei fast jeden Konzert in Deutschland
irgend etwas anders am jeweiligen Tagen zu erledigen oder es war
einfach kein Geld in der Tasche.
Zum Konzert:
Mein erstes richtiges Konzert von Bruce und der E-Street Band, 3
Stunden und Bruce wollte einfach nicht aufhören , erst als Big
Man und Miami ihn an die Brust genommen haben war leider Schluß
Wenn ich jetzt darüber schreibe bekomme ich auch gleich wieder
eine Gänsehaut.
Ich kann mich den Ausführungen von Nicole bis zum ''Einlass''
anschließen, aber für uns hieß es nach ordentlicher Taschen
und Körper Kontrolle jetzt laufen, laufen, laufen bis zur
Nordtribüne.
Ich habe seit 15:00 Uhr mit ca. 350 Leuten am Süd-Ost Eingang
gewartet, weil ich mit meiner Freundind unbedingt in den
PIT-Bereich wollten.
Letztendlich haben wir 2 von 1500 Bändchen für den PIT-Bereich
erhalten und standen, in der Mitte, 6 Reihe ca. 12 Meter von der
Bühne weg.
Nach 2 3/4 Stunden warten hat Bruce um 20:15 Uhr das Konzert mit
Born in the USA@Akustik-Version eröffnet.
Wir waren von Bruce seiner Kraft, Dynamik, Ausstrahlung und
Energie absolut beeindruckt gewesen. So etwas habe ich bei all
meinen Konzerten, egal ob kleine oder große Interpreten noch
nie erlebt.
Trotzdessen das es zwischenzeitlich regnete hat dieses der
Stimmung keinen Abbruch getan. Es wurde von Anfang bis Ende, bei
jedem Song von Massen mitgemacht. Der PIT-Bereich hat gekocht
Desweitern ist Bruce auf Knien, von links nach rechts und rechts
nach links über die Bühne gerutscht.
Oder Bruce hat sich zum ROY BITTAN@Professor auf das Klavier
gelegt etc. etc.
Einfach nur WAAAAAAAHHNNNNSINN
Pausen, was für Pausen In den 3 Stunden sind gerade mal 3
Pausen gemacht worden, welche man aber gar nicht erwähnen
braucht, da sie insgesamt max. 5 Minuten lang waren. Bei der
Frage vom Boss "WHAT TIME IST IT'' ??? haben die Massen ''It´s
BOSS TIME!!!" gerufen und die Post ging richtig ab.
Ich frage mich allerdings was ein Wolfgang Niedecken von BAP bei
Hungry Heart auf der Bühne zu suchen hat
Was die Lokation angeht ist die AOL Arena absolut genial.
Sowohl an der Bühne als auch von weiter hinten, ist die Akustik
sehr, sehr gut. Wie es auf den Sitzplätzen war kann ich nicht
beurteilen.
Am besten hat mir der Song Mary's Place gefallen. Waaaahnsinn
Dancing In The Dark war dann der letzte Song von Bruce und
E-Street Band wo nach mal die Massen alle ausgeflippt sind.
Was für ein geniales Konzert, wir werden es für immer in
unserer Erinnerung behalten.
Ein großes Lob an die Polizei ! Sie hat alles bestens
organisiert, weshalb wir vom Parkplatz BRAUN bis auf die
Autobahn A7 Hannover nur 10 Minuten gebraucht haben.
Nach 2 Stunden Autofahrt sind wir dann auch endlich gegen 02:30
Uhr in Hannover angekommen.
Anbei noch mal die Setliste von gestern Abend:
12.06.2003 - AOL Arena, Hamburg
Born in the USA
The Rising
Lonesome Day
The Ties That Bind
Atlantic City
My Love Will Not Let You Down
Empty Sky
You're Missing
Waitin' on a Sunny Day
You Can Look (But You Better Not Touch)
No Surrender
Worlds Apart
Badlands
Out in the Street
Mary's Place
Downbound Train
Racing in the Street
Into the Fire
Tenth Avenue Freeze-Out
Hungry Heart (mit Wolfgang Niedecken, BAP)
Bobby Jean
Ramrod
Born to Run
Seven Nights to Rock
My City of Ruins
Land of Hope and Dreams
Dancing in the Dark
Zu erwähnen bleibt noch, dass die T-Shirt Preise u.a. Sachen
ganz schon der Hammer waren. Das normale T-Shirt 30 Euro, ,
Basball-Shirt 40 Euro, Sweatshirt 50 Euro, Basecape 25 Euro,
Tasse 10 Euro, Schlüsselanhänger 5 Euro etc. etc.
Kann man die Artikel auch im Internet günstiger bekommen.
(von
risingrix)
Nach
Berlin 2002 und Schalke, war das gestern mein drittes Konzert
beim Boss - und dann auch noch im Pit, was ich um 16.00h noch
nicht für möglich gehalten hatte, weil ich zu dem Zeitpunkt
keine Innenraumkarte hatte. Nach jedem Konzert hatte ich bisher
das Gefühl "das Beste" gesehen zu haben - jedes ist für
mich das Beste, weil es einfach ein unbeschreibliches Erlebnis
ist, den Mann mit dieser Energie und Charisma beim rocken zu
erleben! Aber gestern, das war doch die Steigerung von "dem
Besten" - zumindest für den jetzigen Zeitpunkt.
Irgendwie ist es unfassbar, wie dieser Mann mit fast 54 Jahren
noch an dem Mikrofonständer herumturnt und Kopfstand macht, über
die Bühne rutscht, auf's Klavier springt und herumtobt, als hätte
er 1000 Hummeln im (immer noch wunderbaren) Hintern .
Die Rising-Songs, die mir zunächst auf der CD etwas gewöhnungsbedürftig
erschienen, haben sich seit Berlin noch weiter entwickelt und
gefallen mir immer besser, obwohl ich mir manchmal statt Patti
eine etwas rauchigere Stimme wünsche.
Ich fand die Überraschung (war's für mich, da ich die Berichte
über München nicht gelesen hatte) mit Niedecken gelungen. Und,
warum sollte er nicht dort sein - nach Café Eckstein? Ich hätte
mein Problem gehabt, wenn der Gröhlemeyer noch einen Tag mit
der Abreise gewartet hätte und auf die Bühne gekommen wäre....
aber so, fand ich es gelungen - einfach "just for Fun"
egal, ob seine Stimme lau oder gut war, ist immer Ansichtssache
(oder Sache des Sitzplatzes).
Mir ist schon aufgefallen, dass Big Man teilweise ziemlich
abgespannt seitlich bei Danny saß und jede "Pause"
bzw. Nicht-Einsatz zum Ausruhen nutzte. Vielleicht hat er ja
doch derzeit Probleme mit der Hüfte, die Haltung sah danach
aus, er versucht aber, es sich nicht anmerken zu lassen.
Man muß sich ja auch mal vor Augen halten: Die touren jetzt
seit über einem Jahr fast nonstop, Klimawechsel, Zeitenzonen,
Langstreckenflüge, jeden 2ten Tag ein Konzert über 3 Std. -
das schlaucht, nicht nur über 50- und wie BigMan fast 60jährige
- andere sind da schon jahrelang in Frührente
Fazit: Es war super, nicht zu toppen - man giert nach mehr und
muß jetzt warten... so ein Mist aber auch!
(von
Thunderlady)
Hi
Tramps,
will mal mal versuchen, etwas von Hamburg zu berichten, bin noch
immer nicht ganz FIT
Diesmal hatten wir uns fest vorgenommen, IN DEN PIT, das wär’s
und wir tun alles dafür!!!
Also hieß es, Donnerstag morgen 6 Uhr aufstehen, duschen,
Rucksack fertig packen und um 8:01 ging unser Zug von Berlin
nach Hamburg.
Noch müde, aber voller Erwartung saßen wir im Zug und ein paar
Baustellen auf der Zugstrecke ließen uns in Hamburg verspätet
ankommen.
Raus aus dem Zug, rein in die S-Bahn und nach etwas Fußmarsch
waren wir um ca. 12.00 am Station (Südosttor)
Es waren ca. 50 Fans bereits da und wir versuchten ZERO zu
finden, was mit dem Handy auch gelang, grins!!
Rucksack auf, Decke raus, platziert und nun ging das Warten los,
natürlich in der vollen Sonne!! Ach es war so schön, vor allem
heiß und warum hatten wir geduscht? Aber das ALLES war so
unwichtig, wir wollten in den PIT zu BRUUUUUUUUUUUUUUUUUUCE!!!!
So langsam wurde es ganz schön voll vor dem Tor und ein
Nummersystem sollte Ordnung in den Einlass bringen, lächel ,
was dann doch nicht sooo klappte. Das muss noch mal geübt
werden!!!!!
Ab und an hörte man etwas Musik aus dem Station, die nicht von
BRUUUUUCE stammte, aber was soll’s, Abwechslung war wichtig!
Ca. 15.30 wurden die Einlass-Schleusen von den Ordnern aufgebaut
und es hieß, planmäßig um 17.00 Einlass.
