weitere Konzertberichte

Ein gigantisches Erlebnis, daß meine kühnsten Erwartungen übertroffen hat! Als er 'The Promise' gespielt hat war bei mir alles aus! Dann noch 'She's the One', 'Badlands', Born to Run' und 'Dancing'... Ohne Worte!! 
Ein WENIG (aber nur ein wenig!) entäuscht war ich von Born in the USA, da es anfangs irgendwie nicht richtig rüberkam, auch von der Power her, vor allem beim Refrain. War auch das erste, das meine Freundin gesagt hat, die ja zum ersten mal dabei war. Ansonsten fand sie es sehr gut. Sie ist zwar noch nicht richtig überzeugt, aber daß ihr 'Dancing', 'Atlantic City' und 'The Promise' am besten gefallen haben, deutet doch auf einen guten, ausbaufähigen Geschmack hin Außerdem mußte ich Ihr alle meine CD's geben. 
Aber am Ende von Born - pure Power, genial! Als Max (einmal mit richtig verzerrtem Gesicht und nicht so geradem Rücken) am Schluß noch der Stick zerbrochen ist und er trotzdem weiter drau los gehauen hat, als ginge es um sein Leben Und dann am Ende ca. 12.000 Peace-Zeichen. Überwältigend! 

Außerdem hat er wohl 3-4 mal die Setlist geändert, alle waren einfach Super drauf, die Stimmung bei uns (ca. 5 Reihen hinter dem Pit in der Mitte) war sehr gut, der Sound kam auch spitze rüber; ein Erlebnis, daß man nie vergessen wird! 

Meiner Meinung nach das beste Konzert von ihm, daß ich gesehen habe. Auch wenn meine Mutter (die sich jetzt tierisch ärgert, genau wie meine Schwester) gleich gesagt hat, daß ich das jedes mal sage. Aber der Sonntag hat sogar Offenbach '99, das bis dahin beste Konzert, getoppt! 
(von Gast)
  

Ich musste das Ganze erst einmal verdauen... 
Es war absolut gigantisch!!! Bruce und die Band waren wie immer in Topform, die Setlist war absolut perfekt! 
Meinen Mann konnte ich auch dafür begeistern (das war mir aber schon von vornherein klar ) 
Da ich leider etwas klein geraten bin (1,60m) und auch noch das Pech hatte, einen 2-Meter-Mann vor mir zu haben, habe ich den Anfang fast nur auf dem Bildschirm verfolgen können... Bei Born to run habe ich das Geschehen von den Schultern meines Mannes sehen können, - das war suuuupergeil... Die Menge hat getobt, alle Hände waren oben - ein Anblick den ich nie vergessen werde!!! Gänsehautfeeling pur!!! War von Thunder Road und The Promise sehr beeindruckt und BITUSA kam völlig überraschend für mich – Ich finde gar nicht genug Worte um das zu sagen was ich eigentlich sagen will... Wir waren nach dem Konzert beide halb taub und ziemlich heiser, aber das war mir eigentlich ziemlich egal... 
Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Frühjahr, wo ich mit Sicherheit nicht nur ein Konzert sehen werde... 
Eckstein am Samstag war total super! Habe mich sehr gefreut, die Gesichter hinter den ganzen Namen zu sehen und sooo viele Gleichgesinnte zu treffen!! Hoffentlich können wir solche Treffen wirklich öfter mal auf die Beine stellen! 
Liebe Grüße von (dem immer noch zittrigen) Ponygirl
(von Ponygirl)
  

Meine Stimmenbänder fangen sich gerade an zu erholen. Ja ich kann inzwischen wieder sprechen. Das Konzert war wirklich unbeschreiblich gut. Der Boss und die E-Street Band haben mich - trotz hoher Erwartungen - überrascht. Nach dem 99er Konzert in Berlin hätte ich nicht solch eine gelungene Show erwartet. 
Schade dass man für ein T-Shirt inzwischen 40 € hinblättern muß, das Geld lege ich mir lieber für das Frühjahr zurück. Wenn die Börse mitmacht kann ich dann vielleich meine Eintrittskarte für das nächste Konzert bezahlen. (Kurse müssen sich dann verdreifachen wegen der Spekulationssteuer ) 
Aber ich werde wieder dabeisien. 
(von Henning)
  

Eine Woche - so lang' ist es schon wieder her - macht sich unwiderruflich der Alltag breit. 
Furchtbar !!!!! 
Das Konzert - Das Beste was ich je gehört habe, so waren die Worte eines jungen Mannes, der neben mir stand. Das kann ich nur bestätigen, obwohl dieses erst das Zweite ist; mir fehlen da halt noch die Vergleichsmöglichkeiten. 
Das ändert sich; spätestens ab Frühjahr 2003 
Bei Waitin on a Sunny Day tobte die Halle (auch mein Lieblingslied der 'Rising'). 
Empty Sky - Akustik-Version mit Paty (Paty - summt/singt immer so falsch .........), warum ist diese Version nicht auf der 'Rising"????? 
World's Apart - ein wunderbarer Song - um uns herum ein großer Chor. 
Badlands - gleich fehlen mir die Worte. 
Incident ....... - allein am Klavier, der junge Mann neben mir kriegte sich überhaupt nicht mehr ein, murmelte etwas wie: Hat er zuletzt irgendwann in den 70igern live gebracht. 
Dancing und Born to Run - dieses Born to Run - absolut sprachlos. 
Born in the USA und Thunder Road - einen besseren Abschluss konnte es kaum mehr geben. 
Schade, dass das Konzert so schnell vorbei war. 
Hätte ruhig noch mal so viele Songs bringen können, dann wäre The Big Man vermutlich aber am Krückstock gegangen. 
Bei all dem Promi-Getöse hat mich eines doch verwundert: Während Leute wie die Roth, der Wickert oder der liebe Wowi sich doch lieber unter ihresgleichen im Promi-Block aufhielten, hat sich Cherno Jobatai unters Fußvolk in den Innenraum gemischt. Er stand knapp einen Meter vor uns.
(von Nicole)
  

Das Konzert in Ludwigshafen am 20.05.2003:

Bin eben gerade zurück aus Ludwigshafen. Mein Eindruck: saugeil, eine supergeniale Setliste mit No Surrender, Candy's Room, Racing In The Street, Spirit in the Night usw.usw. This Hard Land akustisch zum Beginn!!! 
Patty war nicht da, hat man aber ehrlich gesagt kaum gemerkt. Am meisten noch daran, dass Bruce sie trotzdem bei Mary's Place mitvorgestellt hat. 
Stadion selbst ist eine einzige Bruchbude, die Eingangstore viel zu klein für die Menschenmassen. 
Wetter war cool, die Sonne kam pünktlich zum Beginn des Konzertes noch mal raus, bevor sie unterging und die paar Wolken, die noch da waren, haben eine besondere Atmosphäre gemacht. 
Nach Into The Fire vor den Zugaben waren sie nur ganz kurz von der Bühne unten, von daher ist es unmöglich, dass sie in der Zeit irgendwas geraucht haben. Trotzdem machte Bruce auf der Bühne rum, als wenn er high wäre, tanzte und zog fürchterliche Grimassen. 
Eine Kuriosität: das Stadion grenzt direkt an ein Wohngebiet und auf einem Hochhaus in der Nähe hatten wir zwei "Schwarzseher". Die waren da echt aufs Dach gestiegen, um das Konzert zu sehen.
(von Ragman)
  

Mann,was für ein Abend !!!! 
Nachdem wir auf dem Weg von Mannheim ins Stadion nach LU in keine Bahn mehr reinkamen und dann per Fußmarsch über die Rheinbrücke endlich angekommen waren,staunten wir nicht schlecht über diese architektonische Meisterleistung namens Südweststadion. 
Nach weiteren 45 Minuten wurde uns ,ohne unsere Plastikflaschen Wasser,endlich Einlass gewährt. 
Wir waren auf der Vortribüne endlich angelangt.Nach einen Blick ins weite Rund war es kaum vorstellbar,der BOSS in so einer Ruine. 
Allerdings entschädigte das Konzert für alles !!!! 
"Racing in the Street ","Candys Room"einfach genial. 
Die Stimmung ,war meiner Meinung,in Berlin besser aber Hallenkonzerte sind eben einfach intimer .Die Stimmung auf der Vortribüne war nicht gerade euphorisch bis zu NO SURRENDER.Ich wünschte mich in den Innenraum,denn da war es wirklich spitze. 
Leider spielte er nicht meine Favorites "Atlantic City"und"Thunderroad".Aber man kann nicht alles haben. 
FAZIT:Tolles Wetter ,Bestens aufgelegter BRUUUUUCE,Tolle Stimmung(allerdings nicht auf allen Plätzen)aber ziemlich miese Organisation.Habe 23.55 Uhr die letzte Bahn nach Mannheim Rheinstraße nur mit Drängelei erreicht. 
Alles in allem werden wir auf Schalke das ganze noch toppen um in Hamburg zur HÖCHSTFORM AUFZULAUFEN !!!! 
(von wreckonthehighway)
  

Es fehlen mir immer noch die Worte! In der ersten Reihe beim Buce Konzert; mit dem Menschen den am meisten liebt die größte Leidenschaft teilen, "Born To Run" hören ; mit den besten Freunden die geilste Party des Lebens feiern ... 
Erst ziemlich lange nach dem Konzert hat sich meine innerliche Kinnlade wieder einigermaßen verschlossen, aber begreifen, was da am Samstag ablief, kann ich immer noch nicht! 
Schon als er mit THL rauskam (Juchuu, kein BITUSA ), dann "Candy", "Racing" und "Spirit" (Hazy, es ist wahr - wir habe Spirit live gesehen & gehört!!). 
Und der Boss springt wie ein Zwanzigjähriger über die Bühne. Ramrod war wohl das geilste, was ich jemals auf einem Konzert erlebt habe. Bruce so gut wie Jack Nicholson in "Einer flog über das Kuckucksnest" und dann erst Roys Solo, die Polonäääse... 
Also wir standen direkt vor Nils, er kam mir alles andere als kränklich vor. Ich muß sagen, daß ich ihn noch nie so gut gelaunt gesehen habe. Es kam mir eher vor, als wäre er High gewesen. 
Und als bei "You're Missing" Clarence die Tränen kamen, konnte wohl keiner von uns seine zurückhalten. Ein Gänsehautmoment... 
Und wir haben Gary singen hören! 
Es sind alles nicht mehr als "Erste Eindrücke", denn verarbeitet habe ich dieses Erlebnis noch nicht. 
(von iceman)
  

"Einfach grandios" habe ich zu meinen kleinen Neffen gesagt, als ich am anderen Tag zu Hause ankam. Er hat mir die Euphorie wohl angesehen und gleich nachgeplappert: "ganchos" 
Na jedenfalls war mein 3. Konzert das bisher beste! 450 km Fahrt haben sich mehr als gelohnt.Trotz anfänglicher Enttäuschung aufgrund des relativ schlechten Sounds war ich überglücklich, einen solch gelungen Auftritt noch einmal miterleben zu dürfen. Nun kann ich annähernd nachempfinden, was bei den Konzerten in den 80ern abging! 
Hatte nen Kumpel mit, der für diese Musik eigentlich nicht viel übrig hat und auch nicht viel von Bruce kennt (bin meine 2.karte nicht losgeworden,also "musste" er mit;)) Er war im Anschluss sichtlich begeistert von der Musik, der Show und vorallem von der ehrlichen Art, die die gesamte Band verkörpert. Tja, irgendwann merken Sie alle mal, dass sie ohne Springsteen eben was Atemberaubendes verpasst haben, nicht wahr!!!
(von Torsten)
  

Werde mal den kläglichen Versuch Unternehemen das Konzert ganz nüchtern und sachlich zu betrachten ... 
Samstagmorgen so gegen 10 oder 11 Ankunft an der Ruine , oh sorry, am Stadion .. 
Himmel bedeckt , regnerisch aber allseits gute Laune , Hasy spielt Guitarre , Steve ein wenig mit der Harp .. 
Die Stoneponys sind fast alle gut zu erkennen ( *will kein Shirt*) 
Die Stunden vergehen , es wird wärmer , der erste Amerikanische Einfluß schlägt sich auf uns in form von Mc Donalds nieder .. 
Irgendwann am Nachmittag , wo ist die Zeit geblieben erscheinen die Ordner , einer wichtiger als der andere , machen Durchsagen , und bekommen Applaus wenn es mit der Ansage so klappt wie es soll . 
Gegen 16 Uhr dann das zu erwartende Gedränge als man verlangt das die Masse sich nach hinten bewegen soll ( wer will denn das , da vorne ist das Konzert !! ) 
Gegen 17 Uhr einlass - der Wettlauf beginnt , den Hügel hinauf und die (soll ich jetzt Treppe sagen ) wieder hinunter , immer den Pit vor Augen !! 
Geschafft - da stehen wir nun im Pit !! 
Viele Ponys sind zu sehen , zum Teil in der ersten Reihe und nun beginnt der Countdown .. 
Es ist angenehm warm , die Stimmung locker .. 
Die Beleuchter betreten die Bühne , jeder spürt es wird bals beginnen , das Fieber steigt .. 
Und dann ist es (endlich) so weit .... 
Da steht er , ein Mann im mitleren Alter , anfang fünfzig , trägt eine schwarze Jeans und ein rotes Hemd , vor seinem Bauch eine Schwarze Guitarre , die Menge gröhlt und ruft ein langgezogenes "BBBrrruuuccceee" 
er hebt den rechten Arm und beginnt This Hard Land zu spielen ... 
Ich blicke in glänzende Augen , höre einen Chor aus tausenden Stimmen , 
die Stimmung steigt ... 
Song um Song spielt die Band , die Männer auf der Bühne sie scheinen von den Menschenmassen die jedes Lied mitsingen und tanzen getragen zu werden , versprühen gute Laune und Energie , 
Das Publikum bejebelt und beklascht jede Aktion des Mannes , er hängt sich Kopfüber an den Mikroständer , ruscht auf den Knien über die Bühne , versprüht Wasser , stellt einen Mikroständer als Vertreter seiner Frau vor und küßt ihn . 
Die Band und der Boss , sie spielen alte und neue Songs , die Menge kennt sie alle , singt immer mit , keiner im Stadion ist allein , wir alle sind eins , alle sind wir Tramps , alle sind Born to Run und wir alle suchen das gelobte Land .. 
Wie macht er das ?? Warum macht er das , und vor allem die wichtigste Frage - 
Warum macht er das nicht Öfter ??? 
Nachdem ich mich echt zurückgehalten habe , es war ein mega mega saugeiles Konzert , das leider viel zu kurz und viel zu schnell ein Ende fand .. 
Allen Freunden mit denen ich das Erlebnis in LU teile , mit denen ich rockte und feierte sei Dank gesagt !! 
Allen die nicht in LU waren sei gesagt Ärgert euch Schwarz !!
(von Thunder)
  

Zusammen fuhr ich mit meinem Vater (ich bin 16) nach LU und hörte THE RISING als Vorbereitung. Dann am Einlass, was ich eine Frechheit fand, standen wir eine halbe Ewigkeit. Von dort konnten wir aber hören wie Bruce und Band die Titel The Rising, Lonesome Day und das Intro von Prove It All Night anspielt. 
Es geht los, der Einlass, wir setzten uns auf die Gegentribüne (wir waren in der Mitte so kam die Musik ein bisschen später als sie tatsächlich gespielt wurde ist aber egal). Da ich seit dem Album THE RISING Bruce Fan bin, kannte ich natürlich nicht alle Lieder aber spätestens beim Zweiten Refrain sang auch ich mit. 
Zum Konzert: 
Er begann mit This Hard Land, welches ich bis dahin auf der Best Of hatte, aber kaum gehört hatte. Aber jetzt ist es einer seiner besten Tracks für mich. Das ganze Lied über saß ich lachend da und konnte kaum glauben das es Bruce ist (mein erstes Bruce Konzert). Und als die Zeilen "Can You give me a reason... und blow around from town..." wusste ich der hatts drauf. Danach folgten meine zwei Favoriten Rising und Lonesome Day. Das nächste Lied kannte ich nicht war aber super nämlich no surrender. Candy's Room und D County die dann folgen, sind jetzt eine von meinen Bruce-Favs. Nun bestellte er schöne Grüße von Patti (die Kinder), die mir aber gar nicht so fehlte. Empty Sky und You're Missing waren ruhiger. Aber bei Sunny Day (Kopfüber am Mikroständer) wurde die Stimmung besser (schlecht war sie vorher aber auch nicht). Spirit In The Night hätte ich nicht erwartet, es war für mich die erste Überrauschung. Auf Worlds Apart hoffte ich weil es eins der besten Songs von The rising ist. Aber was bei BADLANDS abging, lässt sich wohl kaum in Worte fassen. Der nächste Song Out In The Street war mir fremd aber ab dem zweiten Refain sang ich mit. Mary's Place war natürlich mit der Bandintroduction genial. The Promised Land hatte ich so herbeigesehnt, beim Mudharmonikateil bekomme ich immer Gänsehaut. Racong In The Street hatte nicht gehofft, aber ich wusste das er es in Rotterdam spielte. Into The Fire war abschluss des regulären Sets und auch ziemlich gut. 
Die Zugabe begann mit Bobby Jean, da dachte ich " du kennst die Melodie aber wie heißt der Titel?". Und dann kam zweifelsohne eines DER highlights, nämlich RAMROD. Was Bruce und die Band bei diesem Titel für eine Leistung brachten ist nicht in Worte zu fassen. Natürlich braucht man auch zu Born to tun nichts mehr zu sagen. Aber dann kam die nächste Überraschung nämlich Glory Days. Wurde auch danach ein Fav. von mir. Dann kam er wieder auf die Bühne mit MY CITY OF RUINS was ich vorher unterschätzt habe. Land of hope and dreams wurde wieder auf 10 minuten angezogen. Und das letzte Lied Dancing in the dark enthielt wieder seinen Gitarrenwirbel. 
Als wir aus dem Stadion rausgingen sagte ich zu meinem Vater das selbe was ich damals bei Phil Collins (1997) und Eric Clapton (2001) gesagt habe und auch bei Peter Gabriel, Grönemeyer und Bon Jovi sagen werde:"Mann war das geil!, Wie fandest du es?" Seine klare Antwort war schlicht und einfach "Gut". 
(von drumdani)
  

Ich habe doch Tatsache bis heute gebraucht, bis ich begriffen habe was da am Sonnabend passiert ist. Aber ich bin zum Glück ja nicht der einzige. 
Ich war erst um 16:00 Uhr am Eingang B und sende hiermit ein riesengroßes DANKE an Susanne die mir noch ein Plätzchen freigehalten hatte und an alle die vor mir da waren und dann hinter mir standen ohne etwas zu sagen. 
Zur Setlist muss ich sagen, dass sie der absolute Oberhammer war, wenn auch nicht alles dabei war was ich mir so gewünscht hätte. Aber wenn es danach ginge, könnte er ganze Tage spielen um alle unsere Wünsche zu erfüllen. 
Die Stimmung war grandios zu mindest in der Pit. 
Die sportlichen Einlagen fand ich doch sehr beruhigend, vor allem nach dem Berliner Konzert, wo er doch nicht ganz so fit schien. 
Mit mir waren 3 Springsteen Unkundige beim Konzert, doch spätestens bei No Surrender waren sie vollkommen aus dem Häuschen und sind jetzt auch dabei die Eindrücke zu verarbeiten und rennen noch immer mit glänzenden Augen rum. 
Leider war es für mich das letzte Konzert auf dieser Tour, es sei denn der Boss kommt noch mal nach Berlin. Sonst fehlt leider Zeit und Geld. 
Aber ich bereue keinen der 650 km für LU. 
Noch eine Frage an den 2 Meter Mann vor mir, bzw. meiner Freundin bis du vollkommen gefühllos oder warum hast Du Dich nicht bewegt und das während des gesamten Konzertes?! 
(von d-endb)
  

Das Konzert in Gelsenkirchen am 22.05.2003:

Moin zusammen, nach der kurzen Nacht. 
Yepp, Big Man, ich kann Deinen Eindruck nur bestätigen. Teilweise saßen sie wie ausgestopft, ohne sich auch nur zu bewegen (jetzt ist mir klar, woher Olm seine Inspiration zu Luise Koschinskis Ehemann her hat) . 
Ich war in Block 28, Reihe 1 und habe manche böse Blicke auf mich gezogen, weil ich meist stand und abzappeln mußte. Gott-sei-Dank war neben mir eine nette Frau, die ebenso viel Spaß hatte - sonst wäre ich wohl gesteinigt worden. 
Hatte das Gefühl, einige hatten sich Billig-Karten bei Ebay besorgt als der Preisverfall einsetzte, und denen wäre es auch recht gewesen, wenn die Original-Oberkrainer gespielt hätten. Jedenfalls von Mitsängern und -Tänzern war da wenig zu sehen und zu hören. Vielleicht hat auch der schlechte Ton da hinten dazu geführt, dass viele das "Ass-raising" und "Boss-Time" etc. einfach akustisch nicht verstehen konnen (oder wollten). Der Ton war da hinten teilweise wirklich katastrophal, gerade bei E-Gitarren-Einsätzen flog einem fast das Blech um die Ohren. 
Jedenfalls war mein Gedanke zwischendrin - die haben den Boss gar nicht verdient 
Die Stimmung war kein Vergleich zu Berlin, wo es schon losging, bevor der Boss überhaupt den Fuß auf die Bühne setzte.... schade, auch, wenn die Band auf der Bühne steht und sieht, dass die "VIP"-Reihen fast komplett leer waren, dafür mußten dann viele ganz oben sitzen, die sicher glücklich um die VIP-Plätze angestanden hätten. 
Organisatorisch fand ich den Laden unmöglich, auch die Preise: 3,40 Euro für ein Bier/Kaltgetränk ist ja wohl Halsabschneiderei!!! 
Leistungsmäßig fand ich es super-Spitze-einfach-geil! Die Stimme vom Boss kam wieder viel besser rüber (gerade bei den neuen Liedern) als bei einigen in Berlin. Mir gefällt einfach auch "Rising" als Opener - ist ja schließlich die "Rising-Tour". Hätte mir schon noch ein paar "Specials" wie dort (The Promise, Incident...) gewünscht, aber ich denke mal, er hat seine Setlist seinem teilweise "einfachen" Publikum angepasst.... (meine damit die Ausgestopften...) die sonst vermutlich nix gekannt hätten. 
Ich hoffe jetzt, dass das Hamburger Konzert ebenso gut wird und die Leute dort von Anfang an wieder so richtig mitgehen. Gibt doch nix schöneres, als einen glücklichen Boss da vorne zu sehen, der um so mehr Spaß hat und sich noch weiter steigert (wie macht er das bloß?) wenn er sieht, wie sein Publikum reagiert..... 
Jedenfalls - Fazit - ich fand es richtig gut! 
(von Thunderlady)
  

Ich stand in der Nordkurve, direkt gegenüber von der Bühne mit idealer Sicht. Tut mir leid, wenn sich jetzt jemand angesprochen fühlt, aber die Stimmung dort war beschissen. Selbst bei "Waitin' On A Sunny Day" haben nur wenige mitgesungen und man selber wird blöd angeguckt, wenn man sich mal etwas bewegt und singt. Das einzige, was ich von den anderen Fans gehört habe, war ein betrunkener Idiot, der die ganze Zeit rumgegröhlt hat (besonders bei den ruhigeren Stücken). 
Das Konzert an sich war super! "Jungleland", "The Detroit Medley" und "Ramrod" waren die besten Songs und Bruce war wie immer 100%ig dabei. 
Ich habe das Konzert mitgeschnitten. War schon ein kleines Abenteuer, den Rekorder mit Mikrophon reinzuschmuggeln, da ich am Eingang abgetatstet wurde. Und dann fällt während der zweiten Hälfte noch die Batterie aus! Hoffentlich gibt es bald ein besseres Bootleg davon.
(von Fabian)
  

Bruce wie immer super. Aber der Rest..... 
Obwohl vom Verkehrscaos nichts mitbekommen. Waren zeitig ca. 16:30 da und haben einen super Parkplatz in einer Seitenstr. gefunden. Waren 20 Minuten nach Konzertende schon auf der Autobahn. 
Für den Tip - danke an Claudi. 
Aber unsere schei..,Sitzplätze auf der Viktoriatribüne (fast hinter der Bühne und unter dem Dach) man konnte so mit Mühe und Not noch die Mikrofone am Bühnenrand sehen. Das wars dank des Bühnendaches. Für ein richtiges Openair wäre der Bühnenaufbau ja ok gewesen, aber doch nicht für diese blöde geschlossene Halle. Habe dann direkt nach dem ersten Lied beschlossen nicht dort hocken zu bleiben. Die Stimmung war super Wenn man auf Schlaftabettenstimmung steht. Schnarch. 
Bin mit meiner Freundin ein paar Stufen runter gegangen und haben uns an die Reling gestellt. Direkt über den leeren VIP-Plätzen. Konnte dem Herrn Assauer fast auf den Kopf spucken. Frechheit dass diese Plätze alle leer waren. Die 5 super VIPs die da waren und ihr Bier aus richtigen Gläsern trinken durften haben sogar nach jedem Lied Applaus gespendet. Klasse 
Unsere Stehplätze mussten wir dann auch noch 3 Stunden lang hart erkämpfen. Alle Nase lag kammen die Superordner und forderten uns auf, uns unverzüglich auf unsere Plätze zu begeben und uns hinzusetzen. (Hat man so etwas schon mal gehört) Gott sei Dank waren noch 2 - 3 andere nette Bruce-Fans dort, dei ein bisschen Stimmung mitgemacht haben und uns einen Sitzplatz (für 3 Personen) überlassen haben, wenn wieder ein Ordner in Anmarsch war. 
Die Stimmung auf der Tribüne war wirklich unter aller Kanone. Man kann sagen alle hatten tolles Sitzfleisch. 
Und was sollte daß mit dem grellen Licht ? Das bisschen Stimmung, was wir uns halt so hart erkämpft hatten, war sofort wieder weg. 
Nicht zu vergleichen mit dem Konzert in Berlin. Da war eine Superstimmung auch wenn man nur Plätze für hinter der Bühne hatte. War trotzdem 10 mal besser als auf Schalke. 
Und was lernen wir daraus, nie mehr bei einem Bruce-Konzert auf die Tribüne. Nie, nie mehr. 
Ich glaube, ich muss mir das mit dem Konzert in Hamburg nochmals durch den Kopf gehen lassen. Das kann gestern nicht alles gewesen sein. 
Ihr Glücklichen, die vorne im Innenraum waren. 
(von Holly)
  

Hi Tramps, 
muss mich meinen Vorrednern leider anschließen: nach Rotterdam und Lu habe ich gestern AufSchalke das eine oder andere Mal gedacht: Perlen vor die Säue... Sorry, aber ich hätte am liebsten mindestens die Hälfte der Leute auf den Tribünen rausschmeissen lassen. Ich hatte im Block R nuuuur Theater - "kauft euch doch Stehplatz-Karten, wenn ihr hier die ganze Zeit rumspringen wollt..." Dass nicht noch Ordner geholt wurden, um uns zu "züchtigen"... Es war sehr schade - habe noch nie so eine desinteressierte Masse um mich rum gehabt. Hat uns dann auch mindestens die erste halbe Stunde die Stimmung versaut - aber ich hätte mich eher raustragen lassen, als mich hinzusetzen ! Klatschen war wohl auch nicht so angesagt - und wenn wir (zugegeben) lautes ... Rufen/Kreischen von uns gegeben haben, wurden die Ohrstöpsel gleich noch bis zum Resthirn vorgedrückt. 

Ach - einfach schade um die ersten Songs. Wir hatten einen guten Überblick und der komplette Innenraum hat klasse abgerockt !!! War zum ersten Mal neidisch. Einen Vergleich mit Rotterdam und Lu hält die Tribüne auf Schalke in keiner Weise aus - was hatten wir bei den anderen Konzerten für einen Spassssss ! Da brauchte man sich nicht "schämen"... 
Aber ... ma kuckn wie's so weiter geht, Bruce sei Dank gibt es noch "ein nächstes Mal" 
Jetzt will ich mich auch nicht weiter ärgern - ich träume mich zu "Jungleland" und dann is alles wieder guuuut 
(von Erdbärchen)
  

Hm, die Meinungen über das gestrige Konzert sind ja sehr gespalten... 
Ich fand den Abend ziemlich klasse. Wir sind pünktlich zum Soundcheck angekommen (The Rising, Lonesome Day und: Ich meine auch Born in the USA acoustic gehört zu haben). 
Die Plätze auf der Viktoria-Tribüne, Block D1, fand ich schon ziemlich weit von der Bühne entfernt. Ich finde es auch nicht OK, daß die Plätze in Blöcken weiter vorne das gleiche kosten. 
Dann hab ich Claudi2805 kennengelernt - liebe Grüße (ich hoffe, Peter Rüchel hat sich von dem Schreck erholt )!!! Wie war die Party??? 
Ich habe das ganze Konzert über gestanden und bin viel herumgehüpft . Und ich war sooooooooooooooooooooo happy, Jungleland und das Detroit Medley einmal live zu hören . 
Die Stimmung in unserem Block war durchwachsen. Neben mir saß ein älteres Ehepaar - stocksteif . Die sind dann auch vorzeitig gegangen (macht nix - hatte ich mehr Platz zum Abzappeln ). Andere sind ganz gut mitgegangen. Andere widerum haben mit blöd angeguckt, wenn ich manchmal etwas ausgeflippt bin . 
Egal, ich hatte viel Spaß gestern ! 
Der Sound bzw. die Lautstärke war manchmal "hart an der Grenze". Aber mein Gesamteindruck war überwiegend positiv. 
Ich habe es geliebt, wenn Bruce unbeholfen GELSENKIRKEN gesagt hat !!! 
Und wie die Arme bei Bobby Jean oder Born to Run flogen !!! 
Das Piano-Solo bei Ramrod war wieder UNGLAUBLICH, WOW !!!!!!!!!! 
Ich freu mich auf Hamburg, hoffe aber noch auf bessere Plätze!!
(von MmeMarie)
  

Bin zurück aus GE. Also fangen wir mal mit dem Organisatorischen an. Anfahrt überhaupt kein Problem. Habe vorher im Internet nach Alternativrouten gesucht und bin dann über Ausfahrt "Herten" und B227 völlig problemlos zum Stadion gekommen. 
Parkplatz (D 3) direkt vor der Arena. 5 Minuten Fußweg, dann sofort reingekommen. Danach Knappenkarte gekauft und los gings. Essen und Trinken. Preise üblich für ein solches Event. Kurz vor 19.30 Knappenkarte noch mal aufgeladen, Getränk geholt und danach den Restbetrag auszahlen lassen. War überhaupt kein Problem. Alle 10 Meter riesige Tafeln mit den Erläuterungen zur Knappenkarte. 
So, dann nichts wie zurück in das atemberaubende Stadion. Telekom-Tribüne, Block Q, Reihe 19. Ab dem ersten Lied standen schon sehr viele Leute, inkl. natürlich mir. Ab "No Surrender" stehen fast alle. Der Gang in Block Q füllt sich immer mehr und ist ca. nach 40 Minuten mit stehenden und absolut stimmungsgeladenen Fans gefüllt. 
Der Sound ist o.k. Ab und zu etwas zu viel Hall. Schlagzeug kommt nicht klar rüber. Der Rest ist i.O. Sax kommt deutlich besser als in LU. Die Stimmung ist nun absolut genial. Alle stehen ringsherum, klatschen und kreischen. 
Das Setlist ist bis auf Jungleland und Detroit Medley nicht außergewöhnlich, aber absolut o.k. 
Selbst Bruce scheint mir von der Superstimmung begeistert zu sein. In LU hat er nicht 1 Mal das Publikum für die Stimmung gelobt und dies m.E. nach auch zu Recht. In GE mind. 4-5 Mal Lob für die Fans. 
Bei "Badlands" muss er am Schluss sogar noch zwei "Extrarunden" drehen, weil die Leute so super drauf sind. 
Nach Ende des Konzerts max. 10 Minuten benötigt, um vom Parkplatz zu kommen. Dann wieder in Richtung Herten gefahren und keinen Stau gehabt. 
Fazit: Absolut geiles Konzert, Sound akzeptabel, Organisation tadellos, Publikum deutlich besser drauf als in LU und Setlist ebenfalls i.O. 
Also Tramps, wo liegt das Problem?
(von Cadillac Ranch)
  

Guten Tag auch, 
ich bin neu hier. Ich bin auf der Suche nach Konzertreviews von gestern Abend auf dieses Forum gestoßen. Eigentlich wollte ich nur lesen aber nachdem sich in diesem Thread die negativen Meinungen mehren (Setlist, Sound, Publikum, Routine) ist mir doch glatt die Hutschnur geplatzt. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. 
Setlist: Hier wurde irgendwie ein Standard als Vorwurf gebracht. Nun ja wie der Name schon sagt "The Rising - Tour" ist die jetzige Tour eine Promotiontour für das neue Album. Da ist es doch das normalste von Welt das der Anteil der neuen Lieder sehr groß ist und das logischerweise auch immer die selben Lieder gespielt werden. Da bleibt für die restlichen Songs kein so großer Spielraum. Aber was habt ihr denn gegen die gestrige Setlist? Das war doch die absolute Party-Liste. Und von Standard kann schon garnicht die Rede sein schließlich wurden 2 Songs (Jungleland, Thunder Road) kurzfristig reingenommen. Standardmäßig ist nämlich der Hauptteil der Show nach Into the Fire fertig. Die Zugaben waren bisher auch mehr oder weniger gleich (1.Zugabe: Bobby Jean, Ramrod, Born to run - 2.Zugabe: My City of Ruins, Land of hope and dreams, Dancing in the dark) hin und wieder wurde der eine oder andere Kracher zusätzlich gespielt. Gestern gabs das geniale Detroit-Medley. Was wollt ihr mehr (die Show ging 3 Stunden), bzw. wie stellt ihr euch eine Top Setliste vor ? 
Sound: Also da wo ich war (Pit) war der Sound absolut korrekt. Es ist nunmal sauschwer in einer so großen Halle an jedem Fleck den gleichen Klang zu erzeugen. Benachteiligt sind da meistens die seitlichen Ränge da die mit Reflexionen der Gegenseite zu kämpfen haben. Richtig guten Sound gibts halt nur im Konzertsaal. 
Publikum: Also das Publikum war um Klassen besser als in LU. Der Innenraum, speziell die Pit, gehen sowieso immer ab wie Lotte. Naja und spätestens nach Badlands waren auch die Tribühnen voll dabei. Wer sich beschwert auf den Rängen gehts nicht vorwärts soll doch gefälligst in den Innenraum gehen oder selber für Laune sorgen. Wie das geht hat euch Bruce ja gesagt. 
Routine: Die kleinen Einlagen (Kopfstand, Knee-Slide, Gitarrenkreisel usw.)die Bruce bringt sind in jeder Show gleich. Dem Stimme ich zu, aber für jemanden der sich nur eine Show anschaut ist das o.k. und wirkt spontan. So ein Konzert braucht halt eine Art Choreographie und für die "Mehrfach Bruce Genießer" kann das dann schon wie eingeübt wirken. Mann muß eine Show als allein stehendes Event betrachten und darf sie nicht mit einer anderen Show der selben Tour vergleichen. 
Ich gehe nun seit 18 Jahren auf Springsteen-Konzerte und Gestern war mit das Beste das ich gesehen habe. Ich lasse mal 1985 außer Acht denn das war damals mein allererstes Konzert von ihm und die bleiben immer ganz besonders in Erinnerung. 
So, ich denke ich hab genug Öl ins Feuer geschüttet. Mal gucken was die Feuerwehr so drauf hat.
(von Sieglander)
  

Das Konzert in Paris am 24.05.2003

So - hundemüde, der genaue Bericht folgt später, aber: 
was Frodo und ich in Paris erlebt haben, ist mit Worten nicht zu beschreiben... 
Ich finde noch keine geeigneten Worte dafür... 
Nur soviel: 
Paris im Regen... 
...BRUCE - phänomenal!!!!!!!!!! 
Wir sind gegen 14.30 am Stadion angekommen - waren glaube ich 2 Eingänge für den Innenraum... 
Und immer wieder hat es geregnet... 
Trotzdem - Stimmung klasse vor dem Stadion - überall waren Essen/Getränkestände - und überall erschallte BRUUUUUUCE... 
Dann Soundcheck gehört... Frodo reisst es auf - "Hey, ich höre Trapped"... 
"Seven nights!!!!" 
Ich: Was ist "Seven nights?" - Frodo kannte den song schon, Bryan Adams hat den auch schon des öfteren gecovert... 
Ja, dann um 18 h stieg die Spannung - Einlass begann - eine weite Odysee in den Innenraum (grandioses Stadion - wahnsinnig beeindruckend...)... und wieder wurde gelaufen, was das Zeug hält... 
Dann - oh Überraschung, es gab keinen Pit!!! 
Wir standen dann vor der Mitte der Bühne, ca. 8. Reihe, wollten gerade wieder zu Atem kommen... 
Da erschien ein Typ auf der Bühne - fing an Gitarre zu spielen - "Augenreib", das kann nicht sein - aber ER WAR ES - mein Gott - ER WAR ES!!!!!! Bruce allein, Solo accoustic!!! 
- der erste song, ich bin mir nicht mehr sicher, weil Bruce fast nicht mehr gehört wurde - es ging ein unermessliches Toben los - ich glaube es war "Incident" - oder "Does this bus stop"... 
- Growin up 
- This hard land 
Grandios!!!!!!!!!!!!! Das ganze fand vielleicht vor 1000 Leuten statt - wieder ein Grund, warum sich das Warten lohnt, warum ich niemals auf die Tribüne möchte - zumindest nicht so lange ich robust genug bin... 
Übrigens - fand dahingehend das Rätselraten hier sehr lustig - wieder mal "JOINTHEBAND" - er hat es sofort erkannt, als ich ihm eine sms schrieb - seine Antwort - DIESER ABEND WIRD KULT!!!!!! Damit ist es auf den Punkt gebracht... 
Ja - danach fiel das weitere Warten bis zum eigentlichen Konzertbeginn nicht mehr schwer - auch der Regen störte mich nicht mehr - dann als es gegen 20.15 h mit "Who'll stop the rain" losging - war es klar, das wird ein Abend der in die Geschichte eingeht... 
Die weitere Setlist ist inzwischen ja bekannt - aber als die Highlights kamen, wie "Trapped", "Be true", "The ties that bind", "Seven nights" - 
war die Freude einfach grenzenlos... 
Ich weiss nicht, was Bruce bewegte, speziell diesen Abend so genial werden zu lassen - vielleicht wollte er sich vor seinen treuesten Fans, die stundenlang im Regen ausharrten, speziell bedanken - ich weiss es wirklich nicht, ich weiss nur, ES WAR EINFACH UNGLAUBLICH!!! 
So - mehr geht heute nicht mehr, Frodo mach du jetzt weiter... 
Apropos - Frodo - nochmals ein riesengroßes Danke!!!! Du hast mich auf die Idee gebracht, Paris mitzunehmen, bin dir ewig dankbar dafür!!! 
Und auch das Rahmenprogramm hatte es in sich - wie schön, wenn man schon einen Paris-Insider bei sich hat... 
So - jetzt geh ich ins Bett... 
Ach ja - das einzige das noch gefehlt hat, wäre gewesen, wenn mehr von unserer glorreichen Runde noch mit dabei gewesen wären... 
Aber immerhin gibt es ja noch Fortsetzungen... 
BRUCE & E-STREETBAND FOREVER!!!!!!!!!!!!!!!! 
Ich grüße euch alle tramps - gute Nacht!!! 
(von Jerseylady)


Nun, Jerseylady hat schon viel geschrieben trotzdem will ich das Geschehene mit eigenen Worten beschreiben: 
Um ehrlich zu sein, meine Erwartungen an das Pariser Konzert waren recht hoch ? und wurden um einiges übertroffen. 
Aber von vorne: Jerseylady und ich traten gemeinsam die Reise an. Um 7 Uhr morgens trafen wir in Paris ein und wollten gleich nach einem kleinen Frühstück die Zimmer beziehen, so dass wir möglichst früh zum Stade de France weiterziehen konnten. Leider mussten wir uns bis 14.00 Uhr gedulden und hatten somit die Möglichkeit eine kurze Stadtbesichtigung zu machen. 
Um 14.30 trafen wir dann endlich beim Stadion ein. An den Eingängen hatten sich wie erwartet schon einige Tramps eingefunden. Immer wieder leichter Regen. Aber als echter Tramp beeindruck so was eh nicht. Als um 18 Uhr die Tore aufgingen, passierten wir die Eingangskontrolle schnell und mit einem kleinen Spurt sicherten wir einen super Platz ungefähr in der 10. (oder war es wirklich die 8.?) Reihe direkt vor Bruces Mikrofon. 
Ja, total happy mit diesem Platz richtete ich mich auf 2-2,5 Stunden warten ein. Auf der Bühne waren die normalen Vorbreitungen im gange, als plötzlich ein Typ mit Baseball-Cap und Gitarre von hinten auf die Bühne marschierte. "Ohh, mein Gott jetzt wollen sie uns noch mit einem Doppelgänger verarschen...." mein erster Gedanke, aber "Nein, es ist BRUUUUUUUUCE......". Ich kann es heute noch kaum glauben.... da stand wirklich Bruce 2 Stunden vor Konzertbeginn und spielte "Incident" (bin nicht ganz sicher, ich war völlig im rausch; vergebt mir.... ) für seine Fans die im Regen warten mussten. 
Es folgten noch "This hard Land" und "Growing' Up". Bei "Growing' Up" liess er die Fans den Titel immer singen: 
OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHH OOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHH GROWING? UP ..... OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHH OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHH GROWING? UP. Ich konnte mein Glück kaum fassen - einfach unglaublich. Nach einer viertel Stunde verabschiedete sich Bruce. 
Die Zeit bis zum start der Show verging wie im Flug. Man schwebte noch in Gedanken bei dem Pre-Auftritt und feierte mit den anderen Fans. 
Um 20.20 Uhr war es dann endgültig soweit, die gesamte Band kam auf die Bühne und startete mit "Who'll Stop the Rain?" - und der Regen hörte tatsächlich gegen ende des Songs auf. Was nun folgte war einmalig - "The Rising" - "Lonesome Day" (na ja, Standart, aber geil!!!) und dann die nächsten Überraschungen "The Ties That Bind" rock pur - "My Love Will Not Let You Down" - "Trapped" (Tourpremiere). Wau.... was für ein Abend..... es folgten die ruhigeren "Empty Sky" und "You're Missing". Diese Erholung war nötig. Ich genoss diese beiden Lieder und sammelte Kräfte für die nächsten "Rocker". Auf "Waitin' on a Sunny Day" bei dem natürlich kräftig mitgesungen wurde, folgte "Be True" (wieder eine Tourpremiere!!!). "The Promised Land ", "Worlds Apart" und "Badlands" und dann folgte ein intensives "Out in the Street". Bruce wollte fast nicht mehr aufhören mit diesem Song. Zuletzt sang er immer wieder: "I'm walking in the rain!". Ja, es regnete tatsächlich wieder.... 
"Mary's Place", "Jungleland", "Into the Fire" und dann war erst mal Pause. 
Das erste Zugabeset begann mit "Bobby Jean". Es folgte ein witziges "Ramrod" und "Born to Run". Dann kam wiederum ein Überraschung eine Coverversion von "Seven Nights to Rock" (Moon Mullican). Ich kann nicht in Worte fassen was nun Abging, aber es ging ganz gewaltig ab. "My City of Ruins", "Land of Hope and Dreams", "Dancing in the Dark" und ein gewaltiger Regenguss (ich war jetzt platsch nass) bildeten den Schluss eines Konzertes das ganz sicher als eines der besten in die Geschichte eingehen wird 
und für mich jetzt schon Kult ist!!! 
Darum ich suche ganz dringend das Boot davon!!!! 
(von Frodo)