Aber es wurde etwas später, der Soundcheck (Bitusa, acc, Rising,
Lonesome day von BRUUUUUUUUUCE lief ca. 17.00 Uhr und danach
wurden die Fans eingelassen.
Unseren Rucksack haben wir durchsucht, das wichtigste
rausgenommen und ihn dann in den Müll geworfen, keinen unnötigen
Ballast, wir wollen in den Pit.
Der Einlass entpuppte sich als ein einziges Chaos, aber wir
hatten es geschafft, Kontrolle beendet und nun rannten wir los,
mei ist gar nicht so easy, war ne lange Strecke bis zur Pit,
aber wir haben es geschafft!!!!
WIR WAREN IN DER PIT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir standen bei Clarens, ca. 3. Reihe, wow und alles war
soooooooooooooo nah, man hatte die Bühne voll im Blick!!!!
Und nun wurde gewartet, auf den Beginn und gewartet.............
Es war 20:14 Uhr und nun war es endlich soweit. Ein kleiner Mann
(so empfand ich es) kam wie in LU mit seiner Gitarre auf die Bühne,
es war BRUUUUUUUUUUUUUUUCE und spielte Bitusa – accoustic
Das Opener wurde gleich an Jerseylady gesmst.
Es war SUPER und die erste Gänsehaut war da. Und der Regen
hatte sich eingeschlichen, erst ganz langsam und dann immer
heftiger. Aber das hatte keiner anfangs so richtig gemerkt.
Rising, Lonesome day….
Und dann Atlantic City!!! Wir waren mittlerweile bis auf die
Haut nass, aber machte das was????? NEIN es war egal, wir stehen
hier, sehen BRUUUUUUUUUUUUUUUUCE und seine Band und sind total
in Aktion!!!! Und MAX!!!!! Selbst Patti hat uns begeistert,
grins!!
Das Station war am kochen, in der Piet war die Hölle los, gehüpft,
Hände hoch, geklatscht, gebrüllt und mitgesungen, einfach
GEIL!
Bei Waiting on a sunny day... sang jeder mit und es gab keinen
Platz in der PIT, der nicht fasst explodierte.
No Surrender!!! WOW wie wird sich BRUUUUUCE noch steigern?
Mary's Place, Downbound Train, Tenth Avenue !!!!!!! SUPER!!!
Hungry Heart und Bobby Jean, WOW einfach HAMMER!!!
7 Nights to Rock ein KNALLER!!
Bei den letzten beiden Songs Land of Hope and Dreams und Dancing
in the Dark. Die Arena war ein Hexenkessel, auch die Fans auf
den Tribünen waren aus dem Häuschen und kaum jemanden hatte
noch gesessen.
Und nun war es zu Ende! BRUUUUCE und Bad spielten und sangen 27
Songs, ich stand noch etwas neben mir, eine Gänsehaut folgte
der nächsten und ich stellte spontan fest, es war ein HAMMER
Konzert.
Ich war mittlerweile nicht mehr ganz so nass, dafür husten und
frieren war angesagt und mein Sonnenbrand tat weh !!! Aber was
soll’s, WAS FÜR EIN TAG UND KONZERT!!!!!!
Nun mussten wir die Nacht noch überbrücken, denn morgens um
6.02 ging unser Zug nach Berlin. Es war echt hart, aber es ist
geschafft und es hat sich voll gelohnt!!!!!!!!!!!!!!!!
Um ca. 10 Uhr habe ich im Bett gelegen, total fertig, aber glücklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Grüße noch mal ALLE aus dem Forum und ich hoff, ich habe Euch
nicht gelangweilt!
Wir haben echt nette Leute aus dem Forum kennengelernt!!!!
Minizwergi
P-S. Hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, bitte ich um
Nachsicht!
(von
minizwergi)
Hallo!
Auch knapp 24 Stunden nach dem Konzert bin ich noch nicht ganz
in der Lage, meine Gedanken zu dem Konzert zu ordnen und
halbwegs sinnvoll ins Netz zu stellen.
Zunächst hat es mich gefreut, dass doch noch erstaunlich viele
Ponys am Eingang Süd-Ost zusammengefunden hatten:
Minizwergi, Zero ("schau mal vor Dir runter!") und
Begleitung, BigMan aus Duisburg, Claudi2805 + Begleitung (freut
mich dass es sowohl mit Innenraum als auch mit der PIT bei euch
geklappt hat), NoSurrender, Roland und Cornelius (ja ich kümmere
mich um die VCDs!), bythway (lustiges smsen quer durchs stadion
und schön dass wir uns nach dem Konzert nochmal über den Weg
gelaufen sind...ich war so tot...), ANA leider nur von der Ferne
gewunken. Ich hoffe ich habe sonst niemanden vergessen.
Die Idee, die wartenden Tramps durchzunummerieren um beim
Einlass etwas mehr Fairness walten zu lassen fand ich richtig
gut. Besonders das Mädel, dass die Sache in die Hand genommen
hat und den ganzen Nachmittag Hände beschriftete...Respekt!
Zwar habe ich jetzt eine weiße "E5" auf der Hand und
drumherum Sonnenbrand... und als der Einlass losging hat es dann
doch nicht so ganz funktioniert, aber es ist der Gedanke, der zählt!
Soviel zur Vorgeschichte....
Dann wurde gerannt, kurze Steigung, Abkürzung die Böschung
runter, rein in den Tunnel und an den Dixie-Klos vorbei, über
das Spielfeld rüber und rechts von der Bühne REIN IN DEN PIT!
Klappte prima. Auf der rechten Seite wurde jedenfalls nicht
nochmal kontrolliert, so wie es anscheinend auf der anderen
Seite war (vielleicht war auch deshalb vor Clarence und Nils
noch so viel Platz).
Dann gab's ein kühles Belohnungsbierchen und die Opener-SMS an
Jerseylady wurde vorformuliert (war doch eh klar dass es BITUSA
acc werden würde).
Dann wieder warten...Instrumenten- & Mikrocheck, Setlisten
wurden auf den Boden geklebt, die Beleuchter kletterten nach
oben. OOOOOO OOOO OOO OOO OOO. Erste LaOla-Wellen. Ständiges
Schauen auf die Uhr...leg los, Bruce!!!
20.14 Uhr:Konzert beginnt und erste Tropfen fallen vom Himmel.
Tat gut auf dem Sonnenbrand..
Die Akkustik war nach meiner Ansicht erste Sahne, vom ersten bis
zum letzten Ton des Konzerts.
Zur Setlist: zu Beginn ähnlich der in Berlin im Oktober....aber
macht ja nichts...The Ties That Bind und Atlantic City kann ich
mir immer geben, my love will not let you down rockt. Die Überraschungen
kamen später.
Es regnete bereits in Strömen, der Pit kochte...unbeschreiblich.
Bruce pushte die Jungs (und Mädels) zur Höchstleistung.
Spätestens bei "The Ties that Bind" hat man richtig
gemerkt, wie sie sich in einen Rausch reinspielten. Clarence
kein bisschen müde, lächelte dauernd wie ein kleines Kind.
Patti und Soozie in Knuddel-Laune, ich glaube die beiden mögen
sich richtig gerne. Danny und Roy sehr druckvoll.
Garry grinste so viel wie ich es auf noch keinem Konzert erlebt
habe.
Max und Little Steven wie immer in Höchstform.
Ich hatte das Gefühl dass das schlechte Wetter Bruce und Band
dazu brachte, zu ihren 110% nochmal 10% dazuzulegen. Was für
eine Show!!
Die Pit gab auch alles. Gigantisch! Wie die Stimmung weiter
hinten und auf den Rängen war konnte man von meiner Stelle
nicht so beurteilen. Aber ich denke, Bruce hat es dann
irgendwann geschafft die im Trockenen sitzenden Tramps zum
"ass-risen" zu bewegen.
Nach Mary's Place (in super-extended version) dann die erste
richtige Überraschung: Downbound Train!!!!! WooooooooooooooW!!!!!
Zuletzt live gehört in Berlin '99 und ich war einfach nur hin
und weg.
Racing in Full-Band-Version immer ein Genuss, 10th Avenue
unbeschreiblich gut.
Dann: HUNGRY HEART mit Herrn Niedecken aus K am R. Ich hätte
auf Niedecken verzichten können, er wurde trotzdem herzlich
begrüßt. Zu Beginn war er selbst in der Pit kaum zu hören,
die 2te Strophe hat er dann alleine gesungen. Schöner wär es
gewesen das Publikum zu Beginn singen zu lassen...aber Hungry
Heart live....wann bekommt man das schon...
Niedecken's Abgang war dann recht fix: kurze Umarmung mit Bruce
und Patti, Steve hat ihm von hinten nochmal auf die Schulter
geklopft und weg war er.
Danach: Bobby Jean...ein Traum!!!
Ramrod (Bruce und Band erstarren zur Salzsäule)
Anschließend "Seven Nights To Rock". Ein richtiger
Rock'n Roll Kracher den jeder, der es nicht von früheren
Konzerten oder Bootegs kannte schnell mitgröhlen konnte. MONDAY,
TUESDAY....