Das Konzert in Dublin am 31.05.2003

Nungut, mit fast einem Monat Verspätung hier nun mein Bericht über Dublin: 
Wir waren zunächst nur für das Konzert nach Dublin reingefahren und waren erst 2 Wochen später dann in der Stadt, um sie uns anzusehen. 
Übernachtet hatten wir in der Nähe von Mullingar auf dem Anwesen einer Bekannten, direkt am Fuße des Uisneach. Der Uisneach (ausgesprochen wird das in etwa wie "Uschnach" oder "Uischnach") war das spirituelle Zentrum der keltischen Druiden. Die haben da einen Stein aufgestellt, der angeblich exakt im Zentrum von Irland steht. Heute ist der Hügel Anziehungspunkt für allerlei New-Age-Anhänger, zu heidnischen Festen wie Beltane oder Samhain (bei uns eher als Walpurgis Nacht und Halloween bekannt) marschieren die da barfuß hoch in dem Irrglauben, sie würden diese Feste genauso begehen wie einst die Kelten. 2001 hatte sich ein indianischer Medizinmann in Begleitung von Sinead O'Conner auf den Uisneach begeben und dort für den Weltfrieden getrommelt... irgendwie muss es der falsche Takt gewesen sein, denn eine Woche später waren die Anschläge auf das World Trade Center. 
Vor diesem Hintergrund fuhren wir dann mit dem Zug nach Dublin. 
Zugfahren in Irland ist spaßig, so als sei die Zeit stehengeblieben. Abfahrtszeiten sind Richtzeiten, die Deutsche Bahn ist erstaunlich pünktlich verglichen mit der irischen. Dann fährt man schon ziemlich bald in die ersten Vororte Dublins ein (etwa ein Drittel aller Iren wohnen in Dublin oder einem Vorort davon) und man sieht immer irgendwelche "Komplettsiedlungen", wo ein Haus wirklich absolut identisch ist mit dem nächsten. Wenn irgendein Scherzbold die Hausnummern klaut, findet man sein Haus nicht wieder. 
Schließlich kamen wir aber in Dublin an. An der Connely-Station, die (angeblich) etwa 30 Minuten Fußmarsch vom RDS (dort fand das Konzert statt) entfernt ist. Grobe Richtung Trinity College haben wir noch geschafft, doch danach wurde es etwas kniffelig, weil wir, um nicht so viel zu schleppen, nur einen kopierten Plan der Innenstadt dabei hatten und da drauf konnte man keine Straßennamen mehr erkennen. Gott sei dank sind die Iren ein höfliches und hilfsbereites Völkchen. Wenn man dumm blickend mit einem Plan in der Hand herumsteht, kommt irgendwer und fragt einen, ob er helfen kann. In unserem Fall war das sogar ein Kerl in einem Bon Jovi T-Shirt und ich dachte noch 'oh, vielleicht geht der ja auch zu Springsteen'. Ob das so war, habe ich nicht herausgefunden, aber weiterhelfen konnte er uns auch nicht. Er blickte auf meinen Stadtplan und sagte dann, dass er es von hier aus auch nicht erklären könnte. Toll, dachte ich, aber wie wir später erfuhren, hatten wir noch Glück. Die Iren empfinden es nämlich als äußert unhöflich, jemanden keine Auskunft zu geben. Wenn ein Ire in so einer Situation einem nicht weiterhelfen kann, ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass er einen einfach irgendwohin schickt, nur um nicht unhöflich zu erscheinen. 
Nungut, einmal rund ums Trinity College (wo sie gerade Kricket spielten) und wir liefen irgendwie wieder auf dem richtigen Weg. 
Dieser Weg, so richtig er auch war, zog sich so lang, dass wir uns ständig fragten, ob es tatsächlich der richtige Weg war oder ob wir nicht doch irgendwann in Belfast ankommen. Dann ging's vorbei an den bunten Türen von Dublin, der Oscar Wilde Statue und unzähligen roten Ampeln, die scheinbar nie grün werden wollten (dabei habe ich gelernt, woran man in Dublin Touristen erkennt. Da sind diejenigen, die an roten Ampeln stehenbleiben, die Einheimischen laufen einfach). Schließlich mehrten sich die Leute in Springsteen-T-Shirts, was ein gutes Indiz dafür war, dass es nicht mehr weit sein konnte. 
Genau genommen befanden sich dort Menschenmassen vor unzähligen Pubs, die da fröhlich Guinness oder sonstwas tranken. In Irland ist es so, dass man in Pubs normalerweise nicht bedient wird. Statt dessen geht man an die Theke, bestellt sich dort etwas und nimmt es dann mit an seinen Tisch. Wenn kein Tisch mehr frei ist, bleibt man stehen oder geht vor das Pub und setzt sich dort einfach auf die Straße. 
Und so standen sie dort massenhaft herum, was bedeutete, dass wir richtig sein mussten. Dummerweise aber konnten wir das RDS immer noch nicht sehen und als die Menschenmassen wieder kleiner wurden, fürchteten wir schon, dass wir den Eingang irgendwo verpasst hatten. 
Schließlich tauchte aber - wie ein Leuchtturm - eine riesige Tafel auf: Bruce Springsteen & The E-Street Band - Sold Out. Dort musste es sein! 
An der Tafel angekommen, blickten wir nach rechts und sahen dort so etwas wie den Eingang zu irgendwas. 3 Ordner standen dort neben 3 Metallgittern, ansonsten war es aber so leer wie auf der Rückseite des Mondes. Hier sollte in etwa 1 Stunde ein Springsteen Konzert beginnen? Es war kaum zu glauben. Es konnte auch nicht sein, dass schon alle drin wären, denn die meisten standen noch im Schnitt 500 Meter entfernt vor irgendwelchen Pubs. 'Nunja', dachten wir uns, 'gehen wir da jetzt einfach mal rein'. 
Wo waren wir nun? Links war so eine Art Kirchturm und vor uns eine große Rasenfläche auf der vereinzelt kleine Gruppen saßen. 
Das war keine Fläche für ein Konzert, eher für ein Sommerfest oder eine Kerb. Auch eine Bühne war nicht zu sehen. Dafür aber jede Menge Merchandising-Stände mit Springsteen Fanartikeln. Wir mussten also nach wie vor richtig sein. 
Zunächst haben wir uns dann mal die T-Shirts betrachtet, weil es dort einige gab, die wir noch nicht kannten (vielleicht wurden die auch in München und Hamburg verkauft?). Eines war eine Zeichnung mit zwei Gitarren auf deren Hälsen ein Muscle-Car stand, zwei weitere zeigten Bruce und sahen verdammt cool aus. Trotzdem habe ich keines gekauft. Ich habe eines von der "The Rising"-Tour und bei einem Preis von 30,- EURO finde ich, ist das auch genug. 
Während wir da so herumschlenderten, entdeckten wir auch, dass es auf der anderen Seite durch ein weiteres Tor auch noch weiterging. Dort stand die Bühne (zumindest hofften wir das) und da wir ohnehin ziemlich spät waren und mit Sicherheit keinen Platz mehr in der 1. Reihe bekommen konnten, kauften wir uns noch einen Hot Dog und aßen ihn dort auf dem Rasen. Es ist wirklich erstaunlich, so stressfrei habe ich noch kein Konzert erlebt. Die entspannte Atmosphäre, die dort herrschte, ließ 
mich daran denken, dass es so in etwa gewesen sein musste, bevor Bruce ein Weltstar wurde und Stadien mit 50.000 Leuten oder mehr gefüllt hat. 
40 Minuten vor dem offiziellen Beginn des Konzertes gingen wir dann endlich zur Bühne. Das RDS ist ein kleiner Platz mit einer kleinen Tribüne auf einer Seite. Links und rechts von der Bühne war noch jede Menge Platz, der nicht als Ticketplatz gerechnet wurde und so herrschte auch dort eine für Springsteen Konzerte außergewöhnliche Bewegungsfreiheit. Ich schätze, dass wir trotzdem noch etwa in Reihe 20-30 gestanden haben, trotz unserer späten Ankunft. 
Das nächste, was ich bemerkte, war die Musik. Über die Lautsprecher lief "Little Stevens Underground Garade Radio Show". Das ganze genießen wollend, achtete ich wenig darauf, wo ich hinlief und rempelte aus Versehen jemanden an. Darauf entschuldigte er sich bei mir! So sind die Iren. Du kannst denen auf den Fuß trampeln und sie entschuldigen sich dafür, dass ihr Fuß dort war, wo du langgehen wolltest. 
Der Rest bis zum Beginn des Konzertes genoss ich den Himmel. In Irland gibt's viel Regen, das ist bekannt, aber der Regen dort ist selten so wie bei uns, es sind eigentlich immer nur Schauer. In den ganzen 4 Wochen, die ich dort war, gab es nur einen einzigen Tag, an dem nicht auch mal für ein paar Stunden die Sonne geschienen hat. Vorteil davon ist, dass man erstens schnell wieder trocknet, falls man mal nass wird und zweitens, dass der Himmel bzw. die Wolken eine Dynamik haben, die man bei uns nur ganz selten einmal hat. 
Als Bruce dann schließlich auf die Bühne kam, drängten sich die Menschen vor der Bühne zusammen, so dass man endlich gewohnt eng stand. 
Dann erlebte ich zunächst eine Enttäuschung: Born in the USA in der Akustikversion, nicht gerade ein Liebling von mir. Doch die Enttäuschung war nur kurz. Die Akustik im RDS war so fantastisch, dass mir nach etwa der Hälfte sogar diese sonst von mir so gescholtene Version zu gefallen begann. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Anlage für große Stadien ausgelegt ist (und dort ja scheinbar nicht immer ausreicht, um einen guten Sound auch in den hinteren Teilen zu erzeugen). In dem relativ kleinen RDS war der Sound jedoch so klar wie ich ihn auf keinem anderen Springsteen Konzert wahrgenommen habe. 
Bei den ersten Liedern wirkte Bruce sehr in sich gekehrt und nachdenklich. Besonders bei Atlantic City, ohnehin eines meiner Lieblingslieder war es in diesem Moment so intensiv wie noch nie zuvor. Gegen Ende, als Bruce ständig "Meet me tonight in Atlantic City" sang und Max immer härter auf sein Schlagzeug schlug, entschloss sich die Sonne hinter ihrer Wolke hervorzukommen und ein Lichtschein zog langsam von rechts über die Bühne bis diese in der schon fast roten Sonne erstrahlte, 
so als wollte die Sonne ganz bewusst etwas zu dem Lied, der Atmosphäre und diesem Moment beitragen. 
Danach verschwand die Sonne wieder hinter einer Wolke und erschien noch einmal direkt zu Dannys Solo am Ende von You're Missing, ebenfalls so perfekt getimet, dass man hätte glauben können, es wäre Absicht gewesen. 
Mit Waiting On A Sunny Day verschwand dann erst mal das Nachdenkliche an diesem Abend und wir hatten eine richtige Party. Das 
Publikum taute nun endgültig auf, tanzte und sang als wäre es die letzte Gelegenheit dazu. Badlands etwas später brachte das 
Publikum dann zum toben (ein Schild, das Rosalita forderte, wurde aber von Bruce nur mit den Kommentar: "Put that sign down, man" erwidert), dann Out in the Street, von dem ich aus unverständlichen Gründe bei den ersten Takten immer denke, dass er das mal weglassen könnte und am Ende mich immer frage, wie ich auf diese bescheuerte Idee gekommen bin. 
Dann kam Mary's Place mit der üblichen, allerdings diesmal sehr langen Bandvorstellung. Es gab auch die üblichen Bemerkung über House-Partys und was man dazu braucht: sonst 3 Dinge (the music has got to be righteous, the music has got to be righteous und you got to get your ass up), hier in Dublin aber, so Bruce, sind es eigentlich 4 Dinge, denn zu allererst bräuchte man ein Guinness. Überhaupt hat er viele Anspielungen auf die Trinkgewohnheiten der Iren gemacht. 
Von diesem Moment an war Clarence unheimlich präsent, trotzdem er teilweise saß. Ich glaube ich habe von da an bis zu Kitty's Back mehr zu Clarence geblickt als zu Bruce oder sonst irgendeinem der Band. Es war so als würde er eine Aura ausstrahlen, die bereits ankündigte, dass Jungleland kurz bevor stand. 
Später dann Kitty's Back, gespielt "on request". Eine hervorrangende Performance und ich glaube zum ersten Mal überhaupt in Europa gespielt. 
Danach die gewohnten Rocker Ramrod, Born To Run, Seven Nights To Rock und Glory Days, 4 Lieder, die jedes komplette Konzert von irgendeiner noch so guten Rockband bei weitem übertreffen, die beste Party, die man haben kann. 
Dann noch der gewohnte Schluss, City of Ruins, Land of Hope and Dreams und Dancing in the Dark. 3 der besten Stunden meines Lebens... 
Beim Rausgehen gab's dann noch witzige Lautsprecherdurchsagen wie "wenn Du Deine Gruppe verlierst, versuche sie nicht wiederzufinden, sondern gehe langsam und entspannt heraus und triff sie am Kirchturm wieder." ... oder further on up the road... 
(von Ragman)

 

Das Konzert in Florenz am 08.06.2003

"... 40 mila in deliro Bruce in Firenze..."
so die Überschrift heute morgen in der La Repubblica. 

und dem kann ich nur zustimmen. 
Was für ein Konzert und was für eine Stimmung(Schalke forget it) 
Ein absolut frenetisches Publikum und Bruce und die E-Streeter nach 1 Woche Pause in Höchstform!!!! 
Gerade bin ich mit dem Flieger zurück aus Florenz und bin immer noch hin und weg !!! (Das Konzert wird sicher eins meiner Highlights werden - nach immerhin nunmehr bereits 15 Brucie-Konzerten) 
Später schreibe ich noch etwas ausführlicher, nur soviel kurz in Stichpunkten: 
extrem warm und schwül, supergutgelauntes Publikum + tolle Ordner und Org.(im Vergleich zu LU und Schalke) Bruce in Höchstform,- angetrieben von den Zuhörern. 
Highlights: Waiting on a sunny day-wegen den Publikum das bereits vor Bruce zum singen anfing, Tougher than the rest, Kitty´s back(für alle die es noch nie live gehört haben: hoffentlich spielter es auch morgen in München) und Seven days to rock. 
Soviel erst mal als erster Kurzbericht, heute Abend mehr. 
P.S. Frage an die, die noch in Florenz waren, könnte der Junge mit dem schwarzen T-shirt, der vor dem Konzert etwas auf den drums gespielt hat und auch sonst immer auf der Bühne unterwegs war, Brucies Sohn gewesen sein? (Irgendwie ist da die Ähnlichkeit zu dem Video Better days, wo ja die Kinder kurz zu sehen sind ) 
Ach ja alle die nach Mailand gehen oder wollen: Geht hin das wird sicher noch besser, und vergesst eure Fotoapparate oder CamCorder nicht. 
Ich glaube ich war so ziemlich der einzige der keinen dabei hatte. 
(von badlands)


Das Konzert in München am 10.06.2003:

Hallo bin gerade aus dem Konzert wieder daheim. 
Leute was für eine Setlist!!!! Supergenial, 
und was noch besser ist ich war in der 2ten Reihe direkt vor Brucies Micro gestanden!!! und das obwohl ich erst um 16.45 vorm Stadion war. 
Irgendwie waren wir an einen Nebeneingang wo zu der Zeit kaum Leute standen, und nochdazu haben die ca. 5 Minuten eher geöffnet. Ich musste zwar dann um das halbe Stadion sprinten, aber was witzig war, vorbei am noch geschlossenen Eingang, wo vermutlich die ganzen Leute die seit Morgens in der Hitze gewartet hatten. Ich voll Schadenfreude kurz Bruce zugerufen und einmal gewunken und dann hinunter die Treppen, da waren gerade mal 30-40 unten!! 
Die Stimmung bei uns unten war genial, ich habe mich auch nicht umgedreht um zu sehen wie es dahinter aussah, vermutlich deutlich ruhiger.. 
Die Bühne war ja vor der Gegengeraden aufgebaut, vor der Nordkurve stand schon zur Hälfte die Bon Jovi Bühne(er spielt am Freitag im Stadion). Zuschauer waren ca. 40 Tausend, sprich das Stadion war relativ leer, (vielleicht wurde die Bühne deshalb so aufgebaut) Auf alle Fälle soll der Sound in den Hinteren Rängen und auf den Sitzpläzten deshalb deutlich besser gewesen sein, im sonst für bescheidene Soundqualität bekannten O-Stadion. 
Aber was solls, ich war ganz vorne, es war unglaublich heiss und deswegen manchmal fast am Ende, zum Schluß hin musste ich schon mit den Kräften haushalten um nicht umzukippen. 
Kurz was zur Orginal Setliste, Der Videotyp hat 2 neben uns in Publikum geworfen. Es stand auf alle Fälle noch No surrender drauf, hat er aber offensichtlich noch getauscht, weggelassen schließe ich aus, bei ohnehin 25 oder 26 Songs!! 
Also nochmal die Setlist war einfach Klasse, und dann noch 2te Reihe in front of Bruce was will man mehr. 
So und jetzt gehe ich ins Bett und versuche zu Schlafen, bzw. vorher muss ich noch duschen und was trinken um die 3-4 liter Flüssigkeitsverlust auszugleichen 
Bruuuuuuuuuuuuuce!!!!!! 
(von badlands)


Das Konzert war der Oberhammer, aber wenn mir der Kontroletti vom Südeingang mal nachts alleine begegnet, garantiere ich für nix 
Da steht man ab 10.30 Uhr vor dem Eingang und dieser Penner fertigt mit seiner verschissenen deutschen Beamtenmentalität die Leute ab - echt toll. Nur einem supernetten Security Menschen hatte ich es dann zu verdanken noch in den Pit zu kommen. Hat mir ein blaues Bändchen gegeben und mich reingeschleußt - DANKE! 
Der Rest der Security Leute war aber auch völlig daneben, vor allem ein Spezialist direkt vor der Bühne. Hatte nix besseres zu tun als sofort einzuschreiten, wenn mal jemand auf die Schultern genommen wurde. Sofort runter hieß es dann . Und wehe er hat ein Blitzen eines Fotoapparates gesehen . Möchte mich an dieser Stelle bei ihm bedanken, daß er keinen erschossen hat!
(von stuart-little)


So ... nun auch mein Statement ... 
Herrje ... was für ein turbulenter Tag ... sonst stell ich mich IMMER am Nebeneingang (Nordkurve) an, nur diesmal hab ich da gar nicht hingesehn ... nein ich muss ja gleich zum Südeingang (Haupteingang) auch noch in die pralle Sonne ... egal ... musste ich halt mehr trinken ... umgehaun hat es mich nich, es hat mich stärker gemacht ... nachdem ich dann endlich drinnen war stellte ich zu meinem erschrecken fest, dass unten schon fast alles voll war, obwohl ich recht weit vorne anstand. Also nichts wie runter ... aber dann machen die vor meiner Nase beide Pits zu ... ARS......R!!! Nichts wie hinter ... Mitte... ab an die absperrung 3.Grades. 2 Leute standen vor mir ... das ging ja noch ... aber trotzdem war ich bei keiner meiner insgesamt 12 Konzerte (nicht alle Bruce) soooo weit hinten (übertreibe gern!). Stimmung war trotzdem klasse, schon bei THE RISING ging es voll ab. Zu dumm, dass wir alle zeimlich eng standen (Sorry leute für meine hackigen Ellenbogen *g*) ... 
Bin total begeistert von Bruce ... respekt, bei solchen Temp so lange zu spielen ... man sah ihm die Hitze zwischenzeitlich schon an! 
Super stimmung, Klasse playlist ... einfach Top! Jederzeit wieder ... 
Bruce ... wann kommst wieder????????? 
(von 2morpeus)


Da es derzeit (leider) noch sehr wenig Postings gibt wie versprochen noch eins von mir, nachdem ich mich dank meines Schlaf und Flüssigkeitsdefizits wacker durch den Arbeitstag gek(r)ämpft habe. 
Ich befand mich um ca. 13.00 Uhr vor (Gott sei dank) dem Eingang "Nordkurve"; 14.00 Uhr hätte für den PIT auch noch gereicht, dann ist es eng geworden. Die Security waren teilweise ganz ok aber großteils wirklich sehr arrogant und planlos. Nach fast 5h warten die Treppen runter und ab in die 2. Reihe PIT. Habe LU in GE von der Tribüne aus verfolgt, insofern eine neue (gigantische) Erfahrung. Dann nochmal über 2 h warten bis der Boss lässigen Schrittes auf die Bühne kam und das befürchtete BITUSA (ok, Geschmackssache) als Opener kam. Als die Band dann da war erweckte sie vom ersten Augenblick an das Gefühl unglaublicher Spielfreude, das verriet auch der Gesichtsausdruck von Bruce der megamäßig gut drauf zu sein schien, obwohl es "voll heiß" war. Bis "Empty Sky" keine Sekunde Pause, die Band immer wieder vom Boss angepeitscht. "Sherry darling" war dann natürlich der absolute Überraschungs-Hammer genau wie später die Tour-Premiere von "10th avenue" was ich mir nie zu hören erträumt hätte . Backstreets für Jungleland - ein lachendes ein weinendes Auge 
Längst völlig durchnässt haben wir sogar (anfangs) etwas Wasser von der Sec bekommen . Kleiner Tipp an die Jungs und Mädels aus der 1. Reihe: Hinter euch steht auch noch jemand !!! Leider wurden die Becher lieber über dem Kopf ausgekippt anstatt den anderen auch die Möglichkeit zu bieten, mal einen Schluck zu sich zu nehmen... 
Egal; "Further" leitete überraschend die Encores ein und der Rest war weitestgehend bekannt. Für mich ein absolut geniales Event auch wenn ich dank der 3-stündigen Heimreise heute auf der Arbeit keine allzu glückliche Figur abgegeben habe aber wenn juckts. Leider bin ich in HH nicht dabei aber durchaus durch die Ereignisse in München getröstet 
Noch ein kleiner Wink zu dem Thread mit der Trennung von der E-Street-Band: Wer die Band mal hautnah erlebt hat, wie ich glücklicherweise die Gelegenheit hatte, dem stellt sich die Frage nie im Leben, der hat sofort ein neues Lieblingsbandmitglied, nämlich clearencenilsmaxdangarrypattiroysooziesteevieeeee 
(von Billy)


FANTASTISCH 
Nur damit ist dieser Abend zu beschreiben..! 
Wir hatten eigentlich Sitzplatzkarten, haben diese aber spontan vor dem Stadion verkauft und Stehplatzkarten ergattert, weil mich dann doch das Arena-Fieber gepackt hat - und es war eine gute Entscheidung! 
Die Organisation war tw. wirklich bescheiden, standen leider auch beim falschen Eingang.. 
Die Setlist war, wie schon oftmals erwähnt, der absolute Hammer (obwohl ich zugeben muss, daß ich bei 10th Avenue und Jackson Cage nicht ganz textsicher war ... bin ja auch noch nicht solange Fan wie viele hier). 
The ties that bind, Further on..., You can look.., Backstreets - die "Geschenke" wollten gar nicht mehr aufhören! 
Was soll ich sagen.. 
... Gänsehaut pur! Die Band hatte ungeheure Spiellaune, dazu ein bestens aufgelegter Bruce. Die Atmosphäre war unglaublich, das Publikum total losgelöst -habe selten sowas tolles erlebt!! (Obwohl die Leute um mich herum -stand knapp hinter dem 2. Pit- anfangs etwas lahm waren, das hat sich dann aber schnell gelegt) 
(Einziges Manko, meine Körpergröße.. *g* 
Kann mir mal jmd verraten, warum ich bei jedem Konzert, egal wo ich stehe, einen Riesen vor der Nase habe..? ) 

Bin überglücklich, das war ein Erlebnis, das ich NIEMALS vergessen werde!
(von violet)


München war für mich Achterbahnfahren pur... hab ja in meinem laaangen Leben schon viel durchgemacht, aber was ich hier erleben durfte, ist so leicht nicht zu toppen. Gegen 14 Uhr angekommen, kurz die ganz Thoughen auf dem heissen Asphalt vor dem Eingang bedauert, dann ab in den Schatten am See. Zwischendurch Flüssigkeitsnachschub im heissen "Biergarten" und gegen 17 Uhr in die Schlange. Soundcheck -ah, die Vorfreude kribbelt im Bauch. Erster Frust, als ich zuschauen musste, wie die Ersten aus einem Nebeneingang ins Stadion spurteten. Dann endlich auch rein, Richtung Pit und zweiter Frust, als ich mich nach Riesengedränge in der hinteren Absperrung wiederfinde! Standort links neben der Kamera. Als sich dann einer, der es sich an der Absperrung auf dem Boden gemütlich gemacht hat, dafür bedankt, dass ich ihm Schatten spende, denk ich mir nein, das kann es nicht gewesen sein! Weiter nach links, direkt an die Abschrankung - warum hats so wenig Leute im Pit?? Wo kommen die her, die reintröpfeln? Also nochmals weiter nach links, direkt hinter einen Brocken von Security. Möchte rein, nach vorne. Geht nicht mehr, keine Chance! Dritter Frust. Kommen zwei Jungs, sagen zum Security: "Unsere Kumpels sind da drin, wir wurden abgedrängt". Ging mir auch so, sag ich, aber wir stossen wieder auf Granit. Schliesslich sagt er: "Fragt den Chef." Der Chef kommt in unsere Nähe, wir drei wieder, möchten rein, unsere Freunde sind da drin. Er guckt uns an. "Ihr drei? Also gut, wartet mal hier." Geht und verteilt grüne Bändchen. Wir wagen kaum zu atmen... Kommt zurück, zieht drei blaue Seeligmacher aus der Tasche. "Okey, nur ihr drei. Seid die Letzten. Aber tut mir einen Gefallen: rennt nicht gleich um die Ecke rein, sonst gibts Stunk." Wir beherrschen uns, gehn erst mal etwas in den Hintergrund, beruhigen uns etwas und gehen dann einer nach dem anderen in den Pit..... 
Treffe direkt an der Abschrankung zum "Laufsteg" auf Martin aus Neuseeland und Matthias aus Dresden. Beide gingen auch erst gegen 17 Uhr in die Schlange und sind ohne Probleme in den Pit geschleust worden. Wir können unser Glück nicht fassen! Tolle Sicht auf die Bühne - und kaum Leute um uns rum. Besser gesagt: hinter uns war niemand, bis zur Abschrankung alles leer. Haben ziemlich gerätselt, warum das so war (und blieb). Eigentlich dachten wir die ganze Zeit, dass sie vielleicht portionenweise noch Leute reinlassen, war aber nicht so. Es tat uns echt leid für all die Leute hinter der zweiten Abschrankung und im Nachhinein finde ich es auch nicht gerecht für all Jene, die stundenlang in der heissen Sonne auf dem Asphalt ausgeharrt haben und jetzt nicht "drin" waren. Das mein ich ganz ernst, ohne jeden Sarkasmus. 
Martin hat vom Konzert in Florenz erzählt, vom Hochzeitstagsong "Thougher..." und Matthias hat von Ludwigsburg geschwärmt und wir haben uns Lieder gewünscht: "Bobby Jean", "10th avenue.." waren auch dabei... 
Dann kamen die Limousinen und der graue Van, erstes kurzes Winken - dann ging die Post ab! Matthias und Martin tanzten wie die Irren, Platz war je mehr als genug da, immer noch. Dann zweimal Bruce auf dem Laufsteg, nur zwei, drei Meter weg, mit kurzem Blickkontakt, einem breiten Grinsen - näher war ich ihm noch nie! Drei Stunden wie im Rausch, mit "Bobby Jean", mit "10th avenue" und überhaupt.... Und irgendwie hatte ich trotzdem die ganze Zeit das Gefühl, ein ganz intimes Konzert zu erleben: ungehinderte Sicht auf die Bühne, "seine" Besuche ganz dicht vor uns, kein Gedränge, Platz zum Abtanzen, es war wie ein Traum! Dann ein letzten Winken und Rufen, als die Band wieder in die Autos stieg, Bruce im weissen T-Shirt, Patti die Haare hochgesteckt. Und der letzte Frust, das alles wieder mal viel zu schnell vorbei war! 
Wenn ich auch im Nachhinein das ganze Abschrankungssystem immer noch nicht nachvollziehen kann und in einigen Postings die Arroganz der Security beklagt wurde: danke an den Chef, der ein Herz für mich hatte, danke an die Jungs vor dem Laufsteg, die uns immer wieder mit Wasser versorgt haben und überhaupt extrem nett waren!!! 
Bye Martin, der Glückliche, der vor seiner Abreise nach Neuseeland noch Göteborg, Kopenhagen und Milano (wer hat noch ein Ticket für mich!) "mitnimmt" und bye Matthias, du Ausgeflippter - war ein toller Abend mit euch!
(von ThunderRoad)


Hallo Ihr! 
Jetzt bin ich aus dem Urlaub wieder da und kann endlich auch einen kleinen Bericht abgeben. 
Erst einmal war ich ziemlich enttäuscht: ich war so ca. ab 12.30 h am Stadion, habe dieses ca. 5x umkreist, leider aber kein Pony entdeckt. Dann endlich liefen mir 2 Typen im Shirt über den Weg, die wussten aber nix von einem Treffen. Mit denen bin ich dann mitgegangen und habe mich von den Eingang vor der Nordkurve (nicht ganz Nordkurve) gesetzt. Ok, warten, warten, warten, erzählen, labern, fachsimpeln, trinken, Eis essen usw. 
Dann endlich wurden wir reingelassen, abgetastet (Jahre später... ) und wir rasten die Treppen runter. Dann die Ernüchterung: 2. Pit!! Grrr, die ganze Zeit und dann "nur" hier. Egal, wir standen etwas links versetzt von der Bühne und erzählten mit dem einen Security-Fritzen. Ca. 1/2 h vor Beginn kam der wieder zu uns, fragte uns, ob wir zu 2. da wären. Wir: "Ja, warum?". Da gab er mir die Hand in der er 2 blaue Bändchen hatte, sagte noch "Viel Spass" und verschwand. 
Wow, wir die Bänder angezogen und nix wie nach vorne. Und hier hatten wir dann direkten Blick auf die Autos, als die Band kam und standen ca. 5 Meter von Clarence entfernt. Und dieses Konzert war so ziemlich das Beste, das ich bisher gesehen hatte. Bruce und die Band waren dermassen gut drauf, haben Stimmung gemacht... Es war einfach gigantisch!!! Ich bin echt froh mich doch noch kurzentschlossen nach München aufgemacht zu haben. 
Danke Bruce!! Danke E-Street-Band!!! 
Es wird unvergesslich bleiben!!! 
(von Coverme)


Meine Untermieterin Amanda hat von ihrer löblichen Freundin Simone zwei Eintrittskarten für das Felsenkonzert des amerikanischen Krawallmusikers Bruce Springsteen geschenkt bekommen.
Da ich mich für das Verhalten der Jugendlichen und Felsenmusik-Anhängern (unlöblich: Rock Musik Fans) interessiere, habe ich Amanda aus Forschungszwecken zu dieser Aufführung begleitet.
Am Dienstag, den 10 Juni 2003 sind wir um 15.30 Uhr mit der S-Bahn nach München gefahren. Vor der U-Bahn Haltestelle "Olympiazentrum" traf ich auf einen Schwarzmarkthändler, der Eintrittskarten für das Konzertereignis zu überteuerten Preisen verkaufen wollte. Umgehend habe ich diesen Heini festgehalten und laut nach der Polizei gerufen. Schon kurz darauf galoppierten zwei Beamte auf löblichen Pferden herbei. Sie nahmen den Verbrecher sofort fest und bedankten sich löblichst bei mir - wie schön.
Auf dem Weg zum Olympiastadion sahen wir viele langhaarige Radaubrüder und unlöblich gekleidete Luder. HEUREKA - einige Herrschaften waren sogar ganz in Schwarz gekleidet oder trugen schwere Lederjacken. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich meine Geldbörse sofort in der Innentasche meines Sakkos verstaut - man kann ja nie wissen.
Am Stadion angekommen, waren wir wegen der unerträglichen Hitze (34°C) ziemlich erschöpft und haben erst einmal einen löblichen Biergarten aufgesucht. Umgehend bestellten wir zwei löbliche Weissbiere, schmackhaften Emmentaler Käse sowie resche Brezen. HEUREKA - diese Preise sind wirklich gesalzen. Für ein kleines Bier verlangen die Geldschneider ganze 4 Euros.
Um 17.00 mussten wir vor dem Stadion anstehen. Die unlöblichen Ordner wollten uns einfach keinen Einlass gewähren. Im Inneren der Arena war währenddessen ein Höllenlärm zu vernehmen. Amanda erklärte mir, dass die Musiker gerade einen sogenannten Soundcheck (löblich: Tontest) abhalten - das ist ja allerhand.
Endlich geschafft. Um 17.50 trafen wir im Block Z1 ein und konnten unsere Sitzplätze einnehmen.
Der Herr neben mir war anfangs sehr löblich und erzählte mir viel interessantes über den Protagonisten des Abends. Unter anderem lerne ich, dass Herr Springsteen aus dem amerikanischen Bundesstaat New Jersey stammt und seit über 30 Jahren im Musikgewerbe tätig ist. Seine letzte Kompaktscheibe trägt den Namen "The Rising" (löblich: Das Steigen) und beschäftigt sich mit den Terroranschlägen des 11. September 2001. Grosse Berühmtheit erlangte Herr Springsteen übrigens mit einer Langspielplatte namens "Born in the USA" - wie aufregend.
Während wir auf den Konzertbeginn warten mussten, habe ich noch eine wohlschmeckende Bockwurst mit Semmel und einige Getränke verzehrt. Schliesslich muss man im Alter auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten.
Konzertbeginn war letztendlich gegen 20.15 Uhr - und damit begannen die schlimmsten Stunden meines Lebens.
Herr Bruce betrat gitarreschwingend die Bühne und läutete das Spektakel mit einem ruhigen Lied namens "Born in the USA" ein. Anschliessend kam seine Radaucombo namens "The E-Street Band" (löblich: Die E-Strassen Bande) dazu und sorgte für einen Höllenlärm. HEUREKA - fast wäre mir das Trommelfell geplatzt.
Mein Platznachbar drehte daraufhin völlig durch, sprang wild gestikulierend auf und wurde von unaufhörlichen Muskelzuckungen gebeutelt. Auch Amanda wurde in den Bann der ohrenbetäubenden Felsenmusik gezogen und tanzte wie verrückt umher - wie unlöblich. Während des Spektakels habe ich mehrere Male an die Löblichkeit meiner Untermieterin appelliert und sie unmissverständlich aufgefordert, sich wieder ordnungsgemäss zu setzen. Anstatt meiner Aufforderung nachzukommen, zog es die Maid vor, auf den Sitz zu steigen und wild mit den Armen zu rudern - wo soll das noch hinführen mit der heutigen Jugend.
HEUREKA - insgesamt musste ich mir über 3 Stunden laute und sehr aggressive Stromgitarrenmusik anhören. Zu gerne wäre ich in meinem Garten gesessen, um löblichen Johann Strauss oder amerikanischen Landmusik Kompaktscheiben zu frönen.
Um 23.15 Uhr verabschiedeten sich die Musiker und verliessen unter tosendem Applaus die Bühne. Das Konzert hatte nun endlich ein Ende gefunden. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, drängelten wir uns zum Ausgang und kehrten schnurstracks zur U-Bahnstation zurück. Die Ruhe während der Heimfahrt war eine Wohltat.
Gegen 01.15 Uhr trafen wir erschöpft und mit den Nerven am Ende im Waldweg ein. 
(von Reinhard Pfaffenberg)


Hallo, Ihr, 
ich habe gestern abend das beste Bruce-Konzert aller Zeiten gesehen. 
Die Setliste habt Ihr Euch ja sicherlich schon angesehen. Es gab zahlreiche Überraschungen und die Tour-Premiere von 10th Avenue. Das Wetter war schön, das Olympiastadion voll, die Band gut drauf, und ich am Ende durchgeschwitzt. 
Vor dem Konzert bin ich mittags durch München gebummelt und bin zufällig am Bayerischen Hof vorbeigekommen. Dort traf ich dann auf ca. 2 Dutzend Fans und einige StonePony.De'ler (Hazey Davey und Co) und meine Vermutung wurde bestätigt: "Er" residierte dort. Nun, da ich nichts weiter zu tun hatte, verbrachte ich die nächsten 4 1/2 Stunden ebenfalls dort und hatte so die Gelegenheit, ein paar Worte mit Nils und Clarence zu wechseln. Der Big Man versicherte mir, man werden auf jeden Fall "Jungleland" spielen, aber da hatte er die Rechnung ohne seinen Boss gemacht. 
Gegen 13 Uhr hielt dann ein SUV und Peter Maffay stieg aus. Er ging an uns vorbei ins Hotel und grüßte uns mit einem knappen "Hallo." <Schudder> Da wartet man auf Bruce, und stattdessen kommt Peter Maffay? Nun ja. Eine Stunde später kam er wieder heraus, und aus Höflichkeit ließen sich einige der Wartenden auch ein Autogramm von ihm geben. Ob ihm die Bemerkung eines Bruce-Fans "Na ja, so schlecht sind sie ja auch nicht" allerdings wirklich gefallen hat, ist nicht ganz klar ... Er fuhr dann wieder von dannen, nicht ohne uns aus dem Auto heraus noch einmal mit dem Victory-Zeichen lebwohl zu wünschen. 
Ich befürchtete das Schlimmste. Würden wir nun abends nicht das Detroit, sondern das Tabaluga-Medley hören? Es ist aber zum Glück noch einmal gutgegangen. 
Um 16:30 schlug dann meine große Stunde: Ich sollte endlich die Gelegenheit haben, Bruce aus der Nähe zu sehen und entsprechende Fotos zu machen. Dummerweise hatte ich den Zoom zu groß eingestellt, so daß er auf den beiden Fotos leider nicht, äh, vollständig zu sehen ist. 
Aber ... ich war ihm nah, und nur das zählt. 
Unter www.andreas-schwartmann.de/Bruce könnt Ihr Euch eine Vorstellung davon machen, was vor dem "Bayerischen Hof" los war und auch ein paar schöne Fotos von Nils, Big Man, Patti und Bruce (halbwegs) anschauen. 
Nach dem Konzert fuhr die Band dann übrigens mit denselben VW-Vans direkt hinter der Bühne wieder aus dem Stadion weg. Der Ausgang zum Marathon-Tor war zwar abgesperrt, aber ich konnte mich auf einen Stein stellen und über den Zaun blicken. Der Van von Bruce fuhr vorbei und er saß im Fenster. Als ervorbei fuhr, habe ich ihm mit der Hand das "Peace"-Symbol gezeigt und er schaute mich an - ich war der Einzige, der über den Zaun schaute - 
und rief mir zu "Bye, man!". Es war ein erhebender Moment: Bruce hat mit mir geredet. Mit mir! Ich werde mir nie wieder die Ohren waschen. 
(von Andreas)


Das Konzert in Hamburg am 12.06.2003

Wir 3 (Family) waren so gegen 16.15 h vorm Eingang Süd-Ost. Es sammelten sich bis gegen 17.00 h so einige hunderten Fans wie wir. 
Der erste Ruck, der durch die Ansammlung ging war gegen 16.30 h, d.h. man ging näher an den Einlass heran. 
Der nächste so ungefähr 16.50h und dann, es wurde 17.00 h, wir hofften, wir könnten bald rein, passierte etwas Unglaubliches. Bruce und seine Mannen fingen ihren Soundcheck um 17.00 h an; mit The Rising und Lonesome Day. Wahnsinn, wir standen draußen und drinnen ging die Mucke ab. Mir lief es eiskalt den Rücken runter, kam mir vor wie am 20. Oktober 2002 in Berlin. Patty und Bruce stimmten dann noch nur kurz Empty Sky an und so plötzlich wie der Soundcheck begann, war er dann auch wieder zu Ende. Gegen 17.30 h öffneten sich die Tore und sie ließen uns rein. 
Langsam füllte sich das Stadion; wir saßen in Block 10 a (genau gegenüber der Bühne) hatten alles voll im Blickfeld, ausgerüstet mit Fernglas usw. Die Fans im ersten Pit standen ganz schön gedrängt, die im zweiten Pit hatten etwas mehr Bewegungsfreiheit. Mit den Bändchen für den Pit hat man wohl von Berlin (rotes ohne Aufdruck) gelernt; es war ein grünes mit Aufdruck: Bruce Springsteen, 12. Juni 2003. 
Wie schon an anderen Stellen hier geschrieben begann Bruce um 20.15 h, allein mit der Akustik-Version von Born in the USA. Danach The Rising und Lonesome Day. 
Irgendwann, hatte das Zeitgefühl verloren, setzte plötzlich und unvermindert der großen Regen ein. Es schien den meisten aber nichts auszumachen, im Gegenteil, wir hatten das Gefühl, jetzt geht die Post erst so richtig ab. Die Zeit verlief wie im Fluge, schaute einmal auf die Uhr und erschrak, es war 22.30 h und er spielte immer noch. 
Nachdem die Band kurz die Bühne verlassen hatte und wiederkam, ging ein Aufschrei durchs Stadion, ihr glaubt es kaum, Wolfgang Niedecken spielte mit Bruce zusammen Hungry Heart. Wo andere aufhören, fing Bruce nochmals an, durchzustarten. Nach 3 Stunden und Dancing in the Dark, verließen wir ziemlich beseelt das Stadion, wir hatten ja noch gut 200 km zu fahren und keine Lust, vielleicht erst gegen 2.00 h/3.00 h in den Betten zu liegen. Die letzten Reste von Dancing in the Dark verfolgten uns also aus dem Stadion heraus. Vollkommen losgelöst und absolut happy bestiegen wir unser Auto und waren genauso losgelöst nach gut 1.20 h und 200 km so gegen 1.00 h morgens wieder zu Hause. 
Dieses Konzert war nach Berlin und Offenbach eines der Besten, die wir gesehen und gehört haben. 
Hoffentlich dauert die Bruce-lose Zeit danach nicht wieder fast 4 Jahre. 
(von Nicole)