My City of Ruins, Land of Hope and Dreams und Dancing in the
Dark als "gewohnter" Abschluss.
Insgesamt wieder ein Live-Erlebnis der Extraklasse.
DANKE BRUCE und E-STREET BAND!!
Bleibt die Hoffnung, sie bald wieder in Deutschland auf Tour
erleben zu dürfen.
(von MOSI)
Last
but not least..............
Wollte nun auch mal meine persönlichen Erlebnisse/Eindrücke
schildern.............
11:11 Ankunft an Hamburg Hbf
vorher guter Kontakt mit Mosi (per handy) wie die weiterne Pläne
aussehen..........
wäre gerne zu Nils in den Park gepilgert, hatte aber leider
versäumt mir die Adresse aufzuschreiben.....na, ja..was soll`s
Kurz im Hotel Rex eingecheckt (so schlimm wie befürchtet wars
nicht........ )
12:00 Uhr Mosi smste mir seinen Standort und dass es noch gut
aussah für die vordersten Plätze...........
12:30 Uhr am vereinbarten Ort eingetroffen..........aber wer war
Mosi?
Treffpunkt "Türkisfarbene Decke" ..........
Ich muß jetzt kurz abschweifen, denn nicht jeder weiß, ich
hatte keine Innenraumkarten, nur Sitzplatzkarten (Block8,glaub
ich.....) und hatte ganz spontan entschieden, ich will heute in
den Pit!!!!!!!!!!!!!!!
Mit dem Hintergrund:
Es wird das letzte Konzert für eine längere Zeit für mich
sein, wer weiß, ob und wann ich den Boss jemals wieder live und
in farbe hautnah erleben darf..........
Zurück zum Treffpunkt, eine Frage in den schon anwesenden
Kreis:Wer hat noch Innenraumkarten für mich?Alle starrten mich
verständnislos an..........
Und , tatsächlich hatte ich ein Riesenglück, eine junge
Frau(kurze blonde Haare, Brille, vielen lieben dank nochmal )
stand auf und fragte zunächst, ob das mein ernst wäre............menno,
mit sowas spasst man doch nicht..................und dann hatte
ich meine Karten...................
Es war ca. 13:00 Uhr, wir saßen in der prallen Sonne, tolle
Stimmung, nette Gespräche, tolle Leute kennengelernt (Mosi,
minizwergi,Big Man, Zero(ich wollte dir doch n Bier für die
T-Shirt Aktion ausgeben--->hab ich vor lauter Aufregung
vergessen )
cornelius, robert, ice, ana von weitem gewunken...............
MdmeMarie kam auch noch vorbei und sagte Hallo............
Alle , die ich vergessen habe............es ist meiner Aufregung
zu zu schreiben....... schließlich war ich noch nie im Pit................
Dann war es endlich soweit, wir rannten was das Zeug hielt, den
Weg hat Mosi ja schon klasse beschrieben
Ich wußte nicht wie mir geschah..............plötzlich stand
ich in der 1. Reihe...............ich stand in der 1.
Reihe.......wow..............ich konnte es kaum
glauben........................ich stand rechts an der Bühne
mit Blick in den Backstagebereich ...................
die Wartezeit bis zum Konzertbeginn verging auch wie im Flug,
habe noch viele nette Leute kennengelernt
(ein persönlicher Gruß an den Ordner Dennis , eigentlich ein
Fan von Soulmusik............aber bei dem einen oder anderen
Song fragte er immer mal nach, wie denn dieses oder jenes Lied
heißt )
Das Konzert war einfach einzigartig............
Bruce, Patti, Soozie,Stevie,und und und ,vor allem Max--->mein
Gott, sieht der Mann gut aus<---------
Wir hängten den nächsten Tag noch dran und haben uns ein wenig
die Stadt angeschaut, an der Alster gibts einen großen WOM
Laden.....................nun ratet mal welche Musik die dort
den ganzen Nachmittag spielten
Ich wollte garnicht mehr aus dem Laden
raus..............................
Beim CSD gabs einen Plattenverkäufer, dort konnte ich natürlich
nicht wiederstehen...............ich bin nicht so erfahren, was
die alten Sachen betrifft, ich kaufe meist nach "Gefühl"
Ich hab mir dort "The Handsomest Man in Showbiz" (Live
at Meadowlands 1984) gekauft......This Album is dedicated to
Miami Little Steven Van Zandt,
Ich vermute, dass war sowas wie ein Abschiedskonzert für
Stevie, als er die Band verlies????Kann mir da jemand näheres
zu sagen?
So, nun bin ich wieder daheim und trage immer noch mein grünes
Pit-Bändchen ...............träum.............
Liebe Grüsse nochmal an alle die dieses schöne Erlebnis mit
mir teilen konnten.................und an alle die nicht dabei
sein konnten...............
PS:Wer Rächschreibveller fintet, darf si behalllten..........
(von
Claudi2805)
Das
war's also. Die Deutschlandtournee ist vorbei, und ein bißchen
Wehmut überkommt einen schon. Nach drei Konzerten in Folge ist
nun erstmal Schluß, aber hoffentlich bis zu einem nächsten
Mal. Die letzten Wochen waren schon klasse, erst LU, dann
Schalke und gestern Hamburg. Immer mit ein bißchen Pause
dazwischen und mit der Vorfreude auf's nächste Konzert. Doch nu
ist Schluß.
Es ist eigentlich müßig darüber zu diskutieren, welches denn
nun das beste Konzert war. Alle haben Spaß gemacht, alle
bleiben in Erinnerung, alle hatten ihren Reiz. Und selbst wenn
er mal nicht so gut drauf sein sollte, merkt man es dem Boss nun
wirklich nicht an. Ich glaube jedenfalls nicht, das man von ihm
einen Spruch zu hören kriegt, wie mal bei Big Country, als der
Sänger nach einem Zuruf aus dem Publikum nach älteren Stücken
nur zu antworten wusste "go home and play your fucking old
records" (das merk' ich mir!).
Eins hab' ich aus den 3 Konzerten gelernt: es kommt echt auf den
Standort an. Nach LU mit sehr gutem Sitzplatz (Vortribüne ganz
vorne), und Schalke (am A... der Welt, Höhe Mittellinie unter'm
Dach. Bin dann nach 3 Stücken nach unten an den Rand des
Innenraums gegangen, sonst wär' ich da oben versauert!),kam
dann in Hamburg der Innenraum. Kein Vergleich!!! So 20m vor der
Bühne kann man das Konzert RICHTIG miterleben. Man kann die
Leute auf der Bühne erkennen und hängt nicht ständig an der
Videowand. Der Sound ist DEUTLICH besser, und wenn der Boss in
Deine Richtung kommt, fängt es an zu kribbeln, und es ist
einfach viel geiler mit den anderen Leuten abzurocken! Selbst
'88 und '99 waren wir, trotz Innenraum, viel zu weit von der Bühne
entfernt. Gestern war ein fantastisches Erlebnis!!
Das macht natürlich Lust auf mehr, 'n bißchen geht ja noch in
Europa.......ne ne Hamburg sitzt tief, das war schon ein
genialer Anschluß!
Und an alle Stau/drängel/warte/Security-geplagten Nörgler:
Kommt früh genug. Wir waren bei allen Konzerten kurz vor
Stadionöffnung vor Ort, und hatten KEINE Anfahrtprobleme. Dann
bleibt genug Zeit um einen guten Platz zu ergattern und Atmosphäre
zu schnuppern.
Sucht euch 'n schnuckligen Parkplatz so 1-2km entfernt, und geht
lieber ne viertel Stunde, dann kommt ihr auch ohne große
Nerverei wieder weg.
Da bleibt doch nur noch das Fernsehinterview, welches Radio
Bremen 1988 mit einem "Außenzuhörer" am Osterdeich
geführt hat, während wir IM Stadion mit den E-Streetern am
feiern waren. Der Kommentar eines jungen Mannes war doch tatsächlich
"Wieso soll ich reingehen, den Typen kann ich mir auch auf
dem Plattencover ansehen" aaaaaaaaaaaarrrrrrgggghhhhh
Na denn, bis in ein paar Jahren
(von
Jungleman)
|
|
Das
Konzert in Göteborg am 22.06.2003
Ole,
Ole, ich durfte dabei sein, in Götheborg. Bei dieser Magischen
Nacht.
Und das kam so: Ich hab nen alten Kumpel in Schweden, den Thore
(Name von der Redaktion amtlich geändert). Den kenne ich schon
ewig. Seit, ach du lieber Himmel, da werde ich ja beim
Nachrechnen blass, 20 Jahren.
Damals kam er, nach Deutschland. Mit seiner Jugendfußballmannschaft.
Und hat bei unserem Pfingstturnier teilgenommen. Und ich hab’
ihn beherbergt, den Thore. Seitdem sind wir Brieffreunde. In der
ersten Zeit ziemlich häufig, später weniger, in manchen Jahren
hatte es nur noch für ne Urlaubskarte gereicht. Aber abgerissen
ist der Kontakt nie. Und das will was heißen bei mir, als
anerkanntem Schreibfaulen.