Hi!
Trotz Block 7A war´s ziemlich genial. Lag wahrscheinlich an der Setlist, die einige meiner persönlichen Favoriten enthielt. Das Piano vom Professor bei Racing zu hören; allein dafür hat es sich gelohnt. 
Und die Ponies haben auch ihr Bestes gegeben. Respekt an MmeMarie, die den Block eigentlich in einen Pit verwandelte. 
Und was habt Ihr immer mit der Abreise? 
Kommen aus Braunschweig, sind noch lange sitzen geblieben, sind an der Arena erstmal in die falsche Richtung gegangen, haben ein kleines, langsames Auto und waren dennoch gegen 1:30 Uhr Uhr zu Hause. 
Habe zwar erst sieben Jahre Konzerterfahrung weiß nun aber, dass man sich einen Parkplatz abseits der offiziellen suchen muß und bei der Abfahrt einfach in die entgegengesetzte Richtung wie alle anderen, die sich direkt zur Autobahn stürzen, fahren muß. Klappt wunderbar. Vor allem ein Kompliment an die Hamburger Polizei, die sogar auf diesem Schleich-/Umweg präsent war und sehr gut geleitet hat! 
(von Johnny99)


Hi! 
Die Show war erste Sahne.Besser als die in Gelsenkirchen,obwohl ich die auch schon super fand.Man hatte das Gefühl,daß Bruce sich mit seiner wohl besten Konzertleistung aus Deutschland verabschieden wollte.Das ist ihm meiner Meinung auch gelungen.Die Stimmung im Stadion hat wesentlich dazu beigetragen.Bei der Setlist auch kein Wunder oder?Kein Vergleich zu Gelsenkirchen(Die Setlist ausgenommen).Sogar auf den Rängen ging richtig die Post ab.Ich stand in Block 19a.Prima Sicht auf die Bühne,aber die Akkustik war teilweise mies.Es hat gehallt ohne Ende.Aber egal.Es war wieder ein Erlebnis.Ich hoffe ich kann in spätestens drei Jahren noch ein paar Konzerte in Deutschland schnappen. 
Denn ich hab das Gefühl,je älter sie werden,desto besser werden sie. 
Neidvoll denke ich an diejenigen,die noch Events vor sich haben,wünsche aber allen viel Spaß. 
(von wasy2)


WAR DAS DER HAMMER !!!!!! 
Die Nacht hatte ich kaum geschlafen. (Diese Aufregung vor konzerten hört anscheinend nie auf ) 7 Uhr zur Arbeit, gottsdeidank 13 Uhr Feierabend, schnell nach Hause umziehen, Bruder einsacken und 14 uhr waren wir auf dem Highway. Super durchgekommen 17 uhr auf dem Parkplatz, ab zum Stadion, in der Hoffnung möglichst schnell Karten zu bekommen, denn die hatten wir noch nicht. Wir mußten dann leider schnell feststellen, daß die Karten-Mafia in Hamburg super organisiert ist. Wir hätten uns das Konzert eher von draußen angehört als diesen Gängstern auch nur einen Euro in den Rachen zu schmeißen. 18:30 hatten wir dann endlich Karten, für den Pit war es eh zu spät also störte uns auch nicht das es Sitzplatze im Block 8 ziehmlich weit oben waren. Auf alle Fälle kann ich dadurch bestätigen das der Sound auch auf der Tribüne super war. Das Konzert beginnt. Von wegen zurückhaltende Nordlichter - die Stimmung war von Anfang an super. Auch auf den Tribünen, trotzdem: NIE WIEDER SITZPLATZ ! Wir haben es dort bis Atlantic City (was für ein Hammer-Song ) ausgehalten !!!!, dann mußten wir irgendwohin wo man sich richtig bewegen kann. Genau zur rechten Zeit, denn dann kam My Love... (einer meiner drei geheimen Wunschtitel) Die Ordnungskräfte am Eingang zum Innenraum hatten leider kein Erbarmen, so blieben wir im Umgang mit gutem Blick und PLATZ zum abrocken. Die Stimmung wurde von Minute zu Minute immer besser. Mary´s Place, das Stadion tobt wie üblich, war gerade verklungen, da stimmt er Downbound Train an. Ich konnte es garnicht fassen. im Anschluß RACING , spätestens an dieser Stelle glaubte ich zu träumen. Was für ein Set !!!! Wir dachten, so das wars noch ein paar "Standards" - gelungenes Konzert. Weit gefehlt. Nach Into the fire (Sorry, aber Patti´s Stimme ist einfach zu schrill ) gings erst richtig los. TENTH ... (Wunschtitel 2), Hungry...(auch mit Niedecken, den man kaum gehört hat ein Genuß) und Bobby Jean!!!!!! Ich dachte spontan: will er die Leute hier todspielen? Dann Ramrod :wieder mit gigantischem Piano-Solo und Born to Run - spätestens an dieser Stelle fing ich an zu beten, das er nicht noch Wunschtitel Nr.3 - Kittý Back spiel - wo wäre denn sonst die Steigerungsmöglichkeit . Nach 7nights und den 3 gesetzten - Schluß. Es hätte auch nicht länger gehen dürfen - wir waren am Ende unserer Kräfte. 
FAZIT: Es war ein MEGA-EVENT, das beste Konzert das ich je gesehen habe (es war bei weitem nicht das Erste), mit tollem Publikum, tollem Sound und einem Boss und E-Streetern in absoluter Höchstform. 
Die Abreise war auch unproblematisch dank der Polizei die den Verkehrsstrom gut abgeleitet hat. (halbe Stunde vom Parkplatz (braun) bis auf die Autobahn ist Spitze). Nach längerer Rast unterwegs, lag ich um 5 uhr heute morgen im Bett - völlig erschossen aber überglücklich. 
Viel Spaß allen die nach Wien fahren - vielleicht habt ihr genauso ein Glück. Ich drück die Daumen. 
(von AbuSimbel)


Hi Tramps, 
was ein Konzert....so habe ich es erlebt.... 
Das war das ultimative Rising-Konzert von Bruce in Good-Old-Germany. 
Wow....wirklich. Kaum zu beschreiben. Nach Bremen '88 mein bestes Konzert und ich dachte, das wäre 
nicht mehr zu toppen. 
Als Krönung: Daran, das er Downbound Train gespielt hat war ich irgendwie mit beteiligt!! (Hoffe ich zumindest) 
Ich dachte ich hör nicht richtig, als er das wirklich anstimmt. Mir liefen Schauer über den Rücken. Das Lied geht so ab, zumal er den wichtigen Mittelteil fast acapella singt, das kannst Du Dir nicht vorstellen. 
Ich hatte diesen Song nur einmal live gehört...eben 88 in Bremen. Das war damals ein Highlight der Show. 
Warum ich daran beteiligt war???? 
Ja...ich habe es mir "angetan" und sage und schreibe 5 (in Worten fünf) Stunden vor dem Hotel in Hamburg gestanden, um ein paar Autogramme zu ergattern. Mit mir standen da so ca. 30-40 andere Fans rum. Da kommt man natürlich in Kontakt und schnackt so'n bisschen. Als wir das so stehen und reden und rauchen und warten, kommt auf einmal von hinten so ein kleiner Mann um die Ecke...Gitarre auf dem Rücken, Rucksack auf, sagt einmal Hallo in die Runde, gibt ein bis zwei Autogramme und verschwindet...Nils Lofgren. 
Mann...das ging so schnell, das hast Du fast gar nicht mitbekommen. 
Dann weiter warten...warten...warten...und bloß den Platz nicht verlassen.... 
Gegen halb vier kommt aufeinmal Bewegung in die Sache...Schwere Limos (na ja nicht soooo schwer) fahren vor, Security kommt aus dem Hotel...aber...es passiert nix... 
Dann ... auf einmal kommt Nils Lofgren aus dem Hotel, und geht schurstracks über die Straße zu den Fans (so 10-20) die da standen und gibt dort Autogramme. Lässt sich fotografieren. Ein Mädel wollte unbedingt einen Kuß auf die Wange...Kein Problem, mit Foto. (Ich glaube die wäscht sich jetzt erstmal ein paar Jahre nicht). Er schnackt mit den Fans. Und...ich dachte schon, oh mann, der kommt nicht mehr rüber. 
Dann setzt er sich in Bewegung, und kommt zu uns rüber. (Wir standen direkt neben dem Eingang). Er gibt Autogramme....und schnackt ein bisschen mit uns... "Enjoy the show. Depends on the the setlist. Oh...it's always a good setlist..." Small Talk halt. Ich spreche ihn an, ob er einen Zettel für ein Mädchen unterschreiben kann...er sagt, "Sure, give me a moment, I will first sign some other things, than I will sign your important thing". Er haut ab, geht auf die andere Seite,das Mädel schon ganz traurig...(ich hatte ja mein Autogramm schon)...und dann kommt er wieder...und sagt:"Ok Buddy, gimme that important thing..." und unterschreibt diesen Zettel. Ey...voll cool...Nils Lofgren hat mit mir gesprochen.... 
Jetzt dachten alle...jetzt gehts los, jetzt kommt auch bald Bruce. Ist ja auch schon spät...der muss ja noch Soundcheck machen....aber...nichts passiert...wieder warten...warten...warten... 
Dann kommt aufeinmal Clarence aus dem Hotel. Mann, sieht der alt aus. Er wurde sogar gestützt. Gibt keine Autogramme, verschwindet in einer der Limos und verschwindet. 
(Noch ne Anmerkung: Im Stadion hatte ich eine super Sicht zum Aufgang der Bühne. Als das Konzert vorbei war, und die Band abfuhr, musste der BigMan wieder gestützt werden. Hoffentlich macht der nicht schlapp. Aber, bei einer nächsten Tour wird der wohl nicht mehr dabei sein...schade. Während des Konzertes machte er auf mich einen recht guten Eindruck. Ich weiß nicht, wie das aus dem Pit ausgesehen hat, aber von der Tribüne sah es ok aus. Ok, er hat jetzt nicht wie Bruce am Mikro gehangen und zumgefetzt, aber immerhin). 
Als nächster kommt Max Weinberg aus dem Hotel. Guckt ...schaut...und kommt zuerst zu unserer kleinen Gruppe, und gibt auch Autogramme. Schnackt ein bisschen. Sieht gut aus der Mann. Ich mag den total...diese leicht grau melierten Haare...und, das wichtigste...ich hab ein 
Autogramm von Migthy Max!!!! 
Mittlerweile ist es viertel nach vier....immer noch nichts von Bruce zu sehen... 
Dann kommen nacheinander zuerst Garry Tallent, Proffessor Roy Bittan und Danny aus dem Hotel. Winken nur kurz, verschwinden in den Limos und brausen ab.....Schade. 
Dann...der AUGENBLICK. Patty kommt aus dem Hotel und grinst sich einen. Und dahinter Bruce. Alter...... 3 Meter!!!!!!! vor mir. (In Bremen waren es acht). Er trägt eine Sonnenbrille, eine Stepjacke(!!! es war warm !!!) und eine Cord-Baseballkappe. Sieht irgendwie angespannt aus. Zumindest lacht er nicht oder so. Die Augen konnte man nicht sehen, weiß also nicht ob er gut drauf war. 
Und....OH SCHRECK.....er geht direkt zu einer der Limos. "Eh...bleib stehen und gib Autogramme...." 
Nö...macht er nicht... 
Aber....jetzt kommts...wir hatten uns vorher da in der Truppe unterhalten, und da kam die Idee auf, ihm einen Request zuzurufen. Erstmal mussten wir uns auf einen Titel einigen...das war lustig... 
Hahahahaha...sogar Hungry Heart war im Gespräch... Wir haben uns dann auf Downbound Train geeinigt. 
Er will also gerade in die Limo einsteigen, als einer ruft, "Ey, Bruce, could you play Downbound Train tonight?" 
Er schaut auf....schaut fragend (glaube ich zumindest, konnte die Augen ja nicht sehen) und fast die ganze Truppe (ich auch!!!) sagen oder rufen "Downbound Train". Er sagt "Downbound Train" grinst leicht...steigt ein und verschwindet in der Limo. Noch ein kurzer Wink, und der Wagen fährt los. 
Schaaaaaaaaaade....kein Autogramm von ihm. 
Da war es so gegen 16:30. Wie ich gehört habe, hat er den Soundcheck erst gegen 17.00 Uhr gemacht, deswegen war auch erst eine halbe Stunde später Einlaß. 
Im großen und ganzen muss ich sagen, bin ich natürlich traurig, kein Autogramm von ihm bekommen zu haben, aber Nils und Max ist auch sehr genial...was toll war, war die Stimmung vor dem Hotel, kein Gekreische... ... man hat sich nett unterhalten, mal ne Zigarette getauscht, sich über Konzerte unterhalten und so weiter. Das hat die Warterei gut verkürzt. 
Die Anfahrt und die Abfahrt war nicht mit GE zu vergleichen. Wenn GE die Katastrophe war, war HH das Paradies. 
( ...aber .... ein Navi sollte schon jeder im Auto haben...) 
Das Konzert war einfach nur genial! Mehr gibt es nicht zu sagen. Einige Songfolgen waren klar wie Kloßbrühe, aber das er zB Atlantic City und Racin (!!!!!!) spielt...damit konnte wohl kaum einer rechnen....ich zumindest habe nicht damit gerechnet. 
Absolut genial war der Übergang von Worlds Apart zu Badlands. Ok, man weiß schon bei den ersten oder letzten Klängen, je nach dem, wie man es nimmt, was kommt...aber dieser Übergang ist sowas von stark, mit einer 
Dynamik gespielt, das das ganze Stadion wackelte. 
Bruce und die E-Streeter hatten eine Menge Spaß auf der Bühne. 
Da es während der Show anfing zu regnen, dachte ich (hoffte ich) er spielt auch noch Who'll stop the rain, hat er aber leider nicht getan. 
Als er Wolle Niedecken ankündigt, wusste ich schon...jetzt kommt Hungry Heart. Ich glaube, das ist das einzige was der Niedecken kann...aber egal, so hat er zumindest Hungry Heart gespielt. Jaaaaaaa!!! 
Und...die Show ging länger als 3 Stunden!!!!!! 
Das wird ein Bootleg.......
(von Reisender)


Hi @ All, 
ein Traum ist in Erfüllung gegangen 
Ich habe zwar alle CD's und DVD's von Bruce & E-Street Band und auch einige Raritäten etc., aber mit Konzertbesuchen kann ich kaum dienen. 
1988 war ich zwar in Weissensee aber ich habe kaum etwas davon mitbekommen 
Von 1989 - 2002 hatte ich bei fast jeden Konzert in Deutschland irgend etwas anders am jeweiligen Tagen zu erledigen oder es war einfach kein Geld in der Tasche. 

Zum Konzert: 
Mein erstes richtiges Konzert von Bruce und der E-Street Band, 3 Stunden und Bruce wollte einfach nicht aufhören , erst als Big Man und Miami ihn an die Brust genommen haben war leider Schluß 
Wenn ich jetzt darüber schreibe bekomme ich auch gleich wieder eine Gänsehaut. 
Ich kann mich den Ausführungen von Nicole bis zum ''Einlass'' anschließen, aber für uns hieß es nach ordentlicher Taschen und Körper Kontrolle jetzt laufen, laufen, laufen bis zur Nordtribüne. 
Ich habe seit 15:00 Uhr mit ca. 350 Leuten am Süd-Ost Eingang gewartet, weil ich mit meiner Freundind unbedingt in den PIT-Bereich wollten. 
Letztendlich haben wir 2 von 1500 Bändchen für den PIT-Bereich erhalten und standen, in der Mitte, 6 Reihe ca. 12 Meter von der Bühne weg. 
Nach 2 3/4 Stunden warten hat Bruce um 20:15 Uhr das Konzert mit Born in the USA@Akustik-Version eröffnet. 
Wir waren von Bruce seiner Kraft, Dynamik, Ausstrahlung und Energie absolut beeindruckt gewesen. So etwas habe ich bei all meinen Konzerten, egal ob kleine oder große Interpreten noch nie erlebt. 
Trotzdessen das es zwischenzeitlich regnete hat dieses der Stimmung keinen Abbruch getan. Es wurde von Anfang bis Ende, bei jedem Song von Massen mitgemacht. Der PIT-Bereich hat gekocht Desweitern ist Bruce auf Knien, von links nach rechts und rechts nach links über die Bühne gerutscht. 
Oder Bruce hat sich zum ROY BITTAN@Professor auf das Klavier gelegt etc. etc. 
Einfach nur WAAAAAAAHHNNNNSINN 
Pausen, was für Pausen In den 3 Stunden sind gerade mal 3 Pausen gemacht worden, welche man aber gar nicht erwähnen braucht, da sie insgesamt max. 5 Minuten lang waren. Bei der Frage vom Boss "WHAT TIME IST IT'' ??? haben die Massen ''It´s BOSS TIME!!!" gerufen und die Post ging richtig ab. 
Ich frage mich allerdings was ein Wolfgang Niedecken von BAP bei Hungry Heart auf der Bühne zu suchen hat 
Was die Lokation angeht ist die AOL Arena absolut genial. 
Sowohl an der Bühne als auch von weiter hinten, ist die Akustik sehr, sehr gut. Wie es auf den Sitzplätzen war kann ich nicht beurteilen. 
Am besten hat mir der Song Mary's Place gefallen. Waaaahnsinn 
Dancing In The Dark war dann der letzte Song von Bruce und E-Street Band wo nach mal die Massen alle ausgeflippt sind. 
Was für ein geniales Konzert, wir werden es für immer in unserer Erinnerung behalten. 
Ein großes Lob an die Polizei ! Sie hat alles bestens organisiert, weshalb wir vom Parkplatz BRAUN bis auf die Autobahn A7 Hannover nur 10 Minuten gebraucht haben. 
Nach 2 Stunden Autofahrt sind wir dann auch endlich gegen 02:30 Uhr in Hannover angekommen. 