Aber das schärfste ist ja, dass wir bis vor ein paar Jahren
keine Ahnung hatten, dass wir beide auf Bruce stehen. Unsere
Themen kreisten eher um Fußball, Freunde, die Bundys und Alf.
Halt das ganze wichtige kulturelle Zeugs.
Uuund, was natürlich auch scharf ist, seit jenem denkwürdigen
Pfingstturnier haben wir uns die ganzen Jahre nie wieder
gegenseitig ins Triefauge blicken können. Mich hats im Urlaub
immer mehr gegen Süden gezogen, er liebt halt seine Fjorde, der
olle Schwede.
Durch die unglaubliche Erfindung des Internets haben sich unsere
Kontakte wieder ziemlich intensiviert, vor allem, seit wir
irgendwann gepeilt hatten, dass wir beide, äh, nun ja, heiße
Bruce-Fans sind.
Und deshalb war sonnenklar: Bei dieser Tour, jetzt oder nie,
werden wir es hinkriegen, uns zu treffen. Nach all den Jahren.
Schnieef.
Und Thore wollte auch gerne nach Gelsensomething kommen, wie er
sich auszudrücken pflegt . Da machte ihm aber sein Boss, nicht
zu verwechseln mit unser aller Boss, einen Strich durch die
Rechnung.
Daraufhin hat er mich dazu überredet, die lange, gefahrenvolle
Reise nach Schweden auf mich zu nehmen . Nach Götheborg. Ich
durfte mir gerade mal den Abend aussuchen, eins oder zwei.
Als alter Springsteenjaner hab’ ich kurz und messerscharf überlegt,
und mich SELBSTVERSTÄNLICH für den zweiten Abend entschieden,
da ja unser aller Boss, Bruce, nicht der von Thore, an diesen
zweiten Abenden in der Regel was besonderes auf der Pfanne hat .
Wie viel er an diesem Abend dann tatsächlich auf der Pfanne
haben sollte, davon konnte ich beim besten willen nix ahnen...
Und so bin ich an einem trüben Tag in See gestochen, nach
Schweden, das Herz foller hoffen und föhlichen Mutes... Äääh,
Asterix, ab in die Kiste zurück... `tschuldigung... Weiter im
Text...
Ankunft in Götheborg, Samstag nacht. Thore holt mich ab, noch
total gepuscht von dem ersten Konzert. Erst mal riesen Gelächter:
Der etwas dicke Typ mit den wenigen Haaren und dem
Wickinger-Bart sollte Thore sein ??? Mein schmächtiger Thore,
dieser elegante Flügelstürmer aus Kindertagen ??? Dessen Name
auf dem Fußballplatz Programm, natürlich ohne H, war??? Merkwürdigerweise
musste er genauso lachen, und dabei trage ich gar keinen Bart...
Oh weh... was für eine Nacht in Schweden. Laue Temperaturen,
viel Fachgehsimpel, viel Schwedentrunk, noch mehr Bootlegs ...
Und Thore seine Kumpels dazu... die dem Deutschen unbedingt
beweisen wollten, dass dieser zwar bei den Bootlegs mitreden
kann, aber dafür in Punkto Alkohol trinken ABSOLUT keine Ahnung
hat , und dringenst der Nachhilfe bedarf... Was peinlicherweise
mit dem zweiten Teil meiner Überschrift zu tun hat. Nur soviel:
nach gewisser Zeit und Menge mit diesem Schwedenszeugtrunk sieht
man sie tatsächlich, die Elche. Und der Rest ist jetzt
Schweigen...
Sonntag, der große Tag. Zum zweiten mal, nach Ludwigshafen, mit
dickem Kopf zum Boss. Aber eine wahnsinnige Freude meinerseits.
Das hatte ich noch nie: Zum Auswärtsspiel zu Bruce. Einfach mal
was ganz anderes, als immer die doch ewig gleichen Hallen und
Stadien in Deutschland. Und dann gleich Schweden, magisches
Schweden. Es ist schon verrückt, wieso eigentlich gerade
Schweden??? Aber es ist wirklich ne besondere Beziehung, die die
Schweden und der Bruce da zusammen pflegen. Ganz Götheborg ist
auf Bruce eingestellt. Es ist das Top-Ereignis des Jahres. Die
erste Show war innerhalb einer Stunde ausverkauft, bei der
zweiten haben sie sich hängen lassen, die Schweden . Dafür
brauchten sie doppelt so lang, bis es sold out war. Undenkbar in
Deutschland.
Früher Nachmittag, Ankunft am Stadion. Irgendwie bekannt, die
Schüssel, aus dem Fernsehen, von Sportübertragungen. Aber doch
beeindruckend, jetzt selbst drin zu stehen. Hübsche
Architektur. Die Tore sind schon auf, problemloser Einlass, kein
Stress. Um die ersten Reihen ging es uns eh nicht. Elchgeschädigt
wie auch meine alten Schweden waren. Wir bezogen gemütlich
Stellung auf halbem Weg zwischen Bühne und Mischpult.
Und dann gings los. Meine Güte, was für eine Stimmung im
Stadion, je näher es auf den Konzertbeginn losging! Ich hab
gedacht ich steh in Spanien oder in Italien. Ne Stimmung wie
aufm Fußballplatz. Äääh, natürlich standen wir ja auch aufm
Fußballplatz, aber ich denke, ihr wisst was ich meine. So was
kenne ich von daheim jedenfalls nur, wenn Deutschland
Weltmeister geworden ist. Mindestens. Ich hab mir nur die ganze
Zeit gedacht: „Wie die sich wohl erst freuen, wenn der Bruce
auch noch auf die Bühne kommt...“
Jo. Und dann kam er und die Jungs. Durch die Gnade der frühen
Geburt hab ich ihn ja schon in 81 in der Festhalle gesehen, und
ich meine halbwegs beurteilen zu können, wann etwas bei ihm in
der Luft liegt. Keine Ahnung was das genau ist... wie er geht,
wie er schaut, wie er one, two, three bellt... wahrscheinlich ne
Mischung aus allem. Jedenfalls, mir war recht schnell klar, dass
der gute Boss uns an diesem Abend schlicht und ergreifend fertig
machen wollte. Aber das war ja soweit ein wunderbarer Konsens,
zwischen uns und ihm. Denn wir, das Publikum, wollte ihn auch
schlicht und ergreifend fertig machen. Und so haben wir uns schön
gegenseitig hochgeschaukelt.
Nach den ersten 4, 5 Songs fragte er sinngemäß ob das Stadion
noch stehen würde. Und meinte dann, dass wir uns darüber später
noch mal unterhalten würden...
Natürlich stand das Stadion hinterher nicht mehr. Alles nur
noch Schutt, Rauch und Asche. Und paarnfünfzigtausend singende
und klatschende Schweden mitten in den Ruinen. Damit wir uns
richtig verstehen: das war nicht nur Bruce und die Band, die das
Stadion auf dem Gewissen haben, das Publikum trägt zu 50%
Schuld! Das beeide ich vor jedem Schwedischen Elch-Gericht !!!
Das war Bruce-Mania. Den Teil habe ich bis jetzt noch nicht
verdaut. Die coolen Nordländer. Ich lach mir nen Ast.
Ich denke, ihr habt alle die Setlist gelesen. Dazu brauche ich
wohl nix zu sagen. Meine Meinung ist sowieso, dass Setlists eher
was für die daheimgebliebenen sind, zum freuen, diskutieren,
spekulieren, ärgern... Wenn man auf dem Konzert ist, zählt nur
noch der Moment, das Happening, was gerade passiert. Und das
kann nie so ganz schlecht sein, wenn man bei Bruce ist. Und
offen und berührbar ist.
Es gab tolle Momente, Songs die ich lange nicht oder noch nie
live gehört hatte... Aber das war letztlich „nur“ das Füllmaterial
für einen grandiosen Abend. Eine wirkliche Sensation war nur
der Schluss, als Twist & Shout tatsächlich NOCHMAL gespielt
wurde. Das hat wirklich den stärksten Elch umgehauen...
Aber meine Freunde wussten ja zum Glück, wie sie dem Elch
wieder auf die Beine helfen konnten... Nach dem Konzert, mit dem
Gebräu, mit dem ich schon am Vorabend so glücklich in Berührung
gekommen war...
Montag, in aller Herrgottsfrühe, musste ich leider Abschied
nehmen . Schweden war ne Reise wert. Thore und ich haben uns
geschworen, dass wir uns diesmal schon nach 15 Jahren wieder
treffen wollen...
PS: Einer von Thores Freunden ist Fotograf, und hat einen guten
Draht zu Nils Lofgren. Er hat Montag mit Nils telefoniert. Und
das hier ist das, was Nils sagte, und wie es Thore mir heute per
Email übermittelt hat: “My photo friend spoke with Nils
yesterday over the phone and Nils then said that Bruce had tears
in his eyes after the show.”
(von Join the
Band)
|
|
Das
Konzert in Wien am 25.06.2003
Hallo
Leute,
komme gerade nach knapp 4 Stunden Fahrt zurück aus Wien. Hier
ein erster kurzer Bericht vom Konzert.
Also zuerst einmal, mich ärgert es wenn ich ins Forum gehe und
ich lese als Überschrift "Schwach" und dann war der
Junge gar nicht da!
Sowas bezeichne ich als schwach, äußerst schwach!!
Aber nun zum Konzert. Prima Show, auch wenn die Setlist relativ
kurz war, das Konzert dauerte in der Summe trotzdem 2 h 50 min.
Also nicht weniger als die meisten der Shows.
Ohne etwas rausstellen zu wollen, aber bezugnehmend auf einige
Andeutungen in anderen Threads. Es war auf der Rising Tour 2003
mein 5 Konzert(insgesamt 17.). Und jedes für sich war anders
und doch waren alle extraklasse. Natürlich hat mir das ein oder
andere Konzert davon etwas besser oder weniger gefallen. Aber
irgendeine Show als schwach oder auch nur mittelmäßig zu
bezeichnen wäre völlig daneben.
Bruce (+ die Band) gibt bei jedem Konzert immer alles, eine
Tatsache die gar nicht hoch genug anzurechnen ist. Ich habe
schon öfters andere Musiker gesehen und hatte manchmal den
Eindruck, da wird eine Pflichtübung abgespult.
Sowas gibts (gab es) bei Bruce niemals.
So nun aber zur Show selber. Ich(+ 2 Kumpels) standen ca 5-6
Reihe fast mittig vor Bruce (etwas links).
Die Band kam zu Klängen von Mozart (oder Beethoven?) auf die Bühne
und es folgte Promised Land.
Die Stimmung war zu Beginn bis mitte der Show etwas zurückhaltend
(nach meiner Meinung nach) und wurde zum Ende hin immer besser,
wobei Bruce vielmehr als sonst die Menge motivieren und
auffordern musste, mitzumachen.
Na ja( Das wird in Milano sicher anders -siehe Florenz)
Zur Setlist: Highlights (für mich, aber in Bezug gesehen auf
Songs die ich bei den anderen 4 Shows noch nicht gehört habe)
The River, Thunder Road, Incident(zum Weinen schön- war wohl
laut Brucie Worten wieder ein Dankeschön + Wunsch an (von)
Fans, die die Europatour fast komplett mitgemacht haben)
Ramroad (mit Roll over Beethoven Einlagen)
Also soviel fürs erste vielleicht später mehr.
(von badlands)
17:15
angekommen,und recht weit hinten am Raseneingang angestellt.
Ich dachte,daß es mit dem Pit sowieso nichts wird,und so bin
ich ganz gemütlich nach der Kontrolle ins Stadion eingelaufen.
Bis ich gesehen hab,daß am Eingang des Pits noch was geht!
Füße in die Hände,Spurt,und drin!!!
Hab aber beobachten können,daß se den Pit recht spät
zugemacht hatten.War sehr eng im Vergleich zu anderen
Konzerten.Die Österreicher sind wohl ein wenig gemütlich mit
dem Pit umgegangen,sehr zur Freude einiger "Spätankommer".
Opener: Promised Land----einfach toll,um die nötige Stimmung im
Stadion abzufragen.
Nach Empty Sky: The River!
Und hier hatte ich im Gefühl,daß er diese Nummer sehr viel
ruhiger spielen wollte als die Tramps es im Stadion gefordert
hatten.Meiner Meinung nach hat er recht schnell umgeschalten.
Was bei dieser Nummer so wunderschön war,ist das Geigenspiel
von Soozy am Ende des Songs.( Freu mich für jerseylady!!)
Unglaublich schön und stimmungsvoll!
Nächster Hammer war Incident als full Band.
" The next Shot is for you",und zeigte auf einen Tramp
im Pit,der wohl auch einige Konzerte der Eurotour besucht
hatte.Schöne Geste.
Roll over Beethoven kam auch sau gut,um es auf deutsch zu sagen.
Obwohl ich Glory Days nicht zu meinen Favoriten zählen kann,hat
mich die Liveversion diesem Lied ein Stückchen näher gebracht.
Alles in Allem habe ich drei wunderschöne,stimmungsvolle Tage
inlc. Pre-Party ( Danke Christoph!) in Wien erlebt.
Zum Schluß als Anmerkung " for those who weren`t there
that night"...
selbst wenn ich die Setliste im Voraus kennen würde.....
...ich tät es wieder,und wieder,und wieder!!!!
(von BobbyJean)
Also
- es war jetzt mein 5. Bruce-Konzert seit Berlin 2002...
Jedes bisher war klasse und fantastisch...
Und Wien:
GENIAL!!!!!!!!!!
Ja - Power pur!!!! Abrocken bis zum Schluß - ein Stadion das
erbebt ist - ok, ich hätte es noch länger ausgehalten... Aber
die 3 Stunden hatten es in sich!!!
Allein schon der Beginn, als die Band langsam zu so etwas wie
"Walzerklängen" auf der Bühne erschien, Steve hat
dirigiert - und dann zum Schluss kam unser "BOSS"...
Kleine Ansprache, dass er sich freut, im Land so großer Musiker
wieder zu spielen und dann legten sie los... Eine geniale
Darbietung mit Fans, die ausgerastet sind, nicht eine Minute
ruhig waren - und auch die "Austrian Asses" auf den
Tribünen gingen voll ab...
Sicher - wenn man die Setliste nur liest, dann hofft man noch
auf den einen oder anderen Knaller. Aber man muß dort sein! Und
mein Minister, Frodo und ich hatten es bis in die 4. Reihe vor
Bruce geschafft - hatte endlich das Glück "the river"
live zu erleben - ja Zero - ich war dem Herzinfarkt nahe...
Herausragend auch, wie er bei "Ramrod" auf "Roll
over Beethoven" wechselte... hatte ich so auch noch nie gehört...
Bei "City of ruins" war das Stadion ein Lichtermeer -
wunderschön anzuschauen...
Nun bin ich wieder mal heiser, die Hände schmerzen immer noch
und jetzt gehts dann noch bald weiter nach Mailand... Und da
wird dann die Abschlussparty gefeiert, dass es kracht!!! Und die
letzten Kraftreserven werden mobilisiert, um IHM zu huldigen -
dem BOSS und seiner "LEGENDARY E-STREET-BAND"...
(von Jerseylady)
Ich
versuch jetzt mal meine immer-noch-fassungslosigkeit zu überwinden
und einen bericht zu verfassen...
Wien war ein absolut geniales konzert!!! die setliste optimal an
das österreichische publikum angepasst, das ja grossteils NULL
ahnung hatte was da auf es zukam..., und trotzdem die über-drüber-schmankerl
Incident (full band) und Roll Over Beethoven am ende von Ramrod.
nicht zu vergessen der auftritt der band zu den klängen von
Mozart!!!
als sich Stevie nach Empty Sky die 12saitige akustische umhängte
und Bruce mit mundharmonika zum mikro ging war ich völlig aus
dem häuschen: The River. und als bruce mir bei "That night
we went down to the river And into the river we'd dive"
direkt in die augen geschaut hat wär ich fast gestorben...
wunderschön diese version. dazu noch Soozie's geigen-solo!!!
fast noch schöner als die akustische version (gitarre+geige) in
london letztes jahr.
für mich war es das 7te stadion-konzert auf dieser tour und
jedes hatte seine besonderheiten. aber ich hab bei kaum einem
soooo eine tolle stimmung im pit erlebt. selbst eine holländerin
die in wien lebt und bei noch wesentlich mehr konzerten dabei
war - immer in der ersten reihe - hat zum thema stimmung gemeint
"better than usual". abgesehen von dem pärchen aus
wels, das neben mir stand - für die war es das erste
bruce-konzert und die bewegten sich kaum. aber jedesmal wenn ich
mich umgedreht hab war hinter mir die hölle los. alle hände in
der höhe. alle rumgehupft wie wild. und auch auf der tribüne
sind die leute nach einigen anlaufschwierigkeiten grossteils
gestanden, soweit ich das von der ferne her erkennen konnte (ja
- natürlich erst ab den aufforderungen zum Austrian ass-rising)
diesmal hab ich es zum ersten mal auch in die erste reihe
geschafft!!! zwischen nils und clarence. dem nils mal ganz genau
auf die finger schauen zu können war schon was besonderes (ich
spiel selbst gitarre und manchmal frag ich mich wirklich wo die
ganzen töne daherkommen, die er da aus diesen 6 saiten
hervorzaubert!!!)
bruce war in irrsinnig guter spiellaune. er hat von anfang an
von einem ohr zum anderen gegrinst. hätt mir allerdings schon
noch das Detroit Medley oder 7 Nights To Rock erwartet nach Born
To Run, aber es war schon gut so. ich hätt eh nicht länger
durchgehalten...
auch noch ein riesengrosses dankeschön an alle die bei der
pre-show party im Reigen dabeiwaren und allen die mitgeholfen
haben den vorabend schon zu etwas besonderem zu machen!!!