Anbei noch mal die Setliste von gestern Abend: 

12.06.2003 - AOL Arena, Hamburg 
Born in the USA 
The Rising 
Lonesome Day 
The Ties That Bind 
Atlantic City 
My Love Will Not Let You Down 
Empty Sky 
You're Missing 
Waitin' on a Sunny Day 
You Can Look (But You Better Not Touch) 
No Surrender 
Worlds Apart 
Badlands 
Out in the Street 
Mary's Place 
Downbound Train 
Racing in the Street 
Into the Fire 
Tenth Avenue Freeze-Out 
Hungry Heart (mit Wolfgang Niedecken, BAP) 
Bobby Jean 
Ramrod 
Born to Run 
Seven Nights to Rock 
My City of Ruins 
Land of Hope and Dreams 
Dancing in the Dark 

Zu erwähnen bleibt noch, dass die T-Shirt Preise u.a. Sachen ganz schon der Hammer waren. Das normale T-Shirt 30 Euro, , Basball-Shirt 40 Euro, Sweatshirt 50 Euro, Basecape 25 Euro, Tasse 10 Euro, Schlüsselanhänger 5 Euro etc. etc. 
Kann man die Artikel auch im Internet günstiger bekommen.
(von risingrix)


Nach Berlin 2002 und Schalke, war das gestern mein drittes Konzert beim Boss - und dann auch noch im Pit, was ich um 16.00h noch nicht für möglich gehalten hatte, weil ich zu dem Zeitpunkt keine Innenraumkarte hatte. Nach jedem Konzert hatte ich bisher das Gefühl "das Beste" gesehen zu haben - jedes ist für mich das Beste, weil es einfach ein unbeschreibliches Erlebnis ist, den Mann mit dieser Energie und Charisma beim rocken zu erleben! Aber gestern, das war doch die Steigerung von "dem Besten" - zumindest für den jetzigen Zeitpunkt. 
Irgendwie ist es unfassbar, wie dieser Mann mit fast 54 Jahren noch an dem Mikrofonständer herumturnt und Kopfstand macht, über die Bühne rutscht, auf's Klavier springt und herumtobt, als hätte er 1000 Hummeln im (immer noch wunderbaren) Hintern . 
Die Rising-Songs, die mir zunächst auf der CD etwas gewöhnungsbedürftig erschienen, haben sich seit Berlin noch weiter entwickelt und gefallen mir immer besser, obwohl ich mir manchmal statt Patti eine etwas rauchigere Stimme wünsche. 
Ich fand die Überraschung (war's für mich, da ich die Berichte über München nicht gelesen hatte) mit Niedecken gelungen. Und, warum sollte er nicht dort sein - nach Café Eckstein? Ich hätte mein Problem gehabt, wenn der Gröhlemeyer noch einen Tag mit der Abreise gewartet hätte und auf die Bühne gekommen wäre.... aber so, fand ich es gelungen - einfach "just for Fun" egal, ob seine Stimme lau oder gut war, ist immer Ansichtssache (oder Sache des Sitzplatzes). 
Mir ist schon aufgefallen, dass Big Man teilweise ziemlich abgespannt seitlich bei Danny saß und jede "Pause" bzw. Nicht-Einsatz zum Ausruhen nutzte. Vielleicht hat er ja doch derzeit Probleme mit der Hüfte, die Haltung sah danach aus, er versucht aber, es sich nicht anmerken zu lassen. 
Man muß sich ja auch mal vor Augen halten: Die touren jetzt seit über einem Jahr fast nonstop, Klimawechsel, Zeitenzonen, Langstreckenflüge, jeden 2ten Tag ein Konzert über 3 Std. - das schlaucht, nicht nur über 50- und wie BigMan fast 60jährige - andere sind da schon jahrelang in Frührente 
Fazit: Es war super, nicht zu toppen - man giert nach mehr und muß jetzt warten... so ein Mist aber auch! 
(von Thunderlady)


Hi Tramps, 
will mal mal versuchen, etwas von Hamburg zu berichten, bin noch immer nicht ganz FIT 
Diesmal hatten wir uns fest vorgenommen, IN DEN PIT, das wär’s und wir tun alles dafür!!! 
Also hieß es, Donnerstag morgen 6 Uhr aufstehen, duschen, Rucksack fertig packen und um 8:01 ging unser Zug von Berlin nach Hamburg. 
Noch müde, aber voller Erwartung saßen wir im Zug und ein paar Baustellen auf der Zugstrecke ließen uns in Hamburg verspätet ankommen. 
Raus aus dem Zug, rein in die S-Bahn und nach etwas Fußmarsch waren wir um ca. 12.00 am Station (Südosttor) 
Es waren ca. 50 Fans bereits da und wir versuchten ZERO zu finden, was mit dem Handy auch gelang, grins!! 
Rucksack auf, Decke raus, platziert und nun ging das Warten los, natürlich in der vollen Sonne!! Ach es war so schön, vor allem heiß und warum hatten wir geduscht? Aber das ALLES war so unwichtig, wir wollten in den PIT zu BRUUUUUUUUUUUUUUUUUUCE!!!! 
So langsam wurde es ganz schön voll vor dem Tor und ein Nummersystem sollte Ordnung in den Einlass bringen, lächel , was dann doch nicht sooo klappte. Das muss noch mal geübt werden!!!!! 
Ab und an hörte man etwas Musik aus dem Station, die nicht von BRUUUUUCE stammte, aber was soll’s, Abwechslung war wichtig! 
Ca. 15.30 wurden die Einlass-Schleusen von den Ordnern aufgebaut und es hieß, planmäßig um 17.00 Einlass. 
Aber es wurde etwas später, der Soundcheck (Bitusa, acc, Rising, Lonesome day von BRUUUUUUUUUCE lief ca. 17.00 Uhr und danach wurden die Fans eingelassen. 
Unseren Rucksack haben wir durchsucht, das wichtigste rausgenommen und ihn dann in den Müll geworfen, keinen unnötigen Ballast, wir wollen in den Pit. 
Der Einlass entpuppte sich als ein einziges Chaos, aber wir hatten es geschafft, Kontrolle beendet und nun rannten wir los, mei ist gar nicht so easy, war ne lange Strecke bis zur Pit, aber wir haben es geschafft!!!! 
WIR WAREN IN DER PIT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 
Wir standen bei Clarens, ca. 3. Reihe, wow und alles war soooooooooooooo nah, man hatte die Bühne voll im Blick!!!! 
Und nun wurde gewartet, auf den Beginn und gewartet............. 
Es war 20:14 Uhr und nun war es endlich soweit. Ein kleiner Mann (so empfand ich es) kam wie in LU mit seiner Gitarre auf die Bühne, es war BRUUUUUUUUUUUUUUUCE und spielte Bitusa – accoustic 
Das Opener wurde gleich an Jerseylady gesmst. 
Es war SUPER und die erste Gänsehaut war da. Und der Regen hatte sich eingeschlichen, erst ganz langsam und dann immer heftiger. Aber das hatte keiner anfangs so richtig gemerkt. Rising, Lonesome day…. 
Und dann Atlantic City!!! Wir waren mittlerweile bis auf die Haut nass, aber machte das was????? NEIN es war egal, wir stehen hier, sehen BRUUUUUUUUUUUUUUUUCE und seine Band und sind total in Aktion!!!! Und MAX!!!!! Selbst Patti hat uns begeistert, grins!! 
Das Station war am kochen, in der Piet war die Hölle los, gehüpft, Hände hoch, geklatscht, gebrüllt und mitgesungen, einfach GEIL! 
Bei Waiting on a sunny day... sang jeder mit und es gab keinen Platz in der PIT, der nicht fasst explodierte. 
No Surrender!!! WOW wie wird sich BRUUUUUCE noch steigern? Mary's Place, Downbound Train, Tenth Avenue !!!!!!! SUPER!!! 
Hungry Heart und Bobby Jean, WOW einfach HAMMER!!! 
7 Nights to Rock ein KNALLER!! 
Bei den letzten beiden Songs Land of Hope and Dreams und Dancing in the Dark. Die Arena war ein Hexenkessel, auch die Fans auf den Tribünen waren aus dem Häuschen und kaum jemanden hatte noch gesessen. 
Und nun war es zu Ende! BRUUUUCE und Bad spielten und sangen 27 Songs, ich stand noch etwas neben mir, eine Gänsehaut folgte der nächsten und ich stellte spontan fest, es war ein HAMMER Konzert. 
Ich war mittlerweile nicht mehr ganz so nass, dafür husten und frieren war angesagt und mein Sonnenbrand tat weh !!! Aber was soll’s, WAS FÜR EIN TAG UND KONZERT!!!!!! 

Nun mussten wir die Nacht noch überbrücken, denn morgens um 6.02 ging unser Zug nach Berlin. Es war echt hart, aber es ist geschafft und es hat sich voll gelohnt!!!!!!!!!!!!!!!! 
Um ca. 10 Uhr habe ich im Bett gelegen, total fertig, aber glücklich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 
Grüße noch mal ALLE aus dem Forum und ich hoff, ich habe Euch nicht gelangweilt! 
Wir haben echt nette Leute aus dem Forum kennengelernt!!!! 
Minizwergi 
P-S. Hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, bitte ich um Nachsicht!
(von minizwergi)


Hallo! 
Auch knapp 24 Stunden nach dem Konzert bin ich noch nicht ganz in der Lage, meine Gedanken zu dem Konzert zu ordnen und halbwegs sinnvoll ins Netz zu stellen. 
Zunächst hat es mich gefreut, dass doch noch erstaunlich viele Ponys am Eingang Süd-Ost zusammengefunden hatten: 
Minizwergi, Zero ("schau mal vor Dir runter!") und Begleitung, BigMan aus Duisburg, Claudi2805 + Begleitung (freut mich dass es sowohl mit Innenraum als auch mit der PIT bei euch geklappt hat), NoSurrender, Roland und Cornelius (ja ich kümmere mich um die VCDs!), bythway (lustiges smsen quer durchs stadion und schön dass wir uns nach dem Konzert nochmal über den Weg gelaufen sind...ich war so tot...), ANA leider nur von der Ferne gewunken. Ich hoffe ich habe sonst niemanden vergessen. 
Die Idee, die wartenden Tramps durchzunummerieren um beim Einlass etwas mehr Fairness walten zu lassen fand ich richtig gut. Besonders das Mädel, dass die Sache in die Hand genommen hat und den ganzen Nachmittag Hände beschriftete...Respekt! 
Zwar habe ich jetzt eine weiße "E5" auf der Hand und drumherum Sonnenbrand... und als der Einlass losging hat es dann doch nicht so ganz funktioniert, aber es ist der Gedanke, der zählt! 
Soviel zur Vorgeschichte.... 
Dann wurde gerannt, kurze Steigung, Abkürzung die Böschung runter, rein in den Tunnel und an den Dixie-Klos vorbei, über das Spielfeld rüber und rechts von der Bühne REIN IN DEN PIT! Klappte prima. Auf der rechten Seite wurde jedenfalls nicht nochmal kontrolliert, so wie es anscheinend auf der anderen Seite war (vielleicht war auch deshalb vor Clarence und Nils noch so viel Platz). 
Dann gab's ein kühles Belohnungsbierchen und die Opener-SMS an Jerseylady wurde vorformuliert (war doch eh klar dass es BITUSA acc werden würde). 
Dann wieder warten...Instrumenten- & Mikrocheck, Setlisten wurden auf den Boden geklebt, die Beleuchter kletterten nach oben. OOOOOO OOOO OOO OOO OOO. Erste LaOla-Wellen. Ständiges Schauen auf die Uhr...leg los, Bruce!!! 
20.14 Uhr:Konzert beginnt und erste Tropfen fallen vom Himmel. Tat gut auf dem Sonnenbrand.. 
Die Akkustik war nach meiner Ansicht erste Sahne, vom ersten bis zum letzten Ton des Konzerts. 
Zur Setlist: zu Beginn ähnlich der in Berlin im Oktober....aber macht ja nichts...The Ties That Bind und Atlantic City kann ich mir immer geben, my love will not let you down rockt. Die Überraschungen kamen später. 
Es regnete bereits in Strömen, der Pit kochte...unbeschreiblich. Bruce pushte die Jungs (und Mädels) zur Höchstleistung. 
Spätestens bei "The Ties that Bind" hat man richtig gemerkt, wie sie sich in einen Rausch reinspielten. Clarence kein bisschen müde, lächelte dauernd wie ein kleines Kind. 
Patti und Soozie in Knuddel-Laune, ich glaube die beiden mögen sich richtig gerne. Danny und Roy sehr druckvoll. 
Garry grinste so viel wie ich es auf noch keinem Konzert erlebt habe. 
Max und Little Steven wie immer in Höchstform. 
Ich hatte das Gefühl dass das schlechte Wetter Bruce und Band dazu brachte, zu ihren 110% nochmal 10% dazuzulegen. Was für eine Show!! 
Die Pit gab auch alles. Gigantisch! Wie die Stimmung weiter hinten und auf den Rängen war konnte man von meiner Stelle nicht so beurteilen. Aber ich denke, Bruce hat es dann irgendwann geschafft die im Trockenen sitzenden Tramps zum "ass-risen" zu bewegen. 
Nach Mary's Place (in super-extended version) dann die erste richtige Überraschung: Downbound Train!!!!! WooooooooooooooW!!!!! Zuletzt live gehört in Berlin '99 und ich war einfach nur hin und weg. 
Racing in Full-Band-Version immer ein Genuss, 10th Avenue unbeschreiblich gut. 
Dann: HUNGRY HEART mit Herrn Niedecken aus K am R. Ich hätte auf Niedecken verzichten können, er wurde trotzdem herzlich begrüßt. Zu Beginn war er selbst in der Pit kaum zu hören, die 2te Strophe hat er dann alleine gesungen. Schöner wär es gewesen das Publikum zu Beginn singen zu lassen...aber Hungry Heart live....wann bekommt man das schon... 
Niedecken's Abgang war dann recht fix: kurze Umarmung mit Bruce und Patti, Steve hat ihm von hinten nochmal auf die Schulter geklopft und weg war er. 
Danach: Bobby Jean...ein Traum!!! 
Ramrod (Bruce und Band erstarren zur Salzsäule) 
Anschließend "Seven Nights To Rock". Ein richtiger Rock'n Roll Kracher den jeder, der es nicht von früheren Konzerten oder Bootegs kannte schnell mitgröhlen konnte. MONDAY, TUESDAY.... 
My City of Ruins, Land of Hope and Dreams und Dancing in the Dark als "gewohnter" Abschluss. 
Insgesamt wieder ein Live-Erlebnis der Extraklasse. 
DANKE BRUCE und E-STREET BAND!! 
Bleibt die Hoffnung, sie bald wieder in Deutschland auf Tour erleben zu dürfen. 
(von MOSI)


Last but not least.............. 

Wollte nun auch mal meine persönlichen Erlebnisse/Eindrücke schildern............. 
11:11 Ankunft an Hamburg Hbf 
vorher guter Kontakt mit Mosi (per handy) wie die weiterne Pläne aussehen.......... 
wäre gerne zu Nils in den Park gepilgert, hatte aber leider versäumt mir die Adresse aufzuschreiben.....na, ja..was soll`s 

Kurz im Hotel Rex eingecheckt (so schlimm wie befürchtet wars nicht........ ) 

12:00 Uhr Mosi smste mir seinen Standort und dass es noch gut aussah für die vordersten Plätze........... 

12:30 Uhr am vereinbarten Ort eingetroffen..........aber wer war Mosi? 
Treffpunkt "Türkisfarbene Decke" .......... 

Ich muß jetzt kurz abschweifen, denn nicht jeder weiß, ich hatte keine Innenraumkarten, nur Sitzplatzkarten (Block8,glaub ich.....) und hatte ganz spontan entschieden, ich will heute in den Pit!!!!!!!!!!!!!!! 

Mit dem Hintergrund: 
Es wird das letzte Konzert für eine längere Zeit für mich sein, wer weiß, ob und wann ich den Boss jemals wieder live und in farbe hautnah erleben darf.......... 

Zurück zum Treffpunkt, eine Frage in den schon anwesenden Kreis:Wer hat noch Innenraumkarten für mich?Alle starrten mich verständnislos an.......... 

Und , tatsächlich hatte ich ein Riesenglück, eine junge Frau(kurze blonde Haare, Brille, vielen lieben dank nochmal ) stand auf und fragte zunächst, ob das mein ernst wäre............menno, mit sowas spasst man doch nicht..................und dann hatte ich meine Karten................... 

Es war ca. 13:00 Uhr, wir saßen in der prallen Sonne, tolle Stimmung, nette Gespräche, tolle Leute kennengelernt (Mosi, minizwergi,Big Man, Zero(ich wollte dir doch n Bier für die T-Shirt Aktion ausgeben--->hab ich vor lauter Aufregung vergessen ) 
cornelius, robert, ice, ana von weitem gewunken............... 
MdmeMarie kam auch noch vorbei und sagte Hallo............ 
Alle , die ich vergessen habe............es ist meiner Aufregung zu zu schreiben....... schließlich war ich noch nie im Pit................ 

Dann war es endlich soweit, wir rannten was das Zeug hielt, den Weg hat Mosi ja schon klasse beschrieben 
Ich wußte nicht wie mir geschah..............plötzlich stand ich in der 1. Reihe...............ich stand in der 1. Reihe.......wow..............ich konnte es kaum glauben........................ich stand rechts an der Bühne mit Blick in den Backstagebereich ................... 
die Wartezeit bis zum Konzertbeginn verging auch wie im Flug, habe noch viele nette Leute kennengelernt 
(ein persönlicher Gruß an den Ordner Dennis , eigentlich ein Fan von Soulmusik............aber bei dem einen oder anderen Song fragte er immer mal nach, wie denn dieses oder jenes Lied heißt ) 
Das Konzert war einfach einzigartig............ 
Bruce, Patti, Soozie,Stevie,und und und ,vor allem Max--->mein Gott, sieht der Mann gut aus<--------- 
Wir hängten den nächsten Tag noch dran und haben uns ein wenig die Stadt angeschaut, an der Alster gibts einen großen WOM Laden.....................nun ratet mal welche Musik die dort den ganzen Nachmittag spielten 
Ich wollte garnicht mehr aus dem Laden raus.............................. 
Beim CSD gabs einen Plattenverkäufer, dort konnte ich natürlich nicht wiederstehen...............ich bin nicht so erfahren, was die alten Sachen betrifft, ich kaufe meist nach "Gefühl" 
Ich hab mir dort "The Handsomest Man in Showbiz" (Live at Meadowlands 1984) gekauft......This Album is dedicated to Miami Little Steven Van Zandt, 
Ich vermute, dass war sowas wie ein Abschiedskonzert für Stevie, als er die Band verlies????Kann mir da jemand näheres zu sagen? 
So, nun bin ich wieder daheim und trage immer noch mein grünes Pit-Bändchen ...............träum............. 
Liebe Grüsse nochmal an alle die dieses schöne Erlebnis mit mir teilen konnten.................und an alle die nicht dabei sein konnten............... 
PS:Wer Rächschreibveller fintet, darf si behalllten.......... 
(von Claudi2805)


Das war's also. Die Deutschlandtournee ist vorbei, und ein bißchen Wehmut überkommt einen schon. Nach drei Konzerten in Folge ist nun erstmal Schluß, aber hoffentlich bis zu einem nächsten Mal. Die letzten Wochen waren schon klasse, erst LU, dann Schalke und gestern Hamburg. Immer mit ein bißchen Pause dazwischen und mit der Vorfreude auf's nächste Konzert. Doch nu ist Schluß. 
Es ist eigentlich müßig darüber zu diskutieren, welches denn nun das beste Konzert war. Alle haben Spaß gemacht, alle bleiben in Erinnerung, alle hatten ihren Reiz. Und selbst wenn er mal nicht so gut drauf sein sollte, merkt man es dem Boss nun wirklich nicht an. Ich glaube jedenfalls nicht, das man von ihm einen Spruch zu hören kriegt, wie mal bei Big Country, als der Sänger nach einem Zuruf aus dem Publikum nach älteren Stücken nur zu antworten wusste "go home and play your fucking old records" (das merk' ich mir!). 
Eins hab' ich aus den 3 Konzerten gelernt: es kommt echt auf den Standort an. Nach LU mit sehr gutem Sitzplatz (Vortribüne ganz vorne), und Schalke (am A... der Welt, Höhe Mittellinie unter'm Dach. Bin dann nach 3 Stücken nach unten an den Rand des Innenraums gegangen, sonst wär' ich da oben versauert!),kam dann in Hamburg der Innenraum. Kein Vergleich!!! So 20m vor der Bühne kann man das Konzert RICHTIG miterleben. Man kann die Leute auf der Bühne erkennen und hängt nicht ständig an der Videowand. Der Sound ist DEUTLICH besser, und wenn der Boss in Deine Richtung kommt, fängt es an zu kribbeln, und es ist einfach viel geiler mit den anderen Leuten abzurocken! Selbst '88 und '99 waren wir, trotz Innenraum, viel zu weit von der Bühne entfernt. Gestern war ein fantastisches Erlebnis!! 
Das macht natürlich Lust auf mehr, 'n bißchen geht ja noch in Europa.......ne ne Hamburg sitzt tief, das war schon ein genialer Anschluß! 
Und an alle Stau/drängel/warte/Security-geplagten Nörgler: Kommt früh genug. Wir waren bei allen Konzerten kurz vor Stadionöffnung vor Ort, und hatten KEINE Anfahrtprobleme. Dann bleibt genug Zeit um einen guten Platz zu ergattern und Atmosphäre zu schnuppern. 
Sucht euch 'n schnuckligen Parkplatz so 1-2km entfernt, und geht lieber ne viertel Stunde, dann kommt ihr auch ohne große Nerverei wieder weg. 
Da bleibt doch nur noch das Fernsehinterview, welches Radio Bremen 1988 mit einem "Außenzuhörer" am Osterdeich geführt hat, während wir IM Stadion mit den E-Streetern am feiern waren. Der Kommentar eines jungen Mannes war doch tatsächlich "Wieso soll ich reingehen, den Typen kann ich mir auch auf dem Plattencover ansehen" aaaaaaaaaaaarrrrrrgggghhhhh 
Na denn, bis in ein paar Jahren 
(von Jungleman)


Das Konzert in Göteborg am 22.06.2003

Ole, Ole, ich durfte dabei sein, in Götheborg. Bei dieser Magischen Nacht. 

Und das kam so: Ich hab nen alten Kumpel in Schweden, den Thore (Name von der Redaktion amtlich geändert). Den kenne ich schon ewig. Seit, ach du lieber Himmel, da werde ich ja beim Nachrechnen blass, 20 Jahren. 

Damals kam er, nach Deutschland. Mit seiner Jugendfußballmannschaft. Und hat bei unserem Pfingstturnier teilgenommen. Und ich hab’ ihn beherbergt, den Thore. Seitdem sind wir Brieffreunde. In der ersten Zeit ziemlich häufig, später weniger, in manchen Jahren hatte es nur noch für ne Urlaubskarte gereicht. Aber abgerissen ist der Kontakt nie. Und das will was heißen bei mir, als anerkanntem Schreibfaulen. 

Aber das schärfste ist ja, dass wir bis vor ein paar Jahren keine Ahnung hatten, dass wir beide auf Bruce stehen. Unsere Themen kreisten eher um Fußball, Freunde, die Bundys und Alf. Halt das ganze wichtige kulturelle Zeugs. 

Uuund, was natürlich auch scharf ist, seit jenem denkwürdigen Pfingstturnier haben wir uns die ganzen Jahre nie wieder gegenseitig ins Triefauge blicken können. Mich hats im Urlaub immer mehr gegen Süden gezogen, er liebt halt seine Fjorde, der olle Schwede. 