WAAAS? es is gleich zehn? ich bin noch so überdreht.... dabei
hab ich morgen um 10:00 ein vorstellungsgespräch. langsam muss
ich wieder irgendwie runterkommen... hat jemand meine stimme
gefunden? die hab ich irgendwo im stadion liegenlassen...
so. jetzt noch mailand und dann sollt ich langsam anfangen
wieder an ein "normales" leben zu denken...
(von christoph)
|
|
Das
Konzert in Mailand am 28.06.2003
Hi,
da ich wahrscheinlich zu den priveligierten gehört habe, die
die Nacht in einem richtigen Bett verbracht haben, nun ein etwas
ausführlicher Berich aus Mailand. Bin Freitag um 11 angekommen
und nach einchecken im Hotel gleich ans Stadion gefahren um mich
mit der Umgebung vertraut zu machen und einige Infos übers
Konzert rauszukriegen. Traf ziemlich schnell einen anderen Fan
aus Wien der kurz vor mir angekommen war. Gemeinsam versuchten
wir was über die Lage der Bühne und die Eingänge
rauszukriegen. Problem war das es zwei unterschiedliche
Ticketarten gab die für seperate Eingänge hatten. Nach
geschlagen 5 Stunden und etlichen italienischen Security Leuten
die kein Wort endlich sprachen waren wir nicht unbedingt
schlauer als vorher. Mittlerweile hatte ich schon einen
Sonnenbrand (35 Grad und kein Schatten) aber jede Menge Bruce
Verrückter kennen gelernt. Als ich um 7 ging waren etwas 50
Fans vor dem Stadion, die auch zum größten Teil dort übernachten
wollten. Ich ging ins Hotel und traf mich mit Nightdancer, der
mir dankenswerterweise eines seiner Tickets zur Verfügung
gestellt hat. Nach einer regnerischen Nacht (dachte an die armen
Fans die vorm Stadion schlafen wollten waren wir am nächsten
morgen gegen 9 am Stadion und suchten uns einen für uns
optimalen Eingang.
Wir waren Nummer 25 und 26 in dieser Reihe. Nun begann das ewig
lange warten. Alle 90 Minuten gab es einen Call up der Liste so
dass wir uns auch nicht länger vom Stadion entfernen konnten.
Zum Glück war es bewölkt und nicht so warm. Nach z und Nach
kamen immer mehr Fans und es kamen auch einige Forumsmitglieder
dazu. Um 3 kam dann Bewegung ins Spiel, es kamen Ordner mit Bändern
die für die Pit gedacht waren an die Zäune. Es gab heftigstes
Gedränge und jeder wollte. Zum Glück hielten sich auch die
Ordner an die Liste und die ersten 50 bekamen die ersten Bändchen.
Wir waren alle dabei zum Glück, das warten hatte sich gelohnt.
Um 4 begann dann der Soundcheck und wir hörten fast schon die
gesamte Version von Follow the Dream. Um 4 Uhr 30 machten sich
dann Unruhe breit, da sich die Ordner an den Eingängen
aufstellten. Um kurz nach 5 wurde dann geöffnet. Es kam zum
absoluten Chaos. Die ersten Ordner rissen die Karten ab und dann
war der Weg frei durch den Tunnel in den Innenraum. Da ungefähr
30 Tore auf einmal geöffnet wurden strömten dann die Massen
auf die zwei Pit Eingänge zu. Die Ordner waren vollkommen überfordert.
Sie wurden einfach von der Masse überrannt. Es gelangten auch
Leute ohne Band rein, es war gar nicht mehr zu kontrollieren.
Und es war ein schieben und drücken, wie ich es noch nie erlebt
hatte. Zum Glück gab es glaube ich keine Verletzten, aber das hätte
auch ins Auge gehen können. Mir war vorher gesagt worden, dass
die Italiener bei solchen Sachen nicht zimperlich sind und wir
froh sein könnten wenn das ganze ohne Schlägerei abgeht. Als
ich dann in der Pit drin war (hatte die anderen unterwegs
verloren, wurde es ruhiger. Ich stand etwas weiter hinten vor
Bruce und warte dass es losgeht. Die Stimmung vorher war sehr
gut. Es wurde immer wieder die Welle angestimmt und Waiting on a
sunny day angestimmt. Um Viertel nach 8 ging es dann los. Bevor
ich jetzt zum Konzert komme will ich noch meinen Beitrag zur
Setlist Diskussion geben. Für mich kommt es darauf an wie die
Songs vorgetragen werden. Natürlich freue ich mich wenn ich mal
bei einer Premiere dabei bin oder wenn eines meiner
Lieblingslieder gespielt wird.
Aber durch das Internet weiß jeder mittlerweile wie das Gerüst
der Show aussieht und mit was er noch rechnen kann. Und ich würde
mir nicht 5 Konzerte auf einer Tour anschauen und dafür nach
Mailand fliegen nur wegen der 6 oder 7 Lieder die ständig
wechseln. Mir hat der grossteil der Shows sehr gut gefallen und
ich finde Badlands auch beim fünften Mal noch super. Was aber
den Unterschied ausmacht ist wie gesagt wie die Band und das
Publikum drauf sind. Und das war in beiden Fällen sensationell.
Man sah der Band von Anbeginn an, dass sie super gut drauf war
und das Publikum noch mehr. Sie sangen jeden Text mit (ich frage
mich wieso so viele Italiener kein Englisch können, aber jeder
die Texte mitsingen kann). Und die Band tat ihr übriges um die
Leute anzuheizen. Besonders bei Clarence hat man es gemerkt. Ihm
hatten sie einen Stuhl hingestellt, damit er sich in den Pausen
setzten konnte. Ich hatte in den vorherigen Konzerten, die ich
sah das Gefühl, dass er entweder gelangweilt war oder nicht so
recht konnte oder wollte. Gestern gab er alles. Nun zur Setlist.
Stimmung von Anfang klasse Bruce und die BAND (habe ich so in
Dtl. noch nicht erlebt) wurden in den Pausen gefeiert. Nach dem
ersten Höhepunkt Darkness kam Empty Sky und es begann passend
zu regnen. Aber nicht nur leicht es hat geschüttet wie aus
Eimern . Ich glaube nachdem Bruce gesehen hat wie es regnete hat
er denke ich die Setlist geändert und statt You’re missing
the River gespielt. Die Fans Forderten Who’ll Stopp the Rain,
was aber erst nach Waiting on a sunny day erfüllt wurde. Bei
Woasd nahm er sich einen Cowboyhut aus der Menge und marschierte
im vollen Regen die Lauffläsche der Bühne rauf und runter und
war danach genauso nass wie wir. Als dann auch noch Growin’ up
kam war das Konzert gelaufen (im positiven Sinne). Das Wasser
floss nicht ab und so wurden wir von oben und unten nass da nur
noch gehüpft wurde. Auch Badlands war außergewöhnlich gut.
Bei Mary’s Place wurde das Let it rain umso lauter
mitgesungen, es hatte zwar mal kurz aufgehört aber dann kam der
Regen zurück.. Thunder Road war ein Traum 65000 sangen
begeistert jedes Wort mit. Nach No surrender war zum ersten mal
Schluss. Über die Zugaben gibt’s nicht viel zu sagen
gigantisch. Die Meute hat getobt. Gegen Ende merkte man den Fans
doch dann etwas die Anstrengungen an, aber Bruce holte sie immer
wieder zurück. Nachdem Ditd vorbei war wartete jeder auf Twist
& Shout. Nachdem sich die Band etwas feiern hat lassen
gingen sie zu ihren Instrumenten zurück und als dann die ersten
Töne von Rosalita erklangen gab es kein halten mehr. Es war ein
würdiger Abschluss der Europatour und die ganze Band hat noch
mal wirklich alles gegeben. Noch zwei Sachen Bruce erzählte
sehr viel auf Italienisch ich verstand nur einmal Ti amo und er
verwies einmal auf das 85 Konzert. Man sah ihm an das er sehr
bewegt war und das gaben ihm die Fans zurück. Nach dem Konzert
(es hatte pünktlich zum Schluss aufgehört zu regnen) hörte
ich 2 Deutsche hinter mir sagen dass die Setlist ausser Rossi ja
nur Standard war und da frag ich mich, Was haben die erwartet
und welches Konzert gesehen. Unter diesen Bedingungen war das
eines der besten Konzerte die ich je erlebt habe. Ich hoffe ich
habe euch nicht gelangweilt. Danke Bruce
(von Poddubny)
Was
für ein Konzert (Rosalita, Who´ll stop, , Growin up, Follow
!), was für ein fantastisches Publikum ( Ihr müßt Euch 60.000
Stone Pony Mitglieder auf einem Haufen vorstellen) und das Ganze
in einem wunderschönen Stadion mit tollem Sound.
Die Italiener sind verrückt nach Bruce und er gibt diese Liebe
zurück. Kein Vergleich zum teilweise übersättigten deutschen
Publikum.
Wer Bruce nicht einmal in Italien gesehen hat, hat definitiv was
verpaßt !
(von Joe Roberts)
|
|
Boston-Hartford-New
York City
Nach
6 genialen Bruce-Konzerten in Europa dieses Jahr stand für mich
fest, du verbringst deinen Urlaub im September in USA, natürlich
in der Hoffnung den Boss nochmal zu sehen. Am lohnenswertesten
schienen mir dabei die Städte in denen Bruce zweimal
hintereinander spielte, also Boston und Hartford, das Problem
dabei war natürlich, dass 3 der 4 Konzerte schon lange
ausverkauft waren. Bin also ohne ein einziges Konzertticket
Anfang September nach Boston geflogen....
Boston:
Kam schon drei Tage vor Konzertbeginn an und bin natürlich
gleich mal zum Stadion "Fenwaypark" gepilgert. Da
Fenwaypark sehr zentral liegt konnte ich sogar zu Fuss von
meiner Unterkunft dorthin gelangen. Allerdings deutete absolut
nichts auf das bevorstehende Konzert hin, hab weder in der Stadt
noch am Stadion ein einziges Plakat gesehen. Auch am morgen des
ersten Konzerttages, ne ganz andere Situation als in Europa, es
war gegen 10:00 Uhr fast überhauptkeiner am Stadion, lag natürlich
auch daran, dass der Innenraum bei den USA-Konzerten, abgesehen
von einem kleinen Pit, komplett bestuhlt war.
Hab dann doch vorm Stadion noch ein paar Schwarzhändler
entdeckt , bei 400 Dollar pro Ticket schwanden allerdings meine
Hoffnungen stark, an diesem Abend noch ein Ticket zu nem vernünftigen
Preis zu bekommen. Ich also erstmal wieder in die City und auf
das Skydeck eines Hochhauses, und mir Boston sowie das Stadion
incl. Bühne mal von oben angeschaut. Am späten Nachmittag
wieder ans Stadion, endlich konnte man erkennen, welches
Konzerthighlight hier heute abend stattfinden würde, denn ich
war gerade 5 Minuten da, kam die E-Streetband, verteilt auf
mehrere Vans, mit grosser Polizeieskorte an, und ich stand zufällig
genau an der Stelle, an der sie ins Stadion gefahren sind Kurz
darauf kamen die nächsten grossen Überraschungen beim
Soundcheck, sie spielten unter anderem 2mal ein Lied, das ich überhaupt
nicht kannte (Diddy whah diddy), und einen meiner grossen
Wunschtitel "Janey don't your lose heart", aber das
beste daran war, die Soundqualität war auch vorm Stadion schon
super
Ich war also total happy danach und tröstete mich mit dem
Gedanken, wenn du das Konzert schon nicht siehst, dann hörst du
es wenigstens gut.
Nach einer weiteren "Umrundung" des Stadions sah ich,
dass sich an einem Tickethäuschen inzwischen eine kleine
Menschenschlange gebildet hatte obwohl dies geschlossen war, und
niemand wusste, ob dort überhaupt noch Tickets verkauft werden.
Doch das Wunder wurde wahr und es wurden tatsächlich nochmal
dort offizielle Tickets zum Preis von 75 Dollar verkauft und ca.
ne dreiviertel Stunde später war auch ich stolzer Besitzer der
"Bruce Springsteen live at Fenway Park" Konzertkarte
Ich hatte einen sehr guten Platz im Innenraum seitlich vom Pit
direkt vorne vor der Videoleinwand und mit einer sehr guten
seitlichen Sicht auf die Bühne
Mein Sitznachbar, der Bruce noch nie vorher live gesehen hatte,
war schon etwas überrauscht, dass da jemand extra von Germany
bis nach Boston fliegt um sich ein Konzert anzusehen Er erzählte
mir ausserdem dass dies das erste Rockkonzert überhaupt in
diesem über 90 Jahre alten Stadion sei, er konnte sich nur
erinnern, dass vor vielen Jahren mal ein Festival hier gab, bei
dem Stevie Wonder dabei war.
Als Danny dann an der Hammond das Konzert mit "Take me out
to the ballgame" eröffnete und alle aufstanden und gleich
mitsangen, wurde mir nochmal klar wow ich habs wirklich
geschafft Nun die setlisten kennt ihr ja alle, aber es wahr
schon unglaublich, Bruce schaffte es tatsächlich 5 Lieder zu
spielen, die ich noch nie live von ihm gehört hatte (Take me
out to the ballgame, Diddy whah diddy, Be true, Janey don't you
lose heart, Dirty water) , obwohl dies schon mein 31. Konzert
war.
Diese Titel gehörten natürlich für mich mit zu den highlights
des Abends ausserdem noch die schöne akustikfullbandversion von
"accross the border" , "Bobby Jean" (schon
immer einer meiner absoluten favorites), "Rosalita" (hätte
nicht gedacht dass ich diesen song nach Milano nochmal sooft
live hören würde), "7Night's to rock" (kannte ich
vor der tour nur als coverversion von Bryan Adams, doch seit den
Konzerten in London auch in der genialen E-street band version)
.... ach eigentlich könnte ich die komplette setlist hier
wiederholen . Als kleinen Trost, die nicht dabei waren, kann ich
sagen, dass die "xxl Ramrod-version" der diesjährigen
Europatour die absolut beste war die ich, gehört habe, bei den
USA-Konzerten, die ich gesehen hab, gabs dann leider nur noch ne
'kleine Polonäse' und auch kein Pianosolo von Roy, dafür aber
in Boston ne andere kleine showeinlage als Bruce Richtung (Voll)Mond
deutete und die Kamera diesen zeigte, stimmte Bruce ein kleines
'Wolfsgeheul' an . Riesenapplaus während "Mary's Place"
gabs bei der Bandvorstellung natürlich besonders für Steve,
als Bruce erwähnte dass dieser in Boston, geboren wurde und vor
"My city of ruins" bedankte sich Bruce ganz laut bei
"all folks outside in the neighboorhood" und fragte ob
sie ihn da draussen hören können (das Stadion lag ja ganz nah
zum Zentrum von Boston) und bedankte sich dann nochmal dass er
"in the heart of Boston" spielen durfte.
Das zweite Konzert hat eigentlich eine fast identische
Vorgeschichte wie am Vortag, hab also wieder die Ankunft der
Band mitverfolgen können, wieder klasse soundqualität aussen
beim Zuhören vom Soundcheck, diesmal probten sie, ich glaub es
war 3mal, "Frankie" und ausserdem "Cynthia",
dass es dann aber nicht in die Konzertsetlist geschafft hatte.
Danach hab ich mich wieder an demselben Tickethäuschen
angestellt, allerdings war diesmal die Menschenschlange
wesentlich länger als am Vortag. Cool war, dass Bruce nach dem
soundcheck, während wir da warteten, direkt an uns vorbei fuhr
und uns zuwinkte Danach wurde aber meine Geduld auf eine harte
Probe gestellt, denn es dauerte über 2,5 Stunden bis ich
endlich mein Ticket hatte, sie machten zwichenzeitlich sogar mal
das ticketbooth wieder zu und es ging das Gerücht rum, dass die
Karten nun endgültig alle verkauft sind (panik, panik), doch
ich blieb trotzdem in der Reihe stehen und das Warten hatte sich
wieder gelohnt Zum Glück sind die Amis alle sehr unpünktliche
Konzertgänger, und es ging dementsprechend erst später los wie
geplant, sonst hätte ich die erste halbe Stunde nur gehört
statt auch gesehen. Diesmal war mein Platz etwas weiter weg als
am Vortag, aber immer noch recht nah an der Bühne.
Wie ihr ja wisst, hat Bruce wieder ordentlich die setlist
durcheinandergewirbelt, und so kam ich wieder in den Genuss
einiger Raritäten wie "Adam raised a Cain", "Something
in the night", "For you", oder das schon erwähnte
"Frankie", dabei gabs noch ne kleine Besonderheit,
Danny legte an der Orgel nen 'Frühstart' hin, sodass Bruce
abbrach, zu ihm rannte um mit ihm ein paar Worte zu wechseln,
bevor es dann zum zweiten mal losging. Lag vielleicht daran,
dass Bruce diesmal nicht laut "one, two, three, four"
vorgezählt hatte Als Zugabe dann unter anderem noch mein
Lieblingstitel der Rising CD "Further on up the road"
(Warum hat er den nicht öfters gepielt????) und zum Abschluss
wieder, wie am Vorabend mit dem Specialguest Peter Wolf, "Dirty
water" was wohl sowas wie die Hymne von Boston ist,
jedenfalls ne echt coole Rocknummer, bei der sich Patti noch zu
einem kleinen Tänzchen mit dem specialguest hinreisen lies, während
ihr Gatte gerade ein solo auf der blues-harp spielte
Hartford:
Im Gegensatz zu Boston, fand diesmal das Konzert in einem
brandneuen Stadion statt, dass relativ weit ausserhalb der
Innenstadt lag. Konnte also diesmal nicht hinlaufen, sondern bin
mit meinem Mietwagen hingefahren, und nicht weit vom Stadion sah
ich dann schon die Schilder "concert-parking 20$" da
mir das entschieden zu teuer war, bin ich also 2 mal weiträumig
ums Stadion gefahren, bis ich endlich einen kostenlosen
Parkplatz gefunden hatte, allerdings ne halbe Stunde Fussmarsch
vom Stadioneingang entfernt. Dort angekommen musste ich
feststellen, dass die Parkplätze direkt vorm Stadion kostenlos
waren -lol- !!!!