Durch die unglaubliche Erfindung des Internets haben sich unsere Kontakte wieder ziemlich intensiviert, vor allem, seit wir irgendwann gepeilt hatten, dass wir beide, äh, nun ja, heiße Bruce-Fans sind. 

Und deshalb war sonnenklar: Bei dieser Tour, jetzt oder nie, werden wir es hinkriegen, uns zu treffen. Nach all den Jahren. Schnieef. 

Und Thore wollte auch gerne nach Gelsensomething kommen, wie er sich auszudrücken pflegt . Da machte ihm aber sein Boss, nicht zu verwechseln mit unser aller Boss, einen Strich durch die Rechnung. 

Daraufhin hat er mich dazu überredet, die lange, gefahrenvolle Reise nach Schweden auf mich zu nehmen . Nach Götheborg. Ich durfte mir gerade mal den Abend aussuchen, eins oder zwei. 

Als alter Springsteenjaner hab’ ich kurz und messerscharf überlegt, und mich SELBSTVERSTÄNLICH für den zweiten Abend entschieden, da ja unser aller Boss, Bruce, nicht der von Thore, an diesen zweiten Abenden in der Regel was besonderes auf der Pfanne hat . Wie viel er an diesem Abend dann tatsächlich auf der Pfanne haben sollte, davon konnte ich beim besten willen nix ahnen... 
Und so bin ich an einem trüben Tag in See gestochen, nach Schweden, das Herz foller hoffen und föhlichen Mutes... Äääh, Asterix, ab in die Kiste zurück... `tschuldigung... Weiter im Text... 

Ankunft in Götheborg, Samstag nacht. Thore holt mich ab, noch total gepuscht von dem ersten Konzert. Erst mal riesen Gelächter: Der etwas dicke Typ mit den wenigen Haaren und dem Wickinger-Bart sollte Thore sein ??? Mein schmächtiger Thore, dieser elegante Flügelstürmer aus Kindertagen ??? Dessen Name auf dem Fußballplatz Programm, natürlich ohne H, war??? Merkwürdigerweise musste er genauso lachen, und dabei trage ich gar keinen Bart... 

Oh weh... was für eine Nacht in Schweden. Laue Temperaturen, viel Fachgehsimpel, viel Schwedentrunk, noch mehr Bootlegs ... Und Thore seine Kumpels dazu... die dem Deutschen unbedingt beweisen wollten, dass dieser zwar bei den Bootlegs mitreden kann, aber dafür in Punkto Alkohol trinken ABSOLUT keine Ahnung hat , und dringenst der Nachhilfe bedarf... Was peinlicherweise mit dem zweiten Teil meiner Überschrift zu tun hat. Nur soviel: nach gewisser Zeit und Menge mit diesem Schwedenszeugtrunk sieht man sie tatsächlich, die Elche. Und der Rest ist jetzt Schweigen... 

Sonntag, der große Tag. Zum zweiten mal, nach Ludwigshafen, mit dickem Kopf zum Boss. Aber eine wahnsinnige Freude meinerseits. Das hatte ich noch nie: Zum Auswärtsspiel zu Bruce. Einfach mal was ganz anderes, als immer die doch ewig gleichen Hallen und Stadien in Deutschland. Und dann gleich Schweden, magisches Schweden. Es ist schon verrückt, wieso eigentlich gerade Schweden??? Aber es ist wirklich ne besondere Beziehung, die die Schweden und der Bruce da zusammen pflegen. Ganz Götheborg ist auf Bruce eingestellt. Es ist das Top-Ereignis des Jahres. Die erste Show war innerhalb einer Stunde ausverkauft, bei der zweiten haben sie sich hängen lassen, die Schweden . Dafür brauchten sie doppelt so lang, bis es sold out war. Undenkbar in Deutschland. 

Früher Nachmittag, Ankunft am Stadion. Irgendwie bekannt, die Schüssel, aus dem Fernsehen, von Sportübertragungen. Aber doch beeindruckend, jetzt selbst drin zu stehen. Hübsche Architektur. Die Tore sind schon auf, problemloser Einlass, kein Stress. Um die ersten Reihen ging es uns eh nicht. Elchgeschädigt wie auch meine alten Schweden waren. Wir bezogen gemütlich Stellung auf halbem Weg zwischen Bühne und Mischpult. 

Und dann gings los. Meine Güte, was für eine Stimmung im Stadion, je näher es auf den Konzertbeginn losging! Ich hab gedacht ich steh in Spanien oder in Italien. Ne Stimmung wie aufm Fußballplatz. Äääh, natürlich standen wir ja auch aufm Fußballplatz, aber ich denke, ihr wisst was ich meine. So was kenne ich von daheim jedenfalls nur, wenn Deutschland Weltmeister geworden ist. Mindestens. Ich hab mir nur die ganze Zeit gedacht: „Wie die sich wohl erst freuen, wenn der Bruce auch noch auf die Bühne kommt...“ 

Jo. Und dann kam er und die Jungs. Durch die Gnade der frühen Geburt hab ich ihn ja schon in 81 in der Festhalle gesehen, und ich meine halbwegs beurteilen zu können, wann etwas bei ihm in der Luft liegt. Keine Ahnung was das genau ist... wie er geht, wie er schaut, wie er one, two, three bellt... wahrscheinlich ne Mischung aus allem. Jedenfalls, mir war recht schnell klar, dass der gute Boss uns an diesem Abend schlicht und ergreifend fertig machen wollte. Aber das war ja soweit ein wunderbarer Konsens, zwischen uns und ihm. Denn wir, das Publikum, wollte ihn auch schlicht und ergreifend fertig machen. Und so haben wir uns schön gegenseitig hochgeschaukelt. 

Nach den ersten 4, 5 Songs fragte er sinngemäß ob das Stadion noch stehen würde. Und meinte dann, dass wir uns darüber später noch mal unterhalten würden... 

Natürlich stand das Stadion hinterher nicht mehr. Alles nur noch Schutt, Rauch und Asche. Und paarnfünfzigtausend singende und klatschende Schweden mitten in den Ruinen. Damit wir uns richtig verstehen: das war nicht nur Bruce und die Band, die das Stadion auf dem Gewissen haben, das Publikum trägt zu 50% Schuld! Das beeide ich vor jedem Schwedischen Elch-Gericht !!! Das war Bruce-Mania. Den Teil habe ich bis jetzt noch nicht verdaut. Die coolen Nordländer. Ich lach mir nen Ast. 

Ich denke, ihr habt alle die Setlist gelesen. Dazu brauche ich wohl nix zu sagen. Meine Meinung ist sowieso, dass Setlists eher was für die daheimgebliebenen sind, zum freuen, diskutieren, spekulieren, ärgern... Wenn man auf dem Konzert ist, zählt nur noch der Moment, das Happening, was gerade passiert. Und das kann nie so ganz schlecht sein, wenn man bei Bruce ist. Und offen und berührbar ist. 

Es gab tolle Momente, Songs die ich lange nicht oder noch nie live gehört hatte... Aber das war letztlich „nur“ das Füllmaterial für einen grandiosen Abend. Eine wirkliche Sensation war nur der Schluss, als Twist & Shout tatsächlich NOCHMAL gespielt wurde. Das hat wirklich den stärksten Elch umgehauen... 

Aber meine Freunde wussten ja zum Glück, wie sie dem Elch wieder auf die Beine helfen konnten... Nach dem Konzert, mit dem Gebräu, mit dem ich schon am Vorabend so glücklich in Berührung gekommen war... 

Montag, in aller Herrgottsfrühe, musste ich leider Abschied nehmen . Schweden war ne Reise wert. Thore und ich haben uns geschworen, dass wir uns diesmal schon nach 15 Jahren wieder treffen wollen... 

PS: Einer von Thores Freunden ist Fotograf, und hat einen guten Draht zu Nils Lofgren. Er hat Montag mit Nils telefoniert. Und das hier ist das, was Nils sagte, und wie es Thore mir heute per Email übermittelt hat: “My photo friend spoke with Nils yesterday over the phone and Nils then said that Bruce had tears in his eyes after the show.”
(von Join the Band)


Das Konzert in Wien am 25.06.2003

Hallo Leute,
komme gerade nach knapp 4 Stunden Fahrt zurück aus Wien. Hier ein erster kurzer Bericht vom Konzert.
Also zuerst einmal, mich ärgert es wenn ich ins Forum gehe und ich lese als Überschrift "Schwach" und dann war der Junge gar nicht da!
Sowas bezeichne ich als schwach, äußerst schwach!!
Aber nun zum Konzert. Prima Show, auch wenn die Setlist relativ kurz war, das Konzert dauerte in der Summe trotzdem 2 h 50 min. Also nicht weniger als die meisten der Shows.
Ohne etwas rausstellen zu wollen, aber bezugnehmend auf einige Andeutungen in anderen Threads. Es war auf der Rising Tour 2003 mein 5 Konzert(insgesamt 17.). Und jedes für sich war anders und doch waren alle extraklasse. Natürlich hat mir das ein oder andere Konzert davon etwas besser oder weniger gefallen. Aber irgendeine Show als schwach oder auch nur mittelmäßig zu bezeichnen wäre völlig daneben.
Bruce (+ die Band) gibt bei jedem Konzert immer alles, eine Tatsache die gar nicht hoch genug anzurechnen ist. Ich habe schon öfters andere Musiker gesehen und hatte manchmal den Eindruck, da wird eine Pflichtübung abgespult.
Sowas gibts (gab es) bei Bruce niemals.
So nun aber zur Show selber. Ich(+ 2 Kumpels) standen ca 5-6 Reihe fast mittig vor Bruce (etwas links).
Die Band kam zu Klängen von Mozart (oder Beethoven?) auf die Bühne und es folgte Promised Land.
Die Stimmung war zu Beginn bis mitte der Show etwas zurückhaltend (nach meiner Meinung nach) und wurde zum Ende hin immer besser, wobei Bruce vielmehr als sonst die Menge motivieren und auffordern musste, mitzumachen.
Na ja( Das wird in Milano sicher anders -siehe Florenz)
Zur Setlist: Highlights (für mich, aber in Bezug gesehen auf Songs die ich bei den anderen 4 Shows noch nicht gehört habe) The River, Thunder Road, Incident(zum Weinen schön- war wohl laut Brucie Worten wieder ein Dankeschön + Wunsch an (von) Fans, die die Europatour fast komplett mitgemacht haben)
Ramroad (mit Roll over Beethoven Einlagen)
Also soviel fürs erste vielleicht später mehr.
(von badlands)


17:15 angekommen,und recht weit hinten am Raseneingang angestellt. 
Ich dachte,daß es mit dem Pit sowieso nichts wird,und so bin ich ganz gemütlich nach der Kontrolle ins Stadion eingelaufen. 
Bis ich gesehen hab,daß am Eingang des Pits noch was geht! 
Füße in die Hände,Spurt,und drin!!! 
Hab aber beobachten können,daß se den Pit recht spät zugemacht hatten.War sehr eng im Vergleich zu anderen Konzerten.Die Österreicher sind wohl ein wenig gemütlich mit dem Pit umgegangen,sehr zur Freude einiger "Spätankommer". 
Opener: Promised Land----einfach toll,um die nötige Stimmung im Stadion abzufragen. 
Nach Empty Sky: The River! 
Und hier hatte ich im Gefühl,daß er diese Nummer sehr viel ruhiger spielen wollte als die Tramps es im Stadion gefordert hatten.Meiner Meinung nach hat er recht schnell umgeschalten. 
Was bei dieser Nummer so wunderschön war,ist das Geigenspiel von Soozy am Ende des Songs.( Freu mich für jerseylady!!) 
Unglaublich schön und stimmungsvoll! 
Nächster Hammer war Incident als full Band. 
" The next Shot is for you",und zeigte auf einen Tramp im Pit,der wohl auch einige Konzerte der Eurotour besucht hatte.Schöne Geste. 
Roll over Beethoven kam auch sau gut,um es auf deutsch zu sagen. 
Obwohl ich Glory Days nicht zu meinen Favoriten zählen kann,hat mich die Liveversion diesem Lied ein Stückchen näher gebracht. 
Alles in Allem habe ich drei wunderschöne,stimmungsvolle Tage inlc. Pre-Party ( Danke Christoph!) in Wien erlebt. 

Zum Schluß als Anmerkung " for those who weren`t there that night"... 
selbst wenn ich die Setliste im Voraus kennen würde..... 
...ich tät es wieder,und wieder,und wieder!!!! 
(von BobbyJean)


Also - es war jetzt mein 5. Bruce-Konzert seit Berlin 2002... 
Jedes bisher war klasse und fantastisch... 

Und Wien: 

GENIAL!!!!!!!!!! 
Ja - Power pur!!!! Abrocken bis zum Schluß - ein Stadion das erbebt ist - ok, ich hätte es noch länger ausgehalten... Aber die 3 Stunden hatten es in sich!!! 
Allein schon der Beginn, als die Band langsam zu so etwas wie "Walzerklängen" auf der Bühne erschien, Steve hat dirigiert - und dann zum Schluss kam unser "BOSS"... Kleine Ansprache, dass er sich freut, im Land so großer Musiker wieder zu spielen und dann legten sie los... Eine geniale Darbietung mit Fans, die ausgerastet sind, nicht eine Minute ruhig waren - und auch die "Austrian Asses" auf den Tribünen gingen voll ab... 
Sicher - wenn man die Setliste nur liest, dann hofft man noch auf den einen oder anderen Knaller. Aber man muß dort sein! Und mein Minister, Frodo und ich hatten es bis in die 4. Reihe vor Bruce geschafft - hatte endlich das Glück "the river" live zu erleben - ja Zero - ich war dem Herzinfarkt nahe... Herausragend auch, wie er bei "Ramrod" auf "Roll over Beethoven" wechselte... hatte ich so auch noch nie gehört... 

Bei "City of ruins" war das Stadion ein Lichtermeer - wunderschön anzuschauen... 

Nun bin ich wieder mal heiser, die Hände schmerzen immer noch und jetzt gehts dann noch bald weiter nach Mailand... Und da wird dann die Abschlussparty gefeiert, dass es kracht!!! Und die letzten Kraftreserven werden mobilisiert, um IHM zu huldigen - dem BOSS und seiner "LEGENDARY E-STREET-BAND"... 
(von Jerseylady)


Ich versuch jetzt mal meine immer-noch-fassungslosigkeit zu überwinden und einen bericht zu verfassen... 

Wien war ein absolut geniales konzert!!! die setliste optimal an das österreichische publikum angepasst, das ja grossteils NULL ahnung hatte was da auf es zukam..., und trotzdem die über-drüber-schmankerl Incident (full band) und Roll Over Beethoven am ende von Ramrod. 
nicht zu vergessen der auftritt der band zu den klängen von Mozart!!! 

als sich Stevie nach Empty Sky die 12saitige akustische umhängte und Bruce mit mundharmonika zum mikro ging war ich völlig aus dem häuschen: The River. und als bruce mir bei "That night we went down to the river And into the river we'd dive" direkt in die augen geschaut hat wär ich fast gestorben... wunderschön diese version. dazu noch Soozie's geigen-solo!!! fast noch schöner als die akustische version (gitarre+geige) in london letztes jahr. 

für mich war es das 7te stadion-konzert auf dieser tour und jedes hatte seine besonderheiten. aber ich hab bei kaum einem soooo eine tolle stimmung im pit erlebt. selbst eine holländerin die in wien lebt und bei noch wesentlich mehr konzerten dabei war - immer in der ersten reihe - hat zum thema stimmung gemeint "better than usual". abgesehen von dem pärchen aus wels, das neben mir stand - für die war es das erste bruce-konzert und die bewegten sich kaum. aber jedesmal wenn ich mich umgedreht hab war hinter mir die hölle los. alle hände in der höhe. alle rumgehupft wie wild. und auch auf der tribüne sind die leute nach einigen anlaufschwierigkeiten grossteils gestanden, soweit ich das von der ferne her erkennen konnte (ja - natürlich erst ab den aufforderungen zum Austrian ass-rising) 

diesmal hab ich es zum ersten mal auch in die erste reihe geschafft!!! zwischen nils und clarence. dem nils mal ganz genau auf die finger schauen zu können war schon was besonderes (ich spiel selbst gitarre und manchmal frag ich mich wirklich wo die ganzen töne daherkommen, die er da aus diesen 6 saiten hervorzaubert!!!) 

bruce war in irrsinnig guter spiellaune. er hat von anfang an von einem ohr zum anderen gegrinst. hätt mir allerdings schon noch das Detroit Medley oder 7 Nights To Rock erwartet nach Born To Run, aber es war schon gut so. ich hätt eh nicht länger durchgehalten... 

auch noch ein riesengrosses dankeschön an alle die bei der pre-show party im Reigen dabeiwaren und allen die mitgeholfen haben den vorabend schon zu etwas besonderem zu machen!!! 

WAAAS? es is gleich zehn? ich bin noch so überdreht.... dabei hab ich morgen um 10:00 ein vorstellungsgespräch. langsam muss ich wieder irgendwie runterkommen... hat jemand meine stimme gefunden? die hab ich irgendwo im stadion liegenlassen... 

so. jetzt noch mailand und dann sollt ich langsam anfangen wieder an ein "normales" leben zu denken...
(von christoph)


Das Konzert in Mailand am 28.06.2003

Hi, da ich wahrscheinlich zu den priveligierten gehört habe, die die Nacht in einem richtigen Bett verbracht haben, nun ein etwas ausführlicher Berich aus Mailand. Bin Freitag um 11 angekommen und nach einchecken im Hotel gleich ans Stadion gefahren um mich mit der Umgebung vertraut zu machen und einige Infos übers Konzert rauszukriegen. Traf ziemlich schnell einen anderen Fan aus Wien der kurz vor mir angekommen war. Gemeinsam versuchten wir was über die Lage der Bühne und die Eingänge rauszukriegen. Problem war das es zwei unterschiedliche Ticketarten gab die für seperate Eingänge hatten. Nach geschlagen 5 Stunden und etlichen italienischen Security Leuten die kein Wort endlich sprachen waren wir nicht unbedingt schlauer als vorher. Mittlerweile hatte ich schon einen Sonnenbrand (35 Grad und kein Schatten) aber jede Menge Bruce Verrückter kennen gelernt. Als ich um 7 ging waren etwas 50 Fans vor dem Stadion, die auch zum größten Teil dort übernachten wollten. Ich ging ins Hotel und traf mich mit Nightdancer, der mir dankenswerterweise eines seiner Tickets zur Verfügung gestellt hat. Nach einer regnerischen Nacht (dachte an die armen Fans die vorm Stadion schlafen wollten waren wir am nächsten morgen gegen 9 am Stadion und suchten uns einen für uns optimalen Eingang.
Wir waren Nummer 25 und 26 in dieser Reihe. Nun begann das ewig lange warten. Alle 90 Minuten gab es einen Call up der Liste so dass wir uns auch nicht länger vom Stadion entfernen konnten. Zum Glück war es bewölkt und nicht so warm. Nach z und Nach kamen immer mehr Fans und es kamen auch einige Forumsmitglieder dazu. Um 3 kam dann Bewegung ins Spiel, es kamen Ordner mit Bändern die für die Pit gedacht waren an die Zäune. Es gab heftigstes Gedränge und jeder wollte. Zum Glück hielten sich auch die Ordner an die Liste und die ersten 50 bekamen die ersten Bändchen. Wir waren alle dabei zum Glück, das warten hatte sich gelohnt. Um 4 begann dann der Soundcheck und wir hörten fast schon die gesamte Version von Follow the Dream. Um 4 Uhr 30 machten sich dann Unruhe breit, da sich die Ordner an den Eingängen aufstellten. Um kurz nach 5 wurde dann geöffnet. Es kam zum absoluten Chaos. Die ersten Ordner rissen die Karten ab und dann war der Weg frei durch den Tunnel in den Innenraum. Da ungefähr 30 Tore auf einmal geöffnet wurden strömten dann die Massen auf die zwei Pit Eingänge zu. Die Ordner waren vollkommen überfordert. Sie wurden einfach von der Masse überrannt. Es gelangten auch Leute ohne Band rein, es war gar nicht mehr zu kontrollieren. Und es war ein schieben und drücken, wie ich es noch nie erlebt hatte. Zum Glück gab es glaube ich keine Verletzten, aber das hätte auch ins Auge gehen können. Mir war vorher gesagt worden, dass die Italiener bei solchen Sachen nicht zimperlich sind und wir froh sein könnten wenn das ganze ohne Schlägerei abgeht. Als ich dann in der Pit drin war (hatte die anderen unterwegs verloren, wurde es ruhiger. Ich stand etwas weiter hinten vor Bruce und warte dass es losgeht. Die Stimmung vorher war sehr gut. Es wurde immer wieder die Welle angestimmt und Waiting on a sunny day angestimmt. Um Viertel nach 8 ging es dann los. Bevor ich jetzt zum Konzert komme will ich noch meinen Beitrag zur Setlist Diskussion geben. Für mich kommt es darauf an wie die Songs vorgetragen werden. Natürlich freue ich mich wenn ich mal bei einer Premiere dabei bin oder wenn eines meiner Lieblingslieder gespielt wird.
Aber durch das Internet weiß jeder mittlerweile wie das Gerüst der Show aussieht und mit was er noch rechnen kann. Und ich würde mir nicht 5 Konzerte auf einer Tour anschauen und dafür nach Mailand fliegen nur wegen der 6 oder 7 Lieder die ständig wechseln. Mir hat der grossteil der Shows sehr gut gefallen und ich finde Badlands auch beim fünften Mal noch super. Was aber den Unterschied ausmacht ist wie gesagt wie die Band und das Publikum drauf sind. Und das war in beiden Fällen sensationell. Man sah der Band von Anbeginn an, dass sie super gut drauf war und das Publikum noch mehr. Sie sangen jeden Text mit (ich frage mich wieso so viele Italiener kein Englisch können, aber jeder die Texte mitsingen kann). Und die Band tat ihr übriges um die Leute anzuheizen. Besonders bei Clarence hat man es gemerkt. Ihm hatten sie einen Stuhl hingestellt, damit er sich in den Pausen setzten konnte. Ich hatte in den vorherigen Konzerten, die ich sah das Gefühl, dass er entweder gelangweilt war oder nicht so recht konnte oder wollte. Gestern gab er alles. Nun zur Setlist. Stimmung von Anfang klasse Bruce und die BAND (habe ich so in Dtl. noch nicht erlebt) wurden in den Pausen gefeiert. Nach dem ersten Höhepunkt Darkness kam Empty Sky und es begann passend zu regnen. Aber nicht nur leicht es hat geschüttet wie aus Eimern . Ich glaube nachdem Bruce gesehen hat wie es regnete hat er denke ich die Setlist geändert und statt You’re missing the River gespielt. Die Fans Forderten Who’ll Stopp the Rain, was aber erst nach Waiting on a sunny day erfüllt wurde. Bei Woasd nahm er sich einen Cowboyhut aus der Menge und marschierte im vollen Regen die Lauffläsche der Bühne rauf und runter und war danach genauso nass wie wir. Als dann auch noch Growin’ up kam war das Konzert gelaufen (im positiven Sinne). Das Wasser floss nicht ab und so wurden wir von oben und unten nass da nur noch gehüpft wurde. Auch Badlands war außergewöhnlich gut. Bei Mary’s Place wurde das Let it rain umso lauter mitgesungen, es hatte zwar mal kurz aufgehört aber dann kam der Regen zurück.. Thunder Road war ein Traum 65000 sangen begeistert jedes Wort mit. Nach No surrender war zum ersten mal Schluss. Über die Zugaben gibt’s nicht viel zu sagen gigantisch. Die Meute hat getobt. Gegen Ende merkte man den Fans doch dann etwas die Anstrengungen an, aber Bruce holte sie immer wieder zurück. Nachdem Ditd vorbei war wartete jeder auf Twist & Shout. Nachdem sich die Band etwas feiern hat lassen gingen sie zu ihren Instrumenten zurück und als dann die ersten Töne von Rosalita erklangen gab es kein halten mehr. Es war ein würdiger Abschluss der Europatour und die ganze Band hat noch mal wirklich alles gegeben. Noch zwei Sachen Bruce erzählte sehr viel auf Italienisch ich verstand nur einmal Ti amo und er verwies einmal auf das 85 Konzert. Man sah ihm an das er sehr bewegt war und das gaben ihm die Fans zurück. Nach dem Konzert (es hatte pünktlich zum Schluss aufgehört zu regnen) hörte ich 2 Deutsche hinter mir sagen dass die Setlist ausser Rossi ja nur Standard war und da frag ich mich, Was haben die erwartet und welches Konzert gesehen. Unter diesen Bedingungen war das eines der besten Konzerte die ich je erlebt habe. Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt. Danke Bruce
(von Poddubny)


Was für ein Konzert (Rosalita, Who´ll stop, , Growin up, Follow !), was für ein fantastisches Publikum ( Ihr müßt Euch 60.000 Stone Pony Mitglieder auf einem Haufen vorstellen) und das Ganze in einem wunderschönen Stadion mit tollem Sound.

Die Italiener sind verrückt nach Bruce und er gibt diese Liebe zurück. Kein Vergleich zum teilweise übersättigten deutschen Publikum.

Wer Bruce nicht einmal in Italien gesehen hat, hat definitiv was verpaßt !
(von Joe Roberts
)


Boston-Hartford-New York City

Nach 6 genialen Bruce-Konzerten in Europa dieses Jahr stand für mich fest, du verbringst deinen Urlaub im September in USA, natürlich in der Hoffnung den Boss nochmal zu sehen. Am lohnenswertesten schienen mir dabei die Städte in denen Bruce zweimal hintereinander spielte, also Boston und Hartford, das Problem dabei war natürlich, dass 3 der 4 Konzerte schon lange ausverkauft waren. Bin also ohne ein einziges Konzertticket Anfang September nach Boston geflogen.... 

Boston: 

Kam schon drei Tage vor Konzertbeginn an und bin natürlich gleich mal zum Stadion "Fenwaypark" gepilgert. Da Fenwaypark sehr zentral liegt konnte ich sogar zu Fuss von meiner Unterkunft dorthin gelangen. Allerdings deutete absolut nichts auf das bevorstehende Konzert hin, hab weder in der Stadt noch am Stadion ein einziges Plakat gesehen. Auch am morgen des ersten Konzerttages, ne ganz andere Situation als in Europa, es war gegen 10:00 Uhr fast überhauptkeiner am Stadion, lag natürlich auch daran, dass der Innenraum bei den USA-Konzerten, abgesehen von einem kleinen Pit, komplett bestuhlt war. 
Hab dann doch vorm Stadion noch ein paar Schwarzhändler entdeckt , bei 400 Dollar pro Ticket schwanden allerdings meine Hoffnungen stark, an diesem Abend noch ein Ticket zu nem vernünftigen Preis zu bekommen. Ich also erstmal wieder in die City und auf das Skydeck eines Hochhauses, und mir Boston sowie das Stadion incl. Bühne mal von oben angeschaut. Am späten Nachmittag wieder ans Stadion, endlich konnte man erkennen, welches Konzerthighlight hier heute abend stattfinden würde, denn ich war gerade 5 Minuten da, kam die E-Streetband, verteilt auf mehrere Vans, mit grosser Polizeieskorte an, und ich stand zufällig genau an der Stelle, an der sie ins Stadion gefahren sind Kurz darauf kamen die nächsten grossen Überraschungen beim Soundcheck, sie spielten unter anderem 2mal ein Lied, das ich überhaupt nicht kannte (Diddy whah diddy), und einen meiner grossen Wunschtitel "Janey don't your lose heart", aber das beste daran war, die Soundqualität war auch vorm Stadion schon super 
Ich war also total happy danach und tröstete mich mit dem Gedanken, wenn du das Konzert schon nicht siehst, dann hörst du es wenigstens gut. 
Nach einer weiteren "Umrundung" des Stadions sah ich, dass sich an einem Tickethäuschen inzwischen eine kleine Menschenschlange gebildet hatte obwohl dies geschlossen war, und niemand wusste, ob dort überhaupt noch Tickets verkauft werden. Doch das Wunder wurde wahr und es wurden tatsächlich nochmal dort offizielle Tickets zum Preis von 75 Dollar verkauft und ca. ne dreiviertel Stunde später war auch ich stolzer Besitzer der "Bruce Springsteen live at Fenway Park" Konzertkarte Ich hatte einen sehr guten Platz im Innenraum seitlich vom Pit direkt vorne vor der Videoleinwand und mit einer sehr guten seitlichen Sicht auf die Bühne 
Mein Sitznachbar, der Bruce noch nie vorher live gesehen hatte, war schon etwas überrauscht, dass da jemand extra von Germany bis nach Boston fliegt um sich ein Konzert anzusehen Er erzählte mir ausserdem dass dies das erste Rockkonzert überhaupt in diesem über 90 Jahre alten Stadion sei, er konnte sich nur erinnern, dass vor vielen Jahren mal ein Festival hier gab, bei dem Stevie Wonder dabei war. 
Als Danny dann an der Hammond das Konzert mit "Take me out to the ballgame" eröffnete und alle aufstanden und gleich mitsangen, wurde mir nochmal klar wow ich habs wirklich geschafft Nun die setlisten kennt ihr ja alle, aber es wahr schon unglaublich, Bruce schaffte es tatsächlich 5 Lieder zu spielen, die ich noch nie live von ihm gehört hatte (Take me out to the ballgame, Diddy whah diddy, Be true, Janey don't you lose heart, Dirty water) , obwohl dies schon mein 31. Konzert war. 
Diese Titel gehörten natürlich für mich mit zu den highlights des Abends ausserdem noch die schöne akustikfullbandversion von "accross the border" , "Bobby Jean" (schon immer einer meiner absoluten favorites), "Rosalita" (hätte nicht gedacht dass ich diesen song nach Milano nochmal sooft live hören würde), "7Night's to rock" (kannte ich vor der tour nur als coverversion von Bryan Adams, doch seit den Konzerten in London auch in der genialen E-street band version) .... ach eigentlich könnte ich die komplette setlist hier wiederholen . Als kleinen Trost, die nicht dabei waren, kann ich sagen, dass die "xxl Ramrod-version" der diesjährigen Europatour die absolut beste war die ich, gehört habe, bei den USA-Konzerten, die ich gesehen hab, gabs dann leider nur noch ne 'kleine Polonäse' und auch kein Pianosolo von Roy, dafür aber in Boston ne andere kleine showeinlage als Bruce Richtung (Voll)Mond deutete und die Kamera diesen zeigte, stimmte Bruce ein kleines 'Wolfsgeheul' an . Riesenapplaus während "Mary's Place" gabs bei der Bandvorstellung natürlich besonders für Steve, als Bruce erwähnte dass dieser in Boston, geboren wurde und vor "My city of ruins" bedankte sich Bruce ganz laut bei "all folks outside in the neighboorhood" und fragte ob sie ihn da draussen hören können (das Stadion lag ja ganz nah zum Zentrum von Boston) und bedankte sich dann nochmal dass er "in the heart of Boston" spielen durfte. 

Das zweite Konzert hat eigentlich eine fast identische Vorgeschichte wie am Vortag, hab also wieder die Ankunft der Band mitverfolgen können, wieder klasse soundqualität aussen beim Zuhören vom Soundcheck, diesmal probten sie, ich glaub es war 3mal, "Frankie" und ausserdem "Cynthia", dass es dann aber nicht in die Konzertsetlist geschafft hatte. Danach hab ich mich wieder an demselben Tickethäuschen angestellt, allerdings war diesmal die Menschenschlange wesentlich länger als am Vortag. Cool war, dass Bruce nach dem soundcheck, während wir da warteten, direkt an uns vorbei fuhr und uns zuwinkte Danach wurde aber meine Geduld auf eine harte Probe gestellt, denn es dauerte über 2,5 Stunden bis ich endlich mein Ticket hatte, sie machten zwichenzeitlich sogar mal das ticketbooth wieder zu und es ging das Gerücht rum, dass die Karten nun endgültig alle verkauft sind (panik, panik), doch ich blieb trotzdem in der Reihe stehen und das Warten hatte sich wieder gelohnt Zum Glück sind die Amis alle sehr unpünktliche Konzertgänger, und es ging dementsprechend erst später los wie geplant, sonst hätte ich die erste halbe Stunde nur gehört statt auch gesehen. Diesmal war mein Platz etwas weiter weg als am Vortag, aber immer noch recht nah an der Bühne. 
Wie ihr ja wisst, hat Bruce wieder ordentlich die setlist durcheinandergewirbelt, und so kam ich wieder in den Genuss einiger Raritäten wie "Adam raised a Cain", "Something in the night", "For you", oder das schon erwähnte "Frankie", dabei gabs noch ne kleine Besonderheit, Danny legte an der Orgel nen 'Frühstart' hin, sodass Bruce abbrach, zu ihm rannte um mit ihm ein paar Worte zu wechseln, bevor es dann zum zweiten mal losging. Lag vielleicht daran, dass Bruce diesmal nicht laut "one, two, three, four" vorgezählt hatte Als Zugabe dann unter anderem noch mein Lieblingstitel der Rising CD "Further on up the road" (Warum hat er den nicht öfters gepielt????) und zum Abschluss wieder, wie am Vorabend mit dem Specialguest Peter Wolf, "Dirty water" was wohl sowas wie die Hymne von Boston ist, jedenfalls ne echt coole Rocknummer, bei der sich Patti noch zu einem kleinen Tänzchen mit dem specialguest hinreisen lies, während ihr Gatte gerade ein solo auf der blues-harp spielte

Hartford: 

Im Gegensatz zu Boston, fand diesmal das Konzert in einem brandneuen Stadion statt, dass relativ weit ausserhalb der Innenstadt lag. Konnte also diesmal nicht hinlaufen, sondern bin mit meinem Mietwagen hingefahren, und nicht weit vom Stadion sah ich dann schon die Schilder "concert-parking 20$" da mir das entschieden zu teuer war, bin ich also 2 mal weiträumig ums Stadion gefahren, bis ich endlich einen kostenlosen Parkplatz gefunden hatte, allerdings ne halbe Stunde Fussmarsch vom Stadioneingang entfernt. Dort angekommen musste ich feststellen, dass die Parkplätze direkt vorm Stadion kostenlos waren -lol- !!!! 
Durch diese Aktion hab ich leider dann den soundcheck verpasst, dafür aber war es dann garkein Problem an ein Ticket zu kommen, da besonders an dem zweiten Abend, recht viele Tickets vorm Stadion angeboten wurden. Ausserdem hatte ich an beiden Abenden fast den gleichen Platz, wieder sehr weit vorne vor der Videoleinwand, links seitlich vom Pit. Als Bruce alleine mit akusticher Gitarre das Konzert eröffnete, musste ich gleich an Ludwigshafen zurückdenken, auch wenns ein anderer Titel war (Ghost of Tom Joad) jedenfalls mal wieder ne gute Abwechslung Bruce begrüßte übrigens das Publikum aus aktuellem Anlass mit den Worten "Good evening Hartford , tonight we beat the hurricane" , naja hat zumindest bei den Konzerten hats gut geklappt, da war nämlich, wie auch in Boston während der shows recht gutes Wetter Aussergewöhnlich war natürlich dass er bei diesen beiden Konzerten, plötzlich soviele Songs aus der "Lucky town" , "Human touch" - Zeit zum besten gab. Die grösste Überraschung war aber, als Bruce am Anfang des letzten Zugabenblocks plötzlich eine "little party music" ankündigte die er nun seit über 100 Konzerten nicht gespielt habe, und es folgte "Let's be friends" eigentlich der einzige Titel auf der Rising CD den ich öfters mal überspringe, doch live fand ich ihn dann doch irgendwie gut Beim zweiten Konzert wurde dann ja "incident .. " als request gespielt, wieder solo am piano (Erinnerungen an Berlin wurden wach ) und ausserdem hatte ich bei den Zugaben wirklich nicht mit "I'm going down" gerechnet, was dann auch schon die zweite livepremiere an diesem Abend für mich war. Als das Konzert zu Ende war, hab ich mich nochmal auf eine der oberen Tribünenplätze gesetzt und wehmütig nach unten geschaut, wie sich das Stadion langsam lehrte und die Rowdies begannen alles abzubauen und hab mir gedacht, es war so genial und hat alles so prima geklappt mit den Tickets, ist die Tour nun wirklich vorbei für mich? 

Nun, zunächst schien es so, wollte nämlich noch sooo gerne nach New York, hatte auch von USA meinen Urlaub schon verlängert, konnte aber meinen Rückflug nicht umbuchen, da mein Ticket nicht mehr länger gültig war, und ein oneway ticket zurück war auch viel zu teuer!! So bin ich also am 29. Sept. wieder zu Hause angekommen, konnte mich aber absolut nicht mit dem Gedanken anfreunden, Urlaub zu haben und zu Hause zu sitzen während in New York die 3 Abschlusskonzerte der Risingtour stattfinden. So kam es, dass ich am 1. Oktober mit gepackter Tasche, ohne jegliche Buchungen, wieder zum Flughafen fuhr, mir im Terminal morgens ein Fluckticket kaufte und 4 Stunden später sass ich im non-stop Flug Frankfurt - New York Es gibt Leute, die erklären mich heute noch für verrückt deshalb, aber man gönnt sich ja sonst nichts 

New York City: 

Ankunft am 1. Oktober gegen 15:30 Uhr am JFK-Airport, endloslange Warteschlange im Terminal bei der Einreisekontrolle, ca. eine Stunde später endlich durch die Zollkontrolle und eine New York-Wochenkarte gekauft.Mit dem Bus zur U-Bahnstadion gefahren, dann ewig lange Fahrt mit der U-Bahn bis Manhatten, ohne Buchung nur mit einem Hostelhandbook bewaffnet, in der Hoffnung dort ne Unterkunft zu finden. Das erste Hostel war mir zu teuer, das zweite war ausgebucht, und beim dritten hab ich mich dann endlich einquartiert. Gepäck abgestellt, -Schock: es ist schon 19 Uhr und das Konzert soll um 19:30 losgehen - ich immer noch in Manhatten aber das Stadion ja bekanntermaßen in Queens. Die nicht endenwollende Fahrt mit der U-Bahn dauerte dann auch ne knappe Stunde bis ich endlich am Stadion gegen 20:00 Uhr ankam. Zu meiner Freude musste ich feststellen, es war noch keine Musik zu hören, es standen bestimmt noch Tausende vor dem riesigen Stadion, und es wurden noch viele Tickets angeboten Hab mir dann eins zum "Schnäppchenpreis" von 50$ gekauft, gegen 20:20 Uhr sass ich endlich auf meinem Platz und gut 5 Minuten später ging, glücklicherweise mit einer Stunde Verspätung, das Konzert los! Hatte zwar nur einen Tribünenplatz, aber das war mir in dem Moment egal, konnte es eh kaum glauben, zum Mittagessen noch in Frankfurt, und abends bei Bruce im Shea-stadium in New York City Jedenfalls war der sound glücklicherweise auch auf meinem Tribünenplatz prima, wenns auch etwas weiter weg von der Bühne war. Tja und dann noch verwöhnt worden mit solchen Raritäten wie "Tunnel of love" und "Brilliant disguise" (Erinnerungen an mein erstes Bruce Konzert 1988 wurden wach , einer genialen Country-rock fullband version von "Johnny 99", "Mans job" wobei Stevie den Bobby King part übernahm, ein diesmal geplantes Who'll stop the rain, auch wenns nicht geregnet hat (War da nicht irgendwas in Milano? und auch noch "Kitty's back" - was will man mehr? 
Beim zweiten New York Konzert hatte ich wieder einen Tribünenplatz, diesmal sogar für 40 statt 78$ dafür aber oben in schwindeleregender Höhe, doch der sound war auch hier überraschend gut, und ich kam noch in den Genuss etwas vom nächtlichen Lichtermeer in New York mitzubekommen Hatte natürlich sehr darauf gehofft bei einem der Konzerte hier "New York City Serenade" zu hören, wo sonst, wenn nicht hier hätte er diesen Titel spielen sollen? Und der Wunsch wurde mir an diesem Abend ja dann auch erfüllt, natürlich mit grossem Jubel bei der Stelle " ..it's midnight in Manhatten..." . Vor allen bei den Zugaben bei Pink Cadillac, Born to run, Rosalita und Twist and shout hat die obere Tribüne dann bedrohlich geschwankt, als tausende auch auf den oberen Rängen nicht mehr zu bremsen waren. Dachte schon Bruce bringt das Stadion heute noch zum Einsturz 
Auch für das Abschlusskonzert war es kein Problem an günstige Tickets zu kommen, hatte sogar die Wahl zwischen einem oberen Tribünenplatz für 20$ oder für 40$ ein Innenraumticket weit vorne nur kurz hinterm pit. Hab mir dann zum Abschluss noch das Innenraumticket gegönnt und hat sich dann ja auch bei einer Showlänge von 3 Stunden und 20 Minuten mehr als bezahlt gemacht Als dann zur Zugabe Bruce noch Bob Dylan ankündigte, konnte ich es erst garnicht glauben, und ich dachte schon mein Sitznachbar kriegt ein Herzkasper, ich hörte nur noch "Oh my god, oh my god" von ihm Aber Bob wars wirklich und Bruce und die E-streetband begleiteten ihn lediglich, gesanglich hielt sich Bruce dabei fast schon "ehrfurchtsvoll" zurück. So plötzlich wie er erschien, verschwand er dann nach seinem Titel "highway 61" auch wieder von der Bühne, aber Bruce würdigte ihn dann nochmal in einer längeren Dankesrede vor "Land of hope and dreams" . Zum Schluss bei "Rosie", "Dancing ...", "Quarter to three" (incl. coolem sax-solo von Clarence) und "Twist and shout" war dann nochmal richtige Partystimmung angesagt und soviele specialguests auf der Bühne, dass man fast die E-streetband nicht mehr sah. Doch diese verschwanden dann vor dem letzten lied und als die ersten Takte von "Blood brothers" zu hören waren, war mir klar, danach kann nichts mehr kommen. Dieses Lied war auf jedenfall ein würdiger und sehr ergreifender Abschluss dieser genialen Tour und ich glaube ich war bestimmt nicht der einzige der diesen Augenblick mit Gänsehaut und ner kleinen Träne in den Augen erlebte 

So das wars nun, herzlichen Glückwunsch, falls es überhaupt jemand geschafft hat, alles zu lesen, und ich hoffe ich hab euch nicht zu sehr gelangweilt.
(von Mr.Luckytown)
  

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