Durch diese Aktion hab ich leider dann den soundcheck verpasst,
dafür aber war es dann garkein Problem an ein Ticket zu kommen,
da besonders an dem zweiten Abend, recht viele Tickets vorm
Stadion angeboten wurden. Ausserdem hatte ich an beiden Abenden
fast den gleichen Platz, wieder sehr weit vorne vor der
Videoleinwand, links seitlich vom Pit. Als Bruce alleine mit
akusticher Gitarre das Konzert eröffnete, musste ich gleich an
Ludwigshafen zurückdenken, auch wenns ein anderer Titel war (Ghost
of Tom Joad) jedenfalls mal wieder ne gute Abwechslung Bruce
begrüßte übrigens das Publikum aus aktuellem Anlass mit den
Worten "Good evening Hartford , tonight we beat the
hurricane" , naja hat zumindest bei den Konzerten hats gut
geklappt, da war nämlich, wie auch in Boston während der shows
recht gutes Wetter Aussergewöhnlich war natürlich dass er bei
diesen beiden Konzerten, plötzlich soviele Songs aus der
"Lucky town" , "Human touch" - Zeit zum
besten gab. Die grösste Überraschung war aber, als Bruce am
Anfang des letzten Zugabenblocks plötzlich eine "little
party music" ankündigte die er nun seit über 100
Konzerten nicht gespielt habe, und es folgte "Let's be
friends" eigentlich der einzige Titel auf der Rising CD den
ich öfters mal überspringe, doch live fand ich ihn dann doch
irgendwie gut Beim zweiten Konzert wurde dann ja "incident
.. " als request gespielt, wieder solo am piano
(Erinnerungen an Berlin wurden wach ) und ausserdem hatte ich
bei den Zugaben wirklich nicht mit "I'm going down"
gerechnet, was dann auch schon die zweite livepremiere an diesem
Abend für mich war. Als das Konzert zu Ende war, hab ich mich
nochmal auf eine der oberen Tribünenplätze gesetzt und wehmütig
nach unten geschaut, wie sich das Stadion langsam lehrte und die
Rowdies begannen alles abzubauen und hab mir gedacht, es war so
genial und hat alles so prima geklappt mit den Tickets, ist die
Tour nun wirklich vorbei für mich?
Nun, zunächst schien es so, wollte nämlich noch sooo gerne
nach New York, hatte auch von USA meinen Urlaub schon verlängert,
konnte aber meinen Rückflug nicht umbuchen, da mein Ticket
nicht mehr länger gültig war, und ein oneway ticket zurück
war auch viel zu teuer!! So bin ich also am 29. Sept. wieder zu
Hause angekommen, konnte mich aber absolut nicht mit dem
Gedanken anfreunden, Urlaub zu haben und zu Hause zu sitzen während
in New York die 3 Abschlusskonzerte der Risingtour stattfinden.
So kam es, dass ich am 1. Oktober mit gepackter Tasche, ohne
jegliche Buchungen, wieder zum Flughafen fuhr, mir im Terminal
morgens ein Fluckticket kaufte und 4 Stunden später sass ich im
non-stop Flug Frankfurt - New York Es gibt Leute, die erklären
mich heute noch für verrückt deshalb, aber man gönnt sich ja
sonst nichts
New York City:
Ankunft am 1. Oktober gegen 15:30 Uhr am JFK-Airport,
endloslange Warteschlange im Terminal bei der Einreisekontrolle,
ca. eine Stunde später endlich durch die Zollkontrolle und eine
New York-Wochenkarte gekauft.Mit dem Bus zur U-Bahnstadion
gefahren, dann ewig lange Fahrt mit der U-Bahn bis Manhatten,
ohne Buchung nur mit einem Hostelhandbook bewaffnet, in der
Hoffnung dort ne Unterkunft zu finden. Das erste Hostel war mir
zu teuer, das zweite war ausgebucht, und beim dritten hab ich
mich dann endlich einquartiert. Gepäck abgestellt, -Schock: es
ist schon 19 Uhr und das Konzert soll um 19:30 losgehen - ich
immer noch in Manhatten aber das Stadion ja bekanntermaßen in
Queens. Die nicht endenwollende Fahrt mit der U-Bahn dauerte
dann auch ne knappe Stunde bis ich endlich am Stadion gegen
20:00 Uhr ankam. Zu meiner Freude musste ich feststellen, es war
noch keine Musik zu hören, es standen bestimmt noch Tausende
vor dem riesigen Stadion, und es wurden noch viele Tickets
angeboten Hab mir dann eins zum "Schnäppchenpreis"
von 50$ gekauft, gegen 20:20 Uhr sass ich endlich auf meinem
Platz und gut 5 Minuten später ging, glücklicherweise mit
einer Stunde Verspätung, das Konzert los! Hatte zwar nur einen
Tribünenplatz, aber das war mir in dem Moment egal, konnte es
eh kaum glauben, zum Mittagessen noch in Frankfurt, und abends
bei Bruce im Shea-stadium in New York City Jedenfalls war der
sound glücklicherweise auch auf meinem Tribünenplatz prima,
wenns auch etwas weiter weg von der Bühne war. Tja und dann
noch verwöhnt worden mit solchen Raritäten wie "Tunnel of
love" und "Brilliant disguise" (Erinnerungen an
mein erstes Bruce Konzert 1988 wurden wach , einer genialen
Country-rock fullband version von "Johnny 99", "Mans
job" wobei Stevie den Bobby King part übernahm, ein
diesmal geplantes Who'll stop the rain, auch wenns nicht
geregnet hat (War da nicht irgendwas in Milano? und auch noch
"Kitty's back" - was will man mehr?
Beim zweiten New York Konzert hatte ich wieder einen Tribünenplatz,
diesmal sogar für 40 statt 78$ dafür aber oben in
schwindeleregender Höhe, doch der sound war auch hier überraschend
gut, und ich kam noch in den Genuss etwas vom nächtlichen
Lichtermeer in New York mitzubekommen Hatte natürlich sehr
darauf gehofft bei einem der Konzerte hier "New York City
Serenade" zu hören, wo sonst, wenn nicht hier hätte er
diesen Titel spielen sollen? Und der Wunsch wurde mir an diesem
Abend ja dann auch erfüllt, natürlich mit grossem Jubel bei
der Stelle " ..it's midnight in Manhatten..." . Vor
allen bei den Zugaben bei Pink Cadillac, Born to run, Rosalita
und Twist and shout hat die obere Tribüne dann bedrohlich
geschwankt, als tausende auch auf den oberen Rängen nicht mehr
zu bremsen waren. Dachte schon Bruce bringt das Stadion heute
noch zum Einsturz
Auch für das Abschlusskonzert war es kein Problem an günstige
Tickets zu kommen, hatte sogar die Wahl zwischen einem oberen
Tribünenplatz für 20$ oder für 40$ ein Innenraumticket weit
vorne nur kurz hinterm pit. Hab mir dann zum Abschluss noch das
Innenraumticket gegönnt und hat sich dann ja auch bei einer
Showlänge von 3 Stunden und 20 Minuten mehr als bezahlt gemacht
Als dann zur Zugabe Bruce noch Bob Dylan ankündigte, konnte ich
es erst garnicht glauben, und ich dachte schon mein Sitznachbar
kriegt ein Herzkasper, ich hörte nur noch "Oh my god, oh
my god" von ihm Aber Bob wars wirklich und Bruce und die
E-streetband begleiteten ihn lediglich, gesanglich hielt sich
Bruce dabei fast schon "ehrfurchtsvoll" zurück. So plötzlich
wie er erschien, verschwand er dann nach seinem Titel "highway
61" auch wieder von der Bühne, aber Bruce würdigte ihn
dann nochmal in einer längeren Dankesrede vor "Land of
hope and dreams" . Zum Schluss bei "Rosie",
"Dancing ...", "Quarter to three" (incl.
coolem sax-solo von Clarence) und "Twist and shout"
war dann nochmal richtige Partystimmung angesagt und soviele
specialguests auf der Bühne, dass man fast die E-streetband
nicht mehr sah. Doch diese verschwanden dann vor dem letzten
lied und als die ersten Takte von "Blood brothers" zu
hören waren, war mir klar, danach kann nichts mehr kommen.
Dieses Lied war auf jedenfall ein würdiger und sehr
ergreifender Abschluss dieser genialen Tour und ich glaube ich
war bestimmt nicht der einzige der diesen Augenblick mit Gänsehaut
und ner kleinen Träne in den Augen erlebte
So das wars nun, herzlichen Glückwunsch, falls es überhaupt
jemand geschafft hat, alles zu lesen, und ich hoffe ich hab euch
nicht zu sehr gelangweilt.
(von
Mr.Luckytown)
|
|
weitere
Konzertberichte |
|
|
